Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich muss dringend die Kinder mehr in den Haushalt einbinden...Bei mir gibt es zu viel Service, glaube ich. Ich musste wahnsinnig viel im Haushalt machen und fand das so doof, dass ich jetzt bei meinen Kids voll das Gegenteil mache, was auch nicht gut ist.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Lustig, bei mir wars grad umgekehrt, ich musste nicht viel machen zu hause, einfach halt beim Tischdecken, abräumen und Muell raus bringen helfen und so. Ich erinnere mich gerne an das "miteinander Küche aufräumen" , es kamen da oft gute Gespräche zustande zwischen mir und meiner Mutter. Damals war mir das natürlich nicht so bewusst
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- danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ Annegretli
@ Sternli
Es spielt ja auch keine Rolle, wie man es verteilt, gibt ja X Möglichkeiten. Ich habe einzig etwas über das Argument gestaunt. Angefangen hat das Ganze als meine Tochter fand, sie habe keine Lust, so lange auf ihre Lieblingssachen zu warten. Wie oft sie tatsächlich wäscht, weiss ich nicht, denn ihr Zimmer ist auf einem separatem Stock, aber gleich neben der Waschküche, da bekomme ich es nicht immer mit. Mehr, wenn ich vorbeigehe und sehe, dass der Wäschekorb leer ist oder sie neue Bettwäsche auf dem Bett hat.
Ich muss aber sagen, sie war schon immer verglichen mit ihren Freundinnen und auch Geschwister extrem im "säääääuber", stets darauf bedacht schon gross zu sein und ihr Leben selbst zu managen. Das war schon mit 2 Jahren der Fall. Meistens gelingt es ihr auch gut. Natürlich nicht ohne gelegentliche Drama-Anfälle, dass alles soooo unfair ist und wir uns iiiimmer nur um ihre Geschwister kümmern und nie um sie Ich will damit nur sagen, dass es mir durchaus bewusst ist, dass es auch das andere Extrem gibt, dass ich sicher nicht als "Durchschnittsfall" betrachten würde.
Zu den Parteien: Ich glaube, es sind weniger die Giveaways, aber öfters die Begegnungen, die durchaus eine Rolle spielen. Ich war schon öfters an so Aktionen dabei und es waren immer schöne Treffen. Ich persönlich wähle jetzt auch nicht bürgerlich, wenn die mir ein Bier ausgeben, mit ihnen anstossen würde ich. Aber wenn ich die linken Listen nehme und mir überlege, welche Personen ich wählen soll, dann erinnere ich mich schon an persönliche Begegnungen und wie ich diese empfunden habe. Natürlich neben den Schwerpunkten und Positionierungen.
@ Sonrie
Das stimmt schon, wobei wenn ein Jugendlicher selbst wäscht, gehe ich davon aus, dass das auch dazu gehört. Ich finde es beim separatem Waschen erleichternd, dass dann die Sachen gleich auf die Personen verteilt sind, allen voran Socken. So muss ich mir nicht überlegen, wem nun dieses T-Shirt gehört. Und wenn man mal ein paar Tage aus dem Wäschekorb lebt und etwas sucht, dann ist alles zusammen. Und zuletzt ist eben nicht die Mutter an nicht-gewaschenen Jeans schuld Eine Freundin hat gerade umgestellt auf "pro Person waschen", auch wenn sie es für alle tut. Aber einfach an einem Tag von Kind A, am nächsten Kind B etc. Und sie schwärmt davon. Ich liess mich jetzt inspirieren. Darum fangen wir jetzt auch beim Mittleren an, dass er seine Dinge selber macht. Mit Hilfe natürlich. Aber es heisst nicht, dass ich ein paar Unterhosen, die vielleicht in unserem Korb landen, nicht wasche. Alles mit Vernunft. Ich berichte dann, wie es klappt.
@ ChrisBern
Deine sind ja auch noch etwas kleiner, oder? Ich musste auch immer viel machen. Meine Mutter war stets 80-100% erwerbstätig. Aber ich fand das nie wirklich schlimm. Eher schön, dass daraus schnell mal eine Beziehung auf Augenhöhe, mehr WG als klassische Familie, entstand. Und nach dem Auszug war ich froh, kannte ich alles schon. Fand es immer sehr befremdend, wenn Bekannte da das erste Mal mit Hausarbeiten in Kontakt kamen. Und mit einem Mann aus Hotel Mama wäre ich wohl nicht klar gekommen. Zwar traf das auf meinen Ex teilweise zu, aber da er ein Ordnungsfanatiker war, wäre ihm nie in den Sinn gekommen, irgendetwas liegen zu lassen. Bei meinem Mann war das nie ein Thema, da sein Vater (alleinerziehend) ihm sehr früh vieles übertragen hat, wobei ihr Männerhaushalt eher auf dem Minimum lief.
Das ist so wichtig, was Du schreibst. Und es ist sicher die grosse Herausfoderung, an der viele scheitern. Übrigens nicht nur bei Kindern, sondern auch beim Mannannegretli74 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 07:23 Zulassen, dass die Kinder etwas auf ihre eigene Art machen und halt auch mal scheitern. Und die Ansprüche an sich selbst und an die Familie zurückschrauben.
@ Sternli
Es spielt ja auch keine Rolle, wie man es verteilt, gibt ja X Möglichkeiten. Ich habe einzig etwas über das Argument gestaunt. Angefangen hat das Ganze als meine Tochter fand, sie habe keine Lust, so lange auf ihre Lieblingssachen zu warten. Wie oft sie tatsächlich wäscht, weiss ich nicht, denn ihr Zimmer ist auf einem separatem Stock, aber gleich neben der Waschküche, da bekomme ich es nicht immer mit. Mehr, wenn ich vorbeigehe und sehe, dass der Wäschekorb leer ist oder sie neue Bettwäsche auf dem Bett hat.
Ich muss aber sagen, sie war schon immer verglichen mit ihren Freundinnen und auch Geschwister extrem im "säääääuber", stets darauf bedacht schon gross zu sein und ihr Leben selbst zu managen. Das war schon mit 2 Jahren der Fall. Meistens gelingt es ihr auch gut. Natürlich nicht ohne gelegentliche Drama-Anfälle, dass alles soooo unfair ist und wir uns iiiimmer nur um ihre Geschwister kümmern und nie um sie Ich will damit nur sagen, dass es mir durchaus bewusst ist, dass es auch das andere Extrem gibt, dass ich sicher nicht als "Durchschnittsfall" betrachten würde.
Zu den Parteien: Ich glaube, es sind weniger die Giveaways, aber öfters die Begegnungen, die durchaus eine Rolle spielen. Ich war schon öfters an so Aktionen dabei und es waren immer schöne Treffen. Ich persönlich wähle jetzt auch nicht bürgerlich, wenn die mir ein Bier ausgeben, mit ihnen anstossen würde ich. Aber wenn ich die linken Listen nehme und mir überlege, welche Personen ich wählen soll, dann erinnere ich mich schon an persönliche Begegnungen und wie ich diese empfunden habe. Natürlich neben den Schwerpunkten und Positionierungen.
@ Sonrie
Das stimmt schon, wobei wenn ein Jugendlicher selbst wäscht, gehe ich davon aus, dass das auch dazu gehört. Ich finde es beim separatem Waschen erleichternd, dass dann die Sachen gleich auf die Personen verteilt sind, allen voran Socken. So muss ich mir nicht überlegen, wem nun dieses T-Shirt gehört. Und wenn man mal ein paar Tage aus dem Wäschekorb lebt und etwas sucht, dann ist alles zusammen. Und zuletzt ist eben nicht die Mutter an nicht-gewaschenen Jeans schuld Eine Freundin hat gerade umgestellt auf "pro Person waschen", auch wenn sie es für alle tut. Aber einfach an einem Tag von Kind A, am nächsten Kind B etc. Und sie schwärmt davon. Ich liess mich jetzt inspirieren. Darum fangen wir jetzt auch beim Mittleren an, dass er seine Dinge selber macht. Mit Hilfe natürlich. Aber es heisst nicht, dass ich ein paar Unterhosen, die vielleicht in unserem Korb landen, nicht wasche. Alles mit Vernunft. Ich berichte dann, wie es klappt.
@ ChrisBern
Deine sind ja auch noch etwas kleiner, oder? Ich musste auch immer viel machen. Meine Mutter war stets 80-100% erwerbstätig. Aber ich fand das nie wirklich schlimm. Eher schön, dass daraus schnell mal eine Beziehung auf Augenhöhe, mehr WG als klassische Familie, entstand. Und nach dem Auszug war ich froh, kannte ich alles schon. Fand es immer sehr befremdend, wenn Bekannte da das erste Mal mit Hausarbeiten in Kontakt kamen. Und mit einem Mann aus Hotel Mama wäre ich wohl nicht klar gekommen. Zwar traf das auf meinen Ex teilweise zu, aber da er ein Ordnungsfanatiker war, wäre ihm nie in den Sinn gekommen, irgendetwas liegen zu lassen. Bei meinem Mann war das nie ein Thema, da sein Vater (alleinerziehend) ihm sehr früh vieles übertragen hat, wobei ihr Männerhaushalt eher auf dem Minimum lief.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich wundere mich, dass sich die Bügelpatches fast alle nach dem Waschen wieder lösen. Gibt es da einen Trick, ausser sie anzunähen?
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Das mit dem einzeln Waschen finde ich irgendwie schräg.
Ich hab normalerweise pro Woche 4-5 Maschinen voll. Meine Kids hätten nie so viel Kleidung um zu warten, bis sie selbst entsprechend die Maschinen voll kriegen würden.
Ich hab normalerweise pro Woche 4-5 Maschinen voll. Meine Kids hätten nie so viel Kleidung um zu warten, bis sie selbst entsprechend die Maschinen voll kriegen würden.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich habe keinen gefunden. Die Hosen der Jungs habe ich jeweils 1x geflickt mit Patch drauf und annähen, beim zweiten mal aufreissen kamen sie weg. Mittlerweile reut mich der grosse Aufwand und sie kommen weg wenn sie kaputt sind.Petite Souris hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 12:08 Ich wundere mich, dass sich die Bügelpatches fast alle nach dem Waschen wieder lösen. Gibt es da einen Trick, ausser sie anzunähen?
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Meine Mutter hat Ansprüche, die eh niemand erfüllen kann ausser sie selbst. So durfte ich Dinge wie putzen oder waschen gar nie machen. Backen war ok, das macht sie nicht gern. Kochen aber auch lieber nicht...sonrie hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 09:59 Lustig, bei mir wars grad umgekehrt, ich musste nicht viel machen zu hause, einfach halt beim Tischdecken, abräumen und Muell raus bringen helfen und so. Ich erinnere mich gerne an das "miteinander Küche aufräumen" , es kamen da oft gute Gespräche zustande zwischen mir und meiner Mutter. Damals war mir das natürlich nicht so bewusst
Auch heute schimpft sie über die Haushaltshilfe, welche die Wäsche statt auf der linken Seite der Waschküche auf der rechten Seite aufgehängt hat (im Einfamilienhaus, also who cares).
Einmal bin ich am Muttertag extra früh aufgestanden und habe den Tisch gedeckt und Frühstück bereit gemacht. Meine Freundin hatte mir erzählt, dass sie und ihre grosse Schwester das jeweils so machen und die Mutter sich freut. Meine Mutter hingegen ist aufgestanden und hat alles wieder verräumt...
Eigentlich ein Wunder, dass meine Kinder nicht völlig verwahrlost sind bei meinen schluddrigen Qualitäten.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Also ich hab ab der 3./4. Klasse die Hemden für meinen Papa gebügelt (7 pro Woche), Wäsche gewaschen, habe meine znünibox selbst parat gemacht etc. War schon etwas auf der anderen Seite des Extrems...
Meine Tochter wird dieses Jahr 12 und kann schon mehr machen. Aktuell war sie mit den Tests und Aufgaben seit der 5. Etwas sehr gefordert, so dass ich da nicht noch Haushalt reinbringen wollte. Muss mal überlegen, welche Ämter sich da wie einigen:
- Einkaufen mache ich fix auf Nachhauseweg
- Wir essen in einer kleinen Küche, daher ist Tischdecken und abräumen nicht so ein Ding
- 9 Kilo Wäsche waschen und hängen lassen fand ich immer bissel viel, Wäscheleinen sind sehr weit oben bei uns, ich sortiere direkt beim Abnehmen bzw Aufhängen
- Putzmann kommt einmal pro Woche
Sie organisiert sich nachmittags alleine, macht sich mal was zu essen und hütet ihren Bruder, wenn Mann und ich beide absorbiert. Bin gerade etwas ratlos, was bezüglich Haushalt ein gutes Übungsfeld wäre. Vielleicht einfach Wäsche versorgen im Schrank? Ideen willkommen!
@millou: autsch, das ist ja auch schlimm mit deiner Mama.
Meine Tochter wird dieses Jahr 12 und kann schon mehr machen. Aktuell war sie mit den Tests und Aufgaben seit der 5. Etwas sehr gefordert, so dass ich da nicht noch Haushalt reinbringen wollte. Muss mal überlegen, welche Ämter sich da wie einigen:
- Einkaufen mache ich fix auf Nachhauseweg
- Wir essen in einer kleinen Küche, daher ist Tischdecken und abräumen nicht so ein Ding
- 9 Kilo Wäsche waschen und hängen lassen fand ich immer bissel viel, Wäscheleinen sind sehr weit oben bei uns, ich sortiere direkt beim Abnehmen bzw Aufhängen
- Putzmann kommt einmal pro Woche
Sie organisiert sich nachmittags alleine, macht sich mal was zu essen und hütet ihren Bruder, wenn Mann und ich beide absorbiert. Bin gerade etwas ratlos, was bezüglich Haushalt ein gutes Übungsfeld wäre. Vielleicht einfach Wäsche versorgen im Schrank? Ideen willkommen!
@millou: autsch, das ist ja auch schlimm mit deiner Mama.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ChrisBern, wie ist es mit Staubsaugen? Bei uns muss das sowieso fast jeden Abend gemacht werden und ich machte dieses Ämtli als Kind noch gerne.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mal was zu essen machen ist doch schon mal ein gutes Übungsfeld
Socken zusammenlegen, Pflanzen giessen, Tisch nach dem Essen abwischen, aufräumen, mal was einfacheres bügeln wie z.B. Servietten (müssen ja nicht gerade Hemden sein), Knopf annähen ...
Bei der Aufgabenverteilung kommt es wohl auch darauf an, ob es Übungsfeld für die Tochter sein soll oder eine Entlastung für dich. Das ist ja nicht immer deckungsgleich
Socken zusammenlegen, Pflanzen giessen, Tisch nach dem Essen abwischen, aufräumen, mal was einfacheres bügeln wie z.B. Servietten (müssen ja nicht gerade Hemden sein), Knopf annähen ...
Bei der Aufgabenverteilung kommt es wohl auch darauf an, ob es Übungsfeld für die Tochter sein soll oder eine Entlastung für dich. Das ist ja nicht immer deckungsgleich
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Am Samstag Abend einen Zopfteig zubereiten und den fertig geflochtenen Zopf in den Kühlschrank, damit er am Sonntag nur noch gebacken werden muss. Das können auch schon Kinder. Beim ersten Mal darf man ja helfen. Meistens machen meine Kinder dann statt Zopf die halbe Tierwelt. Sie findens lässig und ich natürlich auch
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Selber waschen lassen würd ich auch nicht wollen, finde das auch keine wirkliche Arbeitserleichterung.
Ausserdem achte ich noch aufs Wetter und wasche dann, wenn die Solaranlage brummt.
Dann ist es mir lieber, sie hängen mal eine Ladung Wäsche auf. Versorgen tun sie ohnehin alle selber.
Was nicht immer perfekt klappt aber es sind ihre Zimmer. Ich mag mich noch an den ständigen Streit wegen unaufgeräumer Zimmer als Kind erinnern, das möchte ich vermeiden und hätte dafür auch keine Energie.
Ausserdem achte ich noch aufs Wetter und wasche dann, wenn die Solaranlage brummt.
Dann ist es mir lieber, sie hängen mal eine Ladung Wäsche auf. Versorgen tun sie ohnehin alle selber.
Was nicht immer perfekt klappt aber es sind ihre Zimmer. Ich mag mich noch an den ständigen Streit wegen unaufgeräumer Zimmer als Kind erinnern, das möchte ich vermeiden und hätte dafür auch keine Energie.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Just as a side note: rein ökologisch betrachtet snd volle Maschinen im eco programm viel sinnvoller als kurzprogramme mit nur wenig drin.
Zuletzt geändert von sonrie am Mi 27. Mär 2024, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Jeden Abend? Uff, wir haben zwei Katzen, und ich sauge in der Regel einmal wöchentlich ...Petite Souris hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 13:18 @ChrisBern, wie ist es mit Staubsaugen? Bei uns muss das sowieso fast jeden Abend gemacht werden und ich machte dieses Ämtli als Kind noch gerne.
Gut, ich bin vielleicht keine Messlatte. Fenster max. 1x/Jahr und die Storen wurden seit Einzug ins Haus noch nie geputzt (das ist fast 20 Jahre her) - und ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass es bei uns mega dreckig wäre. Oft ist das ja Schmutz, den man gar nicht sieht, oder nur wenn man genau hinguckt
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Küche/Esstisch/Eingang saug ich auch fast täglich kurz drüber für Brösmeli und Schuhdreck.
Der Staubsauger steht dort immer bereit und es braucht max. 5 Min.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Genau, es geht um Küche, Esstisch, Eingang.
Die oberen zwei Stockwerke staubsaugen wir auch viel seltener. Aber die Brösmeli, welche an den Socken kleben, die stören schon ziemlich.
Die oberen zwei Stockwerke staubsaugen wir auch viel seltener. Aber die Brösmeli, welche an den Socken kleben, die stören schon ziemlich.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ Chris
Bei uns war es damals im Teeniealter (also etwas älter als 12) so, dass jede von uns einen Abend pro Woche kochen musste. Inkl. überlegen, was sie braucht und auf Zettel schreiben oder einkaufen gehen. Zudem wechselten wir uns ab, indem die eine bügelte und die andere die Badezimmer putzte. Nächste Woche umgekehrt.
Kochen wäre sicher möglich. Oder das Sonntagsfrühstück fix an sie delegieren. Vielleicht kann sie ja in die Waschküche mitkommen und gleich zusammenlegen? Oder Du sortierst es nur beim abhängen und sie legt sie danach zusammen? Ihr Zimmer selbst putzen? Pflanzen?
Bei uns war es damals im Teeniealter (also etwas älter als 12) so, dass jede von uns einen Abend pro Woche kochen musste. Inkl. überlegen, was sie braucht und auf Zettel schreiben oder einkaufen gehen. Zudem wechselten wir uns ab, indem die eine bügelte und die andere die Badezimmer putzte. Nächste Woche umgekehrt.
Kochen wäre sicher möglich. Oder das Sonntagsfrühstück fix an sie delegieren. Vielleicht kann sie ja in die Waschküche mitkommen und gleich zusammenlegen? Oder Du sortierst es nur beim abhängen und sie legt sie danach zusammen? Ihr Zimmer selbst putzen? Pflanzen?
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@haushalt: Ich musste immer helfen daheim, aber wirklich viel war es nicht.
Wir integrieren die Kids recht wenig, vor allem, da sie mit Gymi und Sport (Die Kleine trainiert drei mal wöchentlich plus Match, die ältere 7(!) mal wöchentlich) eigentlich mehr ausgelastet sind als ich mit einem 60-Prozent Pensum. Wenn aber mal Gg und ich beide weg sind, dann haushalten sie gut alleine.
Was mich im Moment grad wundert: GG ist seit einer Woche und noch für mehrere Wochen weg. Obwohl er auch immer gehaushaltet hat, gibt es jetzt weniger Arbeit für mich. Die Kinder haben völlig ungefragt seine Aufgaben übernommen und noch einiges mehr. Und eine Person weniger gibt halt auch weniger Unordnung und Dreck...
Wir integrieren die Kids recht wenig, vor allem, da sie mit Gymi und Sport (Die Kleine trainiert drei mal wöchentlich plus Match, die ältere 7(!) mal wöchentlich) eigentlich mehr ausgelastet sind als ich mit einem 60-Prozent Pensum. Wenn aber mal Gg und ich beide weg sind, dann haushalten sie gut alleine.
Was mich im Moment grad wundert: GG ist seit einer Woche und noch für mehrere Wochen weg. Obwohl er auch immer gehaushaltet hat, gibt es jetzt weniger Arbeit für mich. Die Kinder haben völlig ungefragt seine Aufgaben übernommen und noch einiges mehr. Und eine Person weniger gibt halt auch weniger Unordnung und Dreck...
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ursi71
das erzählt meine mutter auch so. unser vater war geschäftlich 2-3 mal im jahr für 3 wochen abwesend. in dieser zeit sei einiges viel ringer gelaufen, zum einen weil sie einfach wusste, dass sie von a-z alles selber erledigen muss und dementsprechend organisiert sein muss, zum anderen aber auch, weil wir kinder, ungefragt, viel mehr angepackt haben.
umgekehrt war es übrigens noch viel mehr so, als ich jugendlich war hatte meine mutter einen job, da war sie jedes jahr einen monat weg. wir sprachen in diesen wochen immer von 'wg-leben' (vater, die geschwister und ich), es war völlig klar dass wir alle dinge tun und pbernehmen müssen, die uns sonst kaum tangiert haben.
wenn mami wieder da war, hat sich das vermutlich sehr schnell wieder erledigt. ich muss sie mal fragen wie sie das wahrgenommen hat
das erzählt meine mutter auch so. unser vater war geschäftlich 2-3 mal im jahr für 3 wochen abwesend. in dieser zeit sei einiges viel ringer gelaufen, zum einen weil sie einfach wusste, dass sie von a-z alles selber erledigen muss und dementsprechend organisiert sein muss, zum anderen aber auch, weil wir kinder, ungefragt, viel mehr angepackt haben.
umgekehrt war es übrigens noch viel mehr so, als ich jugendlich war hatte meine mutter einen job, da war sie jedes jahr einen monat weg. wir sprachen in diesen wochen immer von 'wg-leben' (vater, die geschwister und ich), es war völlig klar dass wir alle dinge tun und pbernehmen müssen, die uns sonst kaum tangiert haben.
wenn mami wieder da war, hat sich das vermutlich sehr schnell wieder erledigt. ich muss sie mal fragen wie sie das wahrgenommen hat
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Jetzt ist mir auch klar, warum ich nur eine Stunde am Tag Haushalt habe. freiwillig unter der Woche saugen mache ich nur im absoluten Notfall. Ich finde allerdings, es sieht bei uns nicht so schlimm aus und Brösel an den Socken haben wir eigentlich nie.enjel hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 14:53Jeden Abend? Uff, wir haben zwei Katzen, und ich sauge in der Regel einmal wöchentlich ...Petite Souris hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 13:18 @ChrisBern, wie ist es mit Staubsaugen? Bei uns muss das sowieso fast jeden Abend gemacht werden und ich machte dieses Ämtli als Kind noch gerne.
Gut, ich bin vielleicht keine Messlatte. Fenster max. 1x/Jahr und die Storen wurden seit Einzug ins Haus noch nie geputzt (das ist fast 20 Jahre her) - und ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass es bei uns mega dreckig wäre. Oft ist das ja Schmutz, den man gar nicht sieht, oder nur wenn man genau hinguckt
Prinzipiell entlastet mich meine Tochter am meisten, indem sie sehr selbstständig am Nachmittag unterwegs ist, auf ihre Schulsachen schaut und auch mal auf den kleinen Bruder schaut. Es wäre eher künstlich, wenn ich ihr ein Ämtli gebe. Trotzdem verstehe ich, dass es sinnvoll ist, dasa die Kinder was übernehmen. Wäsche versorgen bietet sich tatsächlich am meisten an, ggf noch mehr Zimmer aufräumen, das ist ein absoluter painpoint bei uns. Auch wenn sie aufräumt, finde ich es danach nur "anders", nicht besser...
Bei allem anderen sehe ich tatsächlich wenig Mehrwert für mich.