Mädchen (9.5) brennen im intimbereich

[naura]

Ich komme noch mal, weiss nicht ob ich das vor einigen Jahren schon geschrieben hatten. Bei uns hat das Ganze etwa 10 Jahre gedauert (!! ) ABER mit ca. 13jährig hat es aufs Mal aufgehört und ist in den letzten 5 Jahren nicht mehr wieder gekommen.
Wir haben nach einigen Jahren das Medikament gewechselt auf ein verschreibungspflichtiges, welches auch die Eier abtötet, dies dann jeweils mit Abstand 2-3 Mal genommen um wirklich alles weg zu kriegen. So war dann wieder eine Weile Ruhe, aber ich bin mir sehr sicher, da der Kontakt mit der Quelle der Ansteckung blieb, kam es immer wieder. In dem Alter änderte sich der Kontakt. Ich nehme auch an, dass das Medi die Darmflora nicht wirklich stärkt.. weil eine Sache ist ja spannend, obwohl es immer heisst wie super ansteckend die sind: ich hatte in den ganzen Jahren kein einziges Mal Anzeichen. Mein System scheint damit selber klar zu kommen. Ich habe dem Kind damals auch regelmässig Darmkuren gegeben, um diesen zu stärken.

Wenn das heute nochmals Thema wäre, würde ich es glaube ich anders machen, mit der Ernährung und Naturheilmitteln den Körper dahin bringen, dass er die Viecher selbst in den Griff kriegt. Sprich: Rüebli, Papayakerne, Kürbiskerne, Zucker/Weizenfasten und Naturheilmittel aus TCM oder TEN. Ich könnte mir vorstellen, dass wir es so endgültig in den Griff bekommen hätten. Wie ich darauf komme: dies war die einzige Erkrankung wo ich mein Kind mit Schulmedizin behandelt habe und es wurde "chronisch wiederkehrend*.. ich kenne das vom Umfeld auch mit anderen Geschichten wie Angina, Bronchitis etc. Solche Krankheiten hatte sie jeweils max. einmalig und ich habe sie immer mit dem Kind natürlich ausgesessen. ZB auch Scharlach, danach war sie 7 Jahre gar nicht mehr krank. Sprich es hat dem Immunsystem wohl sehr gedient.

Nochmals zu den Madenwürmli: Mein Bonusmädchen bringt das Thema nun wieder auf und ich hätte echt heulen können. Erstaunt war ich, dass einfach so wenig informiert wird bei Kinderarzt und Apotheke. Nur Mitteli und fertig. Dass das nichts wird ist mir schon klar mit dem Ausheilen. Wenigstens Waschen, Ernährung etwas anpassen etc..
Das Medikament, auf das ich übrigens damals nach langer Besprechung mit einem Infektiologen des Kantonsspitals gewechselt habe hiess Zentel.

lg naura

[frani]

Danke naura für deinen Erfahrungsbericht und die Tipps. Bei uns sind es jetzt auch 10 Jahre, das Ende (leider) noch nicht in Sicht. Aber es tut gut zu lesen, dass wir nicht die einzigen sind und dass ihr dann die Tierli doch noch losgeworden seid. Meine Tochter hat schon Panik, dass sie nun "für immer" damit leben muss.

Es ist auch mein Eindruck, dass sich viele KinderärztInnen und Apotheken mit dem Thema schlecht auskennen. Unser KiA hat uns bspw. mehrfach gefragt, ob wir Haustiere hätten. Dabei werden Madenwürmer gar nicht von Tieren übertragen.

Kürbiskerne, Karotten(saft), Papaya und Heidelbeeren wurden uns von der Infektiologie auch als zusätzliche, unterstützende Mittel empfohlen. Es gäbe dazu keine wissenschaftlichen Studien, aber verschiedene positive Erfahrungsbericht von PatientInnen.

Sie meinten auch, es sei recht typisch, dass ein Familienmitglied besonders von Symptomen betroffen sei, die übrigen weniger oder gar nicht, so wie du es auch beschreibst. Das hiesse aber nicht, dass die anderen Familienmitglieder gar keine Würmer hätten. Vielleicht haben sie weniger davon und/oder keine Symptome. (Deshalb die Behandlung der ganzen Familie)

Der Wirkstoff im Zentel (Albendazolum) wurde uns als mögliche Alternative zum Vermox genannt. Bzw. wäre es das Mittel der Wahl, wenn die Würmer bspw. auch die Vulva befallen hätten. Denn Vermox wirkt anscheinend nur im Darm und wird kaum vom Körper aufgenommen. Das hat den Nachteil, dass es Würmer, die sich ausserhalb des Darms befinden, nicht erwischt. Aber halt den Vorteil, dass es weniger Nebenwirkungen hat (weniger "giftig" ist für den Rest des Körpers). Weil bei uns keine Anzeichen für Würmer ausserhalb des Darms sind, haben wir uns für 3-Monatige Vermox-Kur entschieden. Aber Albendazolum wäre dann unser nächster Versuch (den wir hoffentlich, hoffentlich nicht mehr brauchen).

@marta_chu: Da deine Tochter primär im Intimbereich Symptome hat, wenn ich das richtig verstehe, wäre Albendazolum / Zentel evtl. besser für euch? Habt ihr die Würmer eigentlich mal nachgewiesen / gesehen oder ist das primär eine Vermutung? Gut, wenn das Vermox letztes Mal so gut genützt hat, waren es wohl schon Würmer...

[marta_chu]

Hallo zusammen! Vielen dank für eure nachrichten!! Ich bin momentan aber nicht in der lage zu schreiben... Ich melde mich wenn die sache vorbei ist.

Momentan probiere ich das: macrogol gegen verstopfung ( damit es kein druck auf die blase gibt), bittertropfen 3x tag (darmflora), d-mannose (damit es keine bakterien in der blase gibt), ein mal am tag duschen (nur wasser) mit eincremen und noch als tipp von einer kollegin: 1-2 tropfen teebaum öl auf die unterwäsche (antibakteriel) und in der nacht "pisi wecker" damit sie nicht nass wird. Falls das nicht hilft (meine hoffnung ist dass sie jetzt schon keine würmer hat aber die entzündung noch bleibet, deswegen alle diese massnamen) , mache ich eine wurmkur auf die harte weise (mit 2 tabl x 3 tage).

Ps: Zentel habe ich das letzte mal auch schon probiert. aber erst nach vermox "hartkur". Zente ist auf rezept... und ich habe es nicht bekommen Meine mutter hat mir die tabletten in russland gekauft. Ich habe noch 4 stück. Probiere aber zuerst mit vermox. Oder gibts noch was in der Schweiz ohne rezept??