Corona - Werdet ihr euch impfen lassen?

[danci]

@ Jamiro
Es gibt zur Zeit keinen Beleg dafür, dass man immun ist, wenn man Convid-19 hatte. Eine Weile, ja, aber nicht dauerhaft. Letztlich hörte ich einen Virologen, der meinte, die Immunität halte rund ein Jahr, danach sind die Abwehrstoffe vollumfänglich abgebaut.

[Drag-Ulj]

Wir würden dann aber immer wieder damit in Kontakt kommen und somit die Abwehrstoffe "aktualisieren" oder sehe ich das falsch? Kenn mich gar nicht aus, aber es wäre spannend... wobei, egal, was gesagt wird, es sind ja nur Vermutungen.

[Jamiro]

@Immunität: Meine Überlegungen dazu sind, dass das Immunsystem dann immerhin schon einmal damit in Berührung gekommen wäre und den Erreger kennen und sicher nicht mehr gleich heftig reagieren würde. Keine Ahnung, ob das wissenschaftlich „verhebet“...
Sollte dies nicht der Fall sein, müsste ja auch eine allfällige Impfung jährlich angepasst und neu verabreicht werden.

[Malaga1]

Andere Frage: Ich überlege mir ernsthaft, im kommendem Winter erstmalig die Grippeimpfung machen zu lassen. Wie seht ihr das?
Pros und Contras? Mein Hintergedanke dabei ist, dass dann wenigstens die Grippe kein Thema wäre. Allerdings kenne ich leider einige, deren Immunsystem nach der Grippeimpfung über längere Zeit total angeschlagen war. Somit wäre es völlig kontraproduktiv.

Ich impfe mich schon einige Jahre gegen Grippe und merke nie was. Unsere Familie wird sich dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen. Bei der Grippeimpfung muss man einfach wissen, dass diese jedes Jahr neu zusammengesetzt wird, da es ja x verschiedene Grippeviren gibt und immer wieder andere zirkulieren. Da kann es leider schon mal sein, dass die Impfung "am Erreger vorbei" geht und nicht so wirksam ist (komplett unwirksam ist sie nie, sie deckt immer mehrere Viren ab) oder dass man das Pech hat, von einem seltenen Grippevirus angefallen zu werden, das nicht in der Impfung steckt.

[Drag-Ulj]

@Immunität: Meine Überlegungen dazu sind, dass das Immunsystem dann immerhin schon einmal damit in Berührung gekommen wäre und den Erreger kennen und sicher nicht mehr gleich heftig reagieren würde. Keine Ahnung, ob das wissenschaftlich „verhebet“...
Sollte dies nicht der Fall sein, müsste ja auch eine allfällige Impfung jährlich angepasst und neu verabreicht werden.

So stelle ich es mir auch vor, total laienhaft. Wäre super, wenn das jemand fachlich erklären könnte

[danci]

@ Jamiro
Das ist ja bei der Grippeimpfung genau so der Fall. Sie wird Jahr für Jahr angepasst. Ich bin keine Fachperson und kann es nicht genau sagen, ich denke nur, dass das die Ansicht, man muss die Krankheit nur mal durchmachen, wie Masern oder so, falsch resp. mit heutigem Stand nicht belegt ist.

[sonrie]

Da kann es leider schon mal sein, dass die Impfung "am Erreger vorbei" geht und nicht so wirksam ist (komplett unwirksam ist sie nie, sie deckt immer mehrere Viren ab) oder dass man das Pech hat, von einem seltenen Grippevirus angefallen zu werden, das nicht in der Impfung steckt.

Ich hab grad letztens von so einem deutschen Virologen im TV gehört, dass die normale Grippeimpfung, das Risiko zu erkranken bei den Ü60 jährigen um 30-50% senkt und bei den jüngeren Leuten um glaub 70-90% oder so.
Ist halt schon nicht grad so viel,wenn man eh schon der Risikogruppe angehört, aber ob es bei Covid genauso ist... keine Ahnung. Nachdem nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung gegen Grippe geimpft ist, denke ich nicht, dass es im Fall einer Covid Impfung grad den run auf den Impfstoff geben wird, aber zumindest könnten gefährdete Personen sich so besser schützen.

[kiaora]

nein-da es noch keine Langzeitstudien gibt. Bin aber keine Impfgegnerin
Einer neuen Impfung ohne Langzeiterfahrungswerte stehe ich aber erst mal kritisch gegenüber. Deshalb würde ich meine Kinder ebenfalls nicht impfen lassen.

[kiaora]

@ Danci: woher will denn der Virologe wissen, dass sich die Immunität gegen das Virus ein Jahr hält? Oder forscht der heimlich seit über einem Jahr dran rum?
Oder bezieht er sich darauf, dass das Virus mutiert und ähnlich dem Grippevirus eine Saison später mutiert zurückkommt?

[Moreen]

Wichtiger als jede Grippeimpfung ist meines Erachtens eine gute Grundversorgung durch Vitamine, Mineralien, Spurenelemente & Co..

Noch nie in meinem Leben hatte ich eine Grippeimpfung und ich habe auch nicht vor, dies zu ändern. Ich war vor 6 Jahren zum letzten Mal erkältet; eine Grippe hatte ich vor über 20 Jahren zum letzten Mal. Von daher: nein, impfen werde ich mich nicht; mich und meine Familie aber mit guten, hochwertigen Vitaminen versorgen werde ich weiterhin

[danci]

@ Sonrie
Ja, die Zahlen kenne ich auch so und diese zeigen eben, dass eigentlich nur ein Herdenschutz sinnvoll sein kann. Wenn bei jüngeren Menschen die Wahrscheinlichkeit um rund 80% gesenkt wird, würden bei einer Durchimpfung auch die Grippefälle um rund 80% abnehmen, was letztlich bedeutet, dass Risikopatienten ob mit oder ohne Impfung weniger gefährdet wären. Ihre 30% kämen noch on top. Aber da ja die meisten der Ansicht sind, dass sie es nicht brauchen, solange es sie selber nicht betrifft, bleibt der Effekt eher bei den 30%, denn es impfen ja in erster Linie diese-

@ kiaora
Nein. Das Virus wird untersucht, mit anderen bekannten verglichen und so Prognosen aufgestellt. Man WEISS es nicht, auch dieser Virologe nicht. Man geht davon aus, erstellt Thesen, vermutet es. Und eben, wie ich ihn verstanden habe, ging es um den Abbau der Abwehr, nicht um Mutationen. Da es ja bereits mehrere Formen von Corona gab und gibt (nicht nur der aktuelle Convid-19) ist das ja auch sehr wahrscheinlich.

[mamisbebe]

Nein werde ich nicht....weder mich noch die Kinder. Die Grippenimpfung haben wir auch noch nie gemacht und werden wir auch jetzt nicht machen lassen.

[ChrisBern]

Grippe habe ich diese Saison (also November 2019) das erste Mal machen lassen, da es mich im Winter vorher grauenvoll erwischt hatte (nach zwei Jahren ohne Schlaf kein Wunder). Ich hatte nach der Impfung eine Lungenentzündung (oder schon corona, haha) - ein mal versuche ich es noch, falls es mir danach wieder so schlecht geht, dann lass ich es wieder. Die meisten, die ich kenne, vertragen die Grippeimpfung aber gut. Weiss nicht, welchen Spezialfall ich da hatte.
Bei der schweinegrippe hatten ja alle nach der Impfung gerufen und am Ende hat sie kaum einer gemacht. Bin gespannt, ob das bei corona auch so wird. Ich würde mich nur impfen lassen, um unsere Angehörigen zu schützen und nicht, weil ich Angst vor corona habe.

[ausländerin]

Ja, sicher. Ich muss wenn es dann geht wieder reisen und ohne eine Impfung und Gebiet zu reisen der keine gute Gesundheitsversorgung hat ist für mich unverantwortlich. Aber ich denke es dauert noch sehr lange bis eine Impfung gibt und bis die in Mengen produziert wird dass es überhaupt möglich ist zu impfen.

[Ursi71]

@Immunität: Meine Überlegungen dazu sind, dass das Immunsystem dann immerhin schon einmal damit in Berührung gekommen wäre und den Erreger kennen und sicher nicht mehr gleich heftig reagieren würde. Keine Ahnung, ob das wissenschaftlich „verhebet“...
Sollte dies nicht der Fall sein, müsste ja auch eine allfällige Impfung jährlich angepasst und neu verabreicht werden.

Bin nicht sicher, ob ich es hier verlinken kann, aber eine Artikel in der NZZ von gestern hat sich mit dem Thema der beschränkt verhebenden Antikörper und anderen Mechanismen des Immunsystems befasst:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/hinweis ... ld.1555515

[Ursi71]

Ich werde mich impfen, damit ich meine Mama (über 80, im Altersheim) wieder mit gutem Gewissen besuchen kann.

[Helena]

Ich glaube, dass es reiner Zufall ist, wenn man in der Saison nach der Grippeimpfung dann krank wird.
Es gibt zahlreiche Viren, die grippeähnliche Erkältungen machen, welche sich aber null für die Impfung interessieren.
Und wenn man dann krank wird und eh schon daran zweifelt, ist es leicht, der Impfung die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Covid müsste man, wie die Grippe wohl dann jedes Jahr neu impfen.

[huckepack]

Andere Frage: Ich überlege mir ernsthaft, im kommendem Winter erstmalig die Grippeimpfung machen zu lassen. Wie seht ihr das?
Pros und Contras? Mein Hintergedanke dabei ist, dass dann wenigstens die Grippe kein Thema wäre. Allerdings kenne ich leider einige, deren Immunsystem nach der Grippeimpfung über längere Zeit total angeschlagen war. Somit wäre es völlig kontraproduktiv.

seit ich vor 3 jahre die Grippe hatte, impfe ich mich. also erst 2x.
ich merke ev noch 1 höchstens 2 stunden dass da am arm etwas ist und das was dann.

[nala11]

Wir haben im Herbst 2019 alle in der Familie/Verwandtschaft die Grippeimpfung gemacht, um jemanden in der Familie zu schützen, der unter Chemotherapie steht. Und alle (die jüngsten 6jährig, die ältesten 80jährig) haben die Impfung gut vertragen und sie hat bei allen "verhebet".
Ich mache sie jetzt seit ca 10 Jahren, hatte nie Probleme, war nie nachher krank und sie hat mir immer die Grippe vom Leib gehalten.

[Malaga1]

Da kann es leider schon mal sein, dass die Impfung "am Erreger vorbei" geht und nicht so wirksam ist (komplett unwirksam ist sie nie, sie deckt immer mehrere Viren ab) oder dass man das Pech hat, von einem seltenen Grippevirus angefallen zu werden, das nicht in der Impfung steckt.

Ich hab grad letztens von so einem deutschen Virologen im TV gehört, dass die normale Grippeimpfung, das Risiko zu erkranken bei den Ü60 jährigen um 30-50% senkt und bei den jüngeren Leuten um glaub 70-90% oder so.
Ist halt schon nicht grad so viel,wenn man eh schon der Risikogruppe angehört, aber ob es bei Covid genauso ist... keine Ahnung. Nachdem nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung gegen Grippe geimpft ist, denke ich nicht, dass es im Fall einer Covid Impfung grad den run auf den Impfstoff geben wird, aber zumindest könnten gefährdete Personen sich so besser schützen.

Es ist so, dass ältere Personen schlechter auf Impfungen ansprechen. Genau darum ist impfen ein Solidaritätsthema. Es wird nicht reichen, die Alten gegen Covid zu impfen. Und bzgl. Grippe sagt Beda Stadler schon seit Jahren, dass man diese Krankheit nicht genug ernst nehme...