Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Fragen zur Ernährung und Gesundheit

Moderator: stella

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besserwüsser
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Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von besserwüsser »

Hallo
Hatte schon mal ein Thema zur Verstopfung eröffnet. Jetzt suche ich aber gezielt nach Mamis die Erfahrung mit langdauernder Verstopfung und Einkoten haben. Im Zusammenhang mit Kiga etc.
Würd mich über Meldungen freuen, auch per PN.

Danke und liebe Grüsse
big girl 11-06-08
little girl 20-01-11

HallieB
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Re: Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von HallieB »

Meine Tochter ist seit ihrer Geburt immer wieder sehr stark verstopft. Sie muss seit jeher mit Darmregulanzen (Movicol, Lactulose) unterstützt werden und kann teilweise sogar trotz den Medis nicht stuhlen! Letzten Donnerstag mussten wir sogar im Kispi auf den Notfall deswegen und haben auch schon jenste Abklärungen hinter uns... Inzwischen ist klar, dass es psychisch bedingt ist (früher vermutlich organisch, weil sie einen verengten Darmausgang hatte welcher aber ausgewachsen ist). Seit nun ihr Bruder auf der Welt ist, ist es wieder viel schlimmer.
Wenn du Fragen hast, können wir uns gerne austauschen.... Ich weiss aber nicht, ob ich dir viel weiterhelfen kann

Gini
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Re: Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von Gini »

Lese gerne mit.

Unsere Tochter steckt gerade in einer Movicol Behandlung. Zusätzlich gehe ich noch mit ihr zu einer Homöopathin.

Sie geht erst nächstes Jahr in den Kindi. Bei ihr ist es auch seit Geburt ein Thema. Denke die Psyche spielt bei ihr aber auch gross mit. Nach der Geburt von ihrem Schwöschterli vor 5 Monaten war es ganz schlimm, mit Movicol gehts grad ziemlich gut.

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besserwüsser
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Re: Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von besserwüsser »

Hallo Ihr

Bei unserer Tochter hats erst mit drei angefangen. Wir waren noch im Kispi und sie hätte dort eine Urinprobe geben sollen, ins Bächerli. Hat während drei Stunden nicht geklappt, somit erhielt sie Dormikum und einen Katheter. Kurz danach hat das mit der Verstopfung angefangen (hab ich leider erst später realisiert). Und da es die ältere Tochter auch mit drei hatte, dachte ich es hätte mit dem Trocken werden zu tun. Somit haben wir mit WC Training begonnen.
Das hat wohl alles nur noch schlimmer gemacht. Erst mit Gatinar, dann mit Macrogolum. Immer wieder Rückfälle, und nur sporadisch mal aufs WC (wohl eher durch Zufall). Ich Depp gab 2-3 mal ein Miniklist/Zäpfchen gegeben, der blanke Horror für sie. Wegen dem Kigastart hab ich im Frühling eine Homöopathin aufgesucht. Von Mai bis September gings ohne Verstopfung, aber leider immer noch in die Hosen/Windel. Im Kg hat sie's oft verklemmt und ein bisschen was in die Hose gemacht (sie will nicht mit Windeln in den Kiga), hat aber der Kindergärtnerin nichts gesagt. Anfang Ferien dann wieder plötzlich Verstopft, jetzt auch wieder. Nimmt nur die Homöopathischen Tröpfchen freiwillig, und im Moment bringen die zu wenig. Macrogol nimmt sie nur wenn ich es irgendwo reinschmuggeln kann.

Der Druck ist gross, einerseits von sich selber, andererseits auch ungewollt von uns. Das Thema belastet die ganze Familie. Sie ist unglaublich stur und unkooperativ. Sie lässt sich auch von niemandem einfach so anfassen (osteopathie, kiniesologie).

Ich hab mich schon mal bei der EB beraten lassen, aber da war sie grad nicht Verstopft und sie haben mir zu WC Training geraten. 3-5 Minuten am Tag. Mit der Sanduhr hats ihr Spass gemacht, aber wenn sie verstopft will sie gar nicht.

Ich bin mit den Nerven echt am Ende, ich möchte ihr helfen und nichts klappt. Sie liegt dann den ganzen Tag rum und klemmt das Füdli zusammen. Nachts erwacht sie dann oft und hat Drang, aber noch dann reitet sie auf der Ferse rum und hälts zurück. Geht dann so 2-3 Tage, dann kommts raus (dank Macro) und dann hat sie 2 Tage durchfall, und nach 2 Wochen gehts wieder von vorne los. Wenn ich ihr das Macrogol dauerhaft gebe, hat sie immer etwas dünn und sofort ein offenes Füdli weil sie es in die Windeln macht.

Ich fürchte langsam wir kommen um eine psychologische Abklärung nicht ru, und würde gerne wissen wie das abläuft.

Mitfühlende Grüsse
big girl 11-06-08
little girl 20-01-11

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besserwüsser
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Re: Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von besserwüsser »

@HallieB
Wie geht ihr denn jetzt vor wenn's psychisch ist? Weisst du was man da tut bei kleinen Kindern?

Unsere Tochter hat angefangen das Macrogol zu verweigern. Es ist nahezu geschmackslos, aber wenn ich es ihr irgendwo unterjubeln will merkt sie es. Wenn ich es mit Sirup verdünne und sie es trinken muss, sitzt sie geschlagene 2 h vor dem Becher, und dann nur langsam und schluckweise. Als Belohnung hätte sie dann gerne TV oder sonst irgendwas :shock: :shock:

Wir sind echt an der Grenze. Wie schon gesagt sie ist äusserst unkooperativ, eines Tages werden wir auch in den Notfall trudeln wenn sie nicht stuhlen kann und das Medi nicht nimmt. Haben Sie Deiner Tochter einen Einlauf gemacht?

Liebe Grüsse
big girl 11-06-08
little girl 20-01-11

wunder2015
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Re: Erfahrungen von langdauernder Verstopfung

Beitrag von wunder2015 »

wir hatten dieses problem zeitweise auch (sehr schlimm!). der ganze tagesablauf konnte davon abhängig sein, ob sohn stuhlen muss, müsste... der ärmste!
der kinderarzt hat ihm einläufe gemacht und wir haben die praxis vollgesch******. er hat auch untersucht (bluttest), ob eine laktoseintoleranz oder zöliakie vorliegt..alles nichts. nach diesem schlimmen erlebnis gings besser. hatten auch movicol und das ganze zeugs...bis er sich daran gewöhnt hat, aufs WC zu gehen (vorher nur in hose) und dass es ja nicht schmerzen muss. sobald er kleinste anzeichen hatte, haben wir ihm etwas gegeben, damit er nicht wieder angst bekam.
wir haben dann auch (des alters wegen) den schoppen aufgehört. und siehe da: das problem war def. vom tisch. ich glaub zu viel milch verstopft ihn einfach. heute trinkt er noch milch, aber viel weniger.

das ist eine sehr leidige geschichte. ich hoffe ihr könnt sie bald überwinden!
mein Grosser: 2007, mein Kleiner: 2015

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