Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Moderator: conny85
Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Mein GG und ich suchen Argumente für unser bevorstehendes Gespräch mit der Schulleitung wegen der Schuleinteilung unseres Sohnes.
Beim Kiga-Eintritt wurden wir Eltern informiert, dass voraussichtlich alle für die 1. Klasse in ein Schulhaus eingeteilt werden, wo der Schulweg ca. 1.5 km lang wäre. Dies, obwohl es ein Schulhaus gibt, das ca. 400 m von uns entfernt ist und alle Kinder von unserem Quartier dort eingeteilt sind. Bis jetzt sind uns folgende Punkte in den Sinn gekommen:
- Wir haben Wohneigentum bewusst in der Nähe eines Schulhauses gekauft und sind nicht bereit, unser Kind in ein so abgelegenes Schulhaus zu schicken. Alle anderen Kinder vom Quartier gehen ins gleiche Schulhaus.
- Der Schulweg ins normalerweise zugeteilte Schulhaus ist sicher (alles Quartierwege/Fusswege bis zur Schule).
- Für den anderen Schulweg bräuchten die Kinder ohne Trödeln ca. 30-35 Min. Es hat mehrere Fussgängerstreifen, die teilweise unübersichtlich sind, dh diese müssten die Kinder sehr gut üben. Kurz vor dem Schulhaus müssten sie entweder durch eine (auch für Erwachsene eher unheimliche) Unterführung gehen oder eine 4spurige Strasse mit Ampel überqueren. Die Kinder müssten lang begleitet werden.
Im Kiga haben wir uns zu dritt die Begleitung aufgeteilt, was wegen dem relativ kurzen Weg sehr gut ging. Der lange Weg wäre für uns kaum machbar.
- Mein GG hat feste Arbeitszeiten und kann wegen seinen Arbeitszeiten unseren Sohn weder begleiten noch ausnahmsweise mit dem Auto bringen/holen. Ich arbeite ca. 70% und habe kein Auto, dh wenn ich um ca. 8 Uhr im Büro sein muss, müsste mein Sohn (und allenfalls auch die anderen Kinder, die ich mitnehmen würde) in die Frühbetreuung. Soviel ich weiss, dürfen die Kinder nicht beliebig „eintrudeln“ sondern müssen um 7 Uhr dort sein, dh wir müssten spätestens um 6.30 los. Mein Sohn braucht eine Stunde am Morgen, dh ich müsste ihn mehrmals pro Woche um 5.30 wecken. So etwas mute ich meinem Kind nicht zu, wenn wir ein Schulhaus in fast unmittelbarer Nähe haben und er erst um 7 Uhr aufstehen müsste.
- Über Mittag haben die Kinder kaum Erholungszeit. Sie wären frühestens um 12.20/12.25 daheim und müssten um 12.50 wieder los, damit sie rechtzeitig wieder in der Schule sind. Ein Mittagstisch wird von der Schule nicht angeboten und ist von uns auch nicht gewünscht, weil wir die Betreuung grundsätzlich schon anderweitig organisiert haben. Abholen/Bringen wäre für mich auch fast nicht möglich.
- Bei der Einteilung ins weitere Schulhaus würden zusätzliche Betreuungskosten entstehen, die wir selber tragen müssten, ohne dass wir sie überhaupt wünschen.
Meine Frage: Welche Argumente „ziehen“ bei der Schulleitung und sind für die Schuleinteilung relevant? Gibt es etwas, das wir noch erwähnen könnten? Habe ich etwas aufgeschrieben, das für die Schuleinteilung absolut unwichtig ist?
Vielen Dank!
Beim Kiga-Eintritt wurden wir Eltern informiert, dass voraussichtlich alle für die 1. Klasse in ein Schulhaus eingeteilt werden, wo der Schulweg ca. 1.5 km lang wäre. Dies, obwohl es ein Schulhaus gibt, das ca. 400 m von uns entfernt ist und alle Kinder von unserem Quartier dort eingeteilt sind. Bis jetzt sind uns folgende Punkte in den Sinn gekommen:
- Wir haben Wohneigentum bewusst in der Nähe eines Schulhauses gekauft und sind nicht bereit, unser Kind in ein so abgelegenes Schulhaus zu schicken. Alle anderen Kinder vom Quartier gehen ins gleiche Schulhaus.
- Der Schulweg ins normalerweise zugeteilte Schulhaus ist sicher (alles Quartierwege/Fusswege bis zur Schule).
- Für den anderen Schulweg bräuchten die Kinder ohne Trödeln ca. 30-35 Min. Es hat mehrere Fussgängerstreifen, die teilweise unübersichtlich sind, dh diese müssten die Kinder sehr gut üben. Kurz vor dem Schulhaus müssten sie entweder durch eine (auch für Erwachsene eher unheimliche) Unterführung gehen oder eine 4spurige Strasse mit Ampel überqueren. Die Kinder müssten lang begleitet werden.
Im Kiga haben wir uns zu dritt die Begleitung aufgeteilt, was wegen dem relativ kurzen Weg sehr gut ging. Der lange Weg wäre für uns kaum machbar.
- Mein GG hat feste Arbeitszeiten und kann wegen seinen Arbeitszeiten unseren Sohn weder begleiten noch ausnahmsweise mit dem Auto bringen/holen. Ich arbeite ca. 70% und habe kein Auto, dh wenn ich um ca. 8 Uhr im Büro sein muss, müsste mein Sohn (und allenfalls auch die anderen Kinder, die ich mitnehmen würde) in die Frühbetreuung. Soviel ich weiss, dürfen die Kinder nicht beliebig „eintrudeln“ sondern müssen um 7 Uhr dort sein, dh wir müssten spätestens um 6.30 los. Mein Sohn braucht eine Stunde am Morgen, dh ich müsste ihn mehrmals pro Woche um 5.30 wecken. So etwas mute ich meinem Kind nicht zu, wenn wir ein Schulhaus in fast unmittelbarer Nähe haben und er erst um 7 Uhr aufstehen müsste.
- Über Mittag haben die Kinder kaum Erholungszeit. Sie wären frühestens um 12.20/12.25 daheim und müssten um 12.50 wieder los, damit sie rechtzeitig wieder in der Schule sind. Ein Mittagstisch wird von der Schule nicht angeboten und ist von uns auch nicht gewünscht, weil wir die Betreuung grundsätzlich schon anderweitig organisiert haben. Abholen/Bringen wäre für mich auch fast nicht möglich.
- Bei der Einteilung ins weitere Schulhaus würden zusätzliche Betreuungskosten entstehen, die wir selber tragen müssten, ohne dass wir sie überhaupt wünschen.
Meine Frage: Welche Argumente „ziehen“ bei der Schulleitung und sind für die Schuleinteilung relevant? Gibt es etwas, das wir noch erwähnen könnten? Habe ich etwas aufgeschrieben, das für die Schuleinteilung absolut unwichtig ist?
Vielen Dank!
- stella
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Stella
Kein Argument zieht bei der Schulleitung, meistens... Die wollen nicht die Praxis ändern, denn womöglich schaffen sie einen Präzedenzfall.
Der Schulweg ist für ein 1. Klässler 4 mal pro Tag zumutbar, was die Länge betrifft. Die Gefahren muss die Gemeinde beseitigen. Deine Kinder müssen schneller laufen. Im Kanton Bern gibt es zig Kinder die einen solchen und noch längeren Schulweg haben... Übrigens: Der unsere ist auch so lange. Und ja, wenn sie trödelt, dann ist sie spät Zuhause und hat dann halt nur 30 Minuten Mittag. (40 Minuten ist laut Bundesgericht übrigens für einen Schüler genug...)
Ich selber habe die Entstehung eines Schulwegkonzeptes erlebt und musste dies dann auch umsetzen... Von dem her kann ich dir sonst noch genauer Auskunft darüber geben...
Du kannst mit den Argumenten mal vorstellig werden. Sie sind nachvollziehbar und als Mutter würde ich dich sofort unterstützen. Leider sind die meisten Schulen anders gestrickt... Ich hoffe, ihr stoßt bei eurer auf Verständnis. Hier in der Region habe ich noch NIE erlebt, dass es genützt hat, auch nicht in 2. und 3. Instanz. Viel Erfolg!
Kein Argument zieht bei der Schulleitung, meistens... Die wollen nicht die Praxis ändern, denn womöglich schaffen sie einen Präzedenzfall.
Der Schulweg ist für ein 1. Klässler 4 mal pro Tag zumutbar, was die Länge betrifft. Die Gefahren muss die Gemeinde beseitigen. Deine Kinder müssen schneller laufen. Im Kanton Bern gibt es zig Kinder die einen solchen und noch längeren Schulweg haben... Übrigens: Der unsere ist auch so lange. Und ja, wenn sie trödelt, dann ist sie spät Zuhause und hat dann halt nur 30 Minuten Mittag. (40 Minuten ist laut Bundesgericht übrigens für einen Schüler genug...)
Ich selber habe die Entstehung eines Schulwegkonzeptes erlebt und musste dies dann auch umsetzen... Von dem her kann ich dir sonst noch genauer Auskunft darüber geben...
Du kannst mit den Argumenten mal vorstellig werden. Sie sind nachvollziehbar und als Mutter würde ich dich sofort unterstützen. Leider sind die meisten Schulen anders gestrickt... Ich hoffe, ihr stoßt bei eurer auf Verständnis. Hier in der Region habe ich noch NIE erlebt, dass es genützt hat, auch nicht in 2. und 3. Instanz. Viel Erfolg!
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Danke vielmals für dein rasches Feedback, stella.
Wegen dieser grossen Unsicherheit haben wir bei der Schulleitung um ein Gespräch gebeten, damit wir unsere "Sorgen" deponieren können. Uns ist es einfach mal wichtig, dass sie unser Anliegen ernst nehmen und dies eventuell (hoffentlich) bei der Einteilung einfliessen lassen.
Mir ist klar, dass an diesem Tag keine Zusicherungen gemacht werden können, aber wir möchten nicht erst dann etwas dazu sagen, wenn die Einteilung gemacht ist und wir damit nicht zufrieden sind.
Zudem sind wir halt nicht glücklich darüber, dass plötzlich nur 3 Kinder aus einem grossen Quartier einen so weiten Weg haben sollen und alle anderen im nahen Schulhaus sind.
Wenn ich bewusst auf's Land ziehe wo es weit und breit kein Schulhaus hat, weiss ich, dass mein Kind einen langen Schulweg hat. Aber wenn ich bewusst in der Nähe von einem Schulhaus Wohneigentum kaufe, stört es mich eben sehr, wenn mein Kind fast als einziges nicht dort in die Schule gehen darf.
Wegen dieser grossen Unsicherheit haben wir bei der Schulleitung um ein Gespräch gebeten, damit wir unsere "Sorgen" deponieren können. Uns ist es einfach mal wichtig, dass sie unser Anliegen ernst nehmen und dies eventuell (hoffentlich) bei der Einteilung einfliessen lassen.
Mir ist klar, dass an diesem Tag keine Zusicherungen gemacht werden können, aber wir möchten nicht erst dann etwas dazu sagen, wenn die Einteilung gemacht ist und wir damit nicht zufrieden sind.
Zudem sind wir halt nicht glücklich darüber, dass plötzlich nur 3 Kinder aus einem grossen Quartier einen so weiten Weg haben sollen und alle anderen im nahen Schulhaus sind.
Wenn ich bewusst auf's Land ziehe wo es weit und breit kein Schulhaus hat, weiss ich, dass mein Kind einen langen Schulweg hat. Aber wenn ich bewusst in der Nähe von einem Schulhaus Wohneigentum kaufe, stört es mich eben sehr, wenn mein Kind fast als einziges nicht dort in die Schule gehen darf.
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Wichtig ist: offen sein und die Ängste äussern!
- aylene73
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
War bei uns exakt das selbe, einfach bereits beim KiGa. Wir ziehen nun um und unser Kind geht bereits seit über einem Jahr im neuen Wohnort in den KiGa. Viel Glück! Chancen sehe ich keine.
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Wir hatten KiGa und Primar 1.2 bzw 1.5km von zu Hause entfernt und ging problemlos. Mach dir nicht zu viele Hoffnungen.. Trotzdem [-]
- *asterisca*
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Hat die Schulbehörde Richtlinien zum Schulweg erlassen?
Schulwegsicherheit ist ein starkes Argument.
Die Länge alleine nicht, es kommt auch auf die Höhendifferenz an. Bei uns ist es eine Kombination zwischen Länge und Höhendifferenz in der Beurteilung, ob der Schulweg zumutbar ist oder ein Schulbus eingesetzt wird.
Schulwegsicherheit ist ein starkes Argument.
Die Länge alleine nicht, es kommt auch auf die Höhendifferenz an. Bei uns ist es eine Kombination zwischen Länge und Höhendifferenz in der Beurteilung, ob der Schulweg zumutbar ist oder ein Schulbus eingesetzt wird.
- Nellino
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Naja ich denke die müssen ja die kinder einteilen...wenn die Schulklasse voll ist wirds ja immer solche kinder geben die halt in die weiter entfernte schule gehen müssen. Wenns nicht dein Kind ist wirds ein anderes treffen.
Argumente werden alle eltern die gleiche bringen aus dem quartier denke ich jetzt mal.
Meine kinder mussten von anfang an mit dem Bus ins nächste dorf. Und sie lieeeeeben den Schulweg. ABholen finden sie mehr wie blöd. Zeit am Mittag haben sie hier 20-25 Minuten je nachdem wie pünktlich der Bus war. Reicht aber tiptop aus. Essen ist bereit wenn sie kommen.
Ich möchte keine schulleitung sein, weil eben...du wirst es nie jedem recht machen können.
Aber hey, hast du die andere Schule schon angeschaut? eventuell passt es ja viel besser dort für dein kind vom Lehrer etc her.
Argumente werden alle eltern die gleiche bringen aus dem quartier denke ich jetzt mal.
Meine kinder mussten von anfang an mit dem Bus ins nächste dorf. Und sie lieeeeeben den Schulweg. ABholen finden sie mehr wie blöd. Zeit am Mittag haben sie hier 20-25 Minuten je nachdem wie pünktlich der Bus war. Reicht aber tiptop aus. Essen ist bereit wenn sie kommen.
Ich möchte keine schulleitung sein, weil eben...du wirst es nie jedem recht machen können.
Aber hey, hast du die andere Schule schon angeschaut? eventuell passt es ja viel besser dort für dein kind vom Lehrer etc her.

Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Danke vielmals für eure Antworten.
@asterica
Ich weiss nicht, wie die Richtlinien für den Schulweg aussehen. Weil wir in einer relativ grossen Gemeinde wohnen, gehe ich davon aus, dass es welche gibt. Werde dies beim Gespräch thematisieren - danke!
Die Höhendifferenz ist zu beiden Schulhäusern etwa gleich. Aber die Schulwegsicherheit ist eben nebst der Distanz ein enormer Unterschied. Es gibt mehrere Wege zum „weiten“ Schulhaus, doch bei allen müssen die Kinder eine oder mehrere unübersichtliche Kreuzungen und eben die 4spurige Hauptstrasse überqueren.
@Nellino
Einen Bus gibt es für diese Strecke leider nicht, resp. das wäre viel umständlicher als zu Fuss.
20-25 Minuten am Mittag finde ich extrem kurz.
Mein Arbeitsweg ist ca. 10 Min. zu Fuss - allerdings liegt mein Arbeitsort entgegengesetzter Richtung zur "weiten" Schule. Im nahen Schulhaus könnte ich normal arbeiten und über Mittag mit meinem Sohn daheim sein.
Wegen meinen Arbeitszeiten wäre es für mich nicht jedoch möglich, ihn am Mittag in der entfernten Schule abzuholen und nach dem Mittag wieder zur Schule zu begleiten, dh ich müsste entweder jemand anders organisieren oder in Schulnähe eine Tagesmutter suchen, wo er den Mittag verbringen könnte (es gibt keinen Mittagstisch). Dies wäre mit Mehrkosten verbunden, die an uns hängen blieben. Damit bin ich schlichtweg nicht einverstanden. Sehe nicht ein, wieso wir eine Betreuung suchen müssen, die wir A) nicht wollen und B) auch noch selber zahlen müssen.
Die andere Schule habe ich angeschaut und ich bin sicher, dass sich mein Sohn dort ebenso wohl fühlen würde wie im nahen Schulhaus. Weil der Ausländeranteil im weiteren Schulhaus ca. 70% beträgt, dürfen sie an einem Integrationsprojekt teilnehmen und können dank grosser finanzieller Unterstützung regelmässig tolle Aktivitäten organisieren. Auch die Schulleiterin hat uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Diesbezüglich habe ich also absolut keine Vorbehalte. Es geht mir einzig um den Weg und die Organisation der Begleitung weil die sich nur schwierig mit meiner Arbeitstätigkeit vereinbaren lässt.

@asterica
Ich weiss nicht, wie die Richtlinien für den Schulweg aussehen. Weil wir in einer relativ grossen Gemeinde wohnen, gehe ich davon aus, dass es welche gibt. Werde dies beim Gespräch thematisieren - danke!
Die Höhendifferenz ist zu beiden Schulhäusern etwa gleich. Aber die Schulwegsicherheit ist eben nebst der Distanz ein enormer Unterschied. Es gibt mehrere Wege zum „weiten“ Schulhaus, doch bei allen müssen die Kinder eine oder mehrere unübersichtliche Kreuzungen und eben die 4spurige Hauptstrasse überqueren.
@Nellino
Einen Bus gibt es für diese Strecke leider nicht, resp. das wäre viel umständlicher als zu Fuss.
20-25 Minuten am Mittag finde ich extrem kurz.

Mein Arbeitsweg ist ca. 10 Min. zu Fuss - allerdings liegt mein Arbeitsort entgegengesetzter Richtung zur "weiten" Schule. Im nahen Schulhaus könnte ich normal arbeiten und über Mittag mit meinem Sohn daheim sein.
Wegen meinen Arbeitszeiten wäre es für mich nicht jedoch möglich, ihn am Mittag in der entfernten Schule abzuholen und nach dem Mittag wieder zur Schule zu begleiten, dh ich müsste entweder jemand anders organisieren oder in Schulnähe eine Tagesmutter suchen, wo er den Mittag verbringen könnte (es gibt keinen Mittagstisch). Dies wäre mit Mehrkosten verbunden, die an uns hängen blieben. Damit bin ich schlichtweg nicht einverstanden. Sehe nicht ein, wieso wir eine Betreuung suchen müssen, die wir A) nicht wollen und B) auch noch selber zahlen müssen.
Die andere Schule habe ich angeschaut und ich bin sicher, dass sich mein Sohn dort ebenso wohl fühlen würde wie im nahen Schulhaus. Weil der Ausländeranteil im weiteren Schulhaus ca. 70% beträgt, dürfen sie an einem Integrationsprojekt teilnehmen und können dank grosser finanzieller Unterstützung regelmässig tolle Aktivitäten organisieren. Auch die Schulleiterin hat uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Diesbezüglich habe ich also absolut keine Vorbehalte. Es geht mir einzig um den Weg und die Organisation der Begleitung weil die sich nur schwierig mit meiner Arbeitstätigkeit vereinbaren lässt.

Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
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Zuletzt geändert von Amaryllis am Mi 9. Dez 2015, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Selonder
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Dürfen sie eventuell mit dem Kickboard oder dem Velo gehen?
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*12.2008 & *10.2011
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°°Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...°°
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- claddagh
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Ich verstehe, dass dich das ärgert. Würde es mich auch.
Aber wenn halt die Klassen im einen Schulhaus voll sind, muss man als Schulleitung einfach umteilen. Ich denke, da wirst du auf Granit beissen.
Aber wenn halt die Klassen im einen Schulhaus voll sind, muss man als Schulleitung einfach umteilen. Ich denke, da wirst du auf Granit beissen.
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Ich denke du wirst keine Chance haben. Die Kinder in einer Ortschaft müssen gleichmässig auf die Klassen verteilt werden. Es kann ja nicht sein, dass es im einen Schulhaus 26er-Klassen hat und im anderen 16er. Manchmal entwickelt sich die Schülerzahl in einem Quartier ungleichmässig und so kommt es zu solchen Fällen. Aber ich kann dich gut verstehen, das würde mich auch ärgern. Bei uns könnte das übrigens auch der Fall sein und zwar bei Kiga und Schule. Wir haben beides 200 m von uns entfernt. Da aber die Kinder nicht über die Hauptstrasse sollen, müssen sie wahrscheinlich beides weiter weg besuchen, dafür auf unserer Strassenseite. Ich wollte zuerst auch ein Gesuch schreiben, überlasse es nun aber dem Schicksal. Wer weiss, vieleicht bekommt meine Tochter so eine tolle Kigä und im anderen Fall wären wir nicht so zufrieden. Das würde mich dann schön ärgern.
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
@Amaryllis
Danke für den Hinweis. Das werde ich beherzigen.
Wie lang brauchen eure Kinder am Morgen?
@Selonder
Mit dem Velo wäre ev. eine Option, doch auch so müsste er begleitet werden. Im Winter müsste der Weg sicher zu Fuss gemacht werden. Kickboard ist bei uns für den Schulweg verboten.
Danke für den Hinweis. Das werde ich beherzigen.

Wie lang brauchen eure Kinder am Morgen?
@Selonder
Mit dem Velo wäre ev. eine Option, doch auch so müsste er begleitet werden. Im Winter müsste der Weg sicher zu Fuss gemacht werden. Kickboard ist bei uns für den Schulweg verboten.
- stella
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Stella
Die Schulleitung interessiert sich nicht dafür, ob euch Kosten entstehen oder nicht und ob es euch komplizierter wird mit der Organisation.
Frag mal nach dem Schulwegkonzept. Wenn sie keines haben, kann ich dir aber schon jetzt sagen, dass der Schulweg laut Bundesgericht so zumutbar ist...
Die Schulleitung interessiert sich nicht dafür, ob euch Kosten entstehen oder nicht und ob es euch komplizierter wird mit der Organisation.
Frag mal nach dem Schulwegkonzept. Wenn sie keines haben, kann ich dir aber schon jetzt sagen, dass der Schulweg laut Bundesgericht so zumutbar ist...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Ich gebe den meisten meiner Vorschreibnerinnen recht: Chancenlos!
Du kannst so ein Gespräch sicher führen - wenn Du Dich dann besser fühlst, fein. Nur: Die Schulleitungen haben jedes Jahr unzählige Eltern, die mit der Einteilung ihrer Kinder nicht happy sind und auch zig solcher Gründe haben, wie Du sie nun nennst. Für mich ist jetzt auch keiner dieser Gründe wirklich ein Grund, um eine andere Enteilung zu machen. Klar, Ihr habt bewusst Euer Wohneigentum neben einem Schulhaus gekauft - interessiert die Schule aber nicht bzw. deshalb muss die Schule Euer Kind nicht in dieses Schulhaus schicken. Es ist nie eine Garantie, in welches Schulhaus die Kinder eingeteilt werden. Und: Ab der 1. Klasse ist es ja nicht mehr so, dass man die Kinder auf dem Schulweg begleiten muss - grad wenn es ja mehrere Kinder aus dem Quartier sind, können sie miteinander laufen und finden einen längeren Schulweg sogar häufig noch lustig
.
Wir haben - als ich Kind war - auch direkt neben einem Schulhaus gewohnt. Ich war dann aber die einzige aus dem ganzen Quartier, die ins (ca. 1km entfernte) Dorfschulhaus eingeteilt wurde
. Fanden meine Eltern damals glaub auch nicht so lässig, andererseits gab es damals den Anspruch, dass Eltern da den Schulen vorschreiben können, wie sie die Einteilung machen sollen, noch nicht
, d.h. meine Eltern haben es dann einfach akzeptiert. Und ganz ehrlich: Ich erinnere mich heute noch gerne an diese 3 Jahre im Dorfschulhaus (ab der 4. Klasse kam ich dann auch ins Schulhaus neben unserem Haus). Es war ein toller Schulweg (trotz 2 Hauptstrassen, die ich überqueren musste), wo es immer viel zu sehen und zu staunen gab. Mit der Zeit habe ich auch unterwegs andere Kinder getroffen, mit denen ich mich dann angefreundet habe. Und: Ich hatte im Dorfschulhaus eine geniale Lehrerin, die das Beste war, was mir passieren konnte
(ich habe sogar heute noch Kontakt mit ihr
). Sprich: Die Sorgen, die sich Anfangs meine Eltern sicher auch machten, lösten sich ziemlich rasch in Luft aus und schon nach wenigen Wochen waren sie auch happy mit der Einteilung, als sie einerseits merkten, dass ich null Probleme mit dem Schulweg habe und eben auch so eine tolle Lehrerin erwischt habe.
Mein Sohn hatte ab der 1. Klasse auch einen Schulweg von etwas mehr als 1 Kilometer. Fand ich persönlich nie ein Problem. Wir haben den Schulweg einige Male in den Sommerferien geübt und es ging dann auch tipp-topp (er musste auch über 2 grössere Strassen). Jetzt hat er etwas den kürzeren Weg (ca. 800m), muss aber auch wieder über eine stark befahrende Hauptstrasse. Ja nu, ist halt so. Wie gesagt: Das kann man mit Schulkindern üben und ihnen da auch was zutrauen. Ach ja, und in der 1.-3. Klasse war mein Sohn aufgrund des langen Schulweges jeweils auch erst um ca. 12.30 Uhr Zuhause und musste schon um 12.55 Uhr wieder abzwitschern. Er hat aber deswegen auch kein Burn-out bekommen
. Ging immer tipp-topp - er war deshalb auch nie gestresst. Wie gesagt: Für Kinder kein Problem - da machen nur gerne wir Eltern uns deswegen ein Problem
.
Von daher wie gesagt: Reden kann man mit der Schulleitung fast immer und über fast alles
- aber ich würde mich an Eurer Stelle schon mal innerlich damit abfinden, dass es nichts nützen wird. Versucht stattdessen eher an Eurer Einstellung zu arbeiten - und nehmt es einfach mal möglichst positiv an... auch Eurem Kind zuliebe.


Wir haben - als ich Kind war - auch direkt neben einem Schulhaus gewohnt. Ich war dann aber die einzige aus dem ganzen Quartier, die ins (ca. 1km entfernte) Dorfschulhaus eingeteilt wurde




Mein Sohn hatte ab der 1. Klasse auch einen Schulweg von etwas mehr als 1 Kilometer. Fand ich persönlich nie ein Problem. Wir haben den Schulweg einige Male in den Sommerferien geübt und es ging dann auch tipp-topp (er musste auch über 2 grössere Strassen). Jetzt hat er etwas den kürzeren Weg (ca. 800m), muss aber auch wieder über eine stark befahrende Hauptstrasse. Ja nu, ist halt so. Wie gesagt: Das kann man mit Schulkindern üben und ihnen da auch was zutrauen. Ach ja, und in der 1.-3. Klasse war mein Sohn aufgrund des langen Schulweges jeweils auch erst um ca. 12.30 Uhr Zuhause und musste schon um 12.55 Uhr wieder abzwitschern. Er hat aber deswegen auch kein Burn-out bekommen



Von daher wie gesagt: Reden kann man mit der Schulleitung fast immer und über fast alles

Zuletzt geändert von Lunida am Do 26. Nov 2015, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
meine Kinder brauchen 30min, vom Geweckt-werden bis sie loslaufen.
Ich denke, es ist Gewohnheitssache, d.h. wenn alles gut vorbereitet ist (Frühstück parat, Schulthek gepackt, Kleider schon rausgelegt etc) und alle routiniert sind, geht das sehr fix.
Meine Kinder haben auch 30min Schulweg, ja der Mittag ist kurz, aber es klappt gut. Alternativ geh ich manchmal mit ihnen im Sommer mittags an den See gleich neben dem Schulhaus, und wir essen dort ein Sandwich.
Ich finde, die Erholung in der Mittagszeit muss vor allem darin bestehen, den Kopf auszulüften, sich nach dem langen Stillsitzen im Schulbank zu bewegen - und das haben sie ja auch, wenn sie einen langen Schulweg haben.
Unser Weg ist auch sehr schwierig und mit viel Verkehr. Ich hab die ganzen Sommerfreien mit meinen Kindern geübt, immer wieder, bis sie es super machten und ich ihnen den Weg zutrauen konnte.
Ich versteh schon dass es komplizierter wird für euch, aber stell dich darauf ein, dass es das weiter entferntere Schulhaus sein wird - und ihr als Familie Lösungen findet werden.
Fally
Ich denke, es ist Gewohnheitssache, d.h. wenn alles gut vorbereitet ist (Frühstück parat, Schulthek gepackt, Kleider schon rausgelegt etc) und alle routiniert sind, geht das sehr fix.
Meine Kinder haben auch 30min Schulweg, ja der Mittag ist kurz, aber es klappt gut. Alternativ geh ich manchmal mit ihnen im Sommer mittags an den See gleich neben dem Schulhaus, und wir essen dort ein Sandwich.
Ich finde, die Erholung in der Mittagszeit muss vor allem darin bestehen, den Kopf auszulüften, sich nach dem langen Stillsitzen im Schulbank zu bewegen - und das haben sie ja auch, wenn sie einen langen Schulweg haben.
Unser Weg ist auch sehr schwierig und mit viel Verkehr. Ich hab die ganzen Sommerfreien mit meinen Kindern geübt, immer wieder, bis sie es super machten und ich ihnen den Weg zutrauen konnte.
Ich versteh schon dass es komplizierter wird für euch, aber stell dich darauf ein, dass es das weiter entferntere Schulhaus sein wird - und ihr als Familie Lösungen findet werden.
Fally
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
@stella
Nach dem Schulwegkonzept werde ich sicher fragen - danke.
@Lunida/fally
Ich bin mir bewusst, dass es keine Garantie für eine Schuleinteilung gibt. Obwohl ich mich innerlich bereits damit abgefunden habe, dass er ins weiter gelegene Schulhaus kommt, haben wir die Schulleitung um ein Gespräch gebeten. Es ist mir klar, dass irgendwo eine Grenze gezogen werden muss und dass die Leitung nicht einfach zusätzliche Räume herzaubern kann, wenn die Klassen voll sind.
Bis die Kinder den Weg richtig kennen und überhaupt wissen, wohin sie denn gehen müssen, müssten wir sie auf jeden Fall begleiten. Es ist nicht einfach alles geradeaus, sondern sie haben viele Richtungswechsel. Zudem ist die Schule in einem Gebiet, wo wir sonst fast nie sind.
Ich war übrigens die erste (und bis anhin einzige) vom Quartier, die von Anfang an sagte, dass wir den Entscheid akzeptieren müssen und danach unsere Energie lieber in die Organisation von einem Pedibus statt in „unendliche“ Diskussionen mit der Schulleitung investieren sollen. Das ist heute noch meine Meinung. Trotzdem möchte ich vorab das Gespräch mit der Schule suchen und hoffe, dass es eventuell doch noch anders kommen könnte.
Es tut mir gut zu hören, wie gut andere Kinder mit einem langen Schulweg umgehen können und auch dass die kurze Mittagspause nicht so schlimm empfunden wird. Im Moment ist mein Sohn vom Kiga am Mittag jeweils so müde, dass er eine richtige Ruhepause braucht. Deshalb kann ich es mir noch nicht gut vorstellen, dass es auch mit viel weniger Zeit gut machbar sein könnte. Danke vielmals!
Nach dem Schulwegkonzept werde ich sicher fragen - danke.
@Lunida/fally
Ich bin mir bewusst, dass es keine Garantie für eine Schuleinteilung gibt. Obwohl ich mich innerlich bereits damit abgefunden habe, dass er ins weiter gelegene Schulhaus kommt, haben wir die Schulleitung um ein Gespräch gebeten. Es ist mir klar, dass irgendwo eine Grenze gezogen werden muss und dass die Leitung nicht einfach zusätzliche Räume herzaubern kann, wenn die Klassen voll sind.
Bis die Kinder den Weg richtig kennen und überhaupt wissen, wohin sie denn gehen müssen, müssten wir sie auf jeden Fall begleiten. Es ist nicht einfach alles geradeaus, sondern sie haben viele Richtungswechsel. Zudem ist die Schule in einem Gebiet, wo wir sonst fast nie sind.
Ich war übrigens die erste (und bis anhin einzige) vom Quartier, die von Anfang an sagte, dass wir den Entscheid akzeptieren müssen und danach unsere Energie lieber in die Organisation von einem Pedibus statt in „unendliche“ Diskussionen mit der Schulleitung investieren sollen. Das ist heute noch meine Meinung. Trotzdem möchte ich vorab das Gespräch mit der Schule suchen und hoffe, dass es eventuell doch noch anders kommen könnte.
Es tut mir gut zu hören, wie gut andere Kinder mit einem langen Schulweg umgehen können und auch dass die kurze Mittagspause nicht so schlimm empfunden wird. Im Moment ist mein Sohn vom Kiga am Mittag jeweils so müde, dass er eine richtige Ruhepause braucht. Deshalb kann ich es mir noch nicht gut vorstellen, dass es auch mit viel weniger Zeit gut machbar sein könnte. Danke vielmals!
Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Ich kann deinen Ärger auch verstehen, aber mit den Jahren wird man als Eltern recht flexibel und muss es auch. Es gibt immer wieder Veränderungen, die einem ungelegen kommen und das Familienleben "verkomplizieren", es nervt, aber man muss lernen sich zu arrangieren und es geht ja dann doch immer irgendwie, manchmal halt etwas weniger bequem. Ich denke auch, dass ein Gesuch nicht durchkommen wird, aber seine Sorgen deponieren kann man alleweil.
In unserer Gemeinde wurde vor ein paar Jahren eine Eigenheimsiedlung gebaut, Familien mit Kindern zogen hin, ein paar Jährchen später wurde die Schule geschlossen......die Kinder müssen jetzt ins Nachbarsdorf zur Schule. Die dachten alle auch, sie hätten für die nächsten Jahre Ruhe weil sie ein Haus so nahe der Schule gekauft haben.Diese Garantie hast du nie.
Während der Schulzeit gibt es immer wieder Veränderungen, die einen zwingen sich neu zu organiseren oder anzupassen. So mühsam es ist, man gewöhnt sich daran (aber auch ich nerv mich immer mal wieder).
ps unsere Kids haben auch einen langen Schulweg über 1,5km. Gerade im Kiga Alter ist das wirklich nicht zu unterschätzen. Unsere Kinder waren an den Tagen wo sie den Weg 4 mal machen mussten jeweils auch groggy. Die Mittage waren auch immer sehr kurz (sind sie auch heute noch) sie gewöhnen sich daran, oder müssen halt einfach, aber ich empfand es auch nicht immer als gemütlich, aber es geht und ist machbar und irgendwann ist es "normal" so wie es ist.
In unserer Gemeinde wurde vor ein paar Jahren eine Eigenheimsiedlung gebaut, Familien mit Kindern zogen hin, ein paar Jährchen später wurde die Schule geschlossen......die Kinder müssen jetzt ins Nachbarsdorf zur Schule. Die dachten alle auch, sie hätten für die nächsten Jahre Ruhe weil sie ein Haus so nahe der Schule gekauft haben.Diese Garantie hast du nie.
Während der Schulzeit gibt es immer wieder Veränderungen, die einen zwingen sich neu zu organiseren oder anzupassen. So mühsam es ist, man gewöhnt sich daran (aber auch ich nerv mich immer mal wieder).
ps unsere Kids haben auch einen langen Schulweg über 1,5km. Gerade im Kiga Alter ist das wirklich nicht zu unterschätzen. Unsere Kinder waren an den Tagen wo sie den Weg 4 mal machen mussten jeweils auch groggy. Die Mittage waren auch immer sehr kurz (sind sie auch heute noch) sie gewöhnen sich daran, oder müssen halt einfach, aber ich empfand es auch nicht immer als gemütlich, aber es geht und ist machbar und irgendwann ist es "normal" so wie es ist.


- stella
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht
Noch wegen Trotti und Co: Der Schulweg gehört in die Kompetenz der Eltern. Die Schule kann Empfehlungen raus geben, aber keine Gesetze machen. Wenn ich meinem Kind den Weg mit Velo, Trotti zumuten kann, dann entscheide ich das so.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07