Dr. Karg Gedichte / Teil 2

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Hans Hartmut Karg
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Die Sexualität ist's

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Die Sexualität ist's

Die Sexualität ist's,
Die als Wunder das Lebens begleitet.
Aber erst die Liebe ist's,
Die uns mitteilt: Sie hat's vorbereitet.

Denn allein sie
Regt unsere Sinne an:
„Das kannte ich nie,
Da bleib' ich gern dran!“

Mit Lust und Willen
Kommt erst Nähe zustande,
Um Leidenschaft dort zu stillen,
Wo vergessen Zeit und Lande.

Denn Sexualität ist Verheißung,
Wenn zwei Körper eins sind
Mit der göttlichen Weisung,
Dass sie ein Himmelskind.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Kurschatten

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Kurschatten

Frage nicht immer nach Geschehnissen,
Suche den Zauber in Vertrauem,
In Deiner langjährigen Beziehungskultur
Und nicht in Seelenverbautem.

Nimm auf die Kur die Partnerin mit,
Dann geht es Euch BEIDEN gut:
Sie überwacht Deinen Behandlungsschritt
Und Du zähmst Deinen Übermut.

Viele Beziehungen sind schon zerbrochen
Nur weil Mutwillen als Liebe begriffen,
Das Gift des Bruchs in ein Glück gekrochen,
Weil die Lüste angeblich nach Neuem riefen.

Doch hat der Reiz des Neuen erst obsiegt,
Ist alles wieder wie zuvor geblieben:
Weil die Sehnsucht auf Deinem Ego liegt,
Glaubst nur Du, glücklicher nun zu lieben...


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Ist Täuschung

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Ist Täuschung

Ist Täuschung dem Menschen eingeboren,
Das Spiel mit dem Feuer, welches reizt?
Kommt er damit durch, bleibt er ungeschoren,
Weil er mit Schadenfreude nicht geizt?

Du, im Vertrauen auf Ehrlichkeit,
Gutmütig lässt Du das alles geschehen,
Was angeblich mit viel Freiwilligkeit
Beidseitig zu Bestzielen will gehen.

Der Faire, Gutgläubige ist's,
Der immer wieder geschädigt wird,
Weil er ist's, den erwischt's,
Wo er dann Enttäuschung verspürt.

Nicht jedes Lächeln ist tatsächlich echt,
Nicht jeder Rat wirklich teuer,
Nicht alles ehrlich und gerecht,
Manches ist und bleibt ungeheuer...

Ist Täuschung also nur Menschenwerk
Oder des Teufels wildmächtige Konstante,
Mit der so mancher Seelenzwerg
Meint, er sei damit König im Lande?

Täuschung ist niemandem eingeboren,
Sie wurde wohl in der Kindheit erlernt.
Später hat man das nimmer verloren,
Weil frühe Vorbilder Ideale entsternt.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Beisammensein

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Beisammensein

Da feiern sie wieder ein Jubiläum,
Und der Jubilar? Mittendrin!
Man kommt sich vor wie im Lyzeum:
Beisammensein ist Jugendgewinn!

Man isst, man trinkt, plaudert zusammen,
Der Sonntag hat die Welt voll im Griff:
Weil alle hierher zum Feiern kamen,
Ist ihnen Geburtstag noch ein Begriff.

Das ist die Zeit der Graumelierten,
Die hier ganz ohne Kind und Kegel
Wieder mal Erinnerungen nachspürten,
Wo einstmals Bauer, Getreide und Flegel.

Doch die Zeit hat so viel verändert, geebnet,
Verdauend wartet man, was noch kommt,
Weil man sich hier wieder einmal begegnet
Mit Verwandtensegen, der manchen frommt.

Es ist ein Wunder: Alle sind noch am Leben,
Erzählungen erfreuen im Beisammensein,
Können allen wieder Lebenshoffnung geben,
Denn noch ist niemand ohne Partner allein...


©Hans Hartmut Karg
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Mitten in der finstern Nacht

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Mitten in der finstern Nacht


Mitten in der finstern Nacht
Ist Lebenswille aufgewacht,
Um Möglichkeiten zu bedenken,
Sich Freigedanken schenken.

Wie könnte es wohl weitergehen,
Hab' ich denn nichts übersehen,
Was an Lösungen sich bietet
Und mir Wege nicht verbietet.

So sinnier' ich in der Nacht,
Was mir manchmal Freude macht
Gerade da fallen mir ein
Die Blitzideen: So könnt' es sein!


©Hans Hartmut Karg
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Das Waagerechte könnte auch das Senkrechte werden

Beitrag von Hans Hartmut Karg »

Das Waagerechte könnte das Senkrechte werden


Das Waagerechte könnte das Senkrechte werden,
Vielleicht nicht ganz ohne Widerstand,
Weil wir damit unsere Gewissheiten mehrten,
Wo man nicht gern sieht Personen mit Verstand.

Mit den Richtungen des Denkens erfolgt gar
Die Umwidmung vertrauter Standpunkte.
Das führt uns so manches Mal wunderbar,
Wo die Entourage bisweilen nur unkte.

Selbst bist Du in Deinem Suchdenken,
Lass' Dich davon nicht wirklich abbringen,
Diese Gabe solltest Du Dir schenken
Und mit Richtungskippen um Neues ringen.


©Hans Hartmut Karg
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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Man denkt an Kriege, Katastrophen,
Die zu seelischer Erkrankung führen
Und kann dabei nur immer hoffen,
Dass sie die Selbstbefreiung aufspüren.

Bei einem kam das immer hoch,
Wenn er ihn sah, den hasste er:
Da lastete ein Begegnungsjoch,
Dann atmete er schrecklich schwer.

Die Kindheit konnt' er nicht vergessen,
Vieles jedoch nur vage sehen,
Was im Erinnern vorher gewesen –
Es wollt' nicht von der Seele gehen.

Das Unbewusste findet Gedanken,
Die scheinerinnerlich beflügeln,
Immer hin ins Schlagen wanken,
Aufbäumend keine Seele zügeln.

Erst therapeutisch gelang es dann
Die Wogen einigermaßen zu glätten,
Denn im Gespräch kam irgendwann
Der Schlüssel hin zu gutem Retten.

Der Patient erkannte sogar:
Erinnerung kann Erfindung sein.
Die Scheinstörung wird wunderbar
Gelöst, er kann nun freier sein.


©Hans Hartmut Karg
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Mühsam wird es im Alter

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Mühsam wird es im Alter

Mühsam wird es im Alter,
Das Hören für immer Dasselbe.
Der Status Quo wird Verwalter,
Starr hört man bei immer Denselben,
Obgleich die Innengeister gähnen,
Nur Erzähler sich im Neuland wähnen.

Denn der Geist fordert ja Beues ein,
Dass er etwas Unbekanntes erfährt,
Nichts sei ihm Trug und Schein,
Wo Neugierde sich gerne verzehrt,
Weil es ihr so hochinteressant
Das Spannende fließt zum Verstand.

Deshalb suche im Alter den Freund,
Die Deine Wünsche wirklich kennt,
Damit Dein Geist es nicht versäumt
Das Wissen mit dem Namennennen,
Welches mehr ist, als Altbackenbekanntes,
Vielleicht sogar noch ein wenig Galantes...


©Hans Hartmut Karg
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Christrosenvorbild

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Christrosenvorbild

In der verrückten Welt von Erdlingen
Glauben diese, Schöpferkrone zu sein.
Doch sie legen sich selbst ihre Schlingen,
In Wirklichkeit sind wir Menschen klein,
Meinen dennoch als Göttergleiche:
Wir stehen oben, nahe am Himmelsreiche.

Der Mensch möge zu Christrosen schauen,
Die jedes Jahr die Frühzeit begrüßen,
Trotz Kleinwuchs Riesenblüten erbauen,
Weil sie das Schneeweiß annehmen müssen –
Für unsere Augen das hellste Blütenrein,
Erstrahlend bei erstem Sonnenschein.

Wären wir Menschen nur so bescheiden,
Wie Christrosen es signalisieren,
Die kleinen Großblüten früh zubereiten,
Könnte uns das zum Frieden führen,
Weil wir uns nicht als Gekrönte aufführten,
Lebenswerte Bescheidenheit annehmen würden.


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Befreiungsschlag

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Befreiungsschlag

Menschen explodieren manches Mal,
Für Außenstehende unangemessen,
Gar empfunden als asoziale Qual,
Dahinter ein unmenschlich' Wesen.

Manche Eruption ist aber Befreiungsschlag,
Mit dem sich die gekränkte Seele befreit,
Wenn herausbricht, was man an ihr nicht mag,
Zur Reinigung von Knechtschaft besenbereit.

Wer Jahrzehnte hindurch entwürdigt wird,
Hinterrücks als Mensch gar noch verspottet,
Heruntergeredet, auch in die Enge geführt,
Erlebt eine Gemeinschaft, die verrottet,

Er wird sich des Drucks erwehren müssen
Mit lautem Ausbruch und oft mit Schrei,
Zeigt, dass er keine Füße will küssen,
Denen fliehen, wo sein Wesen Angriffsfläche sei.

Für seine Würde muss jeder selbst kämpfen,
Gerade wenn die Person mit Schmach traktiert.
Nur so lässt sich Hundsgemeines dämpfen,
Denn man hat sich klar als wehrhaft positioniert.


©Hans Hartmut Karg
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Den Mondverschworenen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Den Mondverschworenen

Den Mondverschworenen
bleibt die Sonne fern,
ihr helles, strahlendes Gleißen
blendet sie nur:
Nachjagenden Verlorenen
wird das Verheer'n
zur Hadesreise...

Diese bleiben verhakt im Dämmerlicht
und sehnen sich,
wo Dunkelmäntel schwärzlich wesen,
wollen kein Gedicht,
auch nicht Dich und mich,
weil das Frühkindliche
sie nicht mehr in die Freiheit entlässt.


©Hans Hartmut Karg
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Es gibt die Welt

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Es gibt die Welt

Es gibt die Welt Dir viel Vertrauen,
Wenn schatzsuchend Du unterwegs,
Das Gute, Schöne willst anschauen
Mit Plaudern bei Nougat und bei Keks.

Es ist die Freude am Genießen,
Die Harmonien wachsen lässt,
Weil wir da nicht mehr eilen müssen,
Wo uns ein Musenwind bebläst.

Sich aufmachen und Schätze suchen
Ist besser, als sich einzugraben:
Da wir im Guten uns einfinden,
Können wir Lust am Freuen haben.


©Hans Hartmut Karg
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Wolkenbildende Schattenspende

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Wolkenbildende Schattenspende

Wolkenbildende Schattenspende
Gibt schon im März uns jenen Trost,
Mit dem nach langer Wetterwende
Wachstum begünstigt die Erntekost.

Jetzt treiben Reben, sprießen Halme
Aus guter Erde, aus den Schäften.
Dazu braucht's bei uns keine Palme,
So kommen Gemüse zuLebenssäften.

Es helfen Wolken schon am Morgen
Ein wenig mit dem Lichtbegrenzen,
Nehmen Pflanzen die Dürresorgen,
Damit die Triebe grüner glänzen.


©Hans Hartmut Karg
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Die Sonne steht schon sehr bald auf

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Die Sonne steht schon sehr bald auf

Die Sonne steht schon sehr bald auf
Verschönert unseren Tageslauf,
Erfreut mit Strahlen, es gibt Schatten,
Dies fördert Lebenslust und Taten.

Das ist's, was eigentlich wir wollen,
Weshalb man heute nicht muss schmollen:
Vielleicht wird man ein wenig dreister,
Denn Sonne fördert Lebensgeister.

Steht unsere Sonne so bald auf,
Holt sie uns aus dem Bett heraus,
Sind wir nicht weiterhin Schlaffänger,
Der Tag gerät uns dadurch länger.


©Hans Hartmut Karg
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Leben wie Philemon und Baucis

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Leben wie Philemon und Baucis

Einigsein mit eigener Bewandtnis,
In der Heiligkeit des Seins leben,
Im Dasein wie Philemon und Baucis,
Wo die Zweierliebe Halt wird geben,
Beisammensein ohne Liebesverzicht,
Im Hiersein stehen und im Sonnenlicht.

Der Glaube an das weise Menschengeschlecht
Ist's, denn Sodom und Gomorrha haben bewiesen,
Dass nur im Gegenwartstanz mnches schlecht,
Wo sie der Gottheit keinen Glauben mehr ließen,
Weil ein andauernder Tanz um das Goldene Kalb
Der Ekstase geschuldet – und dem Alb!

Philemon und Baucis aber, emanzipiert
Von den wilden Strängen der Unwahrheit,
Haben sich zu Liebe und Glaube geführt,
Denn darin begründet sich die Freiheit:
So weiterlebend hier als Eiche und Linde,
Wo in Ewigkeit das Seelenpaar sich binde.


©Hans Hartmut Karg
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Das Gesetz des Guten

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Das Gesetz des Guten

Das Gesetz des Guten gibt es nicht,
Um das Gute muss man täglich selbst ringen.
Dieser Kampf bleibt ehrliche Bürgerpflicht,
Um das Böse im Land in die Knie zu zwingen.

Denn die Unwahrheiten und Manipulation
Fördern immer nur das Feige und das Faule,
Treiben Menschen wie Staaten in die Aggression
Und vermehren Anspruchsdenken und Gemaule.

Jeden Tag müssen wir deshalb neu aufstehen
Und uns stets zu heutigem Guten durchringen,
Mit Mühe und Verstand an die Arbeit gehen,
Um dem Leben Achtung entgegen zu bringen.


©Hans Hartmut Karg
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Die wahrhaft Großen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Die wahrhaft Großen

Die wahrhaft Großen
Wird kein Ungeist jemals besiegen,
Der sich eingenistet in Gossen,
Wo andere Ungeister suhlend liegen.

Das ist schon ein Dauerdilemma
Unserer Welt, die unfair bleibt:
In Gossen lebt ein vernarrtes Denkschema,
Das sich immer nur am Reichtum reibt.

Deshalb ziehen die Großen weiter,
Bedenken sich mit den Sachlagen,
Denn sie wissen, dass auf der Leiter
Höhersteigt, wer sich stemmt gegen Plagen.

Der Mensch will doch weiterkommen,
Nicht versacken in seinen Beziehungskisten.
Daher haben sich Große vorgenommen
Die steilen, herausfordernden Pisten.


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Wir brauchen die Jahreszeiten

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Wir brauchen die Jahreszeiten

Die Äquatorbewohner bewundere ich,
Da könnt' ich nicht leben, es störte mich,
Denn sie leben ohne unsere Jahreszeiten,
Darunter würde ich schrecklich leiden.

Abwechslung soll uns hier begleiten,
Deshalb haben wir die Jahreszeiten:
Selbst wenn Frühling und Herbst jetzt linder,
Federn sie Lasten ab von Sommer und Winter.

Dadurch bekommt das Jahr Struktur,
Tanzt auf seiner ganzen Klaviatur.
So sehen wir alles Aufwachsen nur,
Wenn das Wetter bringt Leben in die Natur.

Indem wir auf Jahreszeiten hoffen,
Bleibt uns das ganze Jahr weiterhin offen,
Ist uns die Schöpfung mit dem Wechsel hold,
Auch mit seinem unterschiedlichen Sonnengold.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Tanzmariechen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Tanzmariechen

Da drehen sie sich herein auf die Bühne,
Junge Mädchen, die so hart trainiert,
Dabei heuer ein Mann, ein Hüne,
Der auch bezaubert, karnevalsgeführt.

Ein Hüpfen, Hochspringen, rasant
Zeigen alle mit Jugendakrobatik,
Mit der sie formiert, oft sehr riskant,
Was herumwirbelt mit lachendem Blick.

Es ist wieder Zeit für den Tanz
Und für so manchen Wirbelwind.
Das verleiht der Veranstaltung Glanz
Mit jenen, die zwischen Frau und Kind.

Bei sprühender Darstellungsfreude
Seinen uns alle Sorgen vergessen,
Denn man sieht im Hier und Heute:
Gäste sind aufs Klatschen versessen.


©Hans Hartmut Karg
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Wären wir nur

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Wären wir nur

Wären wir nur halb so klug,
Leerten nicht immerzu den vollen Krug,
Dann könnte das Neudenken gedeihen,
Wir könnten uns von Süchten befreien.

Erst mit der Zeit und mit viel Charme
Werden Herz und Geist uns warm,
Weil man sich dazu klug bequemt
Und sich für die Arbeit nicht schämt.

Suchen bringt natürlich manchmal Verlieren,
Gedanken können uns dazu verführen,
Jedoch immerzu auch in ferne Räume bringen,
Selbst wenn wir da vergeblich ringen.

Dann: Pause! Füllt nochmals den Krug,
Den leer' ich ein letztes Mal in einem Zug,
So kommt mir aus grauer Nebelwand
Manche Idee, die neu, interessant...


©Hans Hartmut Karg
2024

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