lunita hat geschrieben: ↑So 31. Okt 2021, 11:10 ich habe nicht gesagt, dass das in erster Instanz die eltern machen sollen. ich würde mein kind motivieren, zusammen mit anderen betroffenen mit der Klassen-LP zu sprechen, weil sie es bereits zweimal mit der fach-LP getan hat. zumindest ist im Gym die Kaskade in dieser reihenfolge.
auch wenn die zweite note nochmals sehr gut ausgefallen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das gemacht werden darf. man spricht einem schüler eine 5.8 ab? Geht gar nicht und das soll die schule unbedingt wissen. dazu haben oben schon einige geschrieben. die sachlage scheint glaube ich zweifellos klar.
falls die KLP nichts unternimmt, ja dann würde ich sehr wohl als Eltern mein kind unterstützen, falls es das nicht alleine möchte, auf oberer eben zu intervenieren.
Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
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Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
maturand + musiker
Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
Danke euch für die Beiträge!
@ Sternli05 Dass wir als Eltern nicht mehr involviert sind, sehe ich nicht ganz so. Er ist ja noch nicht mal 16 Jahre alt. Ich finde es auch super, hat er sich getraut, die Lehrerin darauf anzusprechen.
@ Neonova Ja, es hat noch mehr "betroffene" Schüler. Leider konnten auch sie nichts erreichen.
Ich habe mich bisher noch nie eingemischt, was die Berufsschule angeht. Sie ist die Klassenlehrerin meiner Tochter. Sie hat mir schon ein paar "Müsterli" erzählt, wo ich sagen muss, was soll das!? Von daher wäre vielleicht ein Input von Seiten Eltern nicht schlecht. Eventuell würde sie mir ihre Gründe für diese Bewertung darlegen...Ich schlafe noch einmal eine Nacht drüber
@ Sternli05 Dass wir als Eltern nicht mehr involviert sind, sehe ich nicht ganz so. Er ist ja noch nicht mal 16 Jahre alt. Ich finde es auch super, hat er sich getraut, die Lehrerin darauf anzusprechen.
@ Neonova Ja, es hat noch mehr "betroffene" Schüler. Leider konnten auch sie nichts erreichen.
Ich habe mich bisher noch nie eingemischt, was die Berufsschule angeht. Sie ist die Klassenlehrerin meiner Tochter. Sie hat mir schon ein paar "Müsterli" erzählt, wo ich sagen muss, was soll das!? Von daher wäre vielleicht ein Input von Seiten Eltern nicht schlecht. Eventuell würde sie mir ihre Gründe für diese Bewertung darlegen...Ich schlafe noch einmal eine Nacht drüber
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Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
@häsli oje, wollte grad noch erwähnen dass die lernende das gespräch mit klassenlehrer*in suchen kann, aber das erübrigt sich wohl. dann wirklich am besten mit allen betroffenen zur lehrerin.
mit grosse grosse brüeder 6/09, chline grosse brüeder 11/11 und chline brüeder 08/14
Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
Sie ist die Klassenlehrerin meiner Tochter. Sie ist im 3. Lehrjahr. Mein Sohn, um den es in diesem Thema geht, wird von ihr nur in Deutsch unterrichtet. Hab mich vielleicht oben nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich wünsche euch einen guten Wochenstart.
Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
@häsli
Hat dein Sohn schon mal mit jemandem vom Lehrbetrieb geredet? Ich hatte mal eine Lernende, die Probleme mit einer LP hatte und diese nicht selber lösen konnte. Habe dann als Ausbildnerin mit der Schule das Gespräch gesucht.
Wäre dies ev bei euch auch eine Möglichkeit?
Hat dein Sohn schon mal mit jemandem vom Lehrbetrieb geredet? Ich hatte mal eine Lernende, die Probleme mit einer LP hatte und diese nicht selber lösen konnte. Habe dann als Ausbildnerin mit der Schule das Gespräch gesucht.
Wäre dies ev bei euch auch eine Möglichkeit?
Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
Nur weil etwas total ungerecht ist und das im Leben schon vorkommen kann, heisst es noch lange nicht, dass man sich nicht dagegen wehren darf und auch soll. Das Machtverhältnis Berufsschullehrperson - Auszubildende ist nun mal zu Gunsten der Lp und sollte von dieser Lp auch nicht ausgenutzt werden.Sternli05 hat geschrieben: ↑So 31. Okt 2021, 08:31 Lunita
Echt jetzt? Als Mutter vorsprechen in der Berufsschule? Also ich kenne die Lehrer meiner Tochter gar nicht, als Eltern ist man da nicht mehr involviert. Auch bei Absenzen muss von den Schülern selbst angerufen werden. Der Sohn der TE hat ja schon selber interveniert.
Klar ist es total ungerecht, aber so ist das Leben. Es wird immer mal wieder etwas ungerecht sein. Er hat sich gewehrt, was super ist, gebracht hat es leider nichts. Auf die gesamte Lehrzeit macht diese halbe Note schlechter auch nichts aus. Wenn das wieder vorkommt soll der Sohn mit der Schulleitung sprechen, sicher nicht die Eltern. Meine Tochter hat dies auch schon gemacht.
Wenn das Gespräch mit der betroffenen Lp nichts gebracht hat, dann darf man ruhig auch mal zur Klassenlehrperson und dann auch zur Schulleitung gehen. Als nächste Stufe würde ich dann - wie stella* vorschlägt - auch eher den Lehrbetrieb sehen, der seine Auszubildende im Konflikt mit der Berufsschule unterstützen sollte.
Viele Lehrbetriebe haben im Vertrag Prämien für gute Schulnoten. Im Zeugnis eine 5 oder 5.5 kann einen Monatslohn ausmachen. Auch deshalb finde ich es wirklich nicht ok, Lernenden eine 5.8 nicht zählen zu lassen.
Die Frage ist einfach, ob es sich in diesem Fall lohnt und da denke ich, dass das eine persönliche Entscheidung der Betroffenen ist. Ganz sicher würde ich über den Vorfall mal mit dem Lehrbetrieb sprechen. Diese haben ja schon ihre Erfahrungen mit den Berufsschulen und sind auch an guten Noten ihrer Auszubildenden interessiert. Da kann man das mal notieren und im Wiederholungsfall dann das Gespräch mit der Berufsschule suchen. Oder auch schon jetzt, je nach Erfahrungen des Lehrbetriebes mit der Berufsschule.
Als Mutter würde ich bei Problemen, mit denen mein Kind nicht selber zurecht kommt, zuerst das Gespräch mit dem Lehrbetrieb suchen und nicht direkt bei der Berufsschule anrufen. Da müsste schon ganz etwas anderes vorgefallen sein, damit ich das tun würde.
Zu Lehrpersonen kennen: Schon in der Oberstufe kenne ich die Lehrpersonen nicht mehr, die Klassenlehrperson nur noch knapp (20 Minuten Elterngespräch pro Schuljahr ergeben über 3 Jahre gerade mal eine Stunde), die Fachlehrpersonen definitiv nicht mehr. Das heisst aber nicht, dass ich als Eltern keine Verantwortung für mein Kind mehr habe. Das gilt genauso für die noch minderjährigen Lehrlinge/ Lehrtöchter.
Re: Ist hier jemand Berufsschullehrerin?
Jedem seine Meinung.