Negatives Bild von Kindern/Babys
Moderator: Züri Mami
-
- Newbie
- Beiträge: 25
- Registriert: Do 12. Sep 2024, 09:46
- Geschlecht: weiblich
Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich merke (besonders auf Social Media), wie Menschen Kinder/Babys immer negativer betrachten. Man sieht ja auch, dass die Geburtenrate zurückgeht. Ich glaube, das hängt mit eben diesem negativen Bild zusammen.
Es scheint, als würden viele Erwachsene zunehmend genervt von Kindern sein und sie nur noch als störend wahrnehmen. Statt Kinder als eigenständige Menschen mit Bedürfnissen, Wünschen und manchmal auch chaotischen Gefühlen zu sehen, wird oft nur auf das geschaut, was sie "falsch" machen. Dieses adultistische Denken, also die Einstellung, dass Erwachsene automatisch im Recht sind und Kinder sich unterordnen müssen, ist echt problematisch...
Dabei vergessen viele, dass Kinder einfach Kinder sind – laut, neugierig, manchmal anstrengend, aber genau so lernen und wachsen sie. Es wirkt fast so, als ob manche Erwachsene vergessen haben, dass sie selbst mal Kinder waren. Wenn wir anfangen, Kinder nur als „Nervensägen“ zu betrachten, berauben wir sie nicht nur ihrer Kindheit, sondern wir verpassen auch die Chance, von ihrer Kreativität und Offenheit zu lernen. Vielleicht sollten wir öfter mal einen Gang zurückschalten und uns daran erinnern, dass Geduld und Empathie auch zum Erwachsensein gehören. Ich weiß nicht, wie ihr das seht oder ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Es scheint, als würden viele Erwachsene zunehmend genervt von Kindern sein und sie nur noch als störend wahrnehmen. Statt Kinder als eigenständige Menschen mit Bedürfnissen, Wünschen und manchmal auch chaotischen Gefühlen zu sehen, wird oft nur auf das geschaut, was sie "falsch" machen. Dieses adultistische Denken, also die Einstellung, dass Erwachsene automatisch im Recht sind und Kinder sich unterordnen müssen, ist echt problematisch...
Dabei vergessen viele, dass Kinder einfach Kinder sind – laut, neugierig, manchmal anstrengend, aber genau so lernen und wachsen sie. Es wirkt fast so, als ob manche Erwachsene vergessen haben, dass sie selbst mal Kinder waren. Wenn wir anfangen, Kinder nur als „Nervensägen“ zu betrachten, berauben wir sie nicht nur ihrer Kindheit, sondern wir verpassen auch die Chance, von ihrer Kreativität und Offenheit zu lernen. Vielleicht sollten wir öfter mal einen Gang zurückschalten und uns daran erinnern, dass Geduld und Empathie auch zum Erwachsensein gehören. Ich weiß nicht, wie ihr das seht oder ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich finde nichts verwerflich daran, wenn sich jemand dafür entscheidet, keine Kinder zu bekommen. Es hat alles Vor- und Nachteile. Dazu kommt es, dass manche Menschen nicht für Kinder gemacht sind und andere wollen sich auf sich selber konzentrieren, es gibt vielfältige Gründe dafür oder auch dagegen.
Dazu heisst es, die Welt sei überbevölkert und gleichzeitig beschwert man sich über den Rückgang der Geburtenrate. In meinem Umfeld haben nicht viele Leute Kinder und es ist so doch okay.
Dazu heisst es, die Welt sei überbevölkert und gleichzeitig beschwert man sich über den Rückgang der Geburtenrate. In meinem Umfeld haben nicht viele Leute Kinder und es ist so doch okay.
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich persönlich habe zu 99.9% nur positive Erfahrungen mit meinen Kids und anderen Leuten gemacht. Eigentlich fast egal, wo wir hingehen, es haben wirklich alle Freude an ihnen.
Grosses Schlitzohr 08/2019
Noch grösseres Schlitzohr 03/2022
Noch grösseres Schlitzohr 03/2022
-
- Newbie
- Beiträge: 25
- Registriert: Do 12. Sep 2024, 09:46
- Geschlecht: weiblich
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich finde es auch legitim. Man sollte wirklich nur Kinder in die Welt setzen, wenn man das wirklich möchte und auch für das Kind sorgen kann.
Mir geht es eher um das ''niedermachen'' (etwas überspitzt) von Frauen, die sich FÜR Kinder entscheiden.
Mir geht es eher um das ''niedermachen'' (etwas überspitzt) von Frauen, die sich FÜR Kinder entscheiden.
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Das hat aber weniger mit den Kindern als viel mehr mit Social Media zu tun - da gehts generell darum, sich selber als perfekt und die anderen als schlecht hinzustellen bzw. darum Themen zu finden, welche polarisieren und die Leute dazu bringen sich daneben zu benehmen. Stichworte: E-Mobilität, gendern, LGBTQ+, Helikoptereltern, Hausfrau vs. Berufstätige, usw.
Zudem zeigt dir der Algorithmus automatisch die Themen an, bei denen du am längsten verweilst - das heisst nicht, dass gewisse Themen "vermehrt" auftauchen, sondern nur, dass sie bei dir öfters aufpoppen.
Ich finde es übrigens problematisch, dass man Eindrücke von Social Media als ein Abbild der Realität betrachtet.
Zudem zeigt dir der Algorithmus automatisch die Themen an, bei denen du am längsten verweilst - das heisst nicht, dass gewisse Themen "vermehrt" auftauchen, sondern nur, dass sie bei dir öfters aufpoppen.
Ich finde es übrigens problematisch, dass man Eindrücke von Social Media als ein Abbild der Realität betrachtet.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
-
- Senior Member
- Beiträge: 827
- Registriert: Mo 2. Mai 2011, 15:04
- Geschlecht: weiblich
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Meiner Meinung nach, darf man als Erwachsene auch mal von Kindern genervt sein.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind im Flugzeug in den Rücken "kickt" und ich unmittelbar vor dem Kind sitze.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind z.B. in einem Restaurant rumrennt und die Kellner mit heissen Tellern/Glastableren ausweichen müssen
Ja, mich stört es, wenn ich z.B. im Restaurant sitze und ein Kind am Nachbartisch in einer Lautstärke auf dem Iphone eine Kinderserie schaut
Ja, mich stört es, wenn ich draussen abends nach einem strengen Arbeitstag etwas lesen will und im Nachbargarten wird rumgeschrien und gestritten.
...und so könnte ich noch viele weitere Situationen aufzählen, wo ich mich von Kindern gestört fühle und sehe da auch kein Problem, das offen auszusprechen, deswegen bin ich kein Kinderhasser oder Verurteile das Familienkonstrukt.
Es widerspiegelt lediglich Situationen, wo ich mir von den Eltern wünschte, sie liessen ihre Kinder nicht einfach gewähren. Auch Kinder dürfen Rücksichtnahme lernen, bevor man als böse Drittperson intervenieren muss. Und wie sooft liegt dann auch die Auslegung ab wann etwas als störend empfunden werden darf, im Auge des Betrachters. Stichwort: Kinderlärm ist kein Lärm / es ist halt noch ein Kind....
Aber genauso gibt es Erwachsene, die mich mit ihrem Verhalten regelmässig stören.
Was also tun?
Keine Hetze betreiben sondern in den jeweiligen Situationen Gespräche suchen.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit Kindern den direkten Dialog sucht, oft das Problem schneller und einfacher gelöst wird, als wenn man sich bei den Eltern über das (Fehl-) Verhalten der Kinder beschwert.
Dass die Geburtenrate rückläufig ist, schliesse ich jedoch nicht auf das "Kinder stören" Phänomen. Ich bin aktuell selber schwanger und merke welche Hürden Neo-Familien nehmen müssen. Den Spagat, alles unter einen Hut zu kriegen, die Finanzen, die nach wie vor sehr geringe soziale Staatssupport (im Vergleich zu anderen Ländern), mangelnde Empathie und Flexibilität der Arbeitgeber um nur mal ein paar dieser Hürden zu nennen. Heute ist die Bevölkerung je länger je mehr aufgeklärt und Mann und Frau ist klarer darüber, was "Familie haben" bedeutet. Es ist halt nicht nur "Happy Family", sondern das ganze rundherum, dass organisiert/gemanaged werden muss. Ich habe viele Freunde im Alter 30+, die schlicht keinen Bock auf das haben und ihre Freiheiten (finanzieller und zeitlicher Art) dem vorziehen.
Dazu kommt (was ich persönlich als sehr begrüssenswert empfinde), der Druck nach Familie innerhalb der Gesellschaft sehr abgenommen hat. Früher war es halt einfach usus, mal ganz unabhängig davon, ob man wirklich von Herzen Kinder haben wollte oder nicht. Heute entscheidet man sich bewusst(er) für diesen Lebensweg.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind im Flugzeug in den Rücken "kickt" und ich unmittelbar vor dem Kind sitze.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind z.B. in einem Restaurant rumrennt und die Kellner mit heissen Tellern/Glastableren ausweichen müssen
Ja, mich stört es, wenn ich z.B. im Restaurant sitze und ein Kind am Nachbartisch in einer Lautstärke auf dem Iphone eine Kinderserie schaut
Ja, mich stört es, wenn ich draussen abends nach einem strengen Arbeitstag etwas lesen will und im Nachbargarten wird rumgeschrien und gestritten.
...und so könnte ich noch viele weitere Situationen aufzählen, wo ich mich von Kindern gestört fühle und sehe da auch kein Problem, das offen auszusprechen, deswegen bin ich kein Kinderhasser oder Verurteile das Familienkonstrukt.
Es widerspiegelt lediglich Situationen, wo ich mir von den Eltern wünschte, sie liessen ihre Kinder nicht einfach gewähren. Auch Kinder dürfen Rücksichtnahme lernen, bevor man als böse Drittperson intervenieren muss. Und wie sooft liegt dann auch die Auslegung ab wann etwas als störend empfunden werden darf, im Auge des Betrachters. Stichwort: Kinderlärm ist kein Lärm / es ist halt noch ein Kind....
Aber genauso gibt es Erwachsene, die mich mit ihrem Verhalten regelmässig stören.
Was also tun?
Keine Hetze betreiben sondern in den jeweiligen Situationen Gespräche suchen.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit Kindern den direkten Dialog sucht, oft das Problem schneller und einfacher gelöst wird, als wenn man sich bei den Eltern über das (Fehl-) Verhalten der Kinder beschwert.
Dass die Geburtenrate rückläufig ist, schliesse ich jedoch nicht auf das "Kinder stören" Phänomen. Ich bin aktuell selber schwanger und merke welche Hürden Neo-Familien nehmen müssen. Den Spagat, alles unter einen Hut zu kriegen, die Finanzen, die nach wie vor sehr geringe soziale Staatssupport (im Vergleich zu anderen Ländern), mangelnde Empathie und Flexibilität der Arbeitgeber um nur mal ein paar dieser Hürden zu nennen. Heute ist die Bevölkerung je länger je mehr aufgeklärt und Mann und Frau ist klarer darüber, was "Familie haben" bedeutet. Es ist halt nicht nur "Happy Family", sondern das ganze rundherum, dass organisiert/gemanaged werden muss. Ich habe viele Freunde im Alter 30+, die schlicht keinen Bock auf das haben und ihre Freiheiten (finanzieller und zeitlicher Art) dem vorziehen.
Dazu kommt (was ich persönlich als sehr begrüssenswert empfinde), der Druck nach Familie innerhalb der Gesellschaft sehr abgenommen hat. Früher war es halt einfach usus, mal ganz unabhängig davon, ob man wirklich von Herzen Kinder haben wollte oder nicht. Heute entscheidet man sich bewusst(er) für diesen Lebensweg.
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
MissDiamond hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2024, 15:07 Meiner Meinung nach, darf man als Erwachsene auch mal von Kindern genervt sein.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind im Flugzeug in den Rücken "kickt" und ich unmittelbar vor dem Kind sitze.
Ja, mich stört es, wenn ein Kind z.B. in einem Restaurant rumrennt und die Kellner mit heissen Tellern/Glastableren ausweichen müssen
Ja, mich stört es, wenn ich z.B. im Restaurant sitze und ein Kind am Nachbartisch in einer Lautstärke auf dem Iphone eine Kinderserie schaut
Ja, mich stört es, wenn ich draussen abends nach einem strengen Arbeitstag etwas lesen will und im Nachbargarten wird rumgeschrien und gestritten.
Amen. Wollte meinem Kommentar von gestern auch noch nachsetzen. Vielleicht haben wir bisher kaum negative Erfahrungen gemacht, weil meine Kinder Kinder sein dürfen, es dazu aber auch Regeln gibt. Im Bus leise sein. Im Restaurant nicht herumrennen etc. etc. Wir legen grossen Wert auf den Grundanstand. Zum Austoben gibt es den Spielplatz, die Spielhalle oder die Turnhalle etc. Rücksicht nehmen ist bei uns GROSS geschrieben.
Grosses Schlitzohr 08/2019
Noch grösseres Schlitzohr 03/2022
Noch grösseres Schlitzohr 03/2022
- danci
- Foren-Queen
- Beiträge: 7983
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich erlebe es nicht so extrem, ehrlich gesagt. Es ist auch ein Privileg unserer Gesellschaft, sich für oder gegen Kinder entscheiden zu können, da wir dank ausgebautem Sozialstaat nicht zwangsläufig eigene Kinder als Arbeitskraft und Altersvorsorge brauchen. Das ist sicher positiv zu werten. Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden hat für mich wenig mit dem Blick auf Kinder zu tun, sondern oft mit den Rahmenbedingungen. Und diese sind in der Schweiz nun mal oftmals noch rückständig, weshalb ich es sehr gut nachvollziehen kann, wenn (insbesondere) Frauen sagen, sie hätten dazu keine Lust. Ich muss selbst zugeben, dass ich (Jg 1981) mit der "Du kannst alles"-Devise aufgewachsen bin und ich als Jugendliche/junge Erwachsene nie gedacht hätte, dass die Vereinbarkeit in der Schweiz noch immer ein Problem ist. Das fiel mir tatsächlich erst auf, als ich mit 26 Mutter wurde. Meiner Tochter (16) ist das schon heute mehr bewusst. Sie wächst in einer Zeit der Ernüchterung auf und überlegt sich daher die Entscheidung (die zwar natürlich noch nicht aktuelle ist ) ganz anders als ich damals.
Was mir aber tatsächlich auffällt, ist dass bei Kindern ein anderer Massstab gelegt wird, als bei Erwachsenen. Natürlich können Kinder mal nerven, ist ja logisch. Das gilt aber für alle Menschen. Ja, ein Kind im Restaurant, das laut ist oder rumrennt, ist nicht angenehm. Das muss man auch nicht romantisieren oder schön reden. Genauso unangenehm ist aber das Johlen eines Junggesellenabschieds, wenn zwei sich lauthals unterhalten oder gar streiten, Raucher, die 20 Mal vorbeilaufen, um rauszukommen, Hunde, die bellen etc. etc. Mit Kindern hat das meiner Meinung wenig zu tun, ausser der Blick ist auf diese gerichtet. Wo sich Menschen begegnen, da gibt es auch mal verschiedene Bedürfnisse, die kollidieren, das ist einfach so.
Wo ich das negative Bild der Gesellschaft extremer finde, ist nicht unbedingt bei Babys/Kleinkindern, sondern bei Jugendlichen und GenZ allgemein. Da bestehen derart tief sitzende pauschale Vorurteile, dass ich kaum glauben kann, was ich höre. Vielleicht auch, weil ich selbst inzwischen 2 Teenager habe, aber ich finde es teilweise schon extrem, wie die Gesellschaft auf sie und damit ihre reine Existenz reagiert. Dabei empfinde ich sie als eine ganz tolle Generation, die für sich einstehen kann und in vielem viel weiter ist, als wir damals.
Was mir aber tatsächlich auffällt, ist dass bei Kindern ein anderer Massstab gelegt wird, als bei Erwachsenen. Natürlich können Kinder mal nerven, ist ja logisch. Das gilt aber für alle Menschen. Ja, ein Kind im Restaurant, das laut ist oder rumrennt, ist nicht angenehm. Das muss man auch nicht romantisieren oder schön reden. Genauso unangenehm ist aber das Johlen eines Junggesellenabschieds, wenn zwei sich lauthals unterhalten oder gar streiten, Raucher, die 20 Mal vorbeilaufen, um rauszukommen, Hunde, die bellen etc. etc. Mit Kindern hat das meiner Meinung wenig zu tun, ausser der Blick ist auf diese gerichtet. Wo sich Menschen begegnen, da gibt es auch mal verschiedene Bedürfnisse, die kollidieren, das ist einfach so.
Wo ich das negative Bild der Gesellschaft extremer finde, ist nicht unbedingt bei Babys/Kleinkindern, sondern bei Jugendlichen und GenZ allgemein. Da bestehen derart tief sitzende pauschale Vorurteile, dass ich kaum glauben kann, was ich höre. Vielleicht auch, weil ich selbst inzwischen 2 Teenager habe, aber ich finde es teilweise schon extrem, wie die Gesellschaft auf sie und damit ihre reine Existenz reagiert. Dabei empfinde ich sie als eine ganz tolle Generation, die für sich einstehen kann und in vielem viel weiter ist, als wir damals.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
- danci
- Foren-Queen
- Beiträge: 7983
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Nachtrag:
Es herrscht immer noch das Bild der Frau, die einfach einseitig ihren Kinderwunsch durchsetzen will (am besten noch durch reinlegen des Mannes), heiraten, um abgesichert zu sein, danach faul herumsitzen und nicht arbeiten, selbst, wenn die Kinder gross sind und von der Gesellschaft (resp. der Arbeit des Mannes) profitieren. Und dann tun sie auch noch so, als wäre das bisschen Kinderhüten Arbeit, schliesslich bringt der Mann das Kind auch mal ins Bett und käme nie auf die Idee, sich das irgendwie anrechnen zu lassen oder sich gar dafür bezahlen zu lassen. Das tun nur egoistische Frauen oder noch schlimmer Feministinnen. Und wenn etwas nicht so geht, wie es ihnen passt, dann nutzen sie die schlimmste Waffe und zeigen unschuldige Männer der sexuellen Belästigung oder gar Vergewaltigung an. Natürlich ist das alles überspitzt, aber die Richtung ist leider tatsächlich so. Gewisse Vorurteile gehen sehr tief.
Und da spielt es auch keine Rolle, ob sie sich für oder gegen Kinder entscheiden. Die einen sind egoistisch und nutzen die Gesellschaft aus, die für ihre Kinder aufkommen muss, die anderen sind karrieregeile, egoistische Selbstdarstellerinnen, die schuld an der Überfremdung sind, weil sie keine Schweizer Kinder auf die Welt stellen
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es eigentlich nur 4 Dinge gibt, die Frau falsch machen kann:
1. Kinder haben und nicht arbeiten.
2. Kinder haben und arbeiten.
3. Keine Kinder haben und arbeiten.
4. Keine Kinder haben und nicht arbeiten.
Unter dem Strich macht es keinen Unterschied, Basher finden immer einen Grund.
Das Problem hier ist aber eine Frauenfeindlichkeit, die immer noch tief verwurzelt ist (auch von Frauen wiedergegeben wird) und bei kontroversen Diskussionen wieder aufbricht. Wer sich die Mühe macht, auch mal Diskussionen oder Kommentare zu verfolgen, wenn Themen wie AHV-Alter, Witwenrente, Alimente etc., der wird schnell merken, wovon ich rede:martina_aufbaus hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2024, 11:59 Mir geht es eher um das ''niedermachen'' (etwas überspitzt) von Frauen, die sich FÜR Kinder entscheiden.
Es herrscht immer noch das Bild der Frau, die einfach einseitig ihren Kinderwunsch durchsetzen will (am besten noch durch reinlegen des Mannes), heiraten, um abgesichert zu sein, danach faul herumsitzen und nicht arbeiten, selbst, wenn die Kinder gross sind und von der Gesellschaft (resp. der Arbeit des Mannes) profitieren. Und dann tun sie auch noch so, als wäre das bisschen Kinderhüten Arbeit, schliesslich bringt der Mann das Kind auch mal ins Bett und käme nie auf die Idee, sich das irgendwie anrechnen zu lassen oder sich gar dafür bezahlen zu lassen. Das tun nur egoistische Frauen oder noch schlimmer Feministinnen. Und wenn etwas nicht so geht, wie es ihnen passt, dann nutzen sie die schlimmste Waffe und zeigen unschuldige Männer der sexuellen Belästigung oder gar Vergewaltigung an. Natürlich ist das alles überspitzt, aber die Richtung ist leider tatsächlich so. Gewisse Vorurteile gehen sehr tief.
Und da spielt es auch keine Rolle, ob sie sich für oder gegen Kinder entscheiden. Die einen sind egoistisch und nutzen die Gesellschaft aus, die für ihre Kinder aufkommen muss, die anderen sind karrieregeile, egoistische Selbstdarstellerinnen, die schuld an der Überfremdung sind, weil sie keine Schweizer Kinder auf die Welt stellen
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es eigentlich nur 4 Dinge gibt, die Frau falsch machen kann:
1. Kinder haben und nicht arbeiten.
2. Kinder haben und arbeiten.
3. Keine Kinder haben und arbeiten.
4. Keine Kinder haben und nicht arbeiten.
Unter dem Strich macht es keinen Unterschied, Basher finden immer einen Grund.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
-
- Newbie
- Beiträge: 25
- Registriert: Do 12. Sep 2024, 09:46
- Geschlecht: weiblich
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
''Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es eigentlich nur 4 Dinge gibt, die Frau falsch machen kann:
1. Kinder haben und nicht arbeiten.
2. Kinder haben und arbeiten.
3. Keine Kinder haben und arbeiten.
4. Keine Kinder haben und nicht arbeiten.''
Wow, du hast das mega gut auf den Punkt gebracht. Es stimmt leider, dass diese Ansicht weit verbreitet ist, leider auch besonders unter Frauen...
1. Kinder haben und nicht arbeiten.
2. Kinder haben und arbeiten.
3. Keine Kinder haben und arbeiten.
4. Keine Kinder haben und nicht arbeiten.''
Wow, du hast das mega gut auf den Punkt gebracht. Es stimmt leider, dass diese Ansicht weit verbreitet ist, leider auch besonders unter Frauen...
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
alao punkt 3 ist recht gut anerkannt - und war es auch schon immer. Schlichtweg weil alleinstehende Kinder sich selber finanzieren müssen
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Mir fällt auch eher dasselbe auf wie Danci, dass nämlich über Jugendliche und junge Erwachsene sehr schlecht geredet wird.
Und da meine Söhne genau in dem Alter sind und tiptoppe junge Männer, die beide 100% arbeiten, triggert mich das natürlich.
Und die TE triggert halt was anderes.
Ich finde es gut wenn man die Wahl hat. Habe nichts dagegen wenn nicht jeder Kinder hat, es gibt wirklich schon genug Menschen in der Schweiz.
Sowieso wird viel gemotzt auf social media, dort lassen viele ihren Frust aus. FInde auch, das ist nicht unbedingt ein Abbild der echten Gesellschaft.
Und da meine Söhne genau in dem Alter sind und tiptoppe junge Männer, die beide 100% arbeiten, triggert mich das natürlich.
Und die TE triggert halt was anderes.
Ich finde es gut wenn man die Wahl hat. Habe nichts dagegen wenn nicht jeder Kinder hat, es gibt wirklich schon genug Menschen in der Schweiz.
Sowieso wird viel gemotzt auf social media, dort lassen viele ihren Frust aus. FInde auch, das ist nicht unbedingt ein Abbild der echten Gesellschaft.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05
grosse brüeder mai 05
- Petite Souris
- Senior Member
- Beiträge: 723
- Registriert: Mi 27. Mai 2020, 11:56
- Geschlecht: weiblich
Re: Negatives Bild von Kindern/Babys
Ich meide auf social Media alles über Kinder/Eltern/Erziehung und noch viele weitere Themen. Da rege ich mich sonst nur zu fest auf. Ich schaue nur die Beiträge deren an, welchen ich folge auf Instagram. Facebook und TikTok habe ich nicht.
Negative Bilder entstehen, da viele Leute irgendwann eine (oder mehrere) negative Erfahrungen mit Kindern/Familien/Jugendlichen machen. Das Negative hinterlässt halt einen stärkeren Eindruck. Aber das war schon immer so und hat wahrscheinlich gegenüber früher nicht zugenommen.
Wobei halt unsere digitale Gesellschaft schon nicht unbedingt hilfreich für die Kinder und Jugendliche ist.
Es gibt mittlerweile halt schon Vorfälle, welche mich sehr nachdenklich stimmen. Einige Jugendliche stellen sich zum Beispiel schon nicht so toll beim Schnuppern an. Wenn sie zum Beispiel sich weigern, am Ende aufzuräumen oder zu putzen oder sich zwischendurch irgendwo verstecken, damit sie am Handy sein können.
Und solches Verhalten habe ich nun schon von mehreren Lehrbetrieben gehört und natürlich wird das immer wieder erzählt, wenn es um die Jugendlichen von heute geht, auch wenn dies nur ein sehr kleiner Teil ist.
Negative Bilder entstehen, da viele Leute irgendwann eine (oder mehrere) negative Erfahrungen mit Kindern/Familien/Jugendlichen machen. Das Negative hinterlässt halt einen stärkeren Eindruck. Aber das war schon immer so und hat wahrscheinlich gegenüber früher nicht zugenommen.
Wobei halt unsere digitale Gesellschaft schon nicht unbedingt hilfreich für die Kinder und Jugendliche ist.
Es gibt mittlerweile halt schon Vorfälle, welche mich sehr nachdenklich stimmen. Einige Jugendliche stellen sich zum Beispiel schon nicht so toll beim Schnuppern an. Wenn sie zum Beispiel sich weigern, am Ende aufzuräumen oder zu putzen oder sich zwischendurch irgendwo verstecken, damit sie am Handy sein können.
Und solches Verhalten habe ich nun schon von mehreren Lehrbetrieben gehört und natürlich wird das immer wieder erzählt, wenn es um die Jugendlichen von heute geht, auch wenn dies nur ein sehr kleiner Teil ist.