16.-22.4.2007: Hebamme

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Tinkerbell06
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Beiträge: 6
Registriert: Mo 31. Mai 2004, 17:13

Beitrag von Tinkerbell06 »

Liebe Frau Mächler

Ich bin in der 23. Woche mit dem 3. Kind schwanger und habe immer wieder einen harten Bauch und Kontraktionen sobald ich mich physisch zu fest anstrenge (meine FÄ weiss Bescheid). Als Gegennmassnahme bin ich mich am Schonen, Magnesium trinken, nichts mehr schweres Tragen, nicht mehr am "Rumrennen"etc. Da ich in meiner ersten SS ab der 33 SSW mit Wehen und fingerbreit offenem Mumu für knapp 4 Wochen im Spital an der Tokolyse lag, bin ich auf dieses Thema sensibilisiert. Jedoch bin ich schon sehr erschrocken, dass es diesmal schon so früh beginnt.

Nun meine beiden Fragen:
-Gibt es ungefähre "Richtlinien", wie lange der Gebärmutterhals normalerweise in dieser Phase der SS ist und wie lange er sein darf/sollte/muss bevor ich mir Sorgen machen muss?
-Wieso muss frau das Magnesium flüssig trinken? Gibt es keine Tabletten? Ich habe in dieser SS eine grosse Abneigung gegen den Magensium-Geschmack (habe schon drei verschiedene Sorten versucht - schmecken alle trotz verschiedenen Aromen immer grässlich nach Magesium).

Herzlichen Dank für Ihre Antworten,
Tinkerbell


Hallo Tinkerbell

Optimal ist ein Gebärmutterhals von 3-4cm während dieser Schwangerschaftswoche.
Es gibt auch Magnesium-Tabletten welche sie nehmen könnten, fragen sie doch ihre Ärztin, sie kennt sicher ein geeignetes Präparat und kann ihnen auch ein Rezept ausstellen.

Liebe Grüsse

C. Mächler

ananas

Beitrag von ananas »

Guten Tag Frau Mächler
ich hatte kürzlich einen KS (Fruchtblase in SW 36 geplatzt) und möchte eigentlich möglichst schnell wieder versuchen schwanger zu werden (langes Warten beim letzten Mal). Nun weiss ich, dass im Allgemeinen zu einer Wartefrist von ungefähr 1 Jahr geraten wird wegen der Gefahr eines Narbenrisses.
- Gilt die Wartefrist vor allem, um eine vaginale Geburt zu ermöglichen, oder auch bei einem zweiten KS (welcher dann etwas früher als der normale ET angesetzt wird, oder?)
- Herrscht die Gefahr eines Narbenrisses schon in der Schwangerschaft oder vor allem während den Geburtswehen?

Schon mal herzlichen Dank für ihre Antwort und freundliche Grüsse, Ginger

Hallo Ginger

Wie sie bereits schreiben herscht nicht nur bei einem erneuten Versuch von einer Spontangeburt die Gefahr von einem Narbenriss, sondern auch während der Schwangerschaft. (Diese Komplikation tritt selten auf)
Da die Narbe an der Gebärmutter Zeit braucht zum verheilen, ist die allgemeine Empfehlung von einem Jahr zum warten für eine erneute Schwangerschaft.
Das Risikon von einem Narbenriss ist zusätzlich erhöht, wenn dann noch Wehen auftreten was bei einem erneuten geplanten Kaiserschnitt vermieden wird, indem der Termin für die Operation genug früh gesetzt wird.

Liebe Grüsse
C. Mächler

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Zwergli
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Stillen und schöppele

Beitrag von Zwergli »

Liebe Frau Mächler

wir erwarten im Juni unser erstes Kind und freuen uns sehr. Gerne würde ich auch stillen, möchte aber auch meinen Mann an dieser "Erfahrung" teilnehmen lassen. :wink: Ab wann ist es möglich oder sinnvoll, regelmässig z.b. 1 mal am Tag , Milch abzupumpen , die der Papi dann schöppelen kann? Muss ich mit Schwierigkeiten rechnen , da das Baby verschiedene Trinktechniken lernen muss? Falls es klappt, könnte ich dann beliebig abwechseln, oder ist es sinnvoll einen Still reps. Schöppeli Rhythmus einzuhalten?
Besten Dank für Ihre Antwort.
Gruss vom Zwergli


hallo Zwergli
Es ist schön, dass sie sich bereits Gedanken machen wie sie die Zeit mit Stillen gestalten möchten.
Wenn sie eine Mahlzeit mit schöppeln ersetzen möchten, würde ich ihnen nicht die erste Zeit nach der Geburt (ca. 2 Wochen) empfehlen. Zu Beginn des Stillens lernen die Kinder richtig an der Brust zu trinken. Hier könnte ein "Schoppen-Nuggi", wie auch Vergnügungsnuggi Verwirrung stiften.
Wenn das Stillen sich eingependelt hat und sie sicher sind im Umgang mit dem Ansezten etc., können sie den Versuch starten mit dem abpumpen und schöppeln.
Es gibt auch Kinder, die gar nicht mit dem Schoppen trinken, sondern nur an der Brust. Hier ist ausprobieren gefragt. :)
Vom Rhythmus gibt es keine starren Vorgaben, ich denke jedoch, dass ihr Mann tagsüber nicht jederzeit verfügbar ist zum Schöppeln und sich automatisch die gleiche Zeit einspielt.
Vielleicht gibt es ja etwas anderes, was ihr Mann nur mit dem Kind machen kann. z.B. Babymassage, Babybad, ins Bett bringen etc.?

Gruss
C. Mächler
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Fiorellina
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Beitrag von Fiorellina »

Hallo Coni!

Ich nehme ganz fest an dass wir uns kennen! Wir gingen zusammen in die Arztgehilfinnenschule. Ich komme ursprünglich aus der March (Galgenen). Jetzt weisst Du sicher wer ich bin. Wohne jetzt aber schon lange in Zürich und habe eine Tochter Mirella.

Habe nicht herausgefunden ob ich Dir auch eine PN schreiben kann!?

Grüessli Luna 81


Hallo Luna

habe dir ein email geschrieben...

Liebe grüsse

Coni

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*carina*
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Beitrag von *carina* »

Guten Tag Frau Mächler,

Ich bin zwar nicht schwanger, meine Tochter ist bereits 11 Monate alt. Ich habe aber dennoch eine Frage.

In der Familie meines Vaters gab es immer wieder Mehrlingsgeburten, zuletzt Drillinge als Cousins meines Vaters. Die Schwester meiner Mutter war mit Zwillingen schwanger, allerdings hat nur ein Embryo überlebt. Wir haben keine Bestätigung, aber vermutlich ist meiner Mutter bei der Schwangerschaft mit meiner Schwester das selbe passiert. und nun ist meine Schwester mit Zwillingen schwanger.

Nun frage ich mich, ist das nur eine zufällige Häufung von Mehrlingsschwangerschaften. Oder wird eine "höhere Anfälligkeit" für Mehrlingsschwangerschaften vererbt?


Hallo carina

Eineiige Zwillinge sind zufällig entstande Zwillinge. Bei Zweieiige Zwillinge gibt es schon eine gewissliche erbliche Komponente, es gibt jedoch kein "Zwillings-Gen".
Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, zweieiige Zwillinge zu bekommen, ist zum Beispiel grösser, wenn sie selbst ein Zwilling ist oder es in ihrer Familie schon irgendwann einmal Zwillinge gab. Väter haben keinen Einfluss auf die Zwillingsentstehung. Es ist auch nicht bedeutsam, ob in der väterlichen Linie Zwillinge vorgekommen sind.
Je mehr Kinder eine Frau schon hat und je grösser sie ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, zweieiige Zwillinge zu bekommen.

Liebe Grüsse

C. Mächler
Tochter 05.2006, Sternchen 21.7.2007 und Sohn 05.2008

Lelaina

Beitrag von Lelaina »

Liebe Frau Mächler

Ich bin in der 15. SSW mit dem zweiten Kind. Ich habe in den letzten drei Wochen 3kg zugenommen. In den ersten 12 Wochen blieb das Gewicht stabil. Seit die Übelkeit vorbei ist, habe ich enorm Lust auf Süsses und auch wenn ich mir noch so Mühe gebe, ich kann nicht drauf verzichten. Beim ersten Kind habe ich 18kg zugenommen, welche ich jedoch innerhalb eines Jahres problemlos (mit Stillen) von selbst verlor. Trotzdem meine Fragen: muss ich davon ausgehen, dass ich wieder soviel zunehme? Muss ich aufpassen oder darf ich den Süss-Gelüsten nachgeben? Mache ich mir deswegen zuviel Stress? Ich hatte ab dem 7. SS Monat beim ersten Kind starke Symphysen-Schmerzen und habe auch jetzt bereits ab und zu ein leichtes Ziehen in der Symphyse. Bin aber eigentlich normalgewichtig (wenn nicht schwanger). Besten Dank und liebe Grüsse


Hallo Lelaina

Die Gelüste in der Schwangerschaft können manchmal schon zur qual werden. :) Ich würde wie überall, "mit Mass", süsses Essen. Lieber ein Schokko-Täfeli mit Genuss essen, als direkt eine ganze Schokolade verdrücken.
Häufig nehmen die Frauen wieder etwa gleich viel zu wie bei einer vorherigen Schwangerschaft. Habe jedoch auch anderes erlebt.

Die Symphysen-Schmerzen kommen von der hormonellen Veränderung welche den Knorpel zwischen dem Schambein, weich macht. Fragen sie doch ihre Ärztin/Arzt diese kann ihnen alternative Massnahmen zeigen.

Liebe Grüsse
C. Mächler

fiamma

Beitrag von fiamma »

Guten Tag Frau Mächler
Wie sie sehen bin ich schwanger, seit einer woche weiss ich das mein Zervix stark verkürzt ist. Nun hat mir meine Hebamme wehehemmer und Bettruhe verordnet, sicher bis zur 37SW.
Nun habe ich aber gelesen das z.b in Deutschland ab der 34SW nichts dergleichen getan wird und man somit der natur freien Lauf lässt. wie schlimm ist es jetzt wirklich wenn das Kind nun auf die welt kommt?
Herzliche Grüsse und vielen dank für die antwort.
Fiamma


Guten Abend Fiamma

Ihre Hebamme möchte eine Frühgeburt verhindern, ich kenne es so, dass ab der 35+0 Schwangerschaftswoche nicht mehr unbedingt eine Wehenhemmung erfolgen muss. Im Allgmeinen ist es, wenn es dem Kind gut geht, immer besser wenn eine Frühgeburt vermieden werden kann.
Wenn ein Kind vor der 35. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt sind Probleme mit der Atmung, Blutzucker, Temperatur etc., gehäuft. Je älter das Kind wird, umso weniger treten diese Probleme auf.

Liebe Grüsse

C. Mächler

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Flower26
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Beitrag von Flower26 »

Guten Abend Frau Mächler
Ich bin jetzt in der 31. Woche schwanger. Ich wollte sie fragen, ob es eine relativ sicher Methode gibt, um zu bestimmen wie das kleine liegt? :?
Bei der letzen VU lag sie in BEL und bin mir jetzt nicht sicher wie sie liegt.
Den Hitzgi spür ich gleichzeitig unten und oben, also auch nicht sehr Aussagekräftig. Die Bewegungen fühl ich vorallem rechts, aber ich habe nicht das gefühl, dass dies die beine sind :? im unteren Bereich fühle ich vorallem ein vibrieren :?
Ich danke ihnen
Flower

Hallo Flower

Es ist tatsächlich schwierig die Lage als Ungeübte von aussen zu ertasten. Dazu kommt, je jünger ein Kind ist umso schwieriger ist es dies zu erkennen. Dort wo feine Bewegungen verspürt werden können sie mit den Füssen oder Händen rechnen.

Liebe Grüsse
C. Mächler
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sidney
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Beitrag von sidney »

Guten Tag Frau Mächler,
ich bin in der 32. Woche mit Zwillingen schwanger. Gestern an einer Infoveranstaltung von Zwillingseltern hab ich gehört, dass teilweise standardmässig den Frauen in der 30. Woche die Lungenreifung fürs Kind gegeben wird.
Was denken sie darüber? Meine Ärztin (Kaderärtzin im Spital mit Spezialgebiet "Risikoschwangerschaften") hat nur beiläufig darüber gesprochen, falls es Komplikationen gäbe bekäme ich die Lungenreifung. Haben sie schon davon gehört, dass man das jetzt Routinemässig macht (bei Zwillingen)?

Liebe Grüsse
Sidney


Hallo Sidney
Ich kenne die Lungenreifung so, dass es den Frauen verabreicht wird, wenn sie es auch benötigen, also wenn Komplikationen, mit der Gefahr einer Frühgeburt auftreten.
Ich habe von routinemässiger Gabe der Lungenreifung noch nie etwas gehört.

Liebe Grüsse
C. Mächler

Picaflor

Beitrag von Picaflor »

Liebe Frau Mächler

Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Nun habe ich noch eine zweite Frage an Sie: Aufgrund eines Gleitwirbels in der lumbalen Wirbelsäule und bereits ersten Rückenschmerzen, hat mich mein FA darauf hingewiesen, dass ich voraussichtlich nicht natürlich gebären kann (v.a. die Presswehen); d.h. nur mit Kaiserschnitt.
Was denken Sie darüber? Was sind Ihre Erfahrungen?

Herzlichen Dank und freundliche Grüsse, Picaflor

Hallo Picaflor

Es gibt schon gewisse Vorerkrankungen bei welchen von einer Spontangeburt abgeraten wird.
Leider kann ich ihnen nicht sagen, ob dies bei ihrer Veränderung der Wirbeläule der Fall ist.
Fragen sie doch mal bei dem Arzt nach, wo sie diesbezüglich in Behandlung waren.

Lieber Gruss
C. Mächler

Averi
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Hyperemesis

Beitrag von Averi »

Guten Tag Frau Mächler
Ich hatte eine Hyperemesis-SST. War 3 x hospitalisiert und ich habe gebrochen bis in den 7. Monat. Von allen Medis die ich bekommen habe, hat mir nur das Zofran ein bisschen geholfen. Ich habe auch noch Akupunktur gehabt. Da wir uns ein 2. Kind wünschen, bin ich auf der Suche nach allem was die Hyperemesis irgendwie erträglicher machen könnte. Haben Sie mir vielleicht Tipps??
Liebe Grüsse Averi


Hallo Averi

Die Ursachen von Übelkeit und Erbrechen in der Schangerschaft sind noch immer weitgehend unbekannt, dies bedeutet auch, dass die Therapie sehr unterschiedlich ausfällt.
Ich kenne die Methoden mit Akupunktur, Homöopathie, häufige kleiner Mahlzeiten oder wenn es nicht anders geht Hospitalisation und medikamentöse Therapie.
Kardamom ist ein Mittel welches gegen Übelkeit eingenommen werden kann. Ingwer dagegen sollte nur in kleinen Mengen eingenommen werden.

Hoffe jedoch, dass es dieses Mal etwas weniger starke Übelkeit ohne Hospitalisation gibt.

Liebe Grüsse

C. Mächler

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stella
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Beitrag von stella »

Liebe Frau Mächler
Bin mit meinem zweiten Kind im Vierten Monat schwanger. Mich schmerzt mein Steissbein seit der sechsten Woche. Was kann ich tun, damit es besser wird? Woher könnte das kommen?

(FA ist informiert. Er meinte, viel tun könne ich da nicht...)

Merci für ihre Einschätzung!


Hallo

Kann ihnen leider auch nur sagen, dass nicht viel gemacht werden kann. Ausser darauf achten, dass harte Unterlagen zum Sitzen gemieden werden.
Die Ursache besteht im Zusammenhang mit den Schwangerschaftshormonen, welche die Gelenke weich machen. Warum die Schmerzen bei ihnen nur im Steissbein sind, kann ich leider nicht sagen.

Liebe Grüsse

C. Mächler
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

miniröckli

Beitrag von miniröckli »

Liebe Frau Mächler

Unsere Tochter ist inzwischen 11 Monate alt, die Geburtsnachwehen grundsätzlich überstanden, aber immer noch plagen mich Fussschmerzen, die zum ersten Mal Ende des 8. SSMonats (also etwa Ende März 2006) auftraten.

Nur mein rechter Fussballen schmerzt, sobald ich weiter als 300 Meter gehe, ziemlich unabhängig von den Schuhen, die ich trage.

Zuerst dachte ich, dass es an meinem erhöhten Gewicht während der SS lag (obwohl ich bis zum Schluss bloss das Minimum von 12 kg zulegte). Danach schob ich die Schuld auf die Hormone, die auch noch während des Stillens nicht dem Normalen entsprachen. Nach dem Abstillen tröstete ich mich mit dem Spruch meiner Hebamme, dass der Körper so circa 9 Monate nach der Geburt wieder dem Zustand vor der SS entsprechen würde. Aber nein! Auch heute noch schmerzt mein rechter Fussballen (zeitenweise strahlt der Schmerz auch in die Zehen).

Bin ziemlich ratlos wenn nicht sogar frustriert. Hatte noch nie in meinem Leben eine Fussverletzung. Und während der SS hatte ich mich bis auf ein sanftes SS-Yoga und Geburtsvorbereitungsschwimmen wirklich geschont. Seid ich geboren habe, versuche ich, mich wieder intensiver joggingmässig zu bewegen. Der Schmerz tritt aber auch da auf.

Da der Schmerz bloss einseitig auftritt, frage ich mich, ob ich einen Orthopäden aufsuchen soll, der den Fuss dann wahrscheinlich röntgen würde. Ob das etwas bringt?

Etwas Hoffnung schöpfte ich letzten Sonntag, als ich auf der Strasse eine Frau mit kinderwagenstossendem Mann beobachtete, die, so sagte mein Partner, genauso "komisch" gehen würde wie ich.

Haben also vielleicht noch andere ehemalige Schwangere solche Fussprobleme?

Danke vielmals für Ihre Ratschläge. Arzt/Orthopäde? Medis? Fussreflexzonenmassage? Homöopathie? Mir einreden, dass es den Schmerz nicht gibt? Oder ganz einfach nochmals schwanger werden, da zwei Minus bekanntlich ja ein Plus ergeben?

Liebe Grüsse
Prisca

Hallo Prisca
Zwei Minus ein Plus, ich würde es ihnen ja wünschen.....
Ich habe noch nie von Fussproblemen nach der Geburt gehört und kann mir auch nicht vorstellen warum das Problem genau dort ist und warum es von der Geburt her kommt. Ich würde, wenn die Schmerzen nicht besser werden, weitere Hilfe anfordern. Wahrscheinlich müsste zuerst ausgeschlossen werden, ob mit der Anatomie des Fusses alles in Ordnung ist, bevor entsprechende weitere Massnahmen getroffen werden können.

Liebe Grüsse
C. Mächler

nida

Beitrag von nida »

Liebe frau Mächler

ich bin mit unserem 3. Kind schwanger.
Beim grossen hatte ich 10 tagen nach ET ( ohne nie eine einzige Wehe ) eine Not sectio, da Herztöne stark runtergingen. (kopf war sehr gross 39,5cm)
beim 2. Kind wollte ich es "normal" versuchen, doch plötzlich hatte ich eine innere unruhe und bat um KS. Er hatte nabelschnur 2x um den hals.

jetzt weiss ich nicht ob ich wieder einen ks machen soll,muss, oder ob ich es spontan versuchen soll

der arzt rät mir zum KS, da ich bei beiden kids nie wehen hatte, der eine riesen kopf hatte, der andere ziemlich gross und schwer war.
was ich noch dazu sagen muss, ich bin leicht übergewichtig.

besten dank für ihren rat

liebe grüsse nida


Liebe Nida
Es ist immer wieder spannend wie ein Gefühl sich im nach hinein bewahrheitet.
Ich kann ihnen nicht das eine oder andere raten, ich denke sie sollten sich überlegen, was sie genau möchten und sich Zeit mit der Entscheidung nehmen. Sicher besteht bei ihnen eine Vorgeschichte die für einen erneuten Kaiserschnitt sprechen.
Es gibt Kliniken welche ein Vorgespräch für die Geburt anbieten, vielleicht würde das etwas für sie?

Liebe Grüsse
C. Mächler

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mrsweasley
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Beitrag von mrsweasley »

liebe frau mächler,

vielleicht können sie mir einen tipp geben, was ich gegen albträume machen kann. hatte das in den vorherigen schwangerschaften auch immer, allerdings nicht ganz so schlimm... (träume oft davon, dass ich die kleinen beerdige)

da ich mit zwillingen schwanger bin stellt sich mir natürlich die frage, ob es an den doppelten hormonen liegen kann?

vielen dank.


Guten Abend

Können sie mit jemandem über diese schlimmen Träume sprechen?

Ich könnte mir vorstellen, das ein ätherisches Öl helfen könnte. Gehen sie in eine Apotheke welche hochwertige Öle anbieten und suchen sie nach Lust und Laune eines aus, vielleicht hilft es.

Liebe Grüsse
C. Mächler

+jj+
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Wohnort: Kanton Zug

Beitrag von +jj+ »

liebe frau mächler

ich habe eine etwas für mich peinliche frage (habe mich auch nicht getraut, darüber mit meinem fa zu sprechen):

ich bin nur mit dem zweiten kind schwanger, jetzt in der 18. woche. und wie schon in der ersten schwangerschaft habe ich manchmal das problem, dass ich beim stuhlgang schmerzen habe und auch blut. ich hatte das problem auch sonst schon manchmal, aber während der schwangerschaften ist es viel häufiger. nach der ersten geburt war es am schlimmsten, da kam aber auch noch dammschnitt dazu.

meine frage: sind das härmoiden? und was kann ich dagegen machen?

ich litt auch unter verstopfung, aber mit magnesium und leinsamen, sowie balastreichen ernährung und früchten/gemüse habe ich das nun im griff.

vielen dank
jj

Hallo JJ
Sie müssen keine Scham dabei empfinden, so wie sie mir schreiben, sind das Hämorrhoiden.
Diese treten in der Schwangerschaft gehäuft auf. Zum einen wegen der hormonellen Veränderung, zum anderen weil der Bauch, welcher immer grösser wird auf die Gefässe der Beine drückt. Dadurch gibt es einen leichten Stau im kleinen Becken und es kann sein, dass Hämorrhoiden entsehen. Diese sind sehr unangenehm und können zusätzlich durch die Geburt verstärkt werden.
Was sicher ganz wichtig ist, dass sie eine Verstopfung vermeiden, dies haben sie ja bereits gut in den Griff bekommen. Zusätzlich hilft eine Salbe mit Hamamelis oder aber auch Zäpfchen mit demselben Inaltsstoff.
Wenn dies nicht hilft bekommen sie mit einem Rezept (dies benötigen sie aber von einem Arzt) etwas stärkere Mittel gegen dieses Leiden.

Hoffe es wird bald besser...

Liebe Grüsse
C. Mächler

olivia

Beitrag von olivia »

Guten Tag Frau Mächler

Oft hört man ja bei KIWU sei es gut bestimmte Tees zu trinken. Manchmal gibt es auch Gegenstimmen dazu.

Was meinen Sie dazu ist es gut von einem bestimmten Tee grosse Mengen zu trinken?
Z.B. 1. ZH Himbeerblütentee
2. ZH Frauenmanteltee oder Storchenschnabeltee

Was empfehlen Sie?

Vielen Dank im voraus.
olivia



Guten Morgen Olivia

Kräutertees können angewendet werden, bedenken sie aber, dass es kein sicheres Mittel für eine Schwangerschaft ist, sondern eine sinnvolle Ergänzung zu weiteren Therapieformen. In der Kräuterheilkunde heisst es nicht je mehr umso besser. Wenden sie einen Tee entsprechend den Angaben von der Drogerie an.

Für die Auswahl des richtigen Tees kommt es darauf an, warum es nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Dementsprechend kann ihnen in einer Drogerie einen Tee mit den Kräutern gemischt werden.

Der Himbeerblättertee bewirkt eine Anregung der Gebärmutterfunktion, beruhigt, lindert und enspannt, wirkt allgemein aufbauend. Dieses Kraut hat noch viele andere Einsatzgebiete.

Der Frauenmantel ist die Frauenplanze. Die Wirkung ist kräftigend und ausgleichend, regulierend auf den Hormonhaushalt, beruhigt die Nerven und verhilft zu einem gesunden Schlaf. Auch hier gibt es noch viele weiter Möglichkeiten diesen Tee einzunehmen.

Liebe Grüsse

C. Mächler

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schnuckibutz
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Beitrag von schnuckibutz »

Guten Tag,

eine Frage zum vorzeitigen Blasensprung: in Österreich sowie auch in Deutschland lautet die Empfehlung, bei einem vorzeitigen Blasensprung - sofern nicht sicher ist, wie fest der Babykopf schon im Becken ist - zur Vermeidung eines Nabelschnurvorfalles nicht mehr aufzustehen und liegend ins Krankenhaus gefahren zu werden; hier in der CH scheint dies ja nicht so zu sein - die Hebamme beim Geburtsvorbereitungskurs in der 1.SS meinte, man solle dann halt die Lehne des Autositzes etwas flacher stellen als normal :roll:
Tatsächlich begann meine 1. Geburt mit einem vorzeitigen Blasensprung - doch da wir nur 2 Minuten ins KH benötigten, machte ich mir keine allzu grossen Sorgen; nun benötigen wir etwa 20 Minuten....
Wie kommt es, dass in A und D die Empfehlungen so eindeutig sind und man hier einen Rettungseinsatz-sofern man ihn anfordern würde - selbst bezahlen müsste, da hier ja "unnötig"?


Guten Morgen

Gegen Ende der Schwangerschaft stellt sich das Köpfchen soweit in das Becken ein, dass es sich nicht mehr gross verändern wird. Ihre Hebamme oder Ärztin/Arzt wird das ihnen bei den letzten Kontrollen mitteilen.

Das Auftreten von einem Nabelschnurvorfall tritt in etwas 0.5% aller Geburten auf. Am häufigsten bei Querlagen, Fusslagen oder bei Zwillingen.
Der Tipp von ihrer Hebamme scheint mir nicht logisch, da wenn es wirklich zu einem Nabelschnurvorfall kommen würde (was wie oben erwähnt, selten ist) das Becken richtig in die Höhe gestreckt werden muss und ein flach stellen der Lehne im Auto dies nicht bewirkt.

Ich finde es wichtig, dass sie wissen, wie ihr Kind im Bauch liegt. Rufen sie wenn es wieder zu einem Blasensprung kommt die Hebamme an und informieren sie sich, was gemacht werden sollte. Die Hebamme wird sie am Telefon noch nach weiteren Informationen fragen wie Kindsbewegungen, Wehen etc. und entsprechend reagieren.

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende

C. Mächler
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3 Jungs: März 06, Oktober 07, November 09

s'Kreativli
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Beitrag von s'Kreativli »

Liebe Frau Mächler

Wie Sie sehen, bin ich in der 32. Woche mit Zwillingen schwanger. Auch wenn mir viele (Panikmacher) vom Stillen von Zwillingen abraten, möchte ich es dennoch gerne versuchen und haben mir auch extra Bücher zu diesem Thema gekauft.

Nun ist es so, dass ich seit ein paar Wochen EXTREM trockene Brustwarzen habe. Der Brustwarzenhof ist ganz weiss und schuppig und die Brustwarze selbst weist weisse Pünktchen und kleine Risse auf.

Nun meine zwei Fragen:

1. Ich habe den Tipp bekommen die Salbe PureLan zu benutzen, darf/kann/soll ich das jetzt schon während der Schwangerschaft benutzen? Eigentlich sollte man die Brustwarzen ja in Ruhe lassen.

2. Wenn ich jetzt schon Probleme mit sehr trockenen Brustwarzen habe, wie hoch denken Sie wird die Chance sein, dass ich nacher stillen kann? Beziehungsweise, dass ich das in den Griff bekomme und das Stillen trotzdem möglich ist?

Vielen lieben Dank für Ihre Antworten!

Guten Morgen

Sie können das PureLan benutzen. Das PureLan ist ein Schafwollfett welches in sehr geringen Mengen auf die Brust aufgetragen wird.
Sie liegen mit der Frage richtig, dass die Brustpflege nicht mit Lotionen gepflegt werden soll. Jedoch sollte dies immer von Situation zu Situation individuell angeschaut werden. Da sie mit PureLan eine neutrale Pflegecreme benützen sollte dies gehen. Achten sie aber auch darauf, dass die Brustwarzen atmen können, lassen sie viel Luft daran und benützen sie die Creme dosiert.
Bezüglich der Höhe der Wahrscheinlichkeit das sie ohne Probleme stillen können, kann ich nichts sagen, da es sehr darauf ankommt, wie die Kinder an der Brust trinken, wie es ihnen geht etc.
Im Allgemeinen denke ich, finde ich es wichtig, dass sie sich gut darüber informieren (was sie ja bereits machen) und das sie ihre Wünsche und Vorstellungen dem Pflegepersonal im Spital klar nennen können.

Ich wünsche ihnen viel Erfolg und noch eine weitere gute Schwangerschaft.

C. Mächler
05.2007 Prinz und Prinzessin Gernegross ♥
02.2012 Chliine Prinz ♥

Maul

Beitrag von Maul »

Grüezi Frau Mächler,

ich bin jetzt 37+7. seit ca zwei Wochen habe ich starken weisslichen Ausfluss. und heute nach einem längerem Spaziergang war es wieder ganz schlimm.
Einen Pilz schliesse ich aus, da ich kein Jucken oder brenne habe und ich vor zwei wochen auch einen Abstrich hatte und meine FÄ sagte dass alles in ordnung sei. Sie sagte mir bei diesem Besuch auch das mein MUMU weich sei und ich mich noch 5 tage schonen solle also bis zu 37.0. Beim gehen habe ich jeweils einen sehr starken druck auf die blase und ein stechen im Vaginalen bereich. Wehen habe ich wohl keine, bis auf ein gelegentliches nicht schmerzhaftes ziehen im Unterleib. Was könnte das sein?

danke im voraus für ihre antwort

MfG
Maul

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