Verschiedene Viren haben tatsächlich unterschiedliche Eigenschaften, gerade auch andere Mutationsraten.....Leela hat geschrieben: ↑Fr 12. Mär 2021, 11:04 Kompliziert ist einfach, dass es in anderen Ländern offenbar das Ziel ist.
Was ich bei NZ oder Australien auch verstehen kann aber das heisst wohl, dass ein freies Reisen nie mehr möglich sein wird
Kürzlich wurde ein Arzt in einem Interview gefragt, ob es, da die Grippesaison dieses Jahr ausfiel, nu denkbar wäre, die Grippe ganz auszurotten.
Nein das sein unmöglich, der Virus mutiere vorzu und käme auf jeden Fall wieder.
Warum sollte es bei Covid dann anders sein....
Nebenbei: Ich denke nicht, dass es möglich ist, die Grippe, den RSV oder jetzt auch das Coronavirus auszurotten. Jedenfalls nicht nach so kurzer Zeit.
Es gibt aber schon Krankheiten, die heute viel weniger Probleme verursachen bzw. faktisch ausgerottet wurden. Pocken als Beispiel, Pestkranke gibt es heute auch fast nicht mehr. Polio ist auch deutlich zurückgegangen, auch die Masern. So gibt es einige Viren, die sehr stark eingedämmt werden können und nicht jährlich nachgeimpft werden müssen wie die Grippe. Sehr viele Viren sind sehr viel stabiler als das Grippevirus.
@Selbsttests/sonja
Genau das ist das Problem bei den Selbsttest, du hast eine sehr hohe Fehlerquote (je nach Angabe, bei ca. 20 %). Den Test machen und dann feiern gehen - eine top Basis für Superspreader-Events. Ich denke nicht, dass es bei dieser Strategie deutlich weniger Ansteckungen gibt, es gibt einfach mehr Ansteckungen von einer Person ausgehend und in absoluten Zahlen nicht weniger.
@sonrie
Wenn du in eine Bar gehst und dir dort das Virus holst, dann verteilst du es weiter, auch an Leute, die nicht in Bars gehen. Schliesslich hast du nicht nur diese Bar-Kontakte in deinem Leben.
Das gleiche mit Argumenten wie, es spielt doch keine Rolle, ob sich 20-30jährige anstecken oder nicht. Für sie ist es in der Regel wenig gefährlich. Trotzdem ist diese Altersgruppe arbeitstätig, gerade auch im Gesundheitswesen. Die dortigen Patienten sind vulnerabel, weil sie in Behandlung stehen, auch wenn sie deutlich jünger als 65 sind.
Und je mehr Fälle umso mehr Mutationen und umso weniger ist die bisherige Immunität und die Impfung wert, also beginnt es wieder von vorne, dass die vulnerablen Leute nicht geschützt sind und schon steigen die Hospitalisationszahlen wieder.....ein Kreislauf. Das Unterbrechen des Kreislaufes braucht etwas mehr Zeit.
@stella
Eine Immunität entsteht nicht nur durch heftige Krankheit. Eine Immunität kann auch nach mehrmaligem Kontakt erreicht werden. Oder andere Beispiele z.B. EBV (Pfeiffersche Drüsenfieber): mit 40 Jahren sind bei 98% Antikörper nachweisbar. Jedoch können sich nur die wenigsten an eine Krankheit erinnern.
Die Immunität in der Bevölkerung entsteht durch Krankheit, durch Impfung oder durch mehrmaligen Kontakt ohne eigentliche Erkrankung (sog. Asymptomatische bzw. Wenig-Symptomatische).
@sofort alles öffnen Wirschaftl. Kosten vs Krankheitskosten (inklusive Arbeitsunfähigkeit)
Die dritte Welle wird kommen. Wie stark - sehen wir in der Zukunft. Je mehr echte Erkrankte, umso mehr Probleme mit Long-Covid oder Menschen, die eine (sehr) lange Genesungsdauer haben. Diese Probleme besteht bei der über 80 Jährigen weniger. Entweder sind sie an Covid gestorben oder die Depression oder das fatigue syndrome als Beispiele bewirkt keine Arbeitsunfähigkeit. Bei den vielen jüngeren Patienten sieht es dann anders aus. Diese Kosten kann jetzt noch niemand abschätzen. Das könnte enorm sein. Gerade auch, weil dabei nicht nur schwer an Covid Erkrankte betroffen sind. An Zentrumsspitälern sind viele Spezialisten dran, ein Extra-Nachbetreutungsangebot aufzubauen mit Abklärungs- und Behandlungsmöglichkeit, da ist noch vieles nicht geklärt. Jedoch: Die Nachfrage gemäss deren Angaben sei riesig.