Emotionen beim fernsehen

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Dragonfly2012
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Re: Emotionen beim fernsehen

Beitrag von Dragonfly2012 »

Susanne, ich verstehe nicht ganz, wieso Du so auf dem FSK rumreitest. Ich glaube nicht, dass irgendwer behauptet hat, dass es sich dabei um "pädagogisch wertvolle" Filme handelt. Und ich bin derselben Meinung wie ausländerin: es kommt aufs Kind und den konkreten Film drauf an. Interessenshalber habe ich mal den Film von gestern auf den Seiten gesucht, auf die in Deinem Link verwiesen wird, und siehe da, wird dort als "ab 5 Jahren" angegeben. Für mein Kind hats aber nicht gestimmt. Das bestätigt für mich wieder, dass generalisierende Altersangaben, egal von welcher Seite, höchstens als Richtwerte angesehen werden können, sowohl in die eine wie auch die andere Richtung, und Eltern das individuell für ihr Kind entscheiden müssen. Viel wichtiger ist die elterliche Begleitung, und die bietet dan79 ja.
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Susanne39
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Re: Emotionen beim fernsehen

Beitrag von Susanne39 »

@ dragonfly: ich kann nicht reiten. Ich habe auch weder dan79 noch sonstwen hier angegriffen und auch nicht gesagt, ihr behauptet, es sei päd. wertvoll. Aber: ich selbst habe den FSK zuerst auch so verstanden, dass er eine Empfehlung ist, und das ist er eben nicht, er erfüllt nur gewisse Standards. Und eine Userin hier schrieb ja auch: "Unser Grosser hat heute auch geweint, bei einem Filmli, das ab 0 freigegeben ist", was für mich implizierte, dass "ab 0" heisst, es sei easy verträglich.

Dragonfly2012
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Re: Emotionen beim fernsehen

Beitrag von Dragonfly2012 »

:D
Ok, jetzt wirds klarer - also die Userin war ich, und ich wollte damit eben sagen, dass man es individuell anschauen muss, weil diese Einteilungen zu schematisch sind. Das andere Filmli, das er sehr gut vertragen hat, war übrigens FSK 6. Eben darum finde ich, man muss das alles in beide Richtungen mit einer gewissen Skepsis geniessen und für sein Kind individuell anschauen. Aber wahrscheinlich sind wir da gar nicht soooo weit auseinander...
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Hausdrache
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Re: Emotionen beim fernsehen

Beitrag von Hausdrache »

Ich habe hier vier sehr unterschiedliche Exemplare. Die Zweite ist ganz extrem. Sie schaut ganz vieles nicht, obwohl sie mit 17 ja nun wirklich kaum noch Einschränkungen hat, wenn man die Angaben auf den Filmen ansieht.
Ich selber schaue zum Beispiel keine Krimis, das ist irgendwie bis heute nichts für mich. Lesen ist O.k. Unsere Jüngste wiederum schaut alles. Sie kennt da überhaupt nichts, wenn es auch um Dinge geht, die mir oder der Grossen Angst machen. So kann sie Harry Potter ohne mit der Wimper zu zucken schauen, Fluch der Karibik liebt sie, aber zum Beispiel eine einfache Arztserie geht gar nicht, da hat sie Probleme mit den Bildern, wenn ein Verletzter gezeigt wird.
Unsere Zweitjüngste schaut praktisch gar nicht, sie kann danach nicht schlafen, auch wenns noch harmlose Dinge sind, die weit unter ihrem Alter liegen.

Probleme hatten wir eigentlich nur mit der Schule. Die fanden es nicht normal, dass unsere Zweite, aus dem Film lief den sie ach so harmlos fanden. Es war der Polarexpress und sie gerade mal sieben. Oder die Zweitjüngste kam ziemlich aufgewühlt und hatte noch lange Schwierigkeiten, weil sie Mister Bean als Agent nicht vertrug. Da war sie in der dritten Klasse.
Da wurde uns mitgeteilt, dass man Kinder halt doch etwas öfter Filme schauen lassen soll, damit sie abgehärtet seien.

Ich für mich schaue sehr genau, was sie schauen und in der Regel schauen wir gemeinsam, so dass wir auch darüber sprechen können. Ich zwinge sie zu nichts, halte mich tendenziell an die Altersfreigabe, wobie die Jüngste auch schon Filme über ihrem Alter gesehen hat.

Weinen tun hier alle, wenn es etwas emotionaler wird, auch ich noch. Das finde ich gehört doch dazu und ist doch auch schön. Das macht mir kein Kopfzerbrechen.
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Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

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