Angst vor Schulweg
Moderator: conny85
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Re: Angst vor Schulweg
Ich würde hier mit dem Kind zusammen sitzen und die Verantwortung überlassen. Also - ihr Optionen vorschlagen und sie aufschreiben oder malen - 1. Wenn du willst, begleite ich dich. Du muss dir aber bewusst sein was die Konsequenzen davon sind (Auslachen zum Beispiel). 2. Ich begleite dich bis Punk X. Dann passiert das (Konsequenzen oder eben nicht). Wenn du für diese Option entscheidest, Punkt X liegt fest und ist nicht verhandelbar. 3. Ich begleite dich nicht - und wieder aufzeichnen was passiert - du hast Angst, usw. 4. Du gehst gar nicht mehr in der Schule (Konsequenz - Hohe Geldstrafe, Untersuchung, Klasse wiederholen, usw. ). Und dann noch zusammenhänge aufzeigen (wenn du ausgelacht wirst, willst du nicht mehr in der Schule gehen - also von 1 ins 4). Du kannst es möglichst neutral aufzeigen, und möglichst neutral sie entscheiden lassen. Dann legt ihr das fest für bestimmte Zeit und dann schaut es wieder euch an nach der Ablauf der Zeit.
- stella
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Re: Angst vor Schulweg
Hier noch der lösungsorientierte Ansatz nach Steve de Shazer.
https://hyperaktiv.rocks/loesungsorientierter-ansatz/
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Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Angst vor Schulweg
Meine Tochter hatte auch sehr lange das gleiche Problem. Teilweise heute noch, besonders nach Ferien etc.
Ihr hat Kiensologie und Hypnose sehr geholfen. Oft steckt irgendetwas hinter dieser Angst.
Hat sie sont keine Problme, wenn sie z.B. zu einem Gspändli spielen geht, auswärts übernachtet etc.?
Bei meiner Tochter was z.B. auch das Problem, dass wenn auf dem Schulweg etwas ist sie mich nicht erreichen kann. Sie hat nun ein Zetteli mit meiner Natelnummer im Schulsack, so könnte sie im Volg "Hilfe" holen falls was ist.
Ihr hat Kiensologie und Hypnose sehr geholfen. Oft steckt irgendetwas hinter dieser Angst.
Hat sie sont keine Problme, wenn sie z.B. zu einem Gspändli spielen geht, auswärts übernachtet etc.?
Bei meiner Tochter was z.B. auch das Problem, dass wenn auf dem Schulweg etwas ist sie mich nicht erreichen kann. Sie hat nun ein Zetteli mit meiner Natelnummer im Schulsack, so könnte sie im Volg "Hilfe" holen falls was ist.
- Joy87
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Re: Angst vor Schulweg
Hallo
Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde. Diese „Liste“ klingt gut. Werde ich versuchen. Obwohl ich ihr die Konsequenzen bereits gesagt habe. Wenn es auf Papier steht, ist es vielleicht verständlicher.
Zu Gspàndli geht sie ohne mich inzwischen. Je nach dem wo sie wohnen muss ich sie begleiten. Das ist aber ok da sie die Wege nicht so kennt... auswärts übernachtet hat sie bis jetzt noch nie. Nur bei meinen Eltern, die aber im gleichen Haus wohnen.
Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde. Diese „Liste“ klingt gut. Werde ich versuchen. Obwohl ich ihr die Konsequenzen bereits gesagt habe. Wenn es auf Papier steht, ist es vielleicht verständlicher.
Zu Gspàndli geht sie ohne mich inzwischen. Je nach dem wo sie wohnen muss ich sie begleiten. Das ist aber ok da sie die Wege nicht so kennt... auswärts übernachtet hat sie bis jetzt noch nie. Nur bei meinen Eltern, die aber im gleichen Haus wohnen.
Liebe Grüsse
Re: Angst vor Schulweg
Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass sich viele Probleme von selbst lösen, wenn die Zeit gekommen ist. Die Kinder werden reifer und plötzlich geht etwas, das vorher nicht ging. Wenn sie die letzten 50 oder 100 Meter alleine geht, sehen die anderen Schüler vielleicht gar nicht, dass sie begleitet wurde.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
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- Joy87
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Re: Angst vor Schulweg
Papa68 hat geschrieben: ↑Sa 15. Aug 2020, 22:05 Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass sich viele Probleme von selbst lösen, wenn die Zeit gekommen ist. Die Kinder werden reifer und plötzlich geht etwas, das vorher nicht ging. Wenn sie die letzten 50 oder 100 Meter alleine geht, sehen die anderen Schüler vielleicht gar nicht, dass sie begleitet wurde.
Das ist so. Haben wir in vielen Dingen bei ihr festgestellt. Sie hat auch mega viele Fortschritte gemacht. Nur das Laufen klappt noch nicht. Als ich sie nach Schulschliessung wieder begleiten musste, musste ich dies nur bis zum halben Weg. Aber auch da kann man schon Gspändli antreffen. Ich hab dann einfach jeweils nicht gewendet sondern bin in Richtung eines Ladens als ob ich noch einkaufen musste oder hab mich mit einer Freundin die auf dem Weg wohnt verabredet um draussen zu plaudern ein paar Minuten... aber irgendwann fällt auch dies auf...
Liebe Grüsse
Re: Angst vor Schulweg
Ich habe ein bisschen eine andere Meinung als viele hier drin:
Ich war als Kind auch extrem schüchtern - zumindest auswärts
. Alleine in die Schule, telefonieren, etc. waren bei uns Zuhause oft mühsame Themen. Meine Eltern haben auch lange versucht, mich bestmöglichst zu unterstützen, haben mich lange in die Schule begleitet, usw. Hat mir sozial nicht unbedingt geholfen (man wird halt einfach ausgelacht, wenn in der 3./4. Klasse das Mami noch mitläuft). Irgendwann waren sie dann - mir zuliebe - auch soweit, dass sie mich einfach "geschubst" haben, d.h. ich musste dann einfach gewisse Herausforderungen alleine schaffen. Das war hart, ja, ich erinnere mich heute noch daran, wie ich mich gefühlt habe (nicht gut!) - aber: Ich bin gottenfroh, dass meine Eltern da dann einfach mal "hart" geblieben sind. Man tut den Kindern einfach keinen Gefallen, wenn man sie zu lange "verhätschelt" (nicht böse gemeint!). Ich meine, für Deine Tochter ist die ganze Geschichte ja Stress pur - und sie mit ist 10/11 Jahren immer noch total abhängig von Dir, kann noch nicht mal ihren Schulweg alleine bestreiten, womit sicher alle ihre Gspändli keine Mühe haben. Das ist ja auch traurig!
Mein Grundsatz ist halt: Gebt den Kindern Wurzeln UND Flügeln, d.h. seid da, aber erzieht sie auch zu Selbständigkeit, denn Sachen alleine zu schaffen, gibt auch Selbstvertrauen. Und das ist wichtig für ein Kind!
Ich hatte eine Kollegin, die auch einen - zugegebenermassen eher ruhigen und schüchternen - Sohn hatte. Aber sie ist da total in seiner Art aufgegangen, hat ihn ohne Ende "verhätschelt", ist auf all seine Aengste eingegangen. Am ersten Schultag war er der einzige, der sich im Schulzimmer weinend an seine Mutter klammerte, weil er so Angst ohne sie hatte. Mir hat er total leid getan - denn alle anderen Kinder sassen stolz und aufgeregt dort und haben diesen besonderen Tag genossen, nur er konnte das nicht. Als er zwei Jahre später (mit ca. 9 Jahren) mal bei uns Zuhause war, wollte ich schnell in den Keller runter, um etwas im Tiefkühler zu holen - er kam fast hysterisch aus dem Kinderzimmer gerannt und fragte, wo ich hingehe. Als ich ihm sagte, dass ich nur schnell in den Keller will, fing er an zu weinen (obwohl ja mein Sohn bei ihm war!), seine Mutter hatte ihn bisher noch nie 2 Minuten alleine in der Wohnung gelassen
! Schlussendlich kam er halt mit mir in den Keller (mein Sohn, der in diesen 2 Minuten im Zimmer blieb, verstand die Welt nicht mehr
).
Was ich damit sagen will: Klar gibt es Kinder, die halt schüchterner sind und mehr Zeit brauchen als andere - und ja, bis zu einem gewissen Grad soll man auch darauf eingehen. Aber ich finde halt: In der 4. Klasse tut man dem Kind wirklich keinen Gefallen mehr, wenn man es weiter zur Schule begleitet. Da würde ich jetzt wirklich "hart" bleiben - denn wie gesagt: Kinder brauchen auch gewisse Herausforderungen, um an sich selber zu wachsen, um sich zu entwickeln. Und ein paar muss man dazu halt etwas mehr "pushen" als andere, die die Herausforderungen selber suchen
.
Ist nur meine Meinung - aufgrund derer ich hier hoffentlich nicht grad wieder "zerrissen" werde (und falls doch, dann ist es halt so
). Aber ich denke, verschiedene Meinungen können auch bereichernd sein - man kann schlussendlich ja trotzdem dem Weg wählen, der für einem selber stimmt.
Ich war als Kind auch extrem schüchtern - zumindest auswärts

Mein Grundsatz ist halt: Gebt den Kindern Wurzeln UND Flügeln, d.h. seid da, aber erzieht sie auch zu Selbständigkeit, denn Sachen alleine zu schaffen, gibt auch Selbstvertrauen. Und das ist wichtig für ein Kind!
Ich hatte eine Kollegin, die auch einen - zugegebenermassen eher ruhigen und schüchternen - Sohn hatte. Aber sie ist da total in seiner Art aufgegangen, hat ihn ohne Ende "verhätschelt", ist auf all seine Aengste eingegangen. Am ersten Schultag war er der einzige, der sich im Schulzimmer weinend an seine Mutter klammerte, weil er so Angst ohne sie hatte. Mir hat er total leid getan - denn alle anderen Kinder sassen stolz und aufgeregt dort und haben diesen besonderen Tag genossen, nur er konnte das nicht. Als er zwei Jahre später (mit ca. 9 Jahren) mal bei uns Zuhause war, wollte ich schnell in den Keller runter, um etwas im Tiefkühler zu holen - er kam fast hysterisch aus dem Kinderzimmer gerannt und fragte, wo ich hingehe. Als ich ihm sagte, dass ich nur schnell in den Keller will, fing er an zu weinen (obwohl ja mein Sohn bei ihm war!), seine Mutter hatte ihn bisher noch nie 2 Minuten alleine in der Wohnung gelassen


Was ich damit sagen will: Klar gibt es Kinder, die halt schüchterner sind und mehr Zeit brauchen als andere - und ja, bis zu einem gewissen Grad soll man auch darauf eingehen. Aber ich finde halt: In der 4. Klasse tut man dem Kind wirklich keinen Gefallen mehr, wenn man es weiter zur Schule begleitet. Da würde ich jetzt wirklich "hart" bleiben - denn wie gesagt: Kinder brauchen auch gewisse Herausforderungen, um an sich selber zu wachsen, um sich zu entwickeln. Und ein paar muss man dazu halt etwas mehr "pushen" als andere, die die Herausforderungen selber suchen

Ist nur meine Meinung - aufgrund derer ich hier hoffentlich nicht grad wieder "zerrissen" werde (und falls doch, dann ist es halt so

Re: Angst vor Schulweg
@alebri: Bei dir brennt wieder Mal die Perspektive der Ein-Kind-Mama durch
Ja, manchmal verhätscheln die Mütter, aber manchmal sind die Kinder halt einfach nicht wie dein Sohn....
Ich habe eine sehr selbständige Tochter (16), und einen Sohn (12), der auch heute in der (bald) 6. Klasse noch Mühe hat mit unbekannten Situationen oder geänderten Routinen (z. B. Schulstart). Und der Schulweg ist/war da auch immer wieder Thema. Und nein, es liegt nicht am Verhätscheln!
Zum Thema: Bei uns hat zu viel Druck oft zur totalen Verweigerung geführt, und "hart“ bleiben die Situation IMMER nur verschlimmert, und nicht verbessert. Ich würde mit der Tochter versuchen, wie auch andere vorgeschlagen haben, Sicherheit zu bieten (mit Begleiten), aber abzumachen, wie weit (z. B. nur soweit, bis die Schulgespänli es so richtig mitkriegen) und nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Also, ein Kompromiss! Und wenn es dann manchmal doch nicht so klappt, wie besprochen, kein Drama daraus machen, denn das erhöht den Druck nur noch mehr. Auf jeden Fall Druck raus nehmen aus der Situation, und nicht zu fest thematisieren. Deine Tochter gibt sich den Druck wahrscheinlich schon mehr als genug selber...
Toi, toi. toifür morgen auf jeden Fall!

Ich habe eine sehr selbständige Tochter (16), und einen Sohn (12), der auch heute in der (bald) 6. Klasse noch Mühe hat mit unbekannten Situationen oder geänderten Routinen (z. B. Schulstart). Und der Schulweg ist/war da auch immer wieder Thema. Und nein, es liegt nicht am Verhätscheln!
Zum Thema: Bei uns hat zu viel Druck oft zur totalen Verweigerung geführt, und "hart“ bleiben die Situation IMMER nur verschlimmert, und nicht verbessert. Ich würde mit der Tochter versuchen, wie auch andere vorgeschlagen haben, Sicherheit zu bieten (mit Begleiten), aber abzumachen, wie weit (z. B. nur soweit, bis die Schulgespänli es so richtig mitkriegen) und nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Also, ein Kompromiss! Und wenn es dann manchmal doch nicht so klappt, wie besprochen, kein Drama daraus machen, denn das erhöht den Druck nur noch mehr. Auf jeden Fall Druck raus nehmen aus der Situation, und nicht zu fest thematisieren. Deine Tochter gibt sich den Druck wahrscheinlich schon mehr als genug selber...
Toi, toi. toifür morgen auf jeden Fall!
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
- Joy87
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Re: Angst vor Schulweg
Guten Morgen
Ich habe gestern eine Liste mit 3 Optionen und deren Konsequenzen und Vorteilen gemacht. Danke nochmal für den Tipp!!
Hat sehr geholfen, sie ist gleich wieder fröhlich und der Druck ist weg. Wir machen es jetzt so, dass ich sie die ersten Tage bis zu Punkt X begleite wie vor den Ferien. Danach wird Punkt X früher kommen für ein paar Tage und dann versucht sie es alleine! Ich hoffe es klappt und bin zuversichtlich!
Ich habe gestern eine Liste mit 3 Optionen und deren Konsequenzen und Vorteilen gemacht. Danke nochmal für den Tipp!!
Hat sehr geholfen, sie ist gleich wieder fröhlich und der Druck ist weg. Wir machen es jetzt so, dass ich sie die ersten Tage bis zu Punkt X begleite wie vor den Ferien. Danach wird Punkt X früher kommen für ein paar Tage und dann versucht sie es alleine! Ich hoffe es klappt und bin zuversichtlich!
Liebe Grüsse
- stella
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Re: Angst vor Schulweg
Joy
Super, dass ihr gemeinsam eine für euch stimmige Lösung gefunden habt!
Super, dass ihr gemeinsam eine für euch stimmige Lösung gefunden habt!
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
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Re: Angst vor Schulweg
Das freut mich, toller Kompromiss. Magst du nach ein paar Wochen berichten, ob es klappt?
Ich habe zwei Jungs, ein sehr nachdenklicher, vorsichtiger Grosser und ein sehr draufgängerischer Kleiner.
Ich versuchen beiden gerecht zu werden. Was hilft, ist, dass der Grosse 100% zu sich steht. Es ist im nicht peinlich, wenn er zum Beispiel bei einem großen Fussballtournier, das wir mit seiner damals neuen Mannschaft besucht haben, lieber bei mir als bei seinen Jungs sitzen will. Und weil er da so konsequent ist, lacht ihn auch keiner aus. Mir fällt es manchmal schwer und ich denke dann wie Alebri, das ich ihn ein wenig stupsen müsste. Aber das wäre für ihn verkehrt. Er geht seinen Weg und ich lerne immer wieder, dass Geduld und Anerkennen dass er sein Tempo hat, ihn zu einem selbstständigen Menschen macht. Und das ist er in vielerlei Hinsicht bereits.
Ich habe zwei Jungs, ein sehr nachdenklicher, vorsichtiger Grosser und ein sehr draufgängerischer Kleiner.
Ich versuchen beiden gerecht zu werden. Was hilft, ist, dass der Grosse 100% zu sich steht. Es ist im nicht peinlich, wenn er zum Beispiel bei einem großen Fussballtournier, das wir mit seiner damals neuen Mannschaft besucht haben, lieber bei mir als bei seinen Jungs sitzen will. Und weil er da so konsequent ist, lacht ihn auch keiner aus. Mir fällt es manchmal schwer und ich denke dann wie Alebri, das ich ihn ein wenig stupsen müsste. Aber das wäre für ihn verkehrt. Er geht seinen Weg und ich lerne immer wieder, dass Geduld und Anerkennen dass er sein Tempo hat, ihn zu einem selbstständigen Menschen macht. Und das ist er in vielerlei Hinsicht bereits.
- Joy87
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Re: Angst vor Schulweg
Klar. Mach ich gerneSolvej2 hat geschrieben: ↑So 16. Aug 2020, 13:38 Das freut mich, toller Kompromiss. Magst du nach ein paar Wochen berichten, ob es klappt?
Ich habe zwei Jungs, ein sehr nachdenklicher, vorsichtiger Grosser und ein sehr draufgängerischer Kleiner.
Ich versuchen beiden gerecht zu werden. Was hilft, ist, dass der Grosse 100% zu sich steht. Es ist im nicht peinlich, wenn er zum Beispiel bei einem großen Fussballtournier, das wir mit seiner damals neuen Mannschaft besucht haben, lieber bei mir als bei seinen Jungs sitzen will. Und weil er da so konsequent ist, lacht ihn auch keiner aus. Mir fällt es manchmal schwer und ich denke dann wie Alebri, das ich ihn ein wenig stupsen müsste. Aber das wäre für ihn verkehrt. Er geht seinen Weg und ich lerne immer wieder, dass Geduld und Anerkennen dass er sein Tempo hat, ihn zu einem selbstständigen Menschen macht. Und das ist er in vielerlei Hinsicht bereits.
Liebe Grüsse
Re: Angst vor Schulweg
@solvej2: like! Auch mit hat einer meiner Söhne beigebracht, eben nicht durch zu stieren, im Gegenteil, den Druck raus nehmen.
@Joy: Daumen sind gedrückt
Ansonsten schreib ich nichts, da ich den Vorschreibenden enjel und solvej etc zustimme.
@Joy: Daumen sind gedrückt
Ansonsten schreib ich nichts, da ich den Vorschreibenden enjel und solvej etc zustimme.
Nothing is forever, except death, taxes and bad design