Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

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miia
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Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von miia »

Wer von euch hat sowohl eine Spontangeburt mit und ohne Einleitung erlebt? Wie sind eure Erfahrungen? Waren die Wehen bei der eingeleiteten Geburt wirklich heftiger, so wie man es oft liest?
Ich erwäge eine Einleitung nahe oder am Termin, weil so ein gewisses Stück Planbarkeit gegeben ist, was bei den unregelmässigen Arbeitseinsätzen meines Partners eben durchaus praktisch wäre. Bin mir aber gar nicht sicher, ob das für mich Argument genug für eine Einleitung ist. Und ja, ich weiss, dass sich eine Einleitung durchaus auch über Tage hinziehen kann, deswegen würde ich freiwillig nie deutlich vor ET einleiten wollen.

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Fiona1980
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Fiona1980 »

Ich hab beides erlebt. Erste Geburt eingeleitet bei 33+6 wegen Blasensprungs. Zweite Geburt ging von alleine los bei 38+4. Die Wehen sind nicht schmerzhafter. Die 1. Geburt musste wegen Infektionsgefahr relativ zügig eingeleitet werden - also es musste schnell losgehen. Deshalb bekam ich sofort den Tropf mit der vollen Dosis Wehenmittel. Das hat zu einem Wehensturm geführt. Das war das Schmerzhafte. Dass es so rasch so intensiv wurde und ich keine Pausen mehr hatte. Dank PDA war es aber dann ok. Wie es bei einer langsameren Einleitung ist, weiss ich nicht. Das Baby war 11h nach Einleitung da. Die zweite Geburt empfand ich als schmerzhafter. Hatte aber auch keine PDA, da ich immer Pausen hatte. Das Baby war 5h nach Wehenbeginn da.
Zuletzt geändert von Fiona1980 am Di 16. Feb 2016, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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whatelse32
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von whatelse32 »

Ich hab bis jetzt nur ein Kind, deswegen somit auch kein Vergleich. Allerdings habe ich jahrelang Ponstan 500 wegen Menskrämpfen genommen und die Wehen beim Einleiten waren wohl schmerzhaft, aber zum Aushalten. Etwas stärker als bei den Menskrämpfen... Ich habe mit dem Atmen die Wehen einigermassen ausgehalten (habe viele Jahre Yoga gemacht).

Ich war am Sonntag zum Einleiten da. Die Einleitung wurde mit Zäpfchen vorgenommen (pro 24h 3 Zäpfchen im Abstand von 4h) und die ersten 24h im Spital habe ich überhaupt nicht reagiert. Sprich von Sonntagmittag bis Montagmittag ging gar nichts. Erst das 5. Zäpfchen hat dann die ersten Wehen um 13.00 Uhr ausgelöst. Die Hebamme entschied, mir das 6. Zäpfchen ebenfalls noch zu legen. Das war um ca. 16.00 Uhr... Die Kleine kam dann am Dienstagmorgen um 07.21 Uhr auf die Welt (ohne PDA) - also mehr 18h nach der ersten Wehe....

Ich musste übrigens einleiten, da ich ET+10 war - und die Kleine dann erst ET+12 zur Welt kam.
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Barbamama79
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Barbamama79 »

Ich hatte beides. Für mich waren die Geburten vergleichbar. Die Schmerzen waren bei beiden Geburten etwa gleich stark. Bei der eingeleiteten Geburt war das Kind 10 Stunden nach der Einleitung respektive 7 Stunden nach Wehenbeginn da. Bei der nicht eingeleiteten Geburt war das Kind 10 Stunden nach Wehenbeginn da.
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Sunne12
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Sunne12 »

1. Geburt war Einleiten nach vorzeitigem Blasensprung in der 38. SSW.
2. Geburt ohne Einleiten in der 39. SSW

1. Geburt: War klar schlimmer als die 2. Ein Teil mag daran liegen, dass das 2. grundsätzlicher leichter geht, aber das ist sicher nur die halbe Miete. Zum Zeitpunkt des Einleitens war der MuMu bereits etwas geöffnet und die Blase geplatzt, also der Körper war im Prinzip gebärbereit, aber ich hatte keine guten Wehen über 36h. Das sind sicher andere Voraussetzungen zum Einleiten, als wenn jemand geplant oder wegen Übertragen (oder Ärzte schieben Panik ;-) ) einleitet. Ich bekam auf Grund dieser Voraussetzungen einen Wehentropf. Das Gute daran war, dass die Hebamme sehr gut dosieren konnte. Meistens legt man irgendwelche Zäpfli und nach Worten meines FA "da kann man dann nichts wegnehmen". Deshalb kann es dann zu diesen Wehenstürmen kommen, man legt und legt und legt- dann geht`s endlich los, aber so richtig. Muss aber nicht immer so sein! Ich hatte keine Wehenstürme, aber nicht wirkliche Pausen. Bei der 2. war das total anders. Es war viel angenehmer, ich hatte minutenlange Pausen dazwischen - ich dachte schon, dass etwas falsch läuft. ;-)
Was beim Einleiten doof ist, man muss im Spital warten. Das kann sogar länger als ein Tag gehen! Das ist zermürbend, manchmal sind die Frauen dann auch müde und haben nicht mehr so viel Kraft.
PDA ist etwas tolles, aber man weiss einfach auf eine Interaktion folgt die nächste usw. (z.B. Geburtsstillstand wegen PDA und dann KS)
Ich will dir nicht Angst machen oder so. Alle Dinge sind manchmal notwendig und richtig: Einleiten, PDA, KS usw. Aber ich finde es soll nur dann gemacht werden, wenn wirklich der Nutzen gross ist und man muss die Risiken im Auge behalten.
Ich würde jetzt nach meinen beiden Erfahrungen nicht freiwillig für ein Einleiten gehen. Und gäll, Einleiten heisst dann nicht, innerhalb von 6h ist Baby da-auch wenn der Termin nahe am ET ist!

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Nina08
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Nina08 »

1. Geburt 3 Tage lang eingeleitet. Dann 16h Wehen ohne Wehenpause. Ganz, ganz schlimm. Dann Schmerzmittel, PDA, Wehenhemmer, Saugglocke, ganz knapp am KS vorbei...ich erinnere mich nicht gerne daran.

2. Geburt zum Glück ohne PDA, mit ganz aushaltbaren Wehen 3 Stunden lang mit schönen Pausen. Keine Schmerzmittel und ein wunderschönes Willkommenheissen im Wasser. Würd ich glatt nochmals machen ;-).

Mir wär keine Planbarkeit eine eingeleitete Geburt wert.

jsie23
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von jsie23 »

ich hatte drei wassergeburten, die erste wurde eingeleitet. ich fand alle geburten von den schmerzen her vergleichbar. muss dazu sagen, dass die wehen für mich im wasser weniger schmerzhaft waren. viel glück

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Minchen
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Minchen »

Bei der 1. Geburt wurde eingeleitet, die 2. ging von alleine los.
Schmerzen waren völlig identisch.
Die Einleitung geschah bei mir bei 41 +4 mittels einer Tablette, welche mir vor den MuMu gelegt wurde.
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Augustine
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Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Augustine »

1. Geburt (eingeleitet): heftige Wehen ohne Pausen, konnte überhaupt nicht mit den Schmerzen umgehen. PDA wirkte erst in der Austreibungsphase.

2. Geburt (ohne Einleitung): Schmerzen waren gut aushaltbar. Wehen viel weniger heftig und mit Pausen dazwischen zum Entspannen. Konnte sehr gut damit umgehen und verlangte auch keine PDA. Ein wunderschönes Erlebnis.

Nach dieser Erfahrung möchte ich bei meinem dritten Kind auf keinen Fall einleiten. Sollte ich dennoch müssen, verlange ich von Anfang an eine PDA. Für mich waren die "künstliche" Wehen (Einleitung) nicht mit den natürlichen Wehen vergleichbar. Es wundert mich hier drin zu lesen, dass einige kaum oder garkeinen Unterschied gemerkt haben...
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Andrea_88 »

eingeleitet, wehen noch de 4te vag.tablette 8h alli 2 Minuten, denn 2h d geburt... [-]

hosli85
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von hosli85 »

ich hatte bei der ersten Geburt eine Einleitung da blasenspung und keine wehen als ich dann wehen hatte wahren diese eigentlich aushaltbar nur haben sie mir dann was gespritzt was ich nicht vertrug wahr nur noch am brechen von da an gings mir besch... bei der zweiten Geburt hatte ich von alleine wehen von den schmerzen identisch mit der ersten Geburt nur wahr hald die Geburt wunderschön da es viel rascher ging und mir nur rasch mal übel wurde von einer wehe ansonsten gings mir tip top daher wahr die zweite viel besser aber die schmerzen wahren nicht schlimmer bei der ersten. Nur ging das ganze hald viel länger und mit immer brechen hat man irgendwann keine kraft mehr.
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Schneestern
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Schneestern »

Ich denke, ein Kind kommt dann, wenn es bereit ist und man soll ihm die Zeit lassen. Ich musste bei 41+3 mit einleiten anfangen aus med. Gründen.

starlight
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von starlight »

2x spontan u 2x igleitet - d Schmerze si genau glich, aber bir igleitete Geburt geits haut grad richtig los! Wasi ehrlech gseit lieber ha gha... Aber ganz ehrlech i würd "nur" weg dem nid ileite. Mi FA hets nur 2x gmacht wüui starks Asthma ha bercho... Am Beste git me am Bebe die Zyt wos brucht[-][-] isch nid bös gmeint gäu.

starlight
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von starlight »

Ah ja, PDA hani nie bercho[-]

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maenia
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von maenia »

Ich habe 2 eingeleitete Geburten hinter mir, beide mit Cytotec (Vaginaltabletten).

1. Geburt: ab geburtswirksamen Wehen 7h, davon 1h Austreibungsphase. Hatte diese Schmerzpumpe (PCA). Schmerzen bis 8cm gut aushaltbar, danach war ich einfach nicht mehr bereit, die Schmerzen anzunehmen, da ich gegen die Einleitung war. So dann für 3.5h mit Schmerzpumpe, was mich aber doch sehr zugedröhnt hat.

2. Geburt: Blasensprung, keine Wehen, wieder Tablette (emotional der Horror für mich). Ab geburtswirksamen Wehen knapp 3.5h, ca. 2.5h davon gut zu veratmen, dann jedoch erst bei 3cm, ich habe eine PCA verlangt. Musste allerdings warten bis der Gebärsaal von der vorderen Geburt wieder bereit war. Waren dann 30 Minuten später da, ich bei 7cm, Presswehen auch gleich da, Kind 20 Minuten später auf der Welt. Diese letzten 45 Minuten waren heftig, die letzten 20 Minuten sehr heftig. Da ich keine Schmerzmittel hatte, waren die Schmerzen viel heftiger.

Habe zwar keinen Vergleich zu einer ganz natürlichen Geburt, aber auch eingeleitete Geburten sind nicht alle gleich. Ich selber würde aber nie freiwillig einleiten.
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ladymom
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von ladymom »

Ich kann ganz klar bei Augustine unterschreiben.

Erste Geburt war eingeleitet, zweite absolut natürliche und schöne Hausgeburt.

Würde NIEMALS freiwillig einleiten!!!
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Fledermaus

Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Fledermaus »

Meine 1. Geburt wurde eingeleitet, da ich weit über Termin war und mir vom Spital Druck gemacht wurde. Die 2. Geburt fing von selber mit leichten Wehen, anschliessendem Blasensprung und dann immer stärker werdenden Wehen an. Die 1. Geburt war für mich sehr schmerzhaft, ich hatte schon von anfang an keine nennenswerten Wehenpausen und schlimme Wehen, die mich komplett überrollt haben. Ohne PDA hätte ich die Geburt wohl nicht ohne Trauma überstanden. Fühlte mich völlig ausgeliefert, hilflos und konnte absolut nicht mehr klar denken. Bei der 2. Geburt verlief alles viel stimmiger. Ich wehrte mich mehrmals erfolgreich gegen die Gabe von Wehenmittel. Ich konnte während der gesamten Geburt (inkl Austreibungsphase) sehr gut mit den Wehen umgehen und habe komplett ohne Schmerzmittel geboren. Klar, auch diese Geburt war schmerzhaft ;-) aber ganz ehrlich: kein Vergleich zu meiner 1. Geburt!

Ich persönlich würde auf gar keinen Fall freiwillig einleiten. Ehrlich gesagt, nicht mal mehr unbedingt nur wegen Terminüberschreitung, so lange es dem Kind gut geht.

Edit: abgesehen, dass eine Einleitung auch immer Risiken mit sich bringt! Da würde ich ehrlich gesagt noch vorher ohnr meinen Mann gebären, als dass ich nur wegen organisatorischen Gründen am Termin einleiten würde ;-)

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Augustine
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Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Augustine »

Ich denke eben auch, dass es Risiken mit sich bringt und möglicherweise auch für das Kind einen Unterschied macht.
Meine Tochter (eingeleitete Geburt) hatte immer schlechter werdende Herztöne. Da zum Glück alles sehr schnell ging, musste nicht nachgeholfen werden. Kaum draussen, hat sie schlecht geatmet durch das viele Fruchtwasser, das sie geschluckt hat. Sie wurde nicht zu mir sondern zuerst zum Kinderarzt gebracht.
Mein Sohn hatte top Herztöne, obwohl die Austreibungsphase bei ihm (grosses, schweres Kind) ganze 45 min. dauerte. Er wirkte sehr relaxt und zufrieden.
Klar, kann das auch Zufall sein aber ich persönlich würde, allein auf Grund dieser Erfahrung, niemals ohne medizinischen Grund einleiten.
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leoninchen
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von leoninchen »

Meine erste Geburt wurde 9 Tage über Termin eingeleitet, weil plötzlich kein FW mehr vorhanden war (einen Blasensprung hatte ich allerdings nicht oder nicht bemerkt). Die Einleitung schlug zwar schnell an und ich empfand die ersten Wehenstunden nicht als schlimm, hatte dann aber im weiteren Verlauf Wehenstürme und musste mich irgendwann nur noch übergeben. Eine PDA hat Linderung gebracht. Nach 36h Wehen kam es zum Not-KS unter Vollnarkose, da plötzlich die Herztöne des Kindes rasant abfielen. Er lag völlig verkeilt als Sterngucker im Becken und wäre nie und nimmer vaginal geboren worden.
Die zweite Geburt ging genau 18 Monate später spontan los, Wehenstürme hatte ich jedoch auch bald inkl. ständigen Erbrechen. Ich habe schon befürchtet, auch diese Geburt würde im KS enden, zum Glück drehte sich Töchterchen (auch sie war ein Sterngucker mit grossem Kopf) und kam 12h nach Wehenbeginn zur Welt.
Bei den Geburten 3 und 4 lagen beide Kinder (die wie die zwei anderen Kinder beides grosse Köpfe hatten) von Anfang an richtig und kamen innerhalb von 2 bzw. von knapp 1.5h spontan zur Welt ohne jegliche Schmerzmittel. Die Wehen empfand ich zu jedem Zeitpunkt als völlig aushaltbar.

Ich gehe davon aus, dass bei mir die Kindslage die Wehen stark beeinflusst haben und nicht die Einleitung an sich die Wehenstürme verursacht hat. Hätte ich die Wahl, würde ich aber nur bei medizinischer Indikation einleiten lassen. Mal abgesehen davon, dass bei einer Einleitung das Risiko weiterer Interventionen grösser ist, wurde ich während der eingeleiteten Geburt häufiger überwacht, hing viel häufiger am CTG, was mich persönlich stark eingeschränkt und zusätzlich verunsichert hat.

Alles Gute!
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Epic
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Re: Wehen bei eingeleiteter/nicht eingeleiteter Geburt

Beitrag von Epic »

1. Geburt: Wehen gingen spontan los, mussten gegen Ende der Geburt aber mit Wehenmittel etwas unterstützt werden. Wehen waren bis Blasensprung gut aushaltbar danach sehr sehr schlimm. Austreibungsphase ging 3h und endete mit Saugglocke. Allen in allem dauerte die Geburt 26h und war ein Horrorerlebniss für mich.
2. Geburt: Wunscheinleitung am Termin. Wegen sehr gutem Befund wurde mit Wehentropf eingeleitet der langsam gesteigert wurde. Hatte eine wunderschöne Geburt mit guts aushaltbaren Wehen bis am Schluss. Geburt dauerte ab Einleitungsstart 6,5 Stunden ab Zeitpunkt schmerzhaften Wehen 1,5 Stunde. Austreibungsphase dauerte 5 Min.

Bei mir war das Einleiten alles andere als schlimm. Denke aber das es verschiedene Faktoren waren. Unter anderem das mit dem Tropf eingeleitet wurde und nicht mit Tabletten, dann war es die zweite Geburt und was sicher noch ein Unterschied machte das ich erst ganz am Ende Blasensprung hatte.
Stolzes Meitli-Mami (2011 & 2012)

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