Tagesmutter PK

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Melissentee
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Tagesmutter PK

Beitrag von Melissentee »

Eine Frage an die Tagesmütter: bezahlt ihr in eine Pensionskasse ein? Bzw. der Verein, über den die Anstellung läuft?
Offenbar gibt es Vereine, die keiner Pensionskasse angeschlossen sind und deshalb die Betreuungsstunden so tief halten, dass sie nicht einzahlen müssen. Sowas geht doch nicht?!

Loulu
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Loulu »

Die Grenze für die PK liegt ja etwas über 20 000 Fr Verdienst im Jahr. Da muss man schon einiges arbeiten bei den eher tiefen Löhnen dass man da drüber kommt. Darunter muss der AG dir keine PK bezahlen.
Und ich kenne auch andere AG die das extra so handhaben (z. Bsp mehrere Teilzeitpensen, schön dass die alle unter der Schwelle bleiben).
Machst du eine gute PK für deine AG, kostet dich das so einiges (spreche aus Erfahrung).
Und ja, ich finde auch, dies extra zu umgehen ist nicht recht.
Allerdings, muss ich ehrlich sagen, wundere ich mich auch über viele Frauen, welche so gar keine Ahnung von ihren Rechten und Pflichten auf der Arbeit haben und sehr blauäugig sind und sich somit perfekt ausnutzen lassen.
Und im Alter oder bei Trennung dann sehr schlecht dastehen.

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Melissentee
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Melissentee »

Ich denke eben auch sofort an Altersarmut, wenn ich sowas höre.

Und für die gut 20k kann die Tagesmutter nur wenig betreuen, das ist nicht viel mehr als ein Hobby 😟
Von einer Organisation, die es (vor allem) Frauen ermöglichen will, zu Arbeiten, erwarte ich etwas anderes.

Leider habe ich keine Ahnung, wie kompliziert oder teuer es für einen Verein wäre, eine gute PK für die Tageseltern anzubieten.
Könnte denn eine Tagesfamilie als selbständige PK einzahlen?

sonrie
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von sonrie »

Ganz unabhängig vom Job oder Arbeitgeber liegt die Eintrittsschwelle bei 21 510 CHF Jahreslohn - wenn du mehr verdienst musst du / der AG in eine PK einbezahlen. Wenn der AG natürlich darauf schaut, dass du unter den 21 500 CHf bleibst, muss nicht in die PK einbezahlt werden, das ist so. Rentiert sich für den AG also schon, mehrere Tagesmütter mit niedrigen Pensen anzustellen anstatt weniger mit höheren Pensen.
Wenn der AG keiner PK angeschlossen ist, gibt es die Möglichkeit, dies über die "Stiftung Auffangeinrichtung BVG" abzuwicklen - die sind übrigens generell hilfreich bei Anfragen zu dem Thema. Ich hatte jahrelang eine Nanny angestellt und für diese auch 1 Jahr lang in die PK einbezahlt, da sie damals mehr als 21 500 CHF bei uns verdiente.
Niedrige Teilzeitpensen sind langfristig nichts, was hilfreich ist wenns um die Altervorsorge geht.

Wieviel % arbeitest du denn als Tagesmuttter bzw. kommst du über die 21 500 CHF? Als selbständige Tagesmutter musst du deine Altersvorsorge eh selber regeln bzw. dich auch noch für den Krankheitsfall etc. absichern Krankentaggeldversicherung etc.) - ich meine aber, dass du auch selber in die PK einbezahlen kannst, es fehlen dann einfach die AG Beiträge ... ruf doch mal bei der Stiftung Auffangeinrichtung an.

PS: Ich vermute mal, ein Tagesmutterverein hat nicht das primäre Ziel, Frauen das Arbeiten zu fairen bedingungen zu ermöglichen, sondern versucht möglichst wirtschaftlich zu arbeiten.
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Puzzli
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Puzzli »

Leider ist dies generell ein Problem bei Teilzeitangestellten, sofern der Arbeitgeber keine bessere Lösung als das BVG Minimum hat.

Da wird auf dem Buckel der Teilzeitangestellten gespart.

Die grosse Hoffnung ist, dass nun endlich eine Anpassung im BVG erfolgt, so dass Teilzeitangestellte besser versichert sind.

Jeder / jedem Arbeitnehmer/in empfehle ich nach Möglichkeit auf ein 3a Konto einzuzahlen.

Wer durch seinen AG nicht BVG-versichert ist, darf 20 % des Erwerbseinkommens, max. 34‘416 / Jahr einzahlen.

sonrie
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von sonrie »

@puzzli: das ist kein Problem von TZ generell, sondern von den niedrigen Pensen in nicht seh4 gut bezahlten Jobs - vor allem wenn man mehrere niedrigprozentige Jobs hat (zB. Nanny bei versch. Familien).
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Helena
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Helena »

Immerhin bietet die BVK die Möglichkeit, einen Eintritt bei ca 14000 zu erlauben.
Haben das glaubs schon mal diskutiert. Bringt halt dann nicht viel, wenn die Arbeitgeber die Schwelle nicht senken..

Puzzli
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Puzzli »

@Sonrie
Ja das man gar nicht BVG versichert ist, ist hauptsächlich ein Problem bei denjenigen mit sehr kleinen Pensen und eher niedrigem Lohn.

Aber auch wenn man versichert ist und der AG nur das BVG Minimum versichert hat, ist es lächerlich.

Da bin ich eben der Meinung, muss man ansetzen, zb Berücksichtigung des TZ-Grades, gesamter Lohn versichern usw.

Beispiel: Frau arbeitet 30%, hat eine JL von 30’000. Also nicht schlecht, so sind leider nur ca. 5000 versichert. Meiner Meinung ein No Go, aber der AG hält das Gesetz ein.

Diese Frau hat eine Vorsorgelücke, auch wenn der Mann „gut“ versichert ist, wird eine Lücke bestehen.

@Helena
man kann auch einfach alle MA versichern, ohne Berücksichtigung des Lohnes, nur ist es fraglich, ob es Sinn macht einen JL von zb 2400.— zu versichern.
Das hat alleine schon mit den versicherten Risiken zu tun, welche man zahlt, jedoch gar nicht beziehen kann, da bereits von der 1. Säule gedeckt.

Das ganze ist ein riesengrosses Thema und es besteht Handlungsbedarf. Vor allem wenn man so schön von Gleichberechtigung redet ;-)

sonrie
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von sonrie »

Ich weiss schon was du meinst, aber mit niedrigen TZ pensen reicht es längerfristig nicht als Altersvorsorge, da die Vorsorgelücke zu gross ist. Und niedrige TZ Pensen attraktiver machen führt - meines Erachtens - in die flasche Richtung.
Im Sinne von Gleichberechtigung müssten Frau generell aufhören, längerfristig in niedrigen TZ Pensen für wenig Geld zu arbeiten und die Kinder betreuuen - hierfür braucht es aber die Infrastruktur und bezahlbare Kinderbetreuung, etc.
Und es braucht Frauen, die sich beim Thema Altersvorsorge nicht auf den Mann verlassen sondern selber für sich sorgen - was bedeutet, dass Famileinarbeit nicht Frauensache ist, sondern die von beiden Partnern.
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Puzzli
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Puzzli »

Sonrie
Ja das stimmt auch. Als unsere Grosse im 2004 zur Welt kam, gab es bei uns keine Kita, ich konnte zum Glück auf meine Mutter zählen. Sie hat die grosse 2-3 Tage gehütet. Ohne diese Möglichkeit hätte ich nicht arbeiten können bzw. es wäre extrem kompliziert geworden.

Nun sind meine Kids grösser und ich hoffe, dass ich mein jetziges Pensum auch aufstocken kann.

Meiner Meinung fehlt hier zb ein Mittagstisch, wo sie essen könnten.

Trotzdem finde ich das etwas gehen muss im BVG Bereich. Es ist meiner Meinung nach illusorisch, das AHV Rente plus BVG-Rente bei einem max koordinierten Lohn gem BVG von ca. 60000.— noch ausreichen wird.

so nun sind wir ziemlich off topic ….. aber solche Diskussionen find ich gut und spannend

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Melissentee
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Melissentee »

Danke für die vielen Antworten, Tipps und die Diskussionen. Ich denke, bei der BVG besteht dringend Handlungsbedarf.

Viele (vor allem Frauen) haben einfach keine Ahnung, wie sich die Teilzeitarbeit auf ihre Altersvorsorge auswirkt. Umso wichtiger, dass es mittlerweile Organisationen gibt, die Funanzbildung für Frauen bieten.

Zum Thema:
Ich bin selbst nicht Tagesmami, sondern lasse meine Kinder von einer betreuen. Aktuell sind wir am Suchen für etwas neuem und sind dabei auf das Problem gestossen.
Der Verein lässt uns nicht mit der Person arbeiten, welche uns zugesagt hat und nach Betreuungsschlüssel die Kapazität hat, da sie den Lohn übersteigen würde. Macht mich uhuere hässig. Sie verhindern damit, dass zwei Frauen ihrem Beruf nachgehen können.

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Stella*
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Stella* »

@Melissentee
Es ist leider tatsächlich so, dass viele Frauen keine oder nur wenig Ahnung haben. Noch schlimmer ist jedoch, dass sich viele selbst dann nicht dafür interessieren, wenn man es ihnen erklären möchte und sie darauf hinweist, was die Lücke im Alter bedeutet. Sie sehen nur den Lohnabzug und wollen den nicht haben. Richtig tragisch!

Pirat
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Pirat »

Puzzli hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 14:48 Sonrie
Ja das stimmt auch. Als unsere Grosse im 2004 zur Welt kam, gab es bei uns keine Kita, ich konnte zum Glück auf meine Mutter zählen. Sie hat die grosse 2-3 Tage gehütet. Ohne diese Möglichkeit hätte ich nicht arbeiten können bzw. es wäre extrem kompliziert geworden.

Nun sind meine Kids grösser und ich hoffe, dass ich mein jetziges Pensum auch aufstocken kann.

Meiner Meinung fehlt hier zb ein Mittagstisch, wo sie essen könnten.

Trotzdem finde ich das etwas gehen muss im BVG Bereich. Es ist meiner Meinung nach illusorisch, das AHV Rente plus BVG-Rente bei einem max koordinierten Lohn gem BVG von ca. 60000.— noch ausreichen wird.

so nun sind wir ziemlich off topic ….. aber solche Diskussionen find ich gut und spannend
Wieso hättest du nicht arbeiten können und dein Mann aber schon?
Das fällt mir immer wieder auf bei solchen Themen - wenn keine Kinderbetreuung vorhanden ist, arbeitet die Frau nicht…

Puzzli
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Puzzli »

@Pirat
Das geht dich eigentlich gar nichts an, wieso wir uns vor 18 Jahren so entschieden haben. Aber mein Mann konnte in seinem damaligen Beruf nicht reduzieren und ich konnte es bei meinen Arbeitgeber problemlos.

Heute arbeitet mein Mann wo anders und es wäre eher möglich zu reduzieren und wir haben hier neu eine KiTa, was es einfacher machen würde.

Es geht doch gar nicht darum, wer reduziert oder sogar die Arbeit ausser Haus für eine gewisse Zeit aufgibt. Derjenige ist leider vorsorgetechnisch schlechter gestellt.

sonrie
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von sonrie »

Doch, genau darum gehts, dass nicht immer automatisch die Frau die Kinderbetreuung und gratis care Arbeit übernimmt.
Würde es die männer betreffen wäre schneller eine Lösung für mangelnde Altersvorsorge gefunden.
Warum?
Weil Männer das Risiko nicht eingehen würden, im Alter schlecht abgesichert zu sein - zu Recht. Die Frauen tun sich selber keinen Gefallen in dem sie sich selber hinten anstellen.
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Helena
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Helena »

Wenn beide zusammen alt werden, dann ists doch sowieso egal, wer mehr Geld beisteuerte, da alles gemeinsam.
Wenn man sich trennt, wird die PK doch halbiert, nicht?
AHV bezahlt man ja auch ein, egal ob beide oder nur einer arbeitet.

Ich sehs nicht ganz, wieso die Frau immer im Hintertreffen sein soll bei der Vorsorge?

sonrie
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von sonrie »

Weil das gemeinsam alt werden nur bei ca 50% der Ehen funktioniert 😬
Und wer länger aus dem Beruf raus ist hat nach einer trennung eine GANZ andere Ausgangslage als derjenige dee im Job war.
Altersarmut ist weiblich, das muss man nicht schönreden.
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uetliberg
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von uetliberg »

sonrie hat geschrieben: Mo 17. Okt 2022, 11:07 Weil das gemeinsam alt werden nur bei ca 50% der Ehen funktioniert 😬
Und wer länger aus dem Beruf raus ist hat nach einer trennung eine GANZ andere Ausgangslage als derjenige dee im Job war.
Altersarmut ist weiblich, das muss man nicht schönreden.
Voll bei Dir. Wie man das ignorieren kann, ist mir schleierhaft.

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danci
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von danci »

Helena hat geschrieben: Mo 17. Okt 2022, 09:59 Wenn beide zusammen alt werden, dann ists doch sowieso egal, wer mehr Geld beisteuerte, da alles gemeinsam.
Wenn man sich trennt, wird die PK doch halbiert, nicht?
AHV bezahlt man ja auch ein, egal ob beide oder nur einer arbeitet.

Ich sehs nicht ganz, wieso die Frau immer im Hintertreffen sein soll bei der Vorsorge?
Selbst wenn beide gemeinsam alt werden, gilt das nur bis zum Tod eines Partners. Bisher haben diejenigen Familien, wo der Mann reduziert hat, das Einsehen. Aber auch die Witwenrente kommt unter Druck. Ich halte es für Leute meines Alters (ich bin 40) inzwischen naiv zu glauben, es spiele keine Rolle, wer wieviel in der PK hat, solange man sich nicht trennt. In den nächsten 20 Jahren wird das plötzlich sehr wichtig sein und dann ist es zu spät. Mit 60 füllt man nicht mehr huschhusch in 5 Jahren noch die PK. Für alle jüngeren wird es noch wichtiger.

Bei der Trennung wird die PK halbiert, bis zur Trennung. Wer aber zu dem Zeitpunkt lange nicht erwerbstätig war oder nur sehr wenig, fängt aber danach mit eher tieferem Lohn an (und hat meistens weiterhin die Kinderbetreuung). Die Lücke, die zwischen Trennung und Pensionierung entsteht, holt man kaum mehr je auf und auch für die Zeit hervor hat man nur die Hälfte. Männer haben je nach Job die Möglichkeit, sobald sie keine Alimente mehr bezahlen noch grössere Einzahlungen zu machen und die Teilung wieder zumindest teilweise aufzufangen. Frauen viel seltener.

Ich finde, beides ist eine sehr trügerische Sicherheit.

Vielleicht sollten wir das Thema Vorsorge als eigenes Thema aufnehmen, wo Fragen gestellt und Entwicklungen und Fälle diskutiert werden können?

@ Allgemein
Was nicht vergessen gehen soll: PK ist schön und gut, aber es wird immer diskutiert, ob jemand eine PK hat oder nicht. Fast noch wichtiger ist aber die Frage, wieviel man dann in der PK hat. Ein PK-Guthaben von 20'000 ergibt zur Zeit noch ca. 100.- mehr Rente. Davon macht man keine Sprünge. Da bleibt zu hoffen für TaMu's und auch sonst, dass der Koordinationsabzug abgeschafft wird. Dann werden AGs gezwungen.

@ Tagesmutter
Ich bin aus div. Gründen vom Verein weggekommen und meine arbeitet privat. Ich zahle recht viel im Vergleich, das ist es mir aber auch wert. Sie ist ein Goldschatz. Und es ist ihre Sache, wie sie sich dann absichert. Bei unserem Verein hätte ich 9.-/Std und Kind bezahlen müssen, sie bekäme davon 5.-, der Rest wäre in Subventionen gegangen für diejenigen, die keine 5.- bezahlen können. Sorry, nein. Dieser Lohn geht gar nicht und ich bin selbstverständlich für Subventionen, aber staatlich und steuerfinanziert, so zahle ich dann gerne mit, nicht durch ein Umlagerungsverfahren. V.a wenn der Grund für den Maximaltarif bei mir nicht etwa Einkommen, sondern Bruttovermögen (bestehend mehrheitlich aus Land im Ausland, wovon wir kein Geld haben). Ich persönlich würde den Verein damit sein lassen und eine eigene Lösung finden.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

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Helena
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Re: Tagesmutter PK

Beitrag von Helena »


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