Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[Sternli05]

Stella
Ui und da kann man nichts anpassen? Ich merke nichts nach einer OP. Gut, hatte erst 2.

[danci]

Mir sagte die Anästhesistin vor der OP, wenn man mit positiven Gedanken in die Narkose gleitet, ist das Aufwachen positiver, geht leichter, man ist schneller wieder da.

Das kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Unabhängig von den Gedanken, die ich beim Einschlafen habe, ist mir beim Aufwachen immer kotzübel. Eine lokale Anästhesie wäre diesbezüglich besser, aber mein Körper reagiert auf die Narkosemittel mit einem so starken Blutdruckabfall, dass ich entweder in Ohnmacht falle oder im schlimmsten Fall einen Herzstillstand habe. Gerade vor einer OP ist ein Herzstillstand nicht gerade witzig.

Ui, Herzstillstand ist heftig.

Ich vertrage es aber auch schlecht und übergebe mich dann gerne die nächsten 24 Stunden nach Abfall der Wirkung ständig. Schwindlig ist mir auch extrem, umgekippt bin ich auch schon einmal. Ich hatte bisher einmal eine Vollnarkose, zweimal eine Spinalanästhesie und eine PDA. Jedes Mal das gleiche Ergebnis, gute Gedanken hin oder her.

[Moreen]

Ich wundere mich gerade über den Verlauf dieser Diskussion . Es ging ja ursprünglich um ein gut aufgebautes Immunsystem und ein positives Mindset im Zusammenhang mit (Corona)Viren. Dass jetzt das positive Mindset sogar mit OP‘s und der Verträglichkeit von Anästhetikum in Verbindung gebracht wird, erschliesst sich mir nicht so ganz

[sonrie]

ein total logischer Gesprächsverlauf, ich weiss gar nicht was du hast...

[Moreen]

ein total logischer Gesprächsverlauf, ich weiss gar nicht was du hast...

Hat was - absolut logisch

[Sternli05]

So kommt man vom Einen zum Anderen

[AnnaMama]

Eine positive Lebenseinstellung ist halt in allen Bereichen hilfreich .

Ich habe mir immer gesagt, dass ich mich nicht mit Covid anstecke. Das positive Mindset und ein gutes Immunsystem war vorhanden ... ich habe mich trotzdem 2x angesteckt.
Es wäre sehr spannend zu wissen, warum es die einen heftig und andere überhaupt nicht erwischt. Ich denke da spielen sehr viele Faktoren mit rein.

[Stella*]

Stella
Ui und da kann man nichts anpassen? Ich merke nichts nach einer OP. Gut, hatte erst 2.

Seitdem ich mal beim Zahnarzt fast in Ohnmacht gefallen bin, spritzt sie mir ein anderes Mittel. Im Spital werde ich es bei einer allfälligen weiteren Operation sicher ansprechen. Den Herzstillstand hatte ich vor meiner letzten OP.

@danci
Möglicherweise ist dir auch wegen dem Blutdruckabfall so schwindlig, dass es bis zur Ohnmacht geht. Wenn man zu Übelkeit neigt, können sie bereits während der Narkose ein Medi geben. Das könntest du allenfalls verlangen, falls du wieder einmal eine Narkose brauchst. Wenn es nicht reicht, können sie auch nachher Medis gegen die Übelkeit geben. Ich habe leider diesbezüglich schon viel Erfahrung (7 Vollnarkosen, 1 PDA und 2 Teilnarkosen ).

[Sternli05]

Übrigens habe ich nicht gerade das positivste Mindset und habe sehr viele Ängste, auch Richtung Hypochondrie. Trotzdem erwischt es mich nicht oft.
Denke das ist einfach irgendwie genetisch bedingt. Das ist doch ähnlich wie z.B. bei der Haut Alterung. Ich benutze keine Cremes, nichts. Kaufe zwar ab und zu was, vergesse das aber eh immer. Ich habe eine tolle Haut, sehe mit 50 auch noch viel jünger aus. Selber kann ich es schlecht beurteilen. Aber die Leute schätzen mich viel jünger. Dafür wäre ich schon sehr, sehr grau wenn ich die Haare nicht färben würde. So ist das doch auch etwas mit dem Immunsystem. Man kann es unterstützen, aber nicht ändern.
Was ich glaube und auch erlebt habe, aber das ist nochmal ein anderes Thema In einer Krise kommt es sehr auf die eigene Einstellung und den positiven Umgang damit, an. Ich hatte Beides, in der Opferrolle bleiben oder annehmen und akzeptieren, das Beste daraus machen.

[Moreen]

zu diesem thema passt die srf doku über martin inderbizin. er spricht sehr viel über ein positives mindset.
https://www.srf.ch/play/tv/dok/video/da ... 98360fc7c6

Vielen Dank für diesen TV-Tipp. Habe mir die Doku gestern angeschaut; sehr, sehr berührend . Ich hoffe, Herr Inderbitzin mag noch sehr, sehr lange kämpfen

[Konfetti]

Ich habe sie mir vor 2 W.angeschaut und verfolge ihn seither in den soz. Medien. Es scheint grad eine sehr schwierige Zeit zu sein für ihn. Ich fand die Dok auch sehr spannend, zeigt sie doch auch, dass ein pos. Mindsetting zwar hilfreich sein kann, schlussendlich aber auch kein Wundermittel in allen Lebenslagen.

[Moreen]

Ich habe sie mir vor 2 W.angeschaut und verfolge ihn seither in den soz. Medien. Es scheint grad eine sehr schwierige Zeit zu sein für ihn. Ich fand die Dok auch sehr spannend, zeigt sie doch auch, dass ein pos. Mindsetting zwar hilfreich sein kann, schlussendlich aber auch kein Wundermittel in allen Lebenslagen.

Ich habe nie behauptet, das ein positives Mindset ein Wundermittel in allen Lebenslagen sei . Dennoch finde ich es spannend, dass auch Herr Inderbitzin - seines Zeichens Neurowissenschaftler - an die Kraft des positiven Denkens glaubt. Und wenn man die Doku schaut, sieht man ja, wie viel er bereits erreicht hat mit seinem positiven Mindset. Ich wünsche mir für ihn, dass er auch diese schwierige Zeit überwindet

[danci]

Ich wundere mich über den RZG*-Lehrer meiner Tochter. Sie behandeln zwei komplett verschiedene Themen, nämlich die Schweizer Politik und Wetter, gleichzeitig, was ja eh schon etwas merkwürdig ist. Sie haben also in einer Stunde das eine und in der nächsten das andere. Das wirklich Spezielle ist aber, dass sie nur ein Heft haben und da dann abwechslungsweise zum einen oder anderen Thema reinschreiben. In ihrem Heft (und scheinbar auch bei allen anderen) sind nun zuerst 2 Seiten über die Gewaltenteilung, dann über die Entstehung der Winde, dann über die einzelnen Departemente, dann Klimatabellen, dann eine Wahlanalyse.....wie soll man damit dann lernen? Wäre nicht ein Ordner oder auch zwei Hefte logischer? Oder einfach ein Thema nach dem anderen?


* Räume, Zeiten, Gesellschaften, also mehr oder weniger Geografie und Geschichte

[nala11]

Bei meinen Kindern war es so, dass die eine RZG-Lektion (z.B. Montags) für Geographie zur Verfügung stand, die andere (z.B. Donnerstags) für Geschichte. Von daher ist dieses Vorgehen schon normal und nachvollziehbar. Das mit dem Heft ist natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, oder wieso ist das denn ein Problem beim Lernen?

[danci]

Ja, kann schon sein, dass das der Gedanke ist, wobei die Lehrpersonen durchaus frei sind und es auch anders organisieren könnten. Für mich als "Projektlerner", die sich am liebsten lange in ein Thema vertieft und dann zu anderen geht, ist die Behandlung X Dinge gleichzeitig (ist ja nur ein Fach von vielen) sowieso ein Graus.
Mit Lernen meinte ich, dass man vor den Tests das Heft nochmals durchgeht und es nur unnötig ablenkt, wenn dann jede zweite Seite über etwas anderes ist. Man mischt ja auch nicht z. Bsp. Wörtlikärtchen von Franz und Englisch zusammen und lernt sie dann so.

[Helena]

Das kommt doch einfach von der Schnapsidee, Gg und G könne man in ein Fach verwursten…
Als ich studierte, gehörte die Gg aber zur Phil II und die G zu Phil I, hat man also nie zusammen gelernt… ich darf auf nur eins der Fächer unterrichten.

[danci]

@ Helena
Haben die Jugendlichen denn weniger Fächer als wir? Ich mag mich gar nicht so gut daran, Lektionen haben sie auf jeden Fall mehr. Mir scheint, die verschiedenen Dinge werden einfach anders zusammengesetzt. Aber das ändert doch auch nichts daran, dass man Themen nacheinander behandeln könnte. Ich weiss jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr, worunter bei uns das Schweizer Staatssystem fiel, ob Geo oder Geschichte, nur dass wir es behandelt haben. Aber anstatt ein Quartal lang zwei Dinge zu tun und die 3 Lektionen aufzuteilen, könnte man doch ein halbes Quartal das Wetter machen und ein halbes die Staatskunde. Gewundert habe ich mich aber tatsächlich v.a. über das Heft.

[Helena]

Staatssystem war Geschichte. Bei uns wäre auch G und Gg zusammen, nur hats „meine“ Schule nebeneinander gelassen, weils eben nie so richtig passt und klappt.
Ist wie NT statt Bio, Ch und Physi. Aber wenn du genau hinschaust, ists ja meistens doch nicht fächerübergreifend unterrichtet, sondern jedes Semester ein anderes Fach.
Offiziell und sauber getrennt ists nur im Gymi.

[mysun]

@danci
Hier schreiben Sie oft von beiden Seiten ins Heft. Z.; von vorne die Übungen und von hinten die Theorie. Man trifft sich dann in der Mitte.

[danci]

@ Helena
Soviel zu Harmos, wenn dann doch jede Schule ihr eigenes Süppchen kocht. Haben sie denn auch 2 Noten im Zeugnis?
Bei uns gab es damals in der Sek auch nur Naturkunde (= Bio, Chemie und Physik, halt je nach Thema). Geo und Geschichte war jeweils separat. Im Gymi wurde es separat unterrichtet, im Maturzeugnis aber wieder zusammengefasst. So gab es eine Note Geisteswissenschaften (Geo und Geschichte) und eine Naturwissenschaften (Bio, Chemie, Physik), berechnet aus dem Durchschnitt.

@ mysun
Das wäre auch eine Möglichkeit.