Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
In unserem Dorf (ca 3000 Einwohner) werden Kinder selter regelmässig zur Schule gefahren. Oder zumindest weiss ich das nicht. Aber an alle hier die denken, auf dem Land ist der Schulweg ungefährlich: meine Tochter wurde auf dem Kigaweg von einem E- Bike überfahren. Sie hat sich ein Bein gebrochen und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Körperlich hat sie sich gut erholt, psychisch merkt man aber schon noch, auch nach 3 Jahren, dass sie bezüglich Schulweg ängstlich geworden ist. Auch alleine Velofahren möchte sie noch nicht. Ich lasse ihr die Zeit, pushe sie nicht, doch alleine zu fahren. Ich denke, sie braucht einfach Zeit.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich wundere mich jedes Jahr wieder, dass so eine Hysterie um die sogenannten Neujahrsbabys gemacht wird. Ich glaube kaum, dass die Natur einen geburtsfreien Tag in die Gene geschrieben hat, nur weil die Menschen einen 1. Januar erfunden haben.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Also, in "unserem" Spital gab es Zwillinge. Mit dem Abstand von 41min und den 48 und 50cm tippe ich auf eine natürliche Geburt. Fand ich schon speziell, so ein Auftakt ins neue Jahr. Trotzdem kann man aus allem etwas spezielles machen.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
In unserem Dorf leben Zwillinge (inzwischen Ü70) - das eine Baby wurde am 31.12. geboren und das andere am 01.01.
. Finde ich schon auch speziell...

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- danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich muss auch immer wieder schmunzeln. In erster Limue wundere ich mich aber immer wieder über die Anfeindungen in den Zeitungen, wenn dieser Artikel erscheint. Entweder wegen Überbevölkerung, Sozialausgaben oder dann sofort rassistisch, wenn das Kind nicht Monika oder Paul heisst. Was muss schief gelaufen sein, wenn man es nötig hat in der Zeitung ein unbekanntes Neugeborenes zu beschimpfen?
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mich wunderts, dass so ein Hype um einen alkoholfreien Januar gemacht wird. Also wem es so sehr schwer fällt und wer Tipps braucht wie er das übersteht, der hat, meiner Meinung nach, wirklich ein Alkohol Problem.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Alkoholfreier Januar? Noch nicht gehört, wo findet der Hype denn statt?
Ich kenn nur den Vegenuary und versteh bereits hier den Zusammenhang von Kalendermonat und Ernährung nicht
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"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Sonrie
Mir blitzt es ständig auf wenn ich auf Facebook bin. Auf 20 Minuten gibts dann Tipps dazu. War letztes Jahr schon.
Mir blitzt es ständig auf wenn ich auf Facebook bin. Auf 20 Minuten gibts dann Tipps dazu. War letztes Jahr schon.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ja, das wundert mich etwa genau so wie ich mich jedes Jahr wundere, wie motiviert die Leute Anfang Jahr plötzlich sind, Sport zu treiben. Etwa zwei Wochen lang.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Viele Menschen können keine Woche ohne Alkohol aushalten. Ich würde denen ja Alkoholiker sagen.Wenn man Alkohol so sehr braucht und ihn vor allem regelmässig trinkt, wäre das schon die passende Bezeichnung. Die Menge ist da gar nicht so relevant.
Ich persönlich trinke schon seit Jahren keinen Alk mehr. Ich vermisse gar nichts.
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- danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Vieles ist ja durch Algorithmen beeinflusst. Da reicht es mal, etwas angeklickt, gelesen zu haben und schon ploppt es überall auf.
Ich denke schon, dass viele Menschen quasi das neue Jahr als ein guter Beginn sehen, um den inneren Schweinehund endlich zu überwinden, sein es beim Fleisch, beim Alkohol oder dann mehr Sport. Da eignet sich der Januar gut und ein Monat ist ja noch absehbar. Ich bin selber so, dass ich ein Ziel und eine Zeitvorgabe brauche. Auch selbst gesteckt reicht da.
Zudem ist es ja bei vielen so, dass man über die Feiertage sowie im Dezember ohnehin mit all den Apéros etc. über die Stränge geschlagen hat beim trinken, essen und Sport schwänzen. Auch da macht der Januar Sinn, um sich wieder in die Spur zu bringen. Wer Alkohol wirklich braucht, der wird nicht nichts trinken, nur weil Januar ist. Aber für Menschen, wozu sich wohl die Mehrheit zählt, die gerne mal 1-2 Gläser Wein, Bier etc. geniessen, aber keine Gewohnheitstrinker sind, gibt der Dezember durchaus mehr Gelegenheiten, der Januar dann weniger und es macht vielleicht auch Sinn, diese dann nicht als Gelegenheit zu betrachten.
Ich denke schon, dass viele Menschen quasi das neue Jahr als ein guter Beginn sehen, um den inneren Schweinehund endlich zu überwinden, sein es beim Fleisch, beim Alkohol oder dann mehr Sport. Da eignet sich der Januar gut und ein Monat ist ja noch absehbar. Ich bin selber so, dass ich ein Ziel und eine Zeitvorgabe brauche. Auch selbst gesteckt reicht da.
Zudem ist es ja bei vielen so, dass man über die Feiertage sowie im Dezember ohnehin mit all den Apéros etc. über die Stränge geschlagen hat beim trinken, essen und Sport schwänzen. Auch da macht der Januar Sinn, um sich wieder in die Spur zu bringen. Wer Alkohol wirklich braucht, der wird nicht nichts trinken, nur weil Januar ist. Aber für Menschen, wozu sich wohl die Mehrheit zählt, die gerne mal 1-2 Gläser Wein, Bier etc. geniessen, aber keine Gewohnheitstrinker sind, gibt der Dezember durchaus mehr Gelegenheiten, der Januar dann weniger und es macht vielleicht auch Sinn, diese dann nicht als Gelegenheit zu betrachten.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich seh nur sale offers von Zalando und intersport
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mir persönlich hilft es auch, wenn ich einen konkreten Zeitraum für Vorsatz XY habe. Ich nutze jeweils die Fastenzeit (keine Süssigkeiten, keinen Alkohol oder keinen Kaffee, je nachdem). Verstehe auch den Wunsch, nach den Festtagen etwas runterzufahren, ich habe nach Weihnachten auch immer das Gefühl, nur gegessen und mich nicht bewegt zu haben. Insofern sympathisiere ich mit allen, die solche Vorsätze haben. 

Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mir gehts immer so nach Ferien und Festtagen dass ich wieder mehr Bewegung und weniger Essen/Alkohol anstrebe, ansonsten könnte man mich wohl rollen. Aber es ergibt sich ja auch von selber wenn wieder Alltag herrscht, beim Mittagessen in der Kantine gibts keinen Wein, ganz im Gegensatz zu Familienessen an den Feiertagen 
Allerdings bin ich mehr für "die Dosis macht das Gift" anstelle von totalem Verzicht (für mich).
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ist bei mir genau so. Es mag für einige komisch klingen, aber zu manchen Essen, Feiern, Gelegenheiten gehört für mich Alkohol einfach dazu. Ich würde nie jemanden drängen, ihn auch zu trinken, aber ich geniesse ihn gerne und finde es schade, wenn es keinen gibt. Der Mann einer guten Freundin trinkt gar nichts und sie sagt häufig, dass ihr das sehr fehlt, einfach mit dem Partner abends mal ein Glas Wein zu trinken und nein, sie ist keine Alkoholikerin



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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Wieso brauchts zum Anstossen und gemütlichen Zusammensein denn Alkohol? Man kann doch zusammen auch einen Tee trinken? Ein Vitamin Well oder einen Fruchtsaft?
Wer hat denn festgelegt, dass es Alkohol sein muss?
Ich als Abstinenzlerin finde das eher schräg. Was fehlt denn, wenn einer keinen Alk trinkt? Das kann doch dem Partner wurst sein? Nur weil ich ne Cola trinke, muss der andere ja nicht auch eine trinken? Man kann doch auch beisammen sitzen und NICHT das selbe im Glas haben?
Finde das genauso „lustig“, wie, dass man ausgelassen wird beim Anstossen, weil kein Wein im Glas ist. Das ist ja eigentlich nur diskriminierend und mehr nicht. Nur schreit da komischerweise niemand gleich auf…
Wer hat denn festgelegt, dass es Alkohol sein muss?
Ich als Abstinenzlerin finde das eher schräg. Was fehlt denn, wenn einer keinen Alk trinkt? Das kann doch dem Partner wurst sein? Nur weil ich ne Cola trinke, muss der andere ja nicht auch eine trinken? Man kann doch auch beisammen sitzen und NICHT das selbe im Glas haben?
Finde das genauso „lustig“, wie, dass man ausgelassen wird beim Anstossen, weil kein Wein im Glas ist. Das ist ja eigentlich nur diskriminierend und mehr nicht. Nur schreit da komischerweise niemand gleich auf…
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@Helena, ich sehe das genau wie du.
Übrigens gibts so viele feine Mocktails, da vermisst man den Alk überhaupt nicht.
Übrigens gibts so viele feine Mocktails, da vermisst man den Alk überhaupt nicht.
- danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Das habe ich jetzt erwartet...
@ Helena
Doch, hier! Ich würde nie jemanden ausschliessen, nur weil er kein Alkohol trinkt. Wir sagen in Kroatien (wo einiges mehr getrunken wird) jeweils "Man stösst mit Menschen an, nicht mit Getränken" und daran halte ich mich auch. Etwas komisch ist es höchstens mit einer Kaffeetasse, aber auch das geht. Kein Problem.
Ein gutes Glas Wein trinken oder auch ein Bier ist ein Lebensgefühl, ein Genuss, das teile ich gerne mit dem Partner. Gerade bei Wein, kommentieren wir auch gerne, wie er uns gefällt etc. Mein Mann kennt sich mit Wein gut aus und er liebt es, diesen dann auch zu beschreiben. Dazu kommt, dass bei uns die gemeinsamen Abende aus beruflichen Gründen selten sind und ich es dann extra geniesse. Am Sonntag stellt er sich in die Küche, meistens recht lange und kocht das Abendessen (er kocht viel besser als ich). Dieses zelebrieren wir dann gerne mit einem Glas. Ich würde mich nicht scheiden lassen, wenn mein Mann nun zu Cola wechseln würde, aber es wäre ein Aspekt, der mir fehlen würde.
Mit meiner Freundin ist es so, dass wir uns mit Kindern treffen, meistens etwas "kindertaugliches" unternehmen, dann bei mir landen, ein Abendessen kochen und wenn dann alle sechs Kinder nach einem turbulenten, und auch lauten Tag, wo sie unsere Aufmerksamkeit hatten, ruhig am Tisch sitzen und essen, dann belohnen wir uns mit einem Glas und zusammen anstossen. Auch hier ist es reiner Genuss, den man teilt. Alleine trinken (im Sinne von "als einzige trinken") mag ich nicht besonders und mache es auch sehr selten. Mit einer anderen Freundin, die keinen Alkohol trinkt, nehme ich dann auch keinen und dieser Aspekt fällt weg. Deswegen mag ich sie nicht weniger.
Aber auch hier: Da darf doch jede und jeder eine eigene Meinung oder eigene Gefühle dazu haben. Jemand anderem mag das völlig egal sein, das ist genau so ok oder normal.
@ Helena
Doch, hier! Ich würde nie jemanden ausschliessen, nur weil er kein Alkohol trinkt. Wir sagen in Kroatien (wo einiges mehr getrunken wird) jeweils "Man stösst mit Menschen an, nicht mit Getränken" und daran halte ich mich auch. Etwas komisch ist es höchstens mit einer Kaffeetasse, aber auch das geht. Kein Problem.
Ein gutes Glas Wein trinken oder auch ein Bier ist ein Lebensgefühl, ein Genuss, das teile ich gerne mit dem Partner. Gerade bei Wein, kommentieren wir auch gerne, wie er uns gefällt etc. Mein Mann kennt sich mit Wein gut aus und er liebt es, diesen dann auch zu beschreiben. Dazu kommt, dass bei uns die gemeinsamen Abende aus beruflichen Gründen selten sind und ich es dann extra geniesse. Am Sonntag stellt er sich in die Küche, meistens recht lange und kocht das Abendessen (er kocht viel besser als ich). Dieses zelebrieren wir dann gerne mit einem Glas. Ich würde mich nicht scheiden lassen, wenn mein Mann nun zu Cola wechseln würde, aber es wäre ein Aspekt, der mir fehlen würde.
Mit meiner Freundin ist es so, dass wir uns mit Kindern treffen, meistens etwas "kindertaugliches" unternehmen, dann bei mir landen, ein Abendessen kochen und wenn dann alle sechs Kinder nach einem turbulenten, und auch lauten Tag, wo sie unsere Aufmerksamkeit hatten, ruhig am Tisch sitzen und essen, dann belohnen wir uns mit einem Glas und zusammen anstossen. Auch hier ist es reiner Genuss, den man teilt. Alleine trinken (im Sinne von "als einzige trinken") mag ich nicht besonders und mache es auch sehr selten. Mit einer anderen Freundin, die keinen Alkohol trinkt, nehme ich dann auch keinen und dieser Aspekt fällt weg. Deswegen mag ich sie nicht weniger.
Aber auch hier: Da darf doch jede und jeder eine eigene Meinung oder eigene Gefühle dazu haben. Jemand anderem mag das völlig egal sein, das ist genau so ok oder normal.
Die Grosse, 2008
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Die Kleine, 2015
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich stosse auch an, wenn andere keinen Alkohol im Glas haben und soweit ich das richtig erinnere, handhabt das mein Umfeld auch so.
Wegen Partner, der keinen Alkohol trinkt: ich würde mir keine Flasche Wein für mich allein aufmachen. Daher trinke ich auch keinen Alkohol, wenn mein Gegenüber keinen trinkt (ausser, wir sind im Restaurant). Mein GG sieht das nicht so eng, der macht sich auch allein eine Flasche auf.
Wegen Partner, der keinen Alkohol trinkt: ich würde mir keine Flasche Wein für mich allein aufmachen. Daher trinke ich auch keinen Alkohol, wenn mein Gegenüber keinen trinkt (ausser, wir sind im Restaurant). Mein GG sieht das nicht so eng, der macht sich auch allein eine Flasche auf.