besuchsrecht Vater, Hobby Kind...

[Mona1985]

Hallo, hoffe bin hier richtig?

Meine Tochter ist 8j und ich bin auch seit knapp 8j schon vom veter der Tochter getrennt und geschieden seit 4j...

Das Obhutsrecht ist bei mir, das Sorgerecht geteilt, besuchsregelung keine fixe da er schicht arbeitet, ferien jedoch 2 Wochen im Jahr steh so im Urteil.

Er wohnt 2.5 Autostunden von uns weg (hin und zurück 5! h). Die Tochter wird jeweils am Freitag Nachmittag direkt nach der Schule abgeholt und ich hohle sie da wieder ab am Sonntag früher Abend. Nun ist es immer wieder der Fall das er z.b 3! nacheinander folgende Weekends haben möchte, was ich finde geht nicht, da dieser Weg so schon ein stress ist jedes mal für sie, da er nicht einmal da voll frei hat sie hohlt usw sondern oft seine Freundin schaut, was ok wäre aber nicht 3x nacheinander ohne dazwichen mal zuhause einen Schulfreien Tag verbringen zu können, oder sehe ich dies zu eng?

Er macht nun vorwürfe, er wolle vors Gericht mehr einklagen usw, dabei hat er durchschnittlich mehr als jedes 2. Weekend und Ferien ca 4 Wochen im Jahr, jedes Jahr alle weihnachtstage, Ostern usw.

Nun ist es so das die Tochter ein besonderes Sporttrainig besucht für sehr begabte Kinder, nur sehr wenige bekamen diese chance, sie wurde ausgelesen un dmöchte hin... natürlich ist da das Drama gross wenn man merkt das ei der Planung Sport und ein Papi weekend am selben Tag wären, da der Sport auch jeden 2. sa ist...

Ist bei so einer Entfehrnung nicht 2x im Monat plus Ferien usw nicht ok?

Vor Gercht würde er wohl eher den kürzeren ziehen da Lehrer, Psychater usw schon raten eher 1-2 Wochenende, muss dazu sagen das sie ziemlich Probleme hat in der Scchule daher war dies auch schon Thema...

[stella]

Wieso sich nicht mit dem Kindsvater an den Küchentisch setzen und darüber reden, wie die Situation für euer Kind ist und was die Situation verbessern könnte?

Ein Vater mit gesundem Menschenverstand sieht bestimmt in einem Gespräch, in dem es nicht um Animositäten sondern um die Realität seiner Tochter geht, ein, dass 3 Wochenenden hintereinander zu viel sind und dass seine Tochter nun halt auch am Wochenende Termine hat. Das wird mit dem Älterwerden eurer Tochter noch mehr der Fall sein.

Und sonst würde ich wohl wirklich schauen, dass das Besuchsrecht ganz, ganz klar vor Gericht zum Kindswohl geregelt wird.

[Mona1985]

Danke dir, ja haben wir versucht es kommen sofort vorwürfe wie ich wolle ihm das Kind vorenthalten usw. Die tochter selber sagt es ihm leider nicht, aus angst ihn hässig zu machen wie sie mir sagte

Es läuft meistens so ab: er fragt immer mal wieder ob er sie z.b einen Tag länger behalten darf o.ä ich willige zu 99% ein wenn es passt...

Frage ich 1x wegen sport oder sogar wenn sie eingeladen ist an einen Geburtstag wird er wütend, fragg ob der gspändli geburtstag etwa wichtiger sei als sein weekend usw... und ja ich denke mit zunehmendem Alter werden auch dinge wie Sport und Gspändli wichtiger sein, geht mir ja am Mittwoch Nachmittag auch so da habe ich als Mami kaum was zu melden

[stella]

Mona
Dann würde ich halt diese Vorkommnisse, dass du sie ihm länger lässt und er dir gefühlt nie entgegen kommt, dokumentieren und einander gegenüber stellen. So hast du wenigstens etwas in der Hand.

Warum nur wohnt er 2.5 Stunden weit weg? Wenn du natürlich mit eurem Kind so weit weg gezogen bist, dann verstehe ich den Kindsvater. Wenn er so weit weg gezogen ist, verwundere ich mich ob seinen Ansprüchen.

[Mona1985]

Ich bin damals zurück in meine Heimat war 1h weg er ist dann immer weiter weg. Da ich als 1. Weg gezogen bin (damals hat er sie jedoch knapp 1j nicht sehen wollen) kam ich soweit entgegen das ich wenigstens 1 fahrt mache der papi-tochter zeit zuliebe...

Ja wäre es näher wäre vieles einfacher...

[Stella*]

Ich würde auch mal die Distanz thematisieren. Umso älter deine Tochter wird, umso wichtiger werden ihre Freunde und Hobbys. Das ist auch gut so und hat überhaupt nichts mit den Eltern zu tun. Aber sie wird immer öfters in die Situation kommen, wo an einem Papi-Wochenende etwas los wäre und sie entweder nicht gehen kann oder es dann Diskussionen gibt
Finde es übrigens toll, dass du den Weg auch 1x auf dich nimmst. Ist ja eine rechte Strecke.

Wir haben immer geschaut, dass wir in Gehdistanz zu GG's Ex gewohnt haben. Auch sie ist nie weiter weg gezogen, sondern hat immer darauf geachtet, dass die Kinder zu Fuss zu uns kommen können. Je grösser sie waren, je weniger waren sie bei uns. Dh irgendwann assen und schliefen sie nur noch bei uns. Aber immerhin haben wir sie mal gesehen. Wäre einer weggezogen, hätten sie wahrscheinlich plötzlich nicht mehr kommen wollen. Finde es aber für die Kinder sehr wichtig, dass sie den Kontakt zu beiden Elternteilen pflegen können.

[rose02]

Nach allem was ich jetzt erlebt habe mit der Tochter von meinem Freund, kann ich dir sagen: Macht es so wie es für eure Tochter passt! Und wenn sie nicht 3 Wochenenden zum Vater will, setzte dich für sie ein. Rechtlich gesehen hat man extrem viel Spielraum - zu viel!
Bei uns ist es so dass ganz klar im Scheidungsurteil steht wie die Betreuungszeiten sind, jedoch wenn sich eine Partei partout nicht daran halten will, hast du praktisch keine Chance etwas zu ändern. Wir waren schon bei der Polizei, KESB und Anwalt. Der Tenor war bei allen gleich: Man kann erst handeln wenn das Kindswohl gefährdet ist (muss ein Kind erst suizidgefährdet sein? *wütend*). Wir sollen versuchen die Entscheidungskraft der Tochter mehr zu fördern, so dass sie selbst sagt was sie möchte. Das tut sie aber nicht weil sie nicht die Hauptrolle in dieser Schlammschlacht (Elternkindergarten) haben möchte.
Ich denke auch dass ein guter Ansatzpunkt die Distanz zwischen euch Eltern ist. Kann man da etwas ändern? Ich hab zu meinem Exmann auch 100 Km Distanz und ich wollte ihn auch dazu bewegen in die Nähe von uns zu ziehen. Möchte er aber nicht. Und ich hab meine Gründe wieso ich hier bin. Darum muss er mit dem klarkommen dass mit zunehmenden Alter der Kinder, sie weniger sieht. Einfach weil die Interessen anderst werden.

[jupi2000]

Warum wohnt ihr denn so weit auseinander? Das finde ich schade und auch problematisch. Deine Tochter kann ihren Vater ja nie selber besuchen. Wollt ihr das wirklich so beibehalten?
Ich persönlich fände es am besten, wenn ein Kind seine Eltern im selben Dorf, Stadtteil oder sogar Quartier hat. Das wäre für das Kind doch am besten? Man halst sich ja nur Probleme ein, wenn man 2,5! Stunden auseinander wohnt. Und stell dir vor, was man in den 5 Stunden alles mit dem Kind unternehmen könnte, anstatt im Auto oder Zug zu hocken...

[Mona1985]

Klar ist es weit, es ist aber von anfang an so wir sind getrennt seit sie 4mt alt ist und die distanz ist ebenfalls seit da... ich habe ausser meiner schwester niemanden mehr aus meiner familie daher bin ich nachdem er sich getrennt hat zurück in meine heimat. Wohnten damals in seiner heimat. Er ist dann von dort nochmals 1.5h weiter wec gezogen der Arbeit wegen. Also schwierig...

Ich finde halt auch das wenn er schon schichg arbeitet usw er auch kompromisse einhehen muss schliesslich tue ich das auch kndem ich komplett flexiebel bin welche wochenenden, ferienwochen es denn sind...
Ausser nun wegen dem Hobby halt nicht mehr so.

Ich als vater würde alles dafür tun meine Tochter winfacher sehen zu können, job suchen mit regelmässigen frei tagen usw das würde es schon einfacher machen weil er dann 2 kompletg freie tage hätte für sie, jetzt im moment ist es ev 1er denn er arbeitet meistens auch wenn aie da ist irgendeine schicht, also sehr schade...

Frage mich wielange meine Tochter dies noch so mitmacht, denn aie weint jetzt schon oft wenn es 2x hintereinander ist, so kann es nicht auf dauer gehen...

[Nette]

Mona, kannst du mit seiner Freundin sprechen? oder ev. wäre es wirklich wichtig, eine neutrale Drittperson zur Vermittlung.

[stella]

Ich finde die Distanz auch sehr problematisch. Und ich finde, auch nach der Trennung bleibt man Eltern und im besten Fall wohnt man nahe beieinander. Gut, es kann ja auch sein, dass man in der gleichen Stadt wohnt, aber mit dem ÖV dann eine Stunde zum anderen Elternteil hat.

Ich würde mal schauen, was ihr an der Distanz ändern könnt, so dass dein Kind z.B. vom Vater aus auch seinen Hobbys nachgehen kann.

Das Kind kann nix dafür, dass die Eltern nicht mehr zusammen sein können und wollen.
Aber so, wie ihr das organisiert habt, verlieren alle nur und ich verstehe den Kindsvater, der sich ein wenig benachteiligt vorkommt.

[Mona1985]

Wiso denn benachteiligt?

Er pikt sich eigendlich immer scjön die rosinen raus wie jedes jahr über weihnacht/silvester die Tochter da für 10 Tage, an Ostern jedes Jahr, die weekends richten sich nach seinem Arbeitsplan (ich habe mich z.b selbständig gemacht um mit den schulzeiten und arbeit klar zu kommen) aber wenn SIE nicht mal ich etwas an nur 1 von den im jahr ca 30 Papiweekends ändern möchten gehen die Vorwürfe gleich los...

Die Familienhilfe meinte auch klar es müsse eine klare regelung her und das sehe ich mitlerweile auch so, so wie ich meinen alltag mit kind und arbeit irgendwie organisierwn muss, muss er dann halt seine papiweekwnds irgenswie organisieren...

An der distanz kann man nichts ändern, sie geht hier zur schule, hat freunde usw uns ich mein einziger teil der familie auf den ich alleine mit kind nicht verzichte....

Er dort seine Arbeit, haus usw...

[Cinderellamia]

Hallo Mona 1958

Bevor ihr das über das Gericht regeln wollt, geht zur KESB und regelt das Besuchsrecht dort nochmals.
LG

[stella]

Mona
Ich will dir einfach aufzeigen, wie es dem Vater gehen könnte. Ich sage nicht, dass er MEINER Meinung nach benachteiligt ist, sondern, dass er sich wohl benachteiligt VORKOMMT.

Vor lauter Krach und eigenem Kram sehen Eltern manchmal die Seite des Kindes und vor allem die des anderen Elternteils nicht mehr und das entfernt von einer möglichen Lösung.

Ich darf das hier schreiben, denn ich bin auch so ein Scheidungskind, dessen Eltern immer noch nicht miteinander können! Und ich bin Lehrerin und habe in meinem Leben bis jetzt ungefähr 800 SchülerInnen begleitet, davon viele mit geschiedenen Eltern.

Gopf! Es ist eure Aufgabe, im Hinblick auf das Kindswohl eine Lösung zu finden!!! Und wenn jeder einen riesen Gump über seinen Schatten machen muss. Er ist der Vater deines Kindes. Und du hast ihn mal toll gefunden.
Dass er nun bockt, weil er das Gefühl hat, du seist am längeren Hebel, das ist doch nachvollziehbar.

Ich rate euch, dem Kindswohl zuliebe, regelt die Sache mit professioneller Unterstützung. Nicht nur er muss abrücken von seiner Position zu Gunsten der Hobbys seiner Tochter, auch du solltest.

[jupi2000]

Stella
Daumen hoch!

[rose02]

So wie ich es verstanden habe ist das Hauptproblem die Distanz. Ihr solltet wirklich mal an einen Tisch (von mir aus mit der KESB zusammen) sitzen und euch überlegen wie man das besser geregelt bekommt. Mir fallen spontan ein man trifft sich auf halbem Weg für die Übergabe, Tochter besucht einen Sportklub welcher in der Mitte liegt. Wäre ein Umzug wirklich ausgeschlossen? Was sind die Folgen wenn die Distanz so bleibt (für dich, die Tochter und dein Ex)? Fest steht dass ihr noch einige Jahre, so ca. 10 Jahre, miteinader irgendwie auskommen müsst! Und da sollte es für alle Beteiligten eine annehmbare Lösung geben!
Vergiss mal was alles schon gelaufen ist und denke an die Zukunft! Und Stella hat recht, ihr müsst alle über euren Schatten steigen um lösungsorientiert zu denken.

[jupi2000]

Mir persönlich wäre es sehr wichtig für meine Kinder, dass sie jederzeit und selbständig zum Vater gehen können. Ich sehe das als Grundrecht meiner Kinder. Jedes Kind hat doch das Recht, den eigenen Vater (Mutter) zu sehen, wann es möchte. Ich als Mutter würde alles dazu beitragen, dass dies möglich ist. Mein Ego käme da an zweiter Stelle.

10 Tage an Weihnachten:
Sieh es doch mal positiv, dass deine Tochter beim Vater ist. Dann hast du Zeit für dich und kannst dich erholen, arbeiten, Freundschaften pflegen oder aufbauen oder was auch immer. Ist doch toll!

[Romina]

@Stella es ist halt schon immer wieder so... die Mutter macht sich hier Gedanken, kriegt aber total die Meinung gegeigt mit GOPF etc... der Vater muss sich einmal mehr nicht verantworten für sein Verhalten... wollte das Kind erst lange nicht sehen und stellt dann seine Bedürfnisse über die des Kindes..
Jemand schreibt noch, sie soll frph sein um die 10 Tage ab Weihnachten... kann wohl auch nur von jemandem kommen, der diese Situation nicht kennt...
Und seht ihr auch im Text, dass das Maitli sich nicht traut, dem Papi das zu sagen? Dass es ihr zu viel wird etc? Aus Angst vor Streit und Loyalitätskonflikt?
Ja, die Distanz ist unpraktisch!!! Aber hört doch auf, darauf rumzureiten... dies sind nun mal gegebene Tatsachen. Er hat Job/Haus dort und sie ihr Leben da. Und die Mama fährt jeweils einen Weg zum Abholen, das finde ich SEHR lobenswert!!!!!
Und gewisse Leute können 15 minuten voveinander entfernt wohnen und es klappt trotzdem nicht...
Die Mama schreibt doch hier extra und fragt um Rat! Ist bemüht, eine Lösung FÜR DIE KLEINE zu finden! Für mich tönt es nicht nach Egotrip...
Man kann halt nicht alle Situationen miteinander vergleichen

[stella]

Romina
Ich schreibe ja nicht, dass der Vater alles richtig macht und die Mutter alles falsch. Und ich denke, der Vater macht sich bestimmt auch Gedanken, nur kann er sie hier nicht äussern.

Mir geht es um die Lösung für das Kind.

Die Mutter tönt für mich einfach auch danach, als dass sie mauert und sich nicht in die Lage des Vaters versetzen kann.

BEIDE Elternteile haben ein Problem und müssen schauen, WIE sie es zu Gunsten vom Kind gelöst bekommen. Und auch, wenn der Vater in den Augen der Mutter grosse Fehler gemacht hat und Rosinen pickt, müssen sie ZUSAMMEN eine Lösung finden. Das sind sie dem Kind schuldig. Wenn man dann den Konflikt e Bitz analysiert und schaut, was für eine Lösung förderlich ist, kommt frau schnell auf den Gedanken, dass "sich in die Lage des anderen versetzen" und "die Schwierigkeiten des anderen anzuerkennen" hilfreich sein könnten.

Weisst du, ich war so ein Kind. Und ja, ich musste erwachsen werden, damit ich diesen Loyalitätskonflikt aushalten konnte. Wie soll es denn ein 8 Jähriges Kind können?

Schau: Der TE beliben zwei Wege: Entweder hilft sie, kommunikatorisch Bedingungen zu schaffen, dass die beiden eine gemeinsame Lösung finden können oder aber sie mauert und bewertet jeden Schritt des Vaters als Rosinenpickerei. Welcher führt wohl eher dazu, dass sich die Lage entspannt? Nicht nur für die Mutter! Für alle!

[böhns]

Ich denke ihr solltet Alle , ja auch eure Tochter, an einen Tisch sitzen.
Macht einen Plan vielleicht sogar für ein halbers Jahr im Vorraus das es für alle zum vereinbren ist und sich niemand benachteiligt fühlt.
Ich war auch so ein Kind meine Mutter ist einfach weggezogen und mein Vater musste von einem Tag auf den anderen auf 3 Kinder schuen. Er hat mich auch bis ich genug alt war immer zu ihr gefahren. Und das auch 4h hin und wieder zurück.
Mit 12 habe ich dann selber entschieden wann ich zu ihr will und bin mit dem Zug gegangen. Alleine mit umsteigen in Zürich.
Also ich denke wenn ihr alle ehrlich eure Ausspricht dann sollte dies ohne grosse Streitereien gehen....