24. - 30.9.2006: Mütter- und Väterberaterin

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Brigitte
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24. - 30.9.2006: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Brigitte »

Marianne Rickli ist Kinderkrankenschwester und arbeitete fast zwanzig Jahre auf einer Frühgeborenenstation. Seit einigen Jahren ist sie als Mütter- und Väterberaterin in Basel tätig. Sie hat ausserdem Säuglingspflegekurse des Schweizerischen Roten Kreuzes geleitet. Im swissmom-Team betreut sie die Themen rund um die Ernährung und Pflege des Babys.

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iwana
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Beitrag von iwana »

Das trifft sich ja gut.... hätte da gerade eine aktuelle Frage... mein Sohn hat einen Soor den wir mit Daktarin behandeln... nun arbeite ich ja und Pumpe dann jeweils die Milch ab (stille immer noch). Der Soor hat sich auch auf meine Brustwarzen übertragen und nun frage ich mich, ob ich die Milch wegschmeissen muss oder ob er die später doch noch trinken kann.... ist eine Wiederansteckung ausgeschlossen?
Vielen Dank und Gruss Iwana

Sie können ohne Probleme weiterstillen.
Jimmy, 24.12.2005, mein Lebensmittelpunkt!

silu

Beitrag von silu »

Guten Tag Frau Rickli

mein Sohn hatte eine ziemlich langwierige erkältung mit schnupfen und husten.ca. 3 Wochen hat es gedauert.Auch hat er immer sehr viel "kötzlet"
wir waren dann beim arzt und er sagte,es könne sein das der husten und das "rocheln" vom kötzlen komme.da es nicht nur die speiseröhre reize sondern auch die luftröhre.wir bekamen dann nestargel um den schoppen einzudicken und tatsächlich wurde es schlagartig besser.das machen wir jetzt seit ca. 1 Woche.nun leider ist es heute und gestern wieder anders.er kötzelt sehr viel und er hustet auch manchmal.morgens hat er beim atmen immer so ein leichtes "karcheln".der arzt meinte auch,das es ev. ein frühkindliches asthma sein könnte,jedoch es sehr schwierig ist dies herauszufinden.
ev. wissen sie ja einen Rat betreffend dem kötzeln?
vielen dank und sorry für den roman.

Versuchen Sies mit Oberkörper hochlagern, vor dem Schöppeln wickeln,schonend behandeln!

Saphira

Beitrag von Saphira »

Hallo Frau Rickli

Meine Tochter war zuerst ca. 4 Wochen erkältet. Donnerstag vor einer Woche hat es dann angefangen mit Erbrechen, was innerhalb von 3 Tagen besser wurde. Nun hat sie dafür schon 5 Tage Durchfall (d.h. grössere Menge Stuhlgang und richtig dünn, so 2 bis 3x pro Tag bzw. meistens in der Nacht). Seit Freitag isst sie nun wieder etwas grössere Portionen, der Durchfall ist aber nicht weg.

Was kann ich dagegen tun? Hab es mit Rüeblibrei, zerdrückte Banane, Reis etc. schon probiert (es ist etwas besser geworden, aber noch lange nicht gut). Steht nun wirklich nochmals der Gang zum Kinderarzt an? Ich habe den Verdacht, dass die Zähne auch noch mit im Spiel sein könnten.

Vielen Dank und freundliche Grüsse

Wie alt ist denn die Tochter? Die Diätmassnahmen sind gut. Flüssigkeit ist wichtig. Muttermilch ist gut. Kuhmilch-und Produkte eher weniger. Schwarztee geht anstatt Milch. Exgüsi, habe erst jetzt das Alter gesehen!

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Patrizia
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Registriert: Do 24. Feb 2005, 14:47

Beitrag von Patrizia »

Hallo Frau Rickli

Meine Jüngste ist Essenstechnisch ein eher schwieriges Kind. Sie wird am 2. Oktober 7 Monate alt. Stillen konnte ich sie nur die ersten 7 Tage, seit da wird sie geschöppelt. Wir haben gemeinsam ein regelrechtes Stilltrauma durchlebt... man merkt dass für unsere Julia Essen ein heikles Thema ist. Lange Zeit hat sie nur gerade das absolute Minimum (ca. 400 - 450 ml Schoppen/24 h) getrunken und hat anfangs auch nicht gut zugenommen, eher leicht abgenommen.
die Situation hat sich jetzt entspannt, sie trinkt wacker Bimbosan/Hosana oder Bimbosan/Primosan Schoppen. Wieviel genau sie trinkt weiss ich nicht mal. Seit ich nicht mehr die ml zähle und es gelassener sehe trinkt sie viel besser. Ich schätze wir sind so um die 800 ml pro 24 h. Also alles super.
Für Breili interessiert sie sich nach wie vor gar nicht. Microc und Brotrinde nimmt sie gerne, aber wenn ich mit nem Löffel mit Brei komme (egal was drauf ist) verweigert sie. Hab jetzt seit sicher 3 wochen keinen Breiliversuch mehr unternommen.
Wir ziehen in ein paar Tagen um, also wird es noch ziemliche Umtriebe geben. Der nächste Breiversuch wird ca. mitte Oktober stattfinden.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: macht es sinn ein Breili-Training zu machen? Julia ist ein sehr empfindliches Kind, ist essenstechnisch sowieso traumatisiert nach dem Stilldrama, und macht gleich zu wenn man Druck macht.... Ich tendiere eher dazu ihr alle paar Tage oder sogar Wochen mal zwanglos etwas anzubieten.
Wenn sie weiterhin Breilis verweigert. Wie kann ich die Nahrungseinführung mit Finger-Food sinnvoll gestalten? Ich habe mir überlegt wenn sie später evtl. mit Fingerfood anfängt und halt immer noch keine Breilis isst, die Einführung gleich zu machen wie mit den Breilis... Neue Nahrungsmittel 3 - 4 Tage lang hintereinander verfüttern, max. 2 neue Sachen pro Woche einführen. Könnte das so auch klappen?

Ach ja fast vergessen: Julia ist seit längerem im Sitzli mit uns am Mittags- und Abendessentisch. Sie zeigt nach wie vor kein Interesse am Essen. Ausser es steht Brot auf dem Tisch.......

Liebe Grüsse, Patrizia mit Sarah (2 jahre) und Julia (fast 7 Monate)

Ich würde konsequent mit Beikost beginnen. Es kann gut Fingerfood sein. Bananenrädli, weichgekochte Rüeblistückli etc. Einfach hinstellen, kein Druck und wenn möglich auch keine Beachtung. Wenn sie es nimmt ist gut, wenn nicht, wegnehmen und am nächsten Tag wieder versuchen. Familientisch ist ganz wichtig. Und nicht ständig grad mit dem Schoppen kommen.
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quaack
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Beiträge: 27
Registriert: Di 7. Dez 2004, 21:44

Beitrag von quaack »

Guten Morgen

Ich habe auch eine Frage.
Unser Sohn ist 14 monate alt. Er schlief schon recht früh durch und auch mit dem Einschlafen hatten wir eigentlich nie grosse Probleme.
Es gab dann eine Zeit wo er 2-3 Mal in der Nacht kam und den Schoppen wollte. Wir dachten es liegt am zahnen da es nach ca 3 Wochen wieder weg war.
Nun ist es aber leider seit ca 4 Wochen wieder ganz schlimm. Er kommt 4-5 Mal in der Nacht und möchte dann etwa um 4 Uhr den Schoppen. Er weigert sich Wasser zu trinken und rastet fast aus. Wenn er erwacht sitzt er auf und wenn er sich wieder hinlegen möchte schlägt er am Gitter den Kopf an und es gibt natürlich ein Geschrei.
Ich denke schon, dass die Zähne wieder am drücken sind aber was kann ich machen damit er nicht mitten in der Nacht den Schoppen will?
Er kommt dann morgens ca um 8 Uhr auf und will nichts mehr Essen da er den Schoppen ja schon so früh hatte.

Ich wäre um jeden Tipp froh, da die Kräfte von mir und meinem Mann langsam knapp werden.

Lieben Dank

Quaack

Den Schoppen jede Nacht entweder dünner machen oder reduzieren. Habe die besten Erfahrungen mit dünner machen gemacht. Am Schluss hat er dann wirklich fast nur noch Wasser! Wäre auch wichtig für die Zähne.

Samaya

Beitrag von Samaya »

Hallo Frau Rickli

Meine Tochter, hat von anfang an im Elternbett mitgeschlafen. Dies ging jetzt so, bis vor einer Woche. Nun schläft sie in ihrem Zimmer, und wenn sie mal schläft geht das auch recht gut mit 1- 2 mal Stillen in der Nacht meistens aus Hunger.
Wir haben schon früh ein Ritual eingeführt, und dazu gehörte, dass sie im Bett dann noch die 2. Brust bekommt vor dem schlafen. So ist sie natürlich sehr häufig gleich in den schlaf gestillt.
Jetzt macht sie aber oft den Kasper, auch wenn sie eigentlich schon schlafmüde ist. Ohne die Brust, fehlt ihr/uns die einschalfhilfe, da sie bis jetzt meistens so einschlief ( Wir singen immer noch ein Lied, ob sie jetzt schon schläft oder nicht). Sie nimmt keinen Nuggi, und wenn wir ihr unsere Finger zum saugen anbieten steigert sie sich in ein wildes kauen herein.
Wie komme ich nun zu einer Strategie, dass sie lernt ohne die Brust einzuschlafen, ohne das wir eine grosse Schreierei haben vor dem zubett gehen? Oder lässt sich das nun nicht verhindern?

Vielen Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüssen
Unbedingt ohne Brust einschlafen lassen. Sie schreiben zwar das Alter der Tochter nicht, aber es ist in jedem Fall wichtig. Lieber als Einschlafhilfe in den Arm nehmen, später dann ans Bett sitzen und sich immer weiter vom Bett entfernen. Braucht Geduld und Zeit, hilft aber sicher. Nachts stillen ist nicht gut für die Zähne! Entschuldigung, jetzt habe ich grad das Alter gelesen!

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Klapperstorch
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Beitrag von Klapperstorch »

guten morgen frau rickli

ich weiss nicht, ob unser sohn genug flüssigkeit bekommt. er trinkt am morgen einen schoppen, dann am mittag und nachmittag brei (mittag hirsebrei mit kürbis aktuell, nachmittag reisschleim mit apfelmus momentan) und am abend (und 1x in der nacht) einen schoppen. das klingt nach genug, aber er trinkt pro mal nur sehr wenig.
unser sohn lebt mit dem cornelia de lange syndrom und ist noch sehr klein und leicht (aktuell 58cm und ca 4.5kg). das ist aber total im rahmen. als er nur schoppen trank, trank er pro tag ca 500ml. jetzt mit dem brei ist es wahnsinnig viel weniger. vielleicht knapp 300ml. wasser trinkt er leider noch keins, spuckt es grad raus, tee würgt ihn. wir versuchen ihm das wasser beizubringen, täglich.
was meinen sie, bekommt er genug flüssigkeit?
lieber gruss
klappi
Ich denke schon, in den Breimahlzeiten hat es ja auch Flüssigkeit. Machen Sie die Breimz eher dünn, dann sollte es reichen. Ich würde nicht mit Wasser stressen. Ev. verdünnten Fruchtsaft?
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Flo
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Registriert: Mi 22. Jun 2005, 21:05

Beitrag von Flo »

Grüezi Frau Rickli

Mein Sohn ist schon etwas Älter (20 Monate), aber eine Frage beschäftigt mich im Moment.
Ab dem Babyalter sind wir ins Babyschwimmen gegangen. Er hat Baden und Wasser immer heiss geliebt. Es gab regelmässig Dramen wenn er aus der Badewanne musste.
Nun, seit kurzem ist alles anders. Er bekommt regelrecht Panik vor dem Baden. Es ist mir auch nicht bewusst, das er mal ein schlechtes Erlebnis hatte. Wir habens nun seinlassen und waschen ihn, um die Situation zu entschärfen, und um ihn nicht zu traumatisieren. Und hoffen dabei,das es so aufhört wies gekommen ist. :?
Er ist auch sonst nahezu über Nacht ängstlich geworden. Der Staubsauger macht ihm Angst, er hat Angst vor Menschen die er noch nie oder schon lange nicht mehr gesehen hat. Ausserdem ist er plötzlich vorsichtig geworden. Vorher wollte er immer wie ein Kamikaze jede Treppen, Abgänge, Tische usw runter, jetzt nur noch an meiner Hand (darüber bin ich nicht unglücklich).
Ist das normal ? Wie gehe am besten damit um? Immer wieder probieren, oder einfach mal warten wies weitergeht?
Ich würde mal abwarten. Trotzdem nicht alles von ihm fernhalten und z. Bsp. staubsaugen. Es hängt bestimmt auch mit Ablösung zusammen, deshalb die Anhänglichkeit. Vielleicht findet er dann mal Baden mit einem Elternteil in der Badewanne lustig?
Eure Flo

Candie

Beitrag von Candie »

Hallo Frau Rickli

Unser Essensplan sieht folgendermassen aus:

05.00 240 ml schoppen (trinkmenge inkl. pulver 270 ml) mit hirsana zusatz
09.00 240 ml schoppen (trinkmenge inkl. pulver 270 ml) mit hirsana zusatz
13.00 ca. 200gr gemüsebrei (2 mal pro woche mit fleisch)
17.00 ca. 200 gr früchtebrei
19.30 240 ml schoppen (trinkmenge inkl. pulver 270 ml) mit prontosan zusatz

Nun habe ich gelesen, dass in diesem alter 4 mahlzeiten genügen sollten. hat meine tochter nun zuviel? habe ein wenig angst, dass ich sie überfüttern könnte, da ich früher sehr unter meinem damaligen übergewicht gelitten habe.

Vielen Dank für Ihre Antwort!
Als Regel gilt: Schoppen incl. Brei nicht mehr als 1 Liter. D. h. dass Ihre Tochter eher zuviel trinkt. Beim Brei würde ich die Menge lassen.

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Engeli17
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Beitrag von Engeli17 »

Hallo Frau Rickli

Unser Sohn leidet eigentlich seit Geburt an Verstopfung - nichts bringt Besserung weder viel Wasser, noch Tee, noch Milchzucker! Wir haben es auch schon mit Zäpfli probiert - aber das kann auf Dauer ja nicht die Lösung sein, oder? Langsam wissen wir uns einfach keinen Rat mehr da der Kleine wirklich Schmerzen hat! Er kann im Schnitt so alle drei Tage mal Gagi machen. Ich finde das extrem wenig. Übrigens, seit einer Woche isst er zum z'Mittag Zucchetti-Brei und ab morgen gibt es dann noch Kartoffeln dazu. Können Sie uns vielleicht einen Tipp geben was wir noch probieren können.

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Wie alt ist Ihr Sohn?? Isst er Früchte? Trinkt er Saft? Was für eine Milch?
Engeli mit "ABC-Schütze" fescht a de Hand, Spielgrüppler im Arm und üsem geliebte Sternli Sarah ganz tüüf im Herze.

kati75

Beitrag von kati75 »

Hallo Frau Rickli,

meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und leider haben wir mit dem Stillen immer noch keinen "Rhythmus" gefunden. Sie trinkt mind. 12x innerhalb von 24h, davon 3x nachts. Jedesmal aber nur so ca. 50ml (ich weiss das, weil ich ihr auch ab und zu die Flasche gebe. Tagsüber kommt sie ca. alle 1 1/2 Stunden und nachts ca. alle 3 Stunden. Ich würde gerne in ein paar Wochen mit Beikost beginnen und weiss gar nicht, wie ich das machen soll, da es keine "Mittagsmalzeit" oder ähnliches gibt. Wie kann einen Rhythmus in unseren Tag bringen und gibt es eine Möglichkeit, die Kleine zu "zwingen" mehr pro Malzeit zu trinken? Sie ist auch noch sehr klein (ca. 55cm und 5kg).
Vielen Dank für einen Tipp!
Kati
Es wird nur mit einer gewissen Konsequenz gehen. Lassen Sie sie lange genug an der Brust und machen dann eine Pause von mind. 2 h. Es wird ein Geschrei geben, aber wenn Sie etwas verändern wollen, geht es nicht anders. Dann die Pausen auf 3 h ausdehnen. Mit der Zeit können Sie so einen Rhytmus in den Tag bringen und dann mit Beikost anfangen. Nie an der Brust einschlafen lassen! P.S. Was meint denn der KA zum Gewicht?

Brösmeli

Beitrag von Brösmeli »

Hallo Frau Rickli

Mein kleiner ist auch schon etwas älter (fast 21 Monate) aber seit kurzem hat er so ein "Mödeli" was ich gerne abschaffen möchte.
Bis jetzt hatten wir nie probleme mit ins Bett bringen, durchschlafen etc. aber seit 2 Wochen steht er morgens zwischen 5 und 6 Uhr auf und kommt zu uns ins Zimmer. Er will dann rauf zu mir. Mit 1-2 Min kuscheln und dann wieder in sein Bett bringen ist es meistens aber nicht getan. Er will dann spielen oder wälzt sich bis ich es nicht mehr aushalte und ihn in sein Bett stehcke. Er weint dann aber immer und wenn ich trotzdem wieder ins Bett gehe ist er nach 5 Minuten wieder vor meiner Nase.

Mich belastet das schon, denn ich möchte gerne schlafen und nicht schon um 5 Uhr auf der Matte sein. Was kann ich machen, damit der Rythmus wieder hergestellt wird?

Besten Dank für Ihre Antwort
Grüsse

Kommt sehr darauf, wann er ins Bett geht! Vielleicht ist er schlicht und einfach ausgeschlafen. Dann können Sie nicht sehr viel machen, ausser ihm klar zu machen, dass Sie noch schlafen möchten, und er in seinem Bett spielen oder Büechli anschauen darf.

ivi81

Beitrag von ivi81 »

Hallo Frau Rickli

Meine Tochter ist nun 7 Mt. alt. Bis letzte Woche hatte Sie einen festen Tagesablauf. Ab 7.30 nahm sie alle 4 Stunden einen Schoppen (210 ml) und zwischen den 11.00 Uhr und 13.00 Uhr Schoppen nahm sie ca. 150 g Gemüsebrei. Seit zwei Tagen jedoch nimmt sie am Morgen normal ihren 210 ml Schoppen. Nach 4 Stunden mache ich ihr wieder einen, von diesem Trinkt sie jedoch lediglich 60 ml. Um 13.30 mache ich ihr dann 250 g Brei, welchen Sie auch fertig aufisst. Wenn ich dann bis zum nächsten Schoppen ca. 3 - 4 Stunden warte, nimmt sie mir wieder nur 60 ml. Aus Angst sie hätte dann zu wenig, gebe ich ihr nach einer Stunde eine ganze Banane, welche sie auch ganz fertig isst. Denn Feierabendschoppen trinkt sie dann wieder ganz normal, manchmal auch nur die Hälfte. Bekommt sie genug oder was kann ich machen???

Ich würde den Morgenschoppen lassen, am Mittag soviel Brei, wie sie mag, um 16.00 eine Früchtemahlzeit und am Abend einen Schoppen. Ev. nachts noch einen? 500 ml Schoppen sind genug.

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Malin
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Beitrag von Malin »

Guten Abend Frau Rickli

Meine Tochter ist 13 Monate alt. Ich stille sie zur Zeit noch am Morgen und am Abend vor dem Schlafengehen. Sonst isst sie ganz normal mit uns am und vom Tisch.
Nun ist es so, dass ich sie gerne langsam aber sicher abstillen möchte. Aber leider akzeptiert sie keine andere Milch als Muttermilch. Milch aus einem Schoppen oder einer Schnabeltasse will sie einfach nicht trinken.

Haben Sie mir eventuell Tipps, wie ich meine Tochter an diese andere Milch gewöhnen kann? Herzlichen Dank!
Wenn Sie abstillen möchten, können Sie die Milch gut mit Joghurt und Quark ersetzen. Dazu etwas Käse und Mineralwasser mit viel Calcium. Vielleicht kommt die Lust auf Milch später!

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Klapperstorch
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Beitrag von Klapperstorch »

danke vielmals frau rickli für ihre antwort.

habe grad nochmals eine frage:
beim "nur trinken" sagt man ja, dass die kinder zwischen 1/10 und 1/6 ihres körpergewichts pro tag trinken sollten. gibt es da auch eine solche richtlinie bei brei und trinken? so als ungefährer richtwert meine ich.

lieber gruss
Ja, man rechnet alles zusammen, Brei und Schoppen nicvht mehr als einen Liter.
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Engeli17
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Beitrag von Engeli17 »

Guten Morgen Frau Rickli (hier noch die genauen Angaben zu Ihrer Frage auf Seite 1)

Valentino ist am Sonntag 6mt alt geworden. Er bekommt seit 10 Tagen Zucchetti-Brei und sonst trinkt er Beba 1 HA mit 2 ML Hirsana (Bimbosan). Er trinkt im Schnitt so zwischen 800 - 900ml Milch. Zwei mal am Tag mische ich zu der Milch zusätzlich noch einen Kaffeelöffel Milchzucker. Zu der Breimahlzeit nimmt er noch etwas WAsser (stark verdünnt mit etwas Apfelsaft!) und sonst über den Tag verteilt immer mal wieder etwas WAsser. Früchte habe ich ihm noch keine gegeben. Tja, und dann massiere ich ihm auch sehr häufig seine Füsse und den Bauch mit dem Weleda Bäuchleinöl. Wir haben es auch schon mit Zäpfli versucht, aber wie gesagt, der Erfolg war eher mässig. Was meinen Sie, sollte ich auf Beba 2 HA umsteigen und dafür die Hirse weg lassen? Seit er diese nimmt ist sein Stuhl nämlich sehr hart geworden!

Vielen Dank für Ihre Antwort

Sie könnten etwas Orangensaft in den Gemüsebrei mischen, so 2-3 Kfl. Das mit der Hirse wundert mich, da Hirse eher weichen Stuhl macht. Probieren Sie mal Beba HA 2, Menge eher etwas reduzieren. Wenn es gar nicht hilft, würde ich die Milch ganz umstellen. Z. Bsp. Adapta HA 1 oder 2
Engeli mit "ABC-Schütze" fescht a de Hand, Spielgrüppler im Arm und üsem geliebte Sternli Sarah ganz tüüf im Herze.

Candie

Beitrag von Candie »

Guten Morgen Frau Rickli

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Soll ich denn eine weitere Mahlzeit durch Brei ersetzen? Das Problem ist, dass sie mit weniger ml Schoppen nicht genug hat und entsetzlich anfängt zu schreien.
Wichtig wäre, dass Ihre Tochter den Schoppen nicht zu schnell trinkt. Also kein zu grosses Nuggiloch. In den Früchtebrei können Sie etwas Getreide mischen, in den Gemüsebrei auch, es sei denn, Sie geben Kartoffeln. Mit der 3. Breimahlzeit würde ich noch etwas warten.

turkuaz

Beitrag von turkuaz »

Guten Tag Frau Rickli

Hab auch eine Frage zum Einschlafen.
Meine Tochter ist 13 Monate alt und schläft eigentlich "selber ein"; ausser eben, dass wir halt am Bettli sitzen bleiben (müssen) bis sie einschläft... (ohne Händli heben oder sonstiges...)

Das störte uns bis jetzt eigentlich nicht, aber auf die Zukunft gesehen kann es zum Problem/Belastung werden.
Denn im Dezember erwarten wir unseren zweiten Nachwuchs... und dann, nach dem Mutterschaftsurlaub kommen beide Kids (leider) ins Tagesheim (2 Tage in der Woche).

Um das Einschlafen ihr und uns zu vereinfachen, möchte ich meine Grosse bis dahin lernen, einzuschlafen, ohne dass jemand von uns im Zimmer bleibt.

Wenn wir raus gehen, dann weint sie uns nach... Nuscheli oder sonstige Lieblingsspielzeuge hat sie nicht... Nuggi nimmt sie gerne, aber ersetzt "uns" nicht...

Gibt es eine schonende Methode, wie ich ihr das abgewöhnen kann?

Danke für Ihre Hilfe!

Bleiben sie am Bettli sitzen und rücken Sie mit dem Stuhl immer weiter weg, bis Sie aus dem Zimmer sind. Nicht zu schnell vorgehen, damit sich Ihre Tochter darangewöhnen kann.

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Storch
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Beitrag von Storch »

Grüezi Frau Rickli
Bei der 1-Jahres-Kontrolle von Sara (Gewicht und Länge 50. Perzentile, isst alles vom Tisch) wurde ich mit folgendem konfrontiert:
Die Ärztin meinte, ich solle den Kindern Milchdrink geben (Vollmilch hätte zu viel Fett) und statt mit Butter mit Olivenöl kochen, da pflanzliches Fett gesünder sei als tierisches.
Bei Erwachsenen trifft das ja voll und ganz zu. Gilt das nun auch für Kinder? Ich lernte in der Hebammenausbildung, dass Kleinkinder bis zum ca. 3. Lebensjahr Vollmilch trinken sollen, wegen der Mineralstoffe etc.
Was ist Ihre Meinung?
Besten Dank!
Eigentlich stimme ich Ihnen zu. Wir raten auch zu Vollmilch, wie Sie sagen. Beim Oel empfehlen wir Rapsoel.

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