Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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millou
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von millou »

Mialania hat geschrieben: Mo 26. Feb 2024, 08:44 Wir wundern uns gerade eher über die strengen Zeitpläne von anderen Eltern mit Kleinkindern.
Mein Mann hat mich gefragt, ob wir komisch sind. Wir nahmen das mit der Zeit von Essen und Schlafen nie streng. Also, wenn wir zu Besuch sind, lassen wir die Kinder spielen und wenn es eins auf dem Sofa aussteindelt, dann schläft es halt dort, bis wir gehen. Oder wenn wir einen Tagesausflug machen, muss es nicht um eine bestimmte Uhrzeit Mittagsschlaf halten. Wir fragen die Kinder auch, ob sie Hunger haben, wenn nein, gibt es halt später zu Mittag, wenn zwei am Verhungern sind, gibt es zur Überbrückung was zu Knabbern oder wir essen je nach Möglichkeit früher.
Wart Ihr mit den Kleinen auch so strikt?
Wir nahmen und nehmen das locker und wie es kommt. Ich persönlich fand es immer ganz furchtbar, wenn wir Besuch hatten oder mit anderen auf einem Ausflug waren und dann plötzlich Punkt 12: Kind MUSS JETZT SOFORT essen, obwohl alle friedlich am spielen oder so waren.
Einzige mit dem Schlafen, war ich bei der Grossen in 1 Punkt absolut streng: ab ca. 2, ja kein Schlaf mehr tagsüber vor allem keine 5 Minuten Power Naps im Auto...

millou
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von millou »

sonrie hat geschrieben: So 25. Feb 2024, 19:09 Auch was zum.wundern: Leute ärgern sich grün und blau wenn jemand mit dem Auto ein Stück auf ihren Vorplatz fährt um zu wenden (ist eine Sackgasse, recht schmal - ich weiss nicht worums da geht... Abnutzung der Pflastersteine?) und montieren daher so eine Absperrkette quer über ihren Platz die sie nun jedesmal aufmachen müssen wenn sie ihren eigenen Vorplatz befahren wollen :D
Der Nachbar hinter uns hat sich geärgert, wenn die Kinder mal mit Kieselsteinchen auf der Quartierstrasse gespielt haben. Zweck: Spielfiguren für das selbst mit Kreide gemalte Brettspiel. Seine Strasse gehe kaputt und habe schon Löcher.
Andererseits fährt er regelmässig mit seinem SUV auf unsere Gartentreppe, weil er seine riesen Karre auf der Quartierstrasse nicht richtig wenden kann.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Mialania »

Netterl hat geschrieben: Mo 26. Feb 2024, 09:02 PS: Mich wundert es eher, dass ihr mit einem Kind im ASS klarkommt, wenn der Tag nicht strukturiert ist. Oder ist Struktur vorhanden, nur die Zeiten sind variabel?
Wir haben eher so Richtlinien, aber keine starre Struktur. Ich meine, wenn er sagt, er habe keinen Hunger, muss ich nicht um Punkt 12 das Essen auf dem Tisch haben.
Er kommt mit so Ausflügen eigentlich gut klar, es sind dann andere Probleme mit zu viel Licht, Musik, Menschen. Da sind dann halt Schirmmütze und Pamir mit dabei oder er fährt im Veloahänger mit, dass er sich zurück ziehen könnte, falls nötig.

Mein Job ist dann, dass ich die richtige Flasche mit dem richtigen Getränk dabei habe und etwas, das er essen kann, falls er Hunger hat. Ob das jetzt auf einem Schiff oder einem Tierpark um 10 oder 16 Uhr ist, spielt ihm keine Rolle.

In der Übergangszeit vom Mittagsschlaf zu keinem, mochte ich die Powernaps auch nicht, aber wenn alle zufrieden am Spielen sind, verstehe ich auch nicht, dass das Kind jetzt essen/schlafen muss. Ich habe ja auch nicht immer gleich viel Hunger und wenn es spannend ist, will ich auch nicht jetzt schlafen.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Sternli05 »

Wir hatten auch nicht wirklich eine strenge Struktur. Mein ASS Sohn ist es eher so, dass es eben das richtige zu Essen sein muss, die richtige Flasche etc. So wie Mialania schreibt. Der Zeitpunkt spielt weniger eine Rolle.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Ok, ich wundere mich gerade gar nicht mehr über abgesperrte Vorplätze wenn ich von störenden Rücklichtern, Abrieb auf dem Vorplatz und Schonung von Pflastersteinen lese :lol: (das ist mitunter das bünzligste was ich seit langem gehört habe :oops: )

Man baut eine Garage und einen Vorplatz, welcher dafür gemacht ist, mit dem Auto befahren zu werden, aber bitte nur vom eigenen Auto und ja nicht von jedem anderen. Lieber jedesmal aussteigen und die Kette aufmachen als dass ein anderer da drüber fährt... das übersteigt mein Vorstellungsvermögen, aorry :lol:
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Netterl »

@sonrie: Es ist ein Unterschied in den Kräften, ob man relativ gerade aus einer Einfahrt rausfährt oder ob diese zum Wenden benutzt wird. Pflastersteine wieder neu verfugen oder gar nochmal den Unterbau raus und neu einrütteln muss ja nicht sein. Das hat für mich mit Bünzligkeit wenig zu tun, schlicht mit Kosten, die man nicht mal selbst verursacht hat, sondern andere.

Kommt halt darauf an, wie oft und auf welche Weise das Wenden passiert.

Zudem gibt es unterschiedliche Pflastersteine. Bei uns wäre Abrieb sowas von egal, da wir die alleinfachsten Betonsteine haben. Andere haben viel Zeit und Geld für ihre Einfahrt aufgewendet. Das diese nicht wünschen, dass das beschädigt wird - für mich absolut nachvollziehbar.

Im Gegensatz zu dem SUV Fahrer, der bei Kieselsteinchen Probleme hat.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Stella* hat geschrieben: So 25. Feb 2024, 18:34 Ich habe mich heute gewundert, dass es Eltern gibt, die mit (kleinen) Kindern an einer Messe einen Fachvortrag besuchen. Realisieren solche Eltern wirklich nicht, wie störend Kinder an einem solchen Anlass sind? Man kann sich selber doch kaum konzentrieren, wenn man sich ständig ums Kind kümmern muss. :roll: :roll:
Wir waren am WE bei einer Show. Hinter uns ein kleines Kind, ca. 1.5 Jahre. Ich hatte zuerst den gleichen Gedanken wie Du, zumal die Tickets teuer waren und ich es jetzt echt nicht lustig gefunden hätte, wenn hinter mir die ganze Zeit ein Kind geschrien hätte. Das Ergebnis war jedoch: Das Kind ein absoluter Schatz, das man nur 2x kurz gehört hat und das mich nur einmal antippte, um mir das Spielzeug zu zeigen. Der Vater: die absolute Katastrophe. Dauergequatsche, immer wieder gegen den Stuhl gestossen und bei gewissen Teilen so gepfiffen, dass ich einen Tetanus hatte. Ich bin ja wirklich nicht empfindlich, aber ich hätte ihn auf den Mond werden können. Daher meine Schlussfolgerung: Es sind keinesfalls in erster Linie die Kinder, sondern oftmals die Erwachsenen.

@ Sonrie
Mir geht es wie Dir, ich habe mich schon öfters über "nicht-Wenden"-Schilder gewundert. V.a. wenn man so in einer Sackgasse lebt: Wie oft können da wirklich Leute vorbei und beschädigen beim Wenden irgendwelche Platten :lol: Aber gut, jeder wie er will...

@ Mialania
Bei uns gab/gibt es sehr wenige Strukturen und so etwas wie annährend fixe Zeiten kamen erst mit dem KIGA-Eintritt und auch da nur ungefähr. Allerdings hatten wir diesbezüglich auch völlig unkomplizierte Kinder. Man könnte natürlich hier die Huhn-Ei-Diskussion starten, keine Ahnung, ob da etwas dran ist, aber bei uns war es halt so. Ich bin froh darum, da mir feste Strukturen oder Abläufe gar nicht liegen. Und ja, die Powernaps um 18.00 Uhr oder so, waren tatsächlich etwas mühsam, da ich aber mit einer Eule verheiratet bin, konnte ich dann das bis-Mitternacht-fitte-Kleinkind dem Papi abgeben und ins Bett gehen. Sie waren danach auch nicht noch zwei Tage quengelig oder so. Eben, ganz unkompliziert.

Wundern tut es mich in diesem Zusammenhang einfach, wenn dann Eltern das Gefühl haben, die halbe Welt müsse sich den Zeiten ihrer Kinder anpassen und es normal finden, 2 Stunden zu spät aufzutauchen oder bei einer grossen Gruppe die Essenszeit vorzuschreiben. Wir haben uns stets darum bemüht, uns so zu organisieren, dass wir immer noch zuverlässig waren. Natürlich kennt es jedes Elternteil, dass sich das frisch angezogene Kind inkl. Jacke und Schuhe einpinkelt und man es nochmals komplett umziehen muss oder dass es das ganze Auto zusammenschreit und man mal halten muss. Das kommt gerade bei kleinen Kindern vor. Aber da sagt man doch wenigstens Bescheid und schaut, dass es eine Ausnahme ist. Alles andere finde ich völlig respektlos. Ich kenne leider im Umfeld einige, die dann das Gefühl haben, ihr Kind sei im Zentrum und alle anderen haben das Nachsehen.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Moreen »

@danci, einen Tetanus? Oder eher einen Tinnitus 🙃
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Berlin »

@Vorplatz,
Wir sind auch die Einzigen in unserer (Privat-)Strasse, die einen Vorplatz vor der Garage haben. Und die meisten unserer Nachbarn wenden da. Und nein, wir würden niemals ein Schild oder eine Kette anbringen. Aber: als mal ein Nachbar (Mieter) mit seinen Bekannten zusammen auf unserem Garagenvorplatz seine Winter-Sommerreifen gewechselt hat fand ich das dann doch etwas zu viel des Guten. Aber selbst da habe ich nichts gesagt, da ich mir dann exterem spiessig vorgekommen wäre......
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Moreen hat geschrieben: Mo 26. Feb 2024, 14:35 @danci, einen Tetanus? Oder eher einen Tinnitus 🙃
:lol: :lol: :lol: :lol: Ups :oops:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ BErlin
Ok, das würde mir jetzt auch zu weit gehen. Ich sehe auch einen Unterschied, ob es Nachbarn regelmässig tun oder ein Besucher einmalig. Bei den Nachbarn würde ich aber mit ihnen sprechen und kein Schild oder Kette ranmachen.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Berlin »

danci hat geschrieben: Mo 26. Feb 2024, 15:24 @ BErlin
Ok, das würde mir jetzt auch zu weit gehen. Ich sehe auch einen Unterschied, ob es Nachbarn regelmässig tun oder ein Besucher einmalig. Bei den Nachbarn würde ich aber mit ihnen sprechen und kein Schild oder Kette ranmachen.
Nachbarn: Soll ich unseren Nachbarn sagen, sie sollen doch bitte mühsam auf der schmalen Strasse rumzirkulieren, weil es uns störe (???), dass sie auf unserem Vorplatz wenden? Ich wüsste jetzt grade nicht, was ich da wirklich als Argument bringen sollte (wir haben einen Teerboden, das Garagenlicht geht auch an, wenn ein Tier durchläuft und mich hat das Wenden der Nachbarn in den letzten 18 Jahren nicht ein einziges Mal um den Schlaf gebracht).....
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Nein, sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt: Ich würde es bei regelmässigem Wenden von Nachbarn noch eher verstehen, wenn es jemanden stören würde, auch wenn mir persönlich, wie Dir ja auch, völlig egal wäre. Würde mich aber irgendetwas von den Nachbarn stören, würde ich das mit einem Gespräch und nicht einer Kette lösen. Wenn es Dich nicht stört, ist doch alles bestens. :mrgreen:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Netterl »

@Berlin: Wenn’s für Euch ok ist, ist doch prima.

Es kommt eben auf die Situation an und es kann eben durchaus sein, dass es nachvollziehbar ist, dass jemand das nicht möchte.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Wir hatten ja hier schon mal das Thema Bank und Kontoeröffnungen nur mit Termin. War heute auch so, ich habe schon damit gerechnet. Dann aber: "Vergessen Sie beim Termin dann nicht, den Pass und den Ausländerausweis mitzunehmen!" :shock:
Ach klar, ja, -ic-Nachname = Ausländerausweis....und natürlich nicht einmal EU, sondern Drittstaat, damit es den Pass braucht :evil: :evil: ....sollte mich nicht wundern, aber gewöhnen werde ich mich wohl an solche Sachen nicht. :roll: :roll:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von connemara »

@danci
Wir wohnen im letzten Haus an einer schmalen Quartierstrasse vor der Landwirtschaftszone. Mittig unseres Gartens steht die Verbotstafel. Zu Frühlingsbeginn fängt bei uns die Saison wieder an der verirrten Urlauber, die das Navi nicht richtig programmieren können. Unsere Quartierstrasse im Kanton SH heisst genau gleich wie der Ort wohin die meisten hinwollen am Rhein, im Kanton ZH. Ja unsere kurze Einfahrt vor der Garage wird dann fleissig zum Wenden benutzt. Komischerweise, wenn jemand von uns im Garten ist, finden viele den Retourgang an ihrem Auto doch noch... Es ist ja nicht so, dass wir nicht Auskunft geben, wo sie einmalig mit PW & Wohnwagen wenden können, kleinere Womo dürfen beim Nachbarn wenden, dass ist so abgesprochen, er hat mehr Platz.

@Berlin
Ja, wenn man einen Teer-Vorplatz hat, kann ich das nachvollziehen, dass das Wenden fremder Autos nicht stört... :wink:

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Wegen fixen Zeitplan mit Kindern: ich hatte bei K1 einen recht starken Plan. Hatte allerdings auch eine postnatale Depression und ein starrer Plan sicherte mein Überleben in der Zeit. K1 schlief auch am besten im eigenen Bett. Allerdings habe ich zumindest versucht, den anderen das Leben nicht unnötig kompliziert zu machen- aber gelungen ist mir das sicher nicht immer. 🙈 Bei K2 war ich recht flexibel, aber da ging es mir auch einfach besser.
Ich kann das mit den Plänen schon nachvollziehen. Aber man kann jetzt nicht endlos von allen erwarten, dass diese sich in allem nach dem Kind richten, das sehe ich schon.

Apropos, das Gegenteil finde ich auch mühsam: hatten neulich Besuch von Leuten mit Kids, die eher Nachteulen sind. Spontan bot ich an, dass sie zum Znacht bleiben können. Als ich dann 21 Uhr herum mal meinte, ich würde langsam meine Kids mal gen Bett schicken (6 und 11) meinten sie: ach was, schon! Wir wollten dann den Bus 23.30 nehmen, sie hoffen, das sei ok...worauf ich dann meinte, es sei schon schwierig, unsere Kinder ins Bett zu schicken, wenn zwei andere Kinder noch herumtoben dürfen. Da habe ich mich sehr gewundert - zumal ich als Oberspiesser hingestellt wurde (dazu muss man sagen, dass K2 trotzdem früh aufsteht und unglaublich schlechte Laune den ganzen Tag hat).

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ Chris
Sicher, mit einer Erkrankung ist das eine andere Sache. Da sollte auch Verständnis aus dem Umfeld kommen. Pläne können auch nicht immer eingehalten werden, auch nicht ohne Kinder. Ich glaube, es geht mir mehr um eine Frage der Einstellung. Tue ich mein Möglichstes, um verlässlich zu sein/bleiben, auch wenn es gerade mit sehr kleinen Kindern nicht immer gelingt, oder ist es mir einfach von Anfang an egal, weil ich ja jetzt ein Kind habe und die anderen sich anzupassen haben?
Kann es sein, dass bei Eurem Abendessen ein Missverständnis aufkam? Ich hätte jetzt von mir aus auch nicht unbedingt erwartet, dass Kinder in dem Alter um 21.00 Uhr ins Bett mussten, es sei denn, es wäre Schule. Ich habe es jedoch jeweils so gemacht, dass ich meine Kinder ins Bett tat (brauchten lange eine Begleitung, die Kleine mit fast 9 immer noch....), auch wenn Besuch da war. Oder ich steckte alle zusammen vor dem TV, was dazu führte, dass diejenigen, die es eher brauchten, dann einschliefen und die Älteren beschäftigt waren. Aber eben, meine schlafen dann einfach länger, bin daher vielleicht auch kein Massstab.... :oops: :oops:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Sie mussten nicht 21 Uhr direkt ins Bett, aber 21 Uhr langsam mal Zähneputzen, umziehen, lesen (der Kleine) etc. Ich finde 21.30 für einen Sechsjährigen eher spät - ist das bei euch Norm am WE? Und auch meine Grosse geht am WE normalerweise 21.30 schlafen, ist das zu zeitig? Ist jetzt wirklich eine Neugiersfrage! Vor dem Fernsehen ist mir noch nie ein Kind eingeschlafen, auch spät nicht. 😅😅😅

Wie schon gesagt, beide sind am WE 7.30 allerspätestens wach, egal, wann sie ins Bett gehen. Und vor allem der Kleine wahnsinnig schlecht gelaunt.

Ich fand eher komisch, dass der Besuch (der sich selbst eingeladen hatte, muss man dazu sagen, es sind eigentlich keine Freunde von mir) nicht mal gefragt hat, wann es uns passen würde. Deren Kinder sind jünger als unsere (4 und 9), drum war ich glaube so erstaunt.

Aber ich schlafe halt am we oft 21.30 ein, weil ich so kaputt bin, bin vermutlich kein Maßstab. 🙈

Edit: habe eigenen Thread aufgemacht zum Thema Schlafenszeiten, da mich das schon länger beschäftigt. Gerne da antworten, das Thema nimmt mich Wunder!

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Ich weiss nicht, ob es "zu zeitig" ist oder was der Norm entspricht, ich finde es immer schwierig, etwas als "normal" und damit einen anderen Weg als "nicht normal" zu bezeichnen, aber ja, für unsere Familie wäre das eher früh. Bei uns wird es am WE eher so 22.00 bis Mitternacht, war schon immer so, also auch als die Kinder kleiner waren. Meine Grosse war eine extreme Eule seit Geburt und hat mich wohl geprägt, auch wenn das an so manchen Abenden so endete, dass sie um 23.00 Uhr noch im Familienbett neben mir spielte, während ich schon schlief....aber ansonsten schaue ich da nie auf die Uhr. Wenn ein Kind Anzeichen machte, begleitete ich es langsam ins Bett oder fragte bei ihm mal nach. Wenn es müde war, nahm es das Angebot gerne an. Seit ca. 2 Jahren fragt die Kleine selber danach, sie ins Bett zu bringen.
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