8 Jahre - nicht trocken
Moderator: conny85
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8 Jahre - nicht trocken
Hallo Zusammen
Ich wende mich relativ verzweifelt an euch. Mein Freund hat eine 8 jährige Tochter, welche bis heute nicht trocken ist. Es geht täglich zwei bis viermal etwas (meistens nur ein "Gutsch") in die Hose und es riecht so stark, da der Urin voller Bakterien ist, da sie auch einkotet. Gegen die Bakterien hat sie nun Medikamente erhalten und das hat gebessert, aber der Rest ist gleich. Ich schaue dem ganzen nun bereits zwei Jahre zu und kann nichts machen. Auf mein Drängen sind die Eltern vor wenigen Monaten erneut zum Kinderarzt, welche nun leicht abführend wirkende Zäpfli verschrieben hat. Mit diesen läufts mit dem Einkoten meistens gut. Mich macht die Situation so wütend, ich weiss nicht wiso, aber ich halte das kaum noch aus und es ist ja auch nicht so, dass man sagen kann: in einem Jahr ist das dann sicher vorbei.
Ich weiss nicht, wie sich das bei eigenen Kindern anfühlt, ich denke es ist sicher nicht genau die gleiche Situation, da sie nicht meine Tochter ist.
Ich hoffe ihr versteht mich ein bisschen und könnt mir etwas helfen.
Liebe Grüsse
Mika
Ich wende mich relativ verzweifelt an euch. Mein Freund hat eine 8 jährige Tochter, welche bis heute nicht trocken ist. Es geht täglich zwei bis viermal etwas (meistens nur ein "Gutsch") in die Hose und es riecht so stark, da der Urin voller Bakterien ist, da sie auch einkotet. Gegen die Bakterien hat sie nun Medikamente erhalten und das hat gebessert, aber der Rest ist gleich. Ich schaue dem ganzen nun bereits zwei Jahre zu und kann nichts machen. Auf mein Drängen sind die Eltern vor wenigen Monaten erneut zum Kinderarzt, welche nun leicht abführend wirkende Zäpfli verschrieben hat. Mit diesen läufts mit dem Einkoten meistens gut. Mich macht die Situation so wütend, ich weiss nicht wiso, aber ich halte das kaum noch aus und es ist ja auch nicht so, dass man sagen kann: in einem Jahr ist das dann sicher vorbei.
Ich weiss nicht, wie sich das bei eigenen Kindern anfühlt, ich denke es ist sicher nicht genau die gleiche Situation, da sie nicht meine Tochter ist.
Ich hoffe ihr versteht mich ein bisschen und könnt mir etwas helfen.
Liebe Grüsse
Mika
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Wohnt die Tochter denn bei euch oder bei der Mutter?
Wenn sie den Stuhl verhebet, dann passiert das halt oft, das die Kinder dann verstopft sind und dann das irgendwann halt doch raus kommt, ohne das das Kind Kontrolle darüber hätte.
Es gibt dafür sogar einen Fachbegriff.nennt sich glaubs enkopresi.
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/kra ... nkopresis/
Da Druck ausüben ist absolut kontraproduktiv und ganz ehrlich, das müssen die Eltern selber lösen.
Da hast du schlicht absolut nichts zu sagen.
Wenn sie den Stuhl verhebet, dann passiert das halt oft, das die Kinder dann verstopft sind und dann das irgendwann halt doch raus kommt, ohne das das Kind Kontrolle darüber hätte.
Es gibt dafür sogar einen Fachbegriff.nennt sich glaubs enkopresi.
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/kra ... nkopresis/
Da Druck ausüben ist absolut kontraproduktiv und ganz ehrlich, das müssen die Eltern selber lösen.
Da hast du schlicht absolut nichts zu sagen.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen 
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
Genau, das wurde bei ihr bereits festgestellt. Sie hatte zuerst einen Einlauf bekommen um den Darm komplett zu entleeren und seit dahin wird täglich gezäpflet, damit sie regelmässig stuhlen kann.
Trotzdem sind die Fortschritte sehr schleppend und auch mal mit einem Rückschlag. Die Tochter scheint es selbst nicht zu stören und ich bin verzweifelt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das einfach irgendwann mal aufhört, wenn man nichts weiter tut.
Sie wohnen zur Hälfte hier und zur Hälfte bei der Mutter.
Trotzdem sind die Fortschritte sehr schleppend und auch mal mit einem Rückschlag. Die Tochter scheint es selbst nicht zu stören und ich bin verzweifelt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das einfach irgendwann mal aufhört, wenn man nichts weiter tut.
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
Meine Tochter hat es auch mit Einnassen (aber ohne einkoten). Bei ihr ist es klar Psychosomatisch, da die Sympthome verschwinden völlig während den Ferien, und dann sind sofort wieder da sobald sie sich nicht wohl fühlt. Sie ist hochbegabt und hochsensibel, hat eine Klasse überspringen, in Mathe - zwei Klassen, hat Schwierigkeiten Freunden zu finden und zu behalten. Bevor Abklärung und überpsringen war es am schlimmsten (zwischen 2.5 und 4 bevor Kiga eintritt war sie trocken). Nach dem èberspringen war es gut für mehre Monate, und dann sind es immer Wellen, mitphasen dazwishcen wenn wir denken dass es vorbei ist, und dann ist es wieder zurück.
Wir haben nichts organisches gefunden, aber auch Hypnotherapie die oft empfohlen wird hat nichts gebracht. Nur wenn stress weg ist, sind die Sympthome auch weg. Es wird aber grundsätzlich besser - die Hose ist nur wenig nass - nicht ganz, sie geht selber auf WC, zieht sich um ohne Kommentare. Ich kenne noch ein ähnliches Kind, und da hat die Situation sich massiv verbessert mit übertritt ins Gymi.
Was dir helfen kann ist sich selbst bewusst zu machen dass das Kind enorm darunter leidet. Sie zeigt es nicht, sie zeigt vermutlich dass es ihr egal ist - ist aber nicht. Es ist permanentes Druck, und teilweise Angst, das es jemand merkt, sie auslacht, was andere Kinder gerne mal machen.
Dein Wut ist dein Problem, das Kind hat nichts damit zu tun. Ich hoffe du kannst eins von anderem trennen. Das Mädchen hat nichts dafür, sie macht es nicht absichtlich, auch dann nicht, wenn es so aussieht. Es ist ein Kreis aus Schamgefühl, "ich will es schaffen" und Enttäuschung dass es nicht klappt, und Angst das andere Kinder es merken. Eventuell kommt das Wut aus deiner eigener Kindheit, wenn die Einnässen der Kinder als Ehrziehungsfehler angesehen worden ist und Versagen der Erwachsene. Nicht bei dir selber - aber eventuell in der Familie und Freundekreis den Eltern.
Noch kann ich Unterhosen Dry & Cool empfehlen - sie sehen aus wie normale Pantys, saugen aber kleine Mengen gut auf. Der gestank kommt von Blasenentzündung, die durch nasse Hosen in Winter oft passieren kann. Die sollen sofort behandlet werden, sonst gehen sie über auf die Nieren und das ist lebensgefährlich. Ein anderes Problem kann auch trinkverhalten sein - es ist extrem wichtig dass Kind oft und genug trinkt (falls sie es nicht macht). Meine Tochter hat wirklich ein Problem damit - hier heisst es das Kind soll trinken egal was (auch Süssgetrenke usw.), hautsachlich sie trinkt. Aber bei ihr sind dass nur nebensachen - das Hauptproblem ist das bei ihr Reaktion auf Stress. Die andere hauen halt andere Kinder, oder weinen, oder schreien, oder verweigern Schule. Sie nässt ein und bekommt Kopfweh.
Die Kinderarzt kann das Kind selber abklären oder überweisen zum Spezialist. Es sind ungefähr 10 % Kinder mit 7-8 Jahren betroffen - also nicht wenige, es redet einfach niemand darüber. Normaleweise wird ein Miktionprotokol geführt über zwei Wochen, wo "Unfälle" dokumentiert werden, und auch das Trinkverhalten. Das kann auch viel erklären. Dann misst der Arzt der Volume der Blase. Wenn das ein Problem ist, kann es traininiert werden. Es gibt übrigens viel gute Literatur in Internet - ich empfehle dir darüber zu lesen und kein Elefanten draus zu machen. Du und dein Partner können das Kind stärken in dem ihr sie die Verantwortung abgibt - also Nasse Hose - das Kind wechselt selbst, bringt alles ins Waschmaschine. Es gibt keine Kommentare von euren Seite, es ist wie es ist. Sie kann es nicht, glaube mir - sie würde sehr viel geben damit sie es kann, auch wenn sie es nicht zugibt. Ich hoffe das Hilft dir damit klar zu werden.
Wir haben nichts organisches gefunden, aber auch Hypnotherapie die oft empfohlen wird hat nichts gebracht. Nur wenn stress weg ist, sind die Sympthome auch weg. Es wird aber grundsätzlich besser - die Hose ist nur wenig nass - nicht ganz, sie geht selber auf WC, zieht sich um ohne Kommentare. Ich kenne noch ein ähnliches Kind, und da hat die Situation sich massiv verbessert mit übertritt ins Gymi.
Was dir helfen kann ist sich selbst bewusst zu machen dass das Kind enorm darunter leidet. Sie zeigt es nicht, sie zeigt vermutlich dass es ihr egal ist - ist aber nicht. Es ist permanentes Druck, und teilweise Angst, das es jemand merkt, sie auslacht, was andere Kinder gerne mal machen.
Dein Wut ist dein Problem, das Kind hat nichts damit zu tun. Ich hoffe du kannst eins von anderem trennen. Das Mädchen hat nichts dafür, sie macht es nicht absichtlich, auch dann nicht, wenn es so aussieht. Es ist ein Kreis aus Schamgefühl, "ich will es schaffen" und Enttäuschung dass es nicht klappt, und Angst das andere Kinder es merken. Eventuell kommt das Wut aus deiner eigener Kindheit, wenn die Einnässen der Kinder als Ehrziehungsfehler angesehen worden ist und Versagen der Erwachsene. Nicht bei dir selber - aber eventuell in der Familie und Freundekreis den Eltern.
Noch kann ich Unterhosen Dry & Cool empfehlen - sie sehen aus wie normale Pantys, saugen aber kleine Mengen gut auf. Der gestank kommt von Blasenentzündung, die durch nasse Hosen in Winter oft passieren kann. Die sollen sofort behandlet werden, sonst gehen sie über auf die Nieren und das ist lebensgefährlich. Ein anderes Problem kann auch trinkverhalten sein - es ist extrem wichtig dass Kind oft und genug trinkt (falls sie es nicht macht). Meine Tochter hat wirklich ein Problem damit - hier heisst es das Kind soll trinken egal was (auch Süssgetrenke usw.), hautsachlich sie trinkt. Aber bei ihr sind dass nur nebensachen - das Hauptproblem ist das bei ihr Reaktion auf Stress. Die andere hauen halt andere Kinder, oder weinen, oder schreien, oder verweigern Schule. Sie nässt ein und bekommt Kopfweh.
Die Kinderarzt kann das Kind selber abklären oder überweisen zum Spezialist. Es sind ungefähr 10 % Kinder mit 7-8 Jahren betroffen - also nicht wenige, es redet einfach niemand darüber. Normaleweise wird ein Miktionprotokol geführt über zwei Wochen, wo "Unfälle" dokumentiert werden, und auch das Trinkverhalten. Das kann auch viel erklären. Dann misst der Arzt der Volume der Blase. Wenn das ein Problem ist, kann es traininiert werden. Es gibt übrigens viel gute Literatur in Internet - ich empfehle dir darüber zu lesen und kein Elefanten draus zu machen. Du und dein Partner können das Kind stärken in dem ihr sie die Verantwortung abgibt - also Nasse Hose - das Kind wechselt selbst, bringt alles ins Waschmaschine. Es gibt keine Kommentare von euren Seite, es ist wie es ist. Sie kann es nicht, glaube mir - sie würde sehr viel geben damit sie es kann, auch wenn sie es nicht zugibt. Ich hoffe das Hilft dir damit klar zu werden.
Re: 8 Jahre - nicht trocken
ausländerin hat es sehr schön geschrieben.
Meine Tochter hatte das Problem auch lange und nun einfach noch Mühe mit der Nachtwindel. Druck ist extrem kontraproduktiv. Die Eltern und Ärzte machen wohl schon das wichtigste.
Das einzige wäre mal zu überlegen, ob eine alternative Therapie wie Hypnose, Kiensologie oder so hilf.
Falls du ein sehr enges Verhältnis mit der Tochter hast, könntest du eher das Gespräch mit ihr suchen und schauen wie sehr es sie belastet und sie stärken. Wichtig ist wirklich, dass sie es nicht mit Absicht macht und es ihr peinlich ist. Diese Kinder müssen zu Hause sehr gestärkt werden und nicht das Gefühl erhalten es sei "mühsam" oder "etwas stimmt nicht".
Meine Tochter hatte das Problem auch lange und nun einfach noch Mühe mit der Nachtwindel. Druck ist extrem kontraproduktiv. Die Eltern und Ärzte machen wohl schon das wichtigste.
Das einzige wäre mal zu überlegen, ob eine alternative Therapie wie Hypnose, Kiensologie oder so hilf.
Falls du ein sehr enges Verhältnis mit der Tochter hast, könntest du eher das Gespräch mit ihr suchen und schauen wie sehr es sie belastet und sie stärken. Wichtig ist wirklich, dass sie es nicht mit Absicht macht und es ihr peinlich ist. Diese Kinder müssen zu Hause sehr gestärkt werden und nicht das Gefühl erhalten es sei "mühsam" oder "etwas stimmt nicht".
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Mika, darf ich fragen, was dich so wütend macht? Nervt es dich, weil du es eklig findest? Nervt es dich, weil die Eltern nichts machen? Nervt es dich, weil du denkst, das Kind macht das mit Absicht?
Ich war mir nicht ganz klar bezüglich deiner Emotionalität, ich finde einfach, Wut bringt nichts und mir fehlt ein bisschen Verständnis für das Mädchen. Aber vielleicht lese ich dich falsch.
Das Thema ist gar nicht so selten, aber keiner spricht drüber. Für die Kinder ist das eine sehr hohe Belastung und Druck führt genau zu gegenteiligen Ergebnissen. Es braucht Sensitivität und ganz viel Stärkung des Kindes, es macht es nicht mit Absicht!
Grundsätzlich: ich würde bei den ärztlichen Abklärungen am Ball bleiben, vermutlich nicht du, sondern die Eltern. Verstopfung ist oft ein Grund (warum Zäpfchen? Warum nicht laxipeg?) Und sollte behoben werden, nicht nur mit Zäpfchen, perspektivisch mit Ernährung und eben, ggf laxipeg (macrogol) als Unterstützung. Meist muss ein Stuhlprotokoll gemacht werden, es ist wichtig zu wissen, ob es paradoxer Durchfall oder eben Enkopresis ist.
Dann sollte an sich die Blase untersucht werden, ggf ist auch das Fassungsvermögen zu klein. Kann das auch sein, dass sie nicht richtig entleert? Wenn man drückt statt loslässt, wird nicht richtig entleert und es kommt dann immer wieder alter Urin, der ziemlich stark riecht. Das kann man tiptop im Ultraschall sehen, hat bei uns sogar der KiA gemacht.
Und für euch zu Hause: wie schon geschrieben, kein Drama draus machen. Mit dem Arzt am Ball bleiben wegen Behandlung und wo ihr unterstützen könnt. Bei nassen Hosen: no comment, da Kind in die Wäsche bringen lassen und sich neu anziehen lassen. Überlegen, wie ihr das Kind stärken könnt. Ggf kann auch über Entspannung, Meditation etc. "Entspannung" reinbringen, Anspannung und Blase sind ganz ungute Kombinationen.
Ich war mir nicht ganz klar bezüglich deiner Emotionalität, ich finde einfach, Wut bringt nichts und mir fehlt ein bisschen Verständnis für das Mädchen. Aber vielleicht lese ich dich falsch.
Das Thema ist gar nicht so selten, aber keiner spricht drüber. Für die Kinder ist das eine sehr hohe Belastung und Druck führt genau zu gegenteiligen Ergebnissen. Es braucht Sensitivität und ganz viel Stärkung des Kindes, es macht es nicht mit Absicht!
Grundsätzlich: ich würde bei den ärztlichen Abklärungen am Ball bleiben, vermutlich nicht du, sondern die Eltern. Verstopfung ist oft ein Grund (warum Zäpfchen? Warum nicht laxipeg?) Und sollte behoben werden, nicht nur mit Zäpfchen, perspektivisch mit Ernährung und eben, ggf laxipeg (macrogol) als Unterstützung. Meist muss ein Stuhlprotokoll gemacht werden, es ist wichtig zu wissen, ob es paradoxer Durchfall oder eben Enkopresis ist.
Dann sollte an sich die Blase untersucht werden, ggf ist auch das Fassungsvermögen zu klein. Kann das auch sein, dass sie nicht richtig entleert? Wenn man drückt statt loslässt, wird nicht richtig entleert und es kommt dann immer wieder alter Urin, der ziemlich stark riecht. Das kann man tiptop im Ultraschall sehen, hat bei uns sogar der KiA gemacht.
Und für euch zu Hause: wie schon geschrieben, kein Drama draus machen. Mit dem Arzt am Ball bleiben wegen Behandlung und wo ihr unterstützen könnt. Bei nassen Hosen: no comment, da Kind in die Wäsche bringen lassen und sich neu anziehen lassen. Überlegen, wie ihr das Kind stärken könnt. Ggf kann auch über Entspannung, Meditation etc. "Entspannung" reinbringen, Anspannung und Blase sind ganz ungute Kombinationen.
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
Vielen Dank für eure Antworten und dir, Ausländerin, für die Ausführlichkeit 
Ich bin nicht wütend auf die Tochter, sondern auf die Situation. Die Blasenentzündung ist mittlerweile behandelt. Wir unterstützen sie hier (auch die Mutter) sehr liebevoll, wir wollen ihr ja nur helfen. Aber ich verstehe zum Beispiel nicht, wenn sie mit nasser Hose hier zu Hause rumläuft, wiso sie 1. sie nicht selbst wechseln geht und 2. wiso sie so wütend reagiert, wenn wir sie darum bitten? Wir meinen es ja nur gut und sprechen es diskret und liebevoll an. Daher habe ich dann amigs das Gefühl, dass es sie eben gar nicht stört.
Danke noch für den Tipp mit der Panties, werden uns das mal anschauen.
Und beim Trinken sind wir auch fleissig dran, dies zu verbessern

Ich bin nicht wütend auf die Tochter, sondern auf die Situation. Die Blasenentzündung ist mittlerweile behandelt. Wir unterstützen sie hier (auch die Mutter) sehr liebevoll, wir wollen ihr ja nur helfen. Aber ich verstehe zum Beispiel nicht, wenn sie mit nasser Hose hier zu Hause rumläuft, wiso sie 1. sie nicht selbst wechseln geht und 2. wiso sie so wütend reagiert, wenn wir sie darum bitten? Wir meinen es ja nur gut und sprechen es diskret und liebevoll an. Daher habe ich dann amigs das Gefühl, dass es sie eben gar nicht stört.
Danke noch für den Tipp mit der Panties, werden uns das mal anschauen.
Und beim Trinken sind wir auch fleissig dran, dies zu verbessern

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Re: 8 Jahre - nicht trocken
@ChrisBern
Auf keinen Fall, ich weiss, dass sie es nicht mit Absicht macht. Mich macht meine Hilflosigkeit wütend. Die Ex-Partnerin hält nichts viel von Ärzten, also macht es die ganze Abklärung sehr schwierig. Sie denkt, es geht dann von alleine weg, irgendwann. Ich habe mir aber grosse Sorgen gemacht, da der Bauch extrem ausgedehnt war und immer wieder Stuhl und Urin in die Hose ging. Der Darm war so voll, dass es immer wieder einen Gutsch Urin in die Hose gab, weil er auf die Blase drückte. Nach ellenlangen Diskussionen konnte ich meinen Partner davon überzeugen, dass er versucht, mit seiner Ex zu sprechen und dann zum Arzt zur Abklärung zu gehen. Da kam dann eben die Diagnose Enkopresis mit der Behandlung mit der Entleerung und den Zäpflis und die Bakterien im Urin wegen dem Stuhl, welcher dann in der Hose und halt nahe bei der Harnröhre liegt.
Auf keinen Fall, ich weiss, dass sie es nicht mit Absicht macht. Mich macht meine Hilflosigkeit wütend. Die Ex-Partnerin hält nichts viel von Ärzten, also macht es die ganze Abklärung sehr schwierig. Sie denkt, es geht dann von alleine weg, irgendwann. Ich habe mir aber grosse Sorgen gemacht, da der Bauch extrem ausgedehnt war und immer wieder Stuhl und Urin in die Hose ging. Der Darm war so voll, dass es immer wieder einen Gutsch Urin in die Hose gab, weil er auf die Blase drückte. Nach ellenlangen Diskussionen konnte ich meinen Partner davon überzeugen, dass er versucht, mit seiner Ex zu sprechen und dann zum Arzt zur Abklärung zu gehen. Da kam dann eben die Diagnose Enkopresis mit der Behandlung mit der Entleerung und den Zäpflis und die Bakterien im Urin wegen dem Stuhl, welcher dann in der Hose und halt nahe bei der Harnröhre liegt.
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Danke dir für deine Antwort! Ja, nichts machen ist sicher keine kluge Strategie. Gut, dass ihr schon einen Schritt weiter seid.
Ja, meine Tochter wurde auch sehr wütend und genervt. Im Auto konnte sie stundenlang mit nassen Hosen sitzen. Wurde total hässig, wenn man es thematisiert hat. Ich habe es dann auf die Metaebene gehoben: wie sollen wir reagieren, wie sollen wir es angehen. Nicht in der Situation, sondern ausserhalb in aller Ruhe. Hat bei uns sehr geholfen, seitdem ist auch von Ihrer Seite mehr commitment da (sie ist jetzt 8, Ende 7 hatten wir ziemliche Dramen).
Ja, meine Tochter wurde auch sehr wütend und genervt. Im Auto konnte sie stundenlang mit nassen Hosen sitzen. Wurde total hässig, wenn man es thematisiert hat. Ich habe es dann auf die Metaebene gehoben: wie sollen wir reagieren, wie sollen wir es angehen. Nicht in der Situation, sondern ausserhalb in aller Ruhe. Hat bei uns sehr geholfen, seitdem ist auch von Ihrer Seite mehr commitment da (sie ist jetzt 8, Ende 7 hatten wir ziemliche Dramen).
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Mein Sohn hat immer nachts eingenässt, bis er 8 Jahre alt war. Wir haben einiges ausprobiert, jedoch ohne Erfolg.
Dann ging ich mit ihm zur Kinesiologin. Und nach nur 2 Sitzungen war er nachts trocken!
Dann ging ich mit ihm zur Kinesiologin. Und nach nur 2 Sitzungen war er nachts trocken!
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
Wenn es so lange anhält, unbedingt genauer abklären.
Wir hatten ein ähnliches Problem und ich habe gemerkt, dass die Kinderärzte oft nur eine geringe Ahnung haben.
Das Problem wird sein, dass Du Deinen Mann dazu überreden musst, dass der Kinderarzt die Tochter zu einem Spezialisten schickt.
Ich empfehle für den Übergang auch Magrocolum statt Zäpfchen. Das ist nur aus meiner Erfahrung, bin keine Fachperson.
Zur Not müsst ihr sogar verschiedene Fachpersonen ausprobieren.
Erst nach Irrwegen kamen wir zur richtigen Person. Die Fachfrau hat meiner Tochter beim ersten Mal in die Augen gesehen und gesagt, dass wir das Problem lösen werden, aber das ginge nur, wenn sie mitmacht. Dann haben sie gezielt zusammen Übungen gemacht.
Jetzt geht es meiner Tochter gut. Ab und zu brauchen wir noch Magrocolum, sonst merkt man nichts mehr.
Aber das Problem wäre in ihrem Fall nicht von alleine verschwunden.
Wir hatten ein ähnliches Problem und ich habe gemerkt, dass die Kinderärzte oft nur eine geringe Ahnung haben.
Das Problem wird sein, dass Du Deinen Mann dazu überreden musst, dass der Kinderarzt die Tochter zu einem Spezialisten schickt.
Ich empfehle für den Übergang auch Magrocolum statt Zäpfchen. Das ist nur aus meiner Erfahrung, bin keine Fachperson.
Zur Not müsst ihr sogar verschiedene Fachpersonen ausprobieren.
Erst nach Irrwegen kamen wir zur richtigen Person. Die Fachfrau hat meiner Tochter beim ersten Mal in die Augen gesehen und gesagt, dass wir das Problem lösen werden, aber das ginge nur, wenn sie mitmacht. Dann haben sie gezielt zusammen Übungen gemacht.
Jetzt geht es meiner Tochter gut. Ab und zu brauchen wir noch Magrocolum, sonst merkt man nichts mehr.
Aber das Problem wäre in ihrem Fall nicht von alleine verschwunden.
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Wenn dass ist, würde ich auch eine zweitmeinung einholen!
Gerade Zäpfchen sind doch in so einer Situation bei einer 8 jährigem kontraproduktiv!
Meine Kinder hätten mit 8 nie und nimmer noch Zäpfchen genommen!
Ich würde auch Physiotherapie oder eine psychologische Therapie empfehlen.
Gerade wegen Trennung etc.
Manchmal leiden die Kinder innerlich sehr!
Oder du und dein Mann holt euch von kinderpsychologen selber Tipps ( man darf auch gerne als Eltern alleine zu denen
Gerade Zäpfchen sind doch in so einer Situation bei einer 8 jährigem kontraproduktiv!
Meine Kinder hätten mit 8 nie und nimmer noch Zäpfchen genommen!
Ich würde auch Physiotherapie oder eine psychologische Therapie empfehlen.
Gerade wegen Trennung etc.
Manchmal leiden die Kinder innerlich sehr!
Oder du und dein Mann holt euch von kinderpsychologen selber Tipps ( man darf auch gerne als Eltern alleine zu denen

wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen 
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
@Mika
Mein Sohn wir in wenigen Wochen 12 Jahre alt und es war genau so. Ich, als Mutter, habe viele Therapien organisiert. Geholfen hat wenig. Auch die Situation, dass nasse Hosen nicht gewechselt werden kenne ich zu gut. Das hat mich auch extrem wütend gemacht. Dazu ist es mein eigenes Kind und das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben bleibt (vor allem, weil ich sehr viel falsch gemacht habe, aber das wäre jetzt ein anderes Thema).
Was uns die letzten Jahre geholfen hat/hätte:
-Hilfe für mich, wie gehe ich damit um!
-Organische Abklärung im Spital finde ich wichtig, aber bei uns kam nicht viel raus, was man nicht vorher schon wusste
-regelmässig abführen (Zäpfli-Metode kenne ich nicht, nur mit Macrogol, was hier auch schon erwähnt wurde)
-gute Unterhosen (https://www.urifoon.ch/inkontinenzhose-maedchen), sind teuer, aber ich finde sie super!
-Beckenboden Physio! Da musste sich mein Sohn mit den Abläufen in seinem Körper auseinandersetzen. In Bern könnte ich jemanden empfehlen.
Ich wünsche dir viel Geduld! Das Mädchen muss aber leider da ihren eigenen Weg gehen, du kannst sie nur begleiten.
Liebe Grüsse
Allegra
Mein Sohn wir in wenigen Wochen 12 Jahre alt und es war genau so. Ich, als Mutter, habe viele Therapien organisiert. Geholfen hat wenig. Auch die Situation, dass nasse Hosen nicht gewechselt werden kenne ich zu gut. Das hat mich auch extrem wütend gemacht. Dazu ist es mein eigenes Kind und das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben bleibt (vor allem, weil ich sehr viel falsch gemacht habe, aber das wäre jetzt ein anderes Thema).
Was uns die letzten Jahre geholfen hat/hätte:
-Hilfe für mich, wie gehe ich damit um!
-Organische Abklärung im Spital finde ich wichtig, aber bei uns kam nicht viel raus, was man nicht vorher schon wusste
-regelmässig abführen (Zäpfli-Metode kenne ich nicht, nur mit Macrogol, was hier auch schon erwähnt wurde)
-gute Unterhosen (https://www.urifoon.ch/inkontinenzhose-maedchen), sind teuer, aber ich finde sie super!
-Beckenboden Physio! Da musste sich mein Sohn mit den Abläufen in seinem Körper auseinandersetzen. In Bern könnte ich jemanden empfehlen.
Ich wünsche dir viel Geduld! Das Mädchen muss aber leider da ihren eigenen Weg gehen, du kannst sie nur begleiten.
Liebe Grüsse
Allegra
Allegra85 with boys 2009 & 2011
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Allegra, kannst du mir den tipp Bern geben, gerne auch per PN? Bei meiner Tochter wird es jetzt besser, aber ich habe den Verdacht, daß könnte ein Thema bei ihr sein. Merci!
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
Hallo Zusammen
Vielen Dank für eure tollen Rückmeldungen.
Ich würde sofort mehr abklären lassen und einige Sachen ausprobieren, zumal ich mir auch einfach sehr grosse Sorgen mache.
Leider kann ich als nicht leibliche Mutter da jedoch nicht viel dazu sagen und so schaue ich einfach zu und habe grosse Angst, dass es für immer so bleiben wird, weil man den wahren Grund nicht entdeckt.
Liebe Grüsse
mika_
Vielen Dank für eure tollen Rückmeldungen.
Ich würde sofort mehr abklären lassen und einige Sachen ausprobieren, zumal ich mir auch einfach sehr grosse Sorgen mache.
Leider kann ich als nicht leibliche Mutter da jedoch nicht viel dazu sagen und so schaue ich einfach zu und habe grosse Angst, dass es für immer so bleiben wird, weil man den wahren Grund nicht entdeckt.
Liebe Grüsse
mika_
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
@Allegra
Wie hat es denn bei deinem Sohn schlussendlich aufgehört?
Liebe Grüsse
mika_
Wie hat es denn bei deinem Sohn schlussendlich aufgehört?
Liebe Grüsse
mika_
- Allegra85
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
@Mika
Es hat nicht wirklich aufgehört. Er hat gelernt Verantwortung zu übernehmen und besser auf seinen Körper zu achten. Die Physio, die er in meiner Anwesenheit gemacht hat, hat uns auf diesem Weg gut begleitet.
Es hat nicht wirklich aufgehört. Er hat gelernt Verantwortung zu übernehmen und besser auf seinen Körper zu achten. Die Physio, die er in meiner Anwesenheit gemacht hat, hat uns auf diesem Weg gut begleitet.
Allegra85 with boys 2009 & 2011
Re: 8 Jahre - nicht trocken
Mein Sohn hatte das auch mit dem Stuhl, der sich im Darm staut auch. Er hatte jetzt mit 8 nochmal eine Phase wo es wieder anfing. Zuerst startete es mit ab und zu Bauchweh. Schlussendlich sind wir zweimal auf dem Notfall gelandet. Ich hab dann darauf bestanden, dass das angeschaut wird. Wir waren dann zum Ultraschall in der Kinderklinik. Zum Glück „nur“ massiver Rückstau. Aber dies obwohl er am Tag zuvor einen Einlauf hatte. Das Problem ist, dass sich der Darm weitet und daher ist das alles nicht so schnell in den Griff zu bekommen. Er musste dann soviel Macrogol nehmen, dass er täglich stuhlen musste. Das war zu Beginn eine Riesen Sache. Aber mittlerweile geht es gut und wir konnten massiv reduzieren mit dem Macrogol.
Das dauerte aber 8 Monate und wir sind von der Kinderärztin begleitet. Sie sagten eine chronische Verstugeht mindestens so lange zum Ausschleichen, wie sie schon besteht. Alleine kommet man da fast nicht raus. Ich wusste nicht mehr ein noch aus...
Aber jetzt ist es wirklich sehr gut.
Also mein Rat: zu einer Fachstelle für chronische Verstopfung gehen. Wir wurden da super betreut. Auch ein Gespräch bei einer Psychologin hat man uns angeboten. Ich denke an jedem Kispi, hat’s sowas.
Ach ja: aufpassen mit gewissen „Alternativ-Medizinern“ Mir wurde Ein Kranio-Therapeut empfohlen. Ich dachte als Ergänzung würde ich das gerne machen. Aber der wollte uns nur behandeln, wenn wir das Macrogol absetzen.
Das dauerte aber 8 Monate und wir sind von der Kinderärztin begleitet. Sie sagten eine chronische Verstugeht mindestens so lange zum Ausschleichen, wie sie schon besteht. Alleine kommet man da fast nicht raus. Ich wusste nicht mehr ein noch aus...
Aber jetzt ist es wirklich sehr gut.
Also mein Rat: zu einer Fachstelle für chronische Verstopfung gehen. Wir wurden da super betreut. Auch ein Gespräch bei einer Psychologin hat man uns angeboten. Ich denke an jedem Kispi, hat’s sowas.
Ach ja: aufpassen mit gewissen „Alternativ-Medizinern“ Mir wurde Ein Kranio-Therapeut empfohlen. Ich dachte als Ergänzung würde ich das gerne machen. Aber der wollte uns nur behandeln, wenn wir das Macrogol absetzen.
- Allegra85
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Re: 8 Jahre - nicht trocken
@Maop
Bei uns wurde diese Therapie auch so vorgeschlagen. Wir konnten sie aber nur bedingt umsetzen. Ein Kind dass dauernd durchfall hat, den es nicht halten kann, kann keinen normalen Alltag führen. wir konnten das Abführmittel einfach nicht genügend gut dosieren. Wir machen jetzt ein intervallabführen. Mittwoch, Donnerstag und Freitag gibts 3TL Macrogol und dann ist bis Sonntagabend normalerweise alles durch. Ob das dem geweiteten Darm hilft weiss ich nicht. Ist aber mit der Physiotherapeutin so abgesprochen (war ihr Vorschlag).
Wir haben eben die Erfahrung gemacht, dass der volle Darm bei ihm zu 'Scheiss'-tagen führt. Also tage, wo er seine Emotionen schlechter im griff hat. Wo er im nachhinein seine Reaktion selber nicht so richtig versteht. Gerade gestern haben wir wiedereinmal darüber gesprochen. Es ist gut, dass er sich langsam aber sicher dessen bewusst wird.
Gut bist du nicht auf den Therapeuten eingegangen! Finde das auch sehr merkwürdig.
Hat hier jemand seinem Kind schon einmal einen Einlauf gemacht? Regelmässig? manchmal wäre ich froh um eine solche Möglichkeit, wenn ein wichtiger tag ansteht.
Bei uns wurde diese Therapie auch so vorgeschlagen. Wir konnten sie aber nur bedingt umsetzen. Ein Kind dass dauernd durchfall hat, den es nicht halten kann, kann keinen normalen Alltag führen. wir konnten das Abführmittel einfach nicht genügend gut dosieren. Wir machen jetzt ein intervallabführen. Mittwoch, Donnerstag und Freitag gibts 3TL Macrogol und dann ist bis Sonntagabend normalerweise alles durch. Ob das dem geweiteten Darm hilft weiss ich nicht. Ist aber mit der Physiotherapeutin so abgesprochen (war ihr Vorschlag).
Wir haben eben die Erfahrung gemacht, dass der volle Darm bei ihm zu 'Scheiss'-tagen führt. Also tage, wo er seine Emotionen schlechter im griff hat. Wo er im nachhinein seine Reaktion selber nicht so richtig versteht. Gerade gestern haben wir wiedereinmal darüber gesprochen. Es ist gut, dass er sich langsam aber sicher dessen bewusst wird.
Gut bist du nicht auf den Therapeuten eingegangen! Finde das auch sehr merkwürdig.
Hat hier jemand seinem Kind schon einmal einen Einlauf gemacht? Regelmässig? manchmal wäre ich froh um eine solche Möglichkeit, wenn ein wichtiger tag ansteht.
Allegra85 with boys 2009 & 2011
Re: 8 Jahre - nicht trocken
@allegra
Ja so ist wahrscheinlich jeder Fall anders. Daher ist wohl die Fachsprechstunde wichtig. Ich fühlte mich da erstmals ernst genommen.
Bei ihm war es nie so, dass er es nicht mehr halten konnte. Das konnte er wohl zu gut. 3TL und dann hat er schon Durchfall? Mein Sohn hatte zu Beginn 30g pro Tag. Das sind glaub etwas 8Tl. Nun sind wir bei einem.
Einlauf war (bei uns) eine absolut Traumatische Erfahrung. Er hat auf dem Notfall einen bekommen und laaaange wie am Spiess geschrien, obwohl er noch Schmerzmedis dazu hatte. Ich habe am Schluss selber geheult wie ein Schlososhund und die eine Krankenschwester auch.
Wir sprechen von Einer Stunde oder so.
Als es endlich draussen war. Sind wir mit dem Taxi nach Hause und wir haben beide gesagt: „das wollen wir NIE mehr erleben“
Stuhlen war für ihn in den nächsten Wochen ganz schlimm. Ich musste daneben stehen und ihm die Hand halten und er hat geheult. Gleichzeitig war’s aber auch Therapie. Dadurch, dass er täglich da durchmusste, wurde es irgendwann normaler. Aber auch deshalb war es mir ein Anliegen, dass wir zu einer Psycholog in konnten.
Also du verstehst, dass es mich tschuderet bei der Frage nach einem regelmässigen Einlauf....
Aber es gibt da vielleicht andere Erfahrungen.
Ja so ist wahrscheinlich jeder Fall anders. Daher ist wohl die Fachsprechstunde wichtig. Ich fühlte mich da erstmals ernst genommen.
Bei ihm war es nie so, dass er es nicht mehr halten konnte. Das konnte er wohl zu gut. 3TL und dann hat er schon Durchfall? Mein Sohn hatte zu Beginn 30g pro Tag. Das sind glaub etwas 8Tl. Nun sind wir bei einem.
Einlauf war (bei uns) eine absolut Traumatische Erfahrung. Er hat auf dem Notfall einen bekommen und laaaange wie am Spiess geschrien, obwohl er noch Schmerzmedis dazu hatte. Ich habe am Schluss selber geheult wie ein Schlososhund und die eine Krankenschwester auch.
Wir sprechen von Einer Stunde oder so.
Als es endlich draussen war. Sind wir mit dem Taxi nach Hause und wir haben beide gesagt: „das wollen wir NIE mehr erleben“
Stuhlen war für ihn in den nächsten Wochen ganz schlimm. Ich musste daneben stehen und ihm die Hand halten und er hat geheult. Gleichzeitig war’s aber auch Therapie. Dadurch, dass er täglich da durchmusste, wurde es irgendwann normaler. Aber auch deshalb war es mir ein Anliegen, dass wir zu einer Psycholog in konnten.
Also du verstehst, dass es mich tschuderet bei der Frage nach einem regelmässigen Einlauf....
Aber es gibt da vielleicht andere Erfahrungen.