Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Sonne333
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Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von Sonne333 »

Hallo zusammen
Meine Tochter darf im Welschland ein Praktikum für zwei Wochen machen. Sie wird bei einer Familie wohnen,dort essen und in ihrem Geschäft mithelfen.
Wie seht ihr das,wie sollten wir uns bekenntlich zeigen als Dank,dass sie dies machen kann?
Sagt man nun,sie hilft da aus,also bezahlen wir nichts. Meiner Meinung nach,wird sie nicht gross eine Hilfe sein sondern eher mehr Aufwand... ich weiss echt nicht was da angebracht ist!!??

Danke für eure Tips
Grüsse Sonne

millou
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Re: Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von millou »

Ich kenn die Details jetzt nicht. Aber ich fände es schräg für ein Praktikum etwas zu bezahlen.
Wie kam das ganze zustande? Ist das eine "private" Gefälligkeit der anderen Familie oder etwas offizielles im Zusammenhang mit der Ausbildung?

DFrauHugetobler
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Re: Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von DFrauHugetobler »

Normalerweise wird man doch in einem Praktikum bezahlt?
Kann aber sein, dass die Gastfamilie die Kost und Logis als Bezahlung ansieht. Habt ihr denn gar nichts abgemacht? Was steht denn im Vertrag?

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Schneeflocke2016
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Re: Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von Schneeflocke2016 »

Ich würde einfach fragen, damit alle wissen, woran sie sind. Ich bin dafür, immer alles offen anzusprechen, sonst können blöde Missverständnisse entstehen.
Manchmal werden Praktika bezahlt, machmal nicht. Ich persönlich würde als AG immer etwas bezahlen, damit die Arbeit wertgeschätzt wird, auch wenn sie noch keine grosse Hilfe ist. Wenn sie jedoch auch dort wohnt, verursacht dies Kosten und es wird entsprechens weniger. Als Elternteil würde ich vermutlich Kost und Logis bezahlen aus meiner Kasse und den Lohn fürs Praktikum dem Kind geben.
grosse Brüeder, April 2016
chlini Schwöster, Juni 2019

Sonne333
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Re: Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von Sonne333 »

Danke für eure tips.
Bis jetzt hatten wir keinen Kontakt zu dieser Familie. Zustande kam der Kontakt über sieben Ecken. Eine Kollegin von uns,kennt diese Familie. Sie hat sie vorinformiert bzw angefeagt. Anschliessend hat unsere Tochter mit ihnen Kontakt aufgenommen und Details (eher spährlich..) abgemacht. Über Entgelt bzw Übernahme Kost u Logi hat sie nicht gesprochen. Hat zwar einmal verpflegung angedeutet,doch da habe er nur gesagt,dass da er schaue! Sie geht davon aus,dass sie kein Lohn erhält dafür bei ihnen wohnen kann.. Wir werden sie morgen hinbringen und dann schauen... etwas geben werden wir bestimmt. Evtl halt erst nachträglich! Ich finde es nur schwierig in welchem Umfang angebracht ist!

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Pinkfish
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Re: Bezahlung Gastfamilie bei Praktikum

Beitrag von Pinkfish »

Wir hatten eine ähnliche Situation vor 2 Jahren: Der ältere Sohn hat auch in Frankreich ein zweiwöchiges Praktikum gemacht, das über eine Freundin bei ihren Verwandten zu Stande gekommen ist. Er hat 2 Wochen bei der Familie gewohnt und auch dort gegessen. Gearbeitet hat er im Baugeschäft des Mannes dieser Familie als Zimmermann/Schreiner. Ob er viel gebracht hat oder mehr oder weniger nur beschäftigt wurde, kann ich icht beurteilen. Mein Sohn fand es jedenfalls sehr streng, aber auch recht interessant. Wir haben die Reise natürlich selbst finanziert und für die Familie Pralinés und sonst noch ein kleines Geschenk mitgegeben. Verdient hat mein Sohn nichts in diesen 2 Wochen. Kost und Logis war sein "Lohn".

Der andere Sohn war letzten Herbst bei einem Weinbauern am Genfersee 2 Wochen in einem Praktikum. Der Kontakt kam ebenfalls über eine Bekannte von mir zu Stande. Der Sohn durfte beim Bauern essen und schlafen. Mein Sohn hat mit keinem Verdienst gerechnet. In diesen 2 Wochen hat er aber an 6 Tagen bei der Weinlese mitgeholfen (zusammen mit anderen Arbeitern aus Frankreich und anderen Ländern). Er hat an diesen Tagen abends - wie die anderen - je ein 100-er Nötli in die Hand gedrückt bekommen, also 600.- insgesamt. An den Tagen, an denen er einfach mit dem Lehrling allgemeine Arbeiten auf dem Hof ausgeführt hat, hat er nichts verdient. Am Schluss hat ihm der Weinbauer noch 6 Flaschen Wein mitgegeben. Wir haben uns beim Bauern bedankt, dass der Sohn bei ihm wohnen und arbeiten konnte. Gegeben haben wir aber nichts.
Grosse 19.05.2005
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