Das was du tust ist sicher nicht "deine Meinung" äussern, du sagst ganz klar "man kann praktisch nicht arbeiten...usw"
Das nenne ich falsche Tatsachen verbreiten und das finde ich sehr unklug von dir.
Es hat niemand was dagegen wenn du einfach deine Meinung kundtust, aber eben irgendwelche unwahren Dinge ins Forum schreiben..Da musst du dich nicht fragen wenn solche Reaktionen kommen.
Ausserdem, was möchtest du mit diesen Berichten aufzeigen? Ich denke den meisten Leuten ist bewusst das generell die Ansteckungsgefahr im Spital höher ist. Aber empfiehlt irgendjemand in deinen Berichten, Neumamis dürfen nicht dort arbeiten??
Es gilt Selbstverantwortung, darum sagt auch niemand was.
Du hast meine frage nicht beantwortet. Den es macht ebenfalls einen unterschied ob ich mit neugeborenem den keimen ausgesetzt bin oder ein paar std die woche mit guter hygiene ohne kind arbeite!
Wenn du so auf keimfreiheit bestehst hoffe ich durftest du zu hause in keimfreier umgebung gebären
Badeentli, mit dir zu diskutieren macht glaube ich keinen Sinn drum lass ich es bleiben. Muss jetzt nämlich sowieso in unseren Schrebergarten & zu meinen netten Gartenfreunden =)
@TE, ich hoffe du triffst eine vernünftige Entscheidung, die sich für alle Beteiligten richtig anfühlt. Alles Liebe
casiopaja77 hat geschrieben:@Badeentli: gibt es Studien, die nachweisen, dass Babys von Müttern, die im Gesundheitswesen arbeiten, vermehrt krank sind?
Dass alte Menschen, mit Angehörigen im Gesundheitswesen, vermehrt krank sind?
Ich denke nicht. Solange man die gängigen Hygieneregeln wie Hände desinfizieren und Kleider wechseln einhält, ist das Risiko sehr gering, Krankheitserreger heimzuschleppen.
Gering aber nicht völlig ausgeschlossen. Oder warum starben soviel ältere Patienten im Spital im Januar 2015? angesteckt durch wen?
TE hat eine Frage in den Raum geworfen, ich habe ihr meine Überlegungen preis gegeben. Ich erwarte nicht, dass sie gleich denkt. Denn es ist wie ich bereits geschrieben habe, Eigenverantwortung.
Bei uns im Kanton kann man die Ausbildung in Prozenten machen, das finde ich toll. 100% würde ich warten, weil 100% Lehre ist schon etwas anders, als "einfach" 100% arbeiten. Ich denke mir in der Lehre hat man schon noch etwas Druck und mehr Belastung, weil man ja noch nicht alles kann...aber schlussendlich kann dir das hier niemand beantworten.
Das mit den Bakterien, naja, es gibt schon übertragbare Krankheiten, aber man schützt sich ja als Pflegepersonal auch..und sollte damit auch vertraut sein
Aber als (Hoch)Schwangere kannst du garantiert nicht alles als FaGe machen, was du sollest, und da du ja in Ausbildung bist, könnte dir das schon angelastet werden (Erfahrung und so...) ...und bei Komplikationen fällst du (zu) früh aus. Das würde mich sorgen.
Grüssli
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain
Hier geht es um biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 bis 4 gemäss Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmer/innen vor Gefährdung durch Mikroorganismen (SAMV, SR 832.321). Diese Verordnung enthält einerseits eine Liste der Mikroorganismen und anderseits deren Einteilung in 4 Gruppen, je nach Gefahrenpotenzial für den Menschen.
Unter Mikroorganismen versteht man Bakterien, Algen, Pilze, Protozoen, Viren und Viroiden, Zellkulturen, Humanparasiten, Prionen und biogenetisch aktives Material sowie Mischungen und Erzeugnisse, die diese enthalten (Art. 2 Bst. a SAMV).
Die Mikroorganismen sind in der SAMV in vier Risikogruppen unterteilt. Die Gruppe 1 umfasst die Mikroorganismen ohne oder mit vernachlässigbarem Risiko und die Gruppe 4 jene mit hohem Risiko. Bei Tätigkeiten mit Organismen der Gruppen 2 (Mikroorganismen mit schwachem Risiko) bis 4 (Mikroorganismen mit hohem Risiko) muss geprüft werden, ob diese Organismen für die Mutter und das Kind eine besondere Gefahr darstellen. Wenn der Nachweis erbracht werden kann, dass eine Gefährdung ausgeschlossen ist, darf die schwangere Frau beschäftigt werden.
Ausser wenn der Nachweis einer Immunisierung vorgelegt wird, dürfen schwangere und stillende Frauen bei Arbeiten mit Mikroorganismen der Gruppen 2 bis 4, von denen bekannt ist, dass sie fruchtschädigend wirken können, nicht beschäftigt werden. Diese Bestimmung betrifft Arbeiten mit Mikroorganismen, die Tuberkulose, tropische Krankheiten, Toxoplasmose, Röteln, Hepatitis B oder auch AIDS auslösen können, sowie Tätigkeiten, bei denen eine Ansteckungsgefahr besteht.
Daher ist jede Tätigkeit in einem Spital oder in Verbindung mit Suchtkranken (AIDS, Hepatitis B) oder Asylsuchenden (Tuberkulose) im Prinzip verboten. Im Falle von AIDS und Hepatitis B gilt, dass das Pflegepersonal sogenannte «allgemeine Vorsichtsmassnahmen» anwenden muss. Die Toxoplasmose und die Tuberkulose sind problematisch, weil es keine Massnahmen gibt, durch die sich die Gefahr eliminieren liesse. Theoretisch sollte der Arbeitgeber schwangeren Frauen und stillenden Müttern eine andere Beschäftigung anbieten oder ihnen, wenn dies nicht möglich ist, während der gesamten Dauer des Beschäftigungsverbots den Lohn weiter bezahlen.
Vor allem im Bereich der Mikrobiologie, der Pharmazeutik und in Forschungslabors besteht die Gefahr einer Ansteckung durch biologische Arbeitsstoffe. Erlaubt sind Tätigkeiten, die keine Ansteckungsgefahr mit sich bringen.
So viel zum Thema, wie die CH Gesetzeslage ist (für mich der normale Menschenverstand) Was nach der Stillzeit kommt ist dann Selbstverantwortung.
Für alle die beleidigend werden, finde ich ehrlich gesagt keine Wörter fuer diese Niveaulosigkeit.
Bitte badeenteli halt dich da zurück.... Du hast ja scheinbar überhaupt keinen Bezug zum Gesundheitswesen. Den Text da hast du schön reinkopiert-die Realität ist weit weniger dramatisch. Jeder Erreger hat ein bestimmtes "Profil" und in spez. Situationen werden die MA zusätzlich geschult. Wir wissen wie wir uns zu schützen haben. Es ist selten so wie in Katastrophenfilmen wo sich die Bakterien über die ganze Welt verteilen und mutieren etc.etc. Ich habe viele Kolleginnen die schwanger in der Pflege gearbeitet haben. KEINE wurde krank,geschweige denn hat später durch die Arbeit ihr Kind zu Hause angesteckt. Übrigens wusstest du das:Eine ehemalige Chefin hat mir vor ca. 10 Jahren erzählt,das in der CH nur 1 Person sich in der Pflege mit Aids angesteckt hat. 1 ist natürlich 1 zuviel.....aber einfach um am Boden zu bleiben. Wahrscheinlich magst du aber gerne Extrempositionen ohne vertieftes Hintergrundwissen.
Was badeentli zu Mikroorganismen reinkopiert hat, betrifft meines Wissens Laborpersonal!? Also, dass es bei Laborpersonal so ist, ist mir bekannt, aber ich glaube nicht, dass das was mit Pflegepersonal zu tun hat.
Grüssli
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain
Daher ist jede Tätigkeit in einem Spital oder in Verbindung mit Suchtkranken (AIDS, Hepatitis B) oder Asylsuchenden (Tuberkulose) im Prinzip verboten. Im Falle von AIDS und Hepatitis B gilt, dass das Pflegepersonal sogenannte «allgemeine Vorsichtsmassnahmen» anwenden muss. Die Toxoplasmoseund die Tuberkulosesind problematisch, weil es keineMassnahmen gibt, durch die sich die Gefahr eliminieren liesse. Theoretisch sollte der Arbeitgeber schwangeren Frauen und stillenden Müttern eine andere Beschäftigung anbieten oder ihnen, wenn dies nicht möglich ist, während der gesamten Dauer des Beschäftigungsverbots den Lohn weiter bezahlen.
@Sunne12: Es geht um das Thema schwanger mit 2. Ausbildung. Unter Umstand wird mind. 1 Jahr lang Pause eingelegt, je nach dem in welcher Abteilung sie arbeitet. TE hat um Rat gefragt, ich habe ihr eine Antwort gegeben bzgl. zeitliche Verzögerung, was wahrscheinlich nicht in ihrem Sinn ist, und sie daher gut abwaegen soll, ja oder Nein. Es geht NICHT um dich, oder jemand der z.b. in der Geburtsabteilung arbeitet... :s Immer wieder speziell, wieviel Frauen ziellos sich angesprochen fühlen... :S
badeentli84
Ich versteh dein Problem einfach nicht! Es gibt Massenhaft Pflegende, PhysiotherapeutInnen, Hebammen, ÄrztInnen etc und viele arbeiten in der SS und danach. Alle kennen die gängigen Sicherheitsmassnahmen und mir ist nicht bekannt, dass es deswegen ein Aufschrei gibt jeweils! Und nun kommst du, ohne Hintergrundwissen und postest irgendwelchen "Stuss"! Ich verstehs nicht-lass es einfach es ist echt ohne Worte... *immer noch fassungslos*
AnCoRoJe hat geschrieben:badeentli84
Ich versteh dein Problem einfach nicht! Es gibt Massenhaft Pflegende, PhysiotherapeutInnen, Hebammen, ÄrztInnen etc und viele arbeiten in der SS und danach. Alle kennen die gängigen Sicherheitsmassnahmen und mir ist nicht bekannt, dass es deswegen ein Aufschrei gibt jeweils! Und nun kommst du, ohne Hintergrundwissen und postest irgendwelchen "Stuss"! Ich verstehs nicht-lass es einfach es ist echt ohne Worte... *immer noch fassungslos*
Gehts hier um dich? Nein!
Es gibt gewisse Fälle, wo unter Umstand eben nicht ideal sind, und das weisst weder du noch ich in Voraus! TE moechte Kind und 2. Ausbildung im Gesundheitswesen abschliessEn, dann ist es wert voll flävhendeckend abzuchecken, könnte das mich betreffen oder nicht, mit was fuer Situationen muss ich mich damit konfrontieren, nur so kann man einigermasse richtig planen. Wer yes judihui denkt, muss nicht planen, dann ueberlaesst man besser dem Zufall
Nur Personen, die engen Kontakt mit einem an Tuberkulose erkrankten Menschen gehabt haben, können selber erkranken. Meist werden Kinder angesteckt, deren Eltern oder Grosseltern an einer Tuberkulose gelitten haben. Eine erkrankte Person kann aber auch seine Partnerin oder seinen Partner, Freunde, Bekannte oder Pflegepersonalanstecken.
So ein Blödsinn.... Ich arbeite im Labor und man glaubt es nicht, ich habe sogar während 2 Schwangerschaften, während der Stillzeit, Kleinkinderzeit, usw dort gearbeitet. Und weder ich noch meine Kinder haben sich mit Krankheiten angesteckt! Wir arbeiten immer so, dass wir uns nicht anstecken, egal ob schwanger oder nicht...
In einem Schoggilabor oder Kräuterlabor ist natuerlich etwas anderes.
Es gibt nun mal gesetztliche Auflagen, wenn gewisse Kriterien erfüllen, gibts dann Berufsverbot. Was bei dir wahrscheinlich nicht der Fall war, oder ihr habt nicht dran gehalten?
Natürlich arbeite ich nicht im Schogglilabor...
Ich denke nicht, dass du dich mit gesetzlichen Auflagen von medizinischen Labors (damit meine ich Spitallabors, welche nicht spezialisiert sind) auskennst, sonst würdest du nicht solchen Mist schreiben...
Wenn bei uns alle schwangeren Mitarbeiterinnen ein Berufsverbot erhalten würden, hätten wir ein ziemlich grosses Problem.
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Zuletzt geändert von JPEG am Mo 7. Sep 2015, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
a) Stoffe der folgenden Risikokategorien:
R40 (Verdacht auf krebserzeugende Wirkung)
R45 (kann Krebs erzeugen)
R46 (kann vererbbare Schäden verursachen)
R61 (kann das Kind im Mutterleib schädigen)
R63 (kann das Knd im Mutterleib möglicherweise schädigen)
R64 (kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen)
oder eine Kombination dieser Gefahrencodes im Sinne von Anhang 1 Chemikalienverordnung ChemV SR 813.11).
b) Quecksilber und Quecksilberverbindungen (der Anhang der Verordnung über die Verhütung von Berufsunfällen und -krankheiten − Verordnung über die Unfallverhütung VUV SR 832.30 − enthält eine Liste der betroffenen Betriebe, die ohnehin eine medizinische Überwachung der mit diesen Substanzen in Kontakt kommenden Arbeitnehmer/innen vorsieht);
c) Mitosehemmstoffe (es handelt sich dabei um flüssige krebshemmende Medikamente, die vor allem im Bereich der Medizin und der Hauspflege vorkommenDie Mikroorganismen sind in der SAMV in vier Risikogruppen unterteilt. Die Gruppe 1 umfasst die Mikroorganismen ohne oder mit vernachlässigbarem Risiko und die Gruppe 4 jene mit hohem Risiko. Bei Tätigkeiten mit Organismen der Gruppen 2 (Mikroorganismen mit schwachem Risiko) bis 4 (Mikroorganismen mit hohem Risiko) muss geprüft werden, ob diese Organismen für die Mutter und das Kind eine besondere Gefahr darstellen. Wenn der Nachweis erbracht werden kann, dass eine Gefährdung ausgeschlossen ist, darf die schwangere Frau beschäftigt werden. Substanzen kommen vor allem in Betrieben der Chemie und Biochemie vor, wo die Arbeitnehmerinnen in der Regel bereits über die bestehende Gefahr Bescheid wissen.
Ich arbeite nicht beim Gesundheitsamt, nicht fuer Suva, TraivailSuisse oder Lungenliga. Die schreiben aber alle ueber moegliche Gefahren, welche z.T. mit Massnahmen zu beweltigen sind, und welche eben schwierig sind.
Zuletzt geändert von badeentli84 am So 6. Sep 2015, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
@badeentli
Ich glaube, inzwischen haben alle gemerkt, dass du grosse Bedenken hast. Falls es die TE interessiert, hast du ihr bestimmt schon genug Argumente geliefert... Aber nebstdem besteht übrigens auch die Möglichkeit, auf dem Arbeitsweg zu verunfallen.
Sorry OT, aber jetzt muss ich doch eine Frage stellen... Badeentli, lebst Du in einem sterilen Sauerstoffzelt???
Keime und Bakterien lauern überall und nicht nur im Krankenhaus. Im gegensatz zu vielen anderen wissen die Menschen aus dem Gesundheitswesen aber, wie sie damit umgehen müssen, damit nichts übertragen wird!
Ich denke Du machst hier vielen Müttern Angst, die sich nicht alltäglich mit diesen Sachen auseinandersetzen. In meinen Augen ist das nicht fair und vorallem absolut realitätsfern!!
Stella* hat geschrieben:@badeentli
Ich glaube, inzwischen haben alle gemerkt, dass du grosse Bedenken hast. Falls es die TE interessiert, hast du ihr bestimmt schon genug Argumente geliefert... Aber nebstdem besteht übrigens auch die Möglichkeit, auf dem Arbeitsweg zu verunfallen.
Diese Gefahr ist übrigens zigfach höher, als diejenige, sich bei der Arbeit im Spital irgendeinen Erreger einzufangen . Genau so, wie andere Gefahren zigfach wahrscheinlicher sind... Am Morgen in der Dusche ausrutschen... beim Fensterputzen von der Leiter fallen... beim Ueberqueren der Strasse angefahren werden... usw. Verglichen mit all diesen täglichen Gefahren, denen wir täglich alle ausgesetzt sind, ist die Arbeit im Spital fast schon unheimlich sicher!