Covid-Impfung Jugendliche

[jupi2000]

Sternli
Die Nadel der Impfung ist so fein, da spürt man echt nix. Schon gar kein Schmerz oder so. Ich finde Blutnehmen viel schlimmer. Das hasse ich wirklich! Aber es muss halt manchmal sein.
Meine Kinder sind ja alle gegen C geimpft und sie haben echt keinen Stich gespürt. Blut abnehmen finden sie aber auch total unangenehm. Aber auch das muss manchmal halt einfach sein. So alle paar Jahre müssen meine zur Kontrolle, da sie schon div Mängel hatten.

[Bonsai 73]

@Sternli: Da Geimpfte sich ebenfalls anstecken und das Virus weitergeben können (aber nicht testen müssen?), müssen sie bestimmt ganz strenge Schutzmassnahmen einhalten. Darum spielt es in meinen Augen keine Rolle ob sie geimpft ist oder nicht. Eine Kollegin von mir hat auf der Covid-Abteilung des Pflegeheims gearbeitet letzten Winter. Sie hat sich dank dieser Schutzmassnahmen nicht angesteckt.

@jupi2000: Es gibt Kinder, die sich vor der Nadel fürchten und da ist es egal ob die dick oder dünn ist. Es gibt sogar Erwachsene die grosse Angst vor einer Blutabnahme oder einem Rachenabstrich haben. Ich finde, dass man das respektieren muss.

[Sternli05]

Bonsai
Es müssen sie alle Testen lassen, geimpft und ungeimpft.

Jupiie
Meine Jungs musst du zu dritt festhalten. Das mach ich nicht mehr. Ich weiss das es z.T. Gut wäre diverse Mängel aufzudecken. Beim Jüngeren hatten sie sogar Probleme im Spital um zu treffen, schlechte Venen, seid da geht bei ihm nichts mehr.
Einen 15 Jährigen, 187cm gross und kräftig, den kannst du nicht mehr zwingen.

Das mit der Nadel haben wir ihm natürlich gesagt, keine Chance.

[Bonsai 73]

@sternli: Danke für die Info! Ich wusste nicht, dass alle gestet werden. Sehr erfreulich!

[Neonova]

Sternli
Die Nadel der Impfung ist so fein, da spürt man echt nix. Schon gar kein Schmerz oder so. Ich finde Blutnehmen viel schlimmer. Das hasse ich wirklich! Aber es muss halt manchmal sein.
Meine Kinder sind ja alle gegen C geimpft und sie haben echt keinen Stich gespürt. Blut abnehmen finden sie aber auch total unangenehm. Aber auch das muss manchmal halt einfach sein. So alle paar Jahre müssen meine zur Kontrolle, da sie schon div Mängel hatten.

Bei der 1. Impfung spürte ich tatsächlich praktisch nichts, weder Stich noch das Injizieren. Bei der 2. wars dann leider nicht mehr so, etwa vergleichbar wie bei einer B12 Spritze. Weiss nicht worans lag.

Es gibt halt schon Kinder, die unglaublich Angst haben. Da nützt alles erklären (Bsp über Emlapflaster bei BE) rein gar nichts. Zuhause scheinen sie optimistisch, kaum in der Praxis geht nichts mehr. Mussten, zum Glück selten, auch schon Kinder ins Kispi schicken, um die BE unter Lachgas machen zu lassen, weils einfach nicht ging.

[Petite Souris]

Also ich habe auch "Angst" vor Spritzen, Infusionen oder Blutentnahme. Ist für mich jedes Mal unangenehm. In der SS lernt man ein wenig damit umzugehen, da man nicht drum rum kommt, trotzdem schaue ich, dass nur das Nötigste gemacht wird.
Und diese Angst kann man nicht rational erklären, ist einfach so. Es macht mir ja auch nicht sonderlich weh. Ich mags einfach nicht, und deshalb umgehe ich es wenn möglich.
Am schlimmsten war die Angst, bzw. das Verweigern als Teenie. Und wenn mich meine Mutter oder ein Arzt gedrängt hätte, obwohl ich es nicht als dringend empfunden hätte, hätte ich wahrscheinlich auch ziemlich mühsam werden können.

[Malaga1]

Meine Kinder hatten nie Probleme mit Spritzen etc. Mein Sohn ist Desens-erprobt und hat sich kürzlich an einem Kurs selbst in den Finger gestochen um sein Blut unter dem Mikroskop zu untersuchen... Angenehm finde ich Blut abnehmen sicher auch nicht. Aber es muss halt hin und wieder sein. Ich halte auch bei den Stiften hin. Irgendwo müssen sie es ja lernen. Aber die Angst vor solchen Dingen ist wohl kaum rational zu begründen - es ist wohl in etwa so wie die Angst vor Spinnen. Das macht rational ja auch keinen Sinn - zumindest in unseren Breitengraden nicht.

Ich habe die Covid-Impfung mit meiner Tochter besprochen und sie war mit meinen Argumenten einverstanden. Das war eine kurze Diskussion. Wir sind aber grundsätzlich eine Pro-Impfung-Familie. Bei der Impfung an sich wurde dann auch nur meine Tochter gefragt, ob sie einverstanden sei.

[jupi2000]

Klar gibts Menschen, die Angst vor Spritzen haben. Aber irgendwann kommt halt der Zeitpunkt, wo man sich nicht mehr davor drücken kann. Nur weil ein Kind Angst vor Nadeln hat kann man es doch nicht einfach nicht impfen.
Und ich finde, eine Impfung ist so schnell vorbei. Da ist die BE schon ein anderes Thema.

Meine Nichte hatte Krebs. Sie musste so viel Schlimmes aushalten. Untersuchungen, BE, Spritzen, Medis, Nebenwirkungen, die auch behandelt werden mussten. Sie wollte das auch nicht, musste aber einfach.

[sonrie]

Das ist doch einfach ein abwägen von 2 Dingen gegeneinander - je nachdem wie man diese subjektiv gewichtet sieht das Ergebnis anders aus. Wenn die Angst vor Nadeln grösser ist als die Angst vor Covid (oder das Bedürfnis nach Schutz vor Covid), dann wird man sich nicht impfen lassen. Hingegen wird jemand dem der Schutz vor Covid SEHR wichtig ist, allenfalls auch seine Nadelphobie für den Moment ausser acht lassen und durchbeissen.
Sollte jemand mit einer Nadelphobie schwer erkranken, sieht die Gewichtung wohl wieder ganz anders aus - überleben vs. Angst vor Nadeln und das Ergebnis ist ein anderes.
Es bringt aber rein gar nichts, wenn Drittpersonen sagen, dass Nadeln nicht schlimm sind oder krebskranke das ja auch aushalten müssen - schlussendlich trifft jeder für sich selber die Entscheidung, was einem was wert ist und was nicht - und das ist auch ok.


Ich selber hatte immer Mühe mit Spritzen und vor allem mit der Blutabnahme.... der Kinderwunsch war dann aber so gross, dass ich mir selber monatelang Hormonspritzen gesetzt habe und so oft bei der Blutabnahme war, dass ich mich wirklich daran gewöhnt habe. Seither ists kein Thema mehr - es war aber meine eigene entscheidung ob es mir das wert war oder nicht.

[Leela]

Sternli
Die Nadel der Impfung ist so fein, da spürt man echt nix. Schon gar kein Schmerz oder so. Ich finde Blutnehmen viel schlimmer. Das hasse ich wirklich! Aber es muss halt manchmal sein.
Meine Kinder sind ja alle gegen C geimpft und sie haben echt keinen Stich gespürt. Blut abnehmen finden sie aber auch total unangenehm. Aber auch das muss manchmal halt einfach sein. So alle paar Jahre müssen meine zur Kontrolle, da sie schon div Mängel hatten.

Bei der 1. Impfung spürte ich tatsächlich praktisch nichts, weder Stich noch das Injizieren. Bei der 2. wars dann leider nicht mehr so, etwa vergleichbar wie bei einer B12 Spritze. Weiss nicht worans lag.

Bei mir genauso, die zweite tat echt weh, wahrscheinlich ein Gefäss oder Nerv getroffen....

[Netterl]

bei mir taten beide weh.

@ sonrie: ich mag Deine Argumentation. Stimme da voll zu.

[jupi2000]

Neonova, stimmt, B12 Spritzen sind echt schmerzhaft! Da hattest du in dem Fall wirklich Pech, dass ausgerechnet ein Nerv getroffen wurde.

[Malaga1]

Es sieht eher danach aus, dass die EKIF den Shitstorm in Kauf nimmt.... Ich habe mir genau das gedacht: Die bisherige Empfehlung fiel v.a. deshalb so zögerlich aus, da es gar nicht möglich war, Pfizer-Biontec so in der Schweiz zu verteilen, dass alle Jugendlichen unkompliziert Zugang gehabt hätten. Jetzt ist Moderna zugelassen und nun sieht es ander aus. Ich bin einmal mehr froh, haben wir die Sache hinter uns gebracht und konnten so unsere Tochter mit Pfizer impfen lassen, der glaubs schon weniger Nebenwirkungen macht. Falls jemand über die NZZ am Sonntag stolpert: Da hat es einen grossen Artikel zur Jugendimpfung drinn und ein Interview mit Jan Fehr zum Thema Spritzenangst.

https://www.tagesanzeiger.ch/corona-new ... 5326495905

Wohl hinter der Paywall: https://nzzas.nzz.ch/schweiz/corona-imp ... ld.1640475

[dede]

bezüglich Ängste: Gefühle und Emotionen sind nun mal einfach da. Damit umgehen lernen ist viel entscheidender als ihre Existenz versuchen zu unterdrücken.

Phobien sind grosse Emotionen, die einen auch blockieren können. Solche Blockaden dürfen auch aktiv angegangen werden.

Eine Spritze ist eine Stich, das kann weh tun. Wichtig ist wirklich, dass die Armmuskulatur entspannt ist. Arm hängen lassen. Dieses Entspannen ist manchmal nicht so einfach. Bei uns im Impfzentrum haben sie das super gemacht, für eine ruhige Stimmung gesorgt, keine Hektik, etwas Ablenkung durch Plaudern und unsere Kinder haben dann gar nichts gespürt.

https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehun ... chaltknopf

[Pinkfish]

Ich staune auch, wie viele eurer Kids geimpft sind.
Mein Mann und ich sind beide geimpft - weniger aus Überzeugung, sondern eher aus dem Grund, dass wir keine Lust hatten, vor jeden Ferien oder Veranstaltung einem Test nachzurennen etc....
Bei den Kids (12, 14, 16) war es bisher gar kein Thema. Der Mittlere lässt sich eh nur im alleräussersten Notfall stechen, weil er danach jedes Mal erbrechen muss und generell massive Angst vor jeder medizinischen Massnahme hat. Der Älteste ist sehr starker Allergiker (auf alles mögliche). Daher sind wir bei ihm immer etwas vorsichtiger mit Medis und so. Jetzt ist es so, dass er in wenigen Wochen für einen Wettkampf ins Ausland muss. Da muss er sich halt (wie auch schon vor dem Pfadilager) wieder testen lassen. Wenn er wollte, dürfte er sich von uns Eltern aus impfen lassen. Er hat keine Probleme mit Spritzen und Co., lässt es aber momentan lieber noch bleiben - und nimmt die Testerei etc. in Kauf.... Bei der Jüngsten war es irgendwie bis jetzt noch kein Thema.
Wir warten einfach mal ab.

[5erpack]

In meiner Familie ( also nicht nur wir sondern auch Verwandte), sind fast alle Jugendliche geimpft.
Mittlerweile auch fast alle Eltern.
Gibt nur 1-2 Leute die sich weigern oder weigerten, mittlerweile aber Covid haben ( jetzt grad wieder einer).
Ist Mega lässig, weil grad schulstart und die Kinder nun nicht zur Schule dürfen da der Papi Covid hat und die Kinder nicht geimpft ( da unter 12).
Die Kids sind nicht gerade erfreut darüber!

Meine Kinder kommen die nächsten Wochen zur erst Impfung.
Sohn morgen die anderen zwei im September. Die Termine sind schon länger ausgebucht und wegem umzug ging es nicht früher.

[danci]

@ Pinkfish
Ich denke, es ist halt v.a. hier drin so. Insgesamt ist die Impfrate von 12-16jährigen ja unter 10%.

Ich muss sagen, ich war anfangs unsicher, fühle mich aber je länger je mehr gut mit unserer Entscheidung. Die Deltavariante umfasst auch mehr jüngere Leute, Massnahmen v.a. in der Schule entfallen, in der OS ist die Durchmischung von SuS noch grösser, Reisen etc wird einfacher, die meisten Länder legen ja das Testalter bei 12 fest und Testen ist halt auch nicht sehr angenehm.

[Malaga1]

@danci: Mir geht es gleich.

In D wird die Impfung nun offiziell von der STIKO ab 12 empfohlen. Ich denke, es geht nicht mehr lange, bis das auch in der Schweiz so ist.

[nala11]

Auf den Entscheid von der STIKO und der EKIF (CH) habe ich gewartet. Wir werden jetzt dann unseren Kindern grünes Licht geben für die Impfung. Sie sind gerade vor kurzem in diese Altersgruppe gerutscht.

[Sternli05]

5erpack
Meine Kinder würden Jubeln wenn sie nicht zur Schule müssten