Hund - Ja / Nein

[Froumeyer]

Fally,
unser Hund ein Rhodesian Ridgeback 65cm Schulterhöhe kam immer mit ins Büro, ich habe 60%. gearbeitet.
Als Welpe hat sie immer die Kartons zerkaut, an Paletten geknabbert und 1x ein Druckerkabel zerbissen. Sonst nichts.
Muss aber dazu sagen, dass ich jeden Morgen um 5 Uhr aufgestanden bin, zur Arbeit gefahren bin, 1 Stunde mit dem Hund spazieren ging und dann zu arbeiten angefangen habe.
Am Mittag kann man dan nicht mit den MA zusammen Z' Mittag essen, da man spazieren geht.
Nach der Arbeit noch eine Runde am Arbeitsort drehen, wenns Stau hatte und sonst eine zuhause.
Gehen tut's auf jeden Fall wenn der Chef mitmacht.

Da mein Chef in Pension ging, wurde der Laden dicht gemacht.
Nun suche ich einen neuen Job und es kommt sicher was Neues, aber mit Hund braucht es einfach mehr Zeit.

[felin]

fally
ich habe einen Hovawart-rüden, 42kg, 68cm hoch. er durfte von klein auf mit ins Büro und wusste dort von beginn weg wo sein platz war. im gegensatz zu andern hier durfte er vor arbeitsbeginn nur auf eine pinkel-runde, ein mittlerer Spaziergang am mittag inkl. trainingseinheit und dann erst nach ferieabend der grosse kehr. ich habe 80% gearbeitet, verteilt auf 5 tage. d.h. jeden tag um die war schluss, am freitag schon um eins. unterdessen habe ich Zwillinge bekommen und die arbeit an den nagel gehängt. diese sind nun vier jahre alt und führen den hund auch mal gerne an der leine aus. dank einem guten gehorsam kann ich ihn von hinten steuern und habe null bedenken dabei. ein grosser Hund ist also keinesfalls gefährlicher als ein mittelgrosser, aber ein guter gehorsam ist das a und o dabei. deine kinder sind ja schon etwas grösser und werden immerhin immer grösser als der hund sein (wegen der kopfhöhe). kräftemässig kann ja auch ein mittelgrosser Hund ein Problem sein...

[fally]

vielen Dank euch allen für die interessanten Antworten.
Mein Chef hat selber ein Hund (nimmt ihn aber nicht mit) und ist deshalb diesbezüglich sehr locker. Wenn nichts unerwartetes geschieht, arbeite ich sicher die nächsten 10-15 Jahre noch dort.
Jedenfalls spannend zu lesen, wie andere das so machen und eure Einschätzung zu grossen Hunden.

[Nicky88]

fally: Ich habe so ein Neufi-Bär. Und ich glaube so ziemlich jeder andere Hund wäre eine richtig blöde, ungehorsame Töle gworden bei unserer Vergangenheit.. Statdessen habe ich einen gehorsamen, super sozialisierten, überhaupt nicht dominanten, netten und freundlichen Hund mit einer eeeextreeem hohen Reizschwelle. Und ich denke dass da die Rasse eine grosse Rolle spielt (wobei es auch da andere Exemplare giebt).. Lies sonst mal meine Beiträge durch, da habe ich einige pro und contras zu den Bären geschrieben..
Erbkrankheiten haben heute eh so ziemlich alle. Wichtig ist da einfach eine gute, anerkannte Zucht ( bei FCI z.Bsp.), was aber halt im Moment etwas mehr kostet..

[Minchen]

Bei uns darf wieder ein hund einziehen, sobald wir das gefühl haben,das es stimmt.
Wir werden einen aus dem tierheim nehmen, der nicht mehr ganz jung ist.diese hunde haben es unserer meinung nach schwieriger,einen platz zu finden als jüngere.
Keinesfalls möchten wir einen welpen. Das ist enorm anspruchsvoll.

Unser 1.hund ist mit 6jährig zu meinem mann gekommen und wurde fast 14.es war ein labrador border mischling und ein herzensguter kärli.

[Froumeyer]

Minchen, das find ich toll!!
Wir werden es in Zukunft auch nur noch so machen.

[Minchen]

Froumeyer, kann ich nur zurückgeben
Schön, dass ihr das auch vorhabt.
Diese hunde sind unendlich dankbar, wenn man ihnen ein schönes plätzchen gibt.natürlich freut sich jeder hund über einen platz in einer familie, bei der ers gut hat, aber ich denke, ein hund, der im tierheim gelandet ist, ganz besonders. Wenn ich jeweils unseren kater im tierheim ferienhalber abliefere (haben dort ein katzenferienheim), habe ich das gefühl, die hundeaugen dort schauen ganz besonders traurig und sehnsüchtig

[Nicky88]

Aber da muss man auch Glück haben, dass sie gerade einen haben der sie zu Kleinkinder geben..

[Minchen]

Nicky88
Es sollte natürlich schon passen.
Für uns spielt das keine rolle, da wir erst einen hund wollen, wenn die kinder bereits aus dem kleinkind alter raus sind.

[Krambambuli]

kann also ältere bzw erwachsene hund nur empfehlen !

meine kam mit 7j zu mir und ist jetzt 10.5j.

[Fox]

Heieiei, man sollte einfach öfters ins Forum schauen, dann müsste man auch nicht so viel nachlesen

Grosser Hund kontra Kleiner
Ich hab noch ein paar Anmerkungen zum Gewicht. Ich würde beim Gewicht nicht nur das Handling im Normalfall bedenken, sondern auch in "Ausnahmesituationen":
-Vielleicht möchten irgendwann auch die Kinder mal mit dem Hund arbeiten, spazieren etc.
-Wie sieht es mit der Pflege aus? Meine (knapp 30 kg) hab ich jeweils nach dem Güllebad in die Badewanne gestellt, wenn 50 kg nicht wollen, dann wollen sie nicht
-Im Alter waren meine Hunde nicht mehr so gut im Treppen steigen, Auto rein und raus hüpfen etc. Im Auto kann man sich ja mit einer Rampe helfen, aber meine Tierarztpraxis z. B. ist im 1. Stock ohne Lift

Alles Situationen, die mühsam, aber irgendwie sicher machbar sind. Wenn ich aber bedenke, dass ich, wenn mein nächster Hund alt ist, auch schon gegen 60 bin, mach ich's mir lieber einfach.

Für mich kommt nur noch ein Hund in Frage, den ich (mit meinem Bandscheibenschaden) problemlos heben kann. Nicht, dass ich ein "Busenhockerli" haben will, aber manchmal muss es eben sein.

Ich war auch lange der Meinung, erst ab 25 kg sei ein Hund ein guter Hund Aber je mehr kleine (als HUND gehaltene und erzogene!!!) Hunde ich kennenlerne, umso mehr revidiert sich meine Meinung!

Und aus meiner Erfahrung als Hundesitter: Kleinerer Hund = weniger Haare, weniger Dreck in der Wohnung, schneller gebürstet, kleinere Hundebox (passt in jedes Auto).

So, fertig Werbung für die "Kleinen"

...und der englische Setter wird der Rest meines Lebens mein Herzenshund bleiben, aber ich will einen Hund, der zu meinen Lebensumständen passt und das tut er einfach nicht (mehr).

[Justine]

Fox
Den English Setter gibts ja auch in Kleinformat... Cocker Spaiel in Blauschimmel kommt doch dem ganzen sehr nah.

[Fox]

Justine
Jaja, alles berücksichtigt Wenn überhaupt (im Moment passen Katzen am besten in unser Leben) wird es ein Cocker, ein Cavalier oder eben ein Pudel (vorallem wegen Sport und nicht haaren ).

Oder es gibt den Hund, der meinen Weg kreuzt, der einen Platz sucht, jeglicher Vernunft trotzt und mein Herz gefangen nimmt.

[fally]

So, ich melde mich auch mal wieder.
Wir haben jetzt einen "Hüeti-Hund", den wir tageweise bei uns haben, in Zukunft vermutlich auch mal länger für ein Wochenende oder Ferien. Er ist mittelgross, gut erzogen und ich möchte ihn abends jeweils fast nicht mehr hergeben Er tut mir einfach gut, die Kinder lieben ihn sehr und gehen sehr sanft mit ihm um.
Bis jetzt muss ich sagen: ich kann mir nach wie vor sehr gut vorstellen, irgendwann einen eigenen Hund zu haben. Ein Hund passt sehr gut in unseren Alltag. Auch wenn mir klar ist, dass ein Welpe dann natürlich sehr viel anstrengender ist, als ein bereits erzogener Hund.

Fally

[Selonder]

http://www.sitterhoefli.ch/index.php/tiervermittlung hier drauf der unterste Hund wäre vielleicht etwas für eine Familie

[Nina85]

Bei uns zog ende Januar ein Labi-Welpe ein. Sie war zu diesem Zeitpunkt 4 1/2mt alt. Meine Kinder sind 3&5.

Anfangs wars sehr streng da sie noch nicht Stubenrein war. Mitlerweile hat sich alles eingependelt. Auch Spaziergänge funktinieren bestens.

Würden sie nicht mehr hergeben. Wir haben sie adoptiert.

[fally]

so, wir sind auch ein Schritt weiter. Nachdem wir seit einem halben Jahr einen Gasthund haben (ein Tag pro Woche, auch mal ein verlängertes Wochenende oder Ferien) sind wir zum Schluss gekommen, dass ein eigener Hund in unser Leben passt und eine Bereicherung wäre.
Ich liebe ja ganz ganz grosse Hunde, aber aus praktischen Gründen tendieren wir jetzt zum Berger Blanc Suisse. Meine Kinder sind beide in der Schule, d.h. ich hätte mind. 4 und bis zu 7h täglich kinderlose Zeit für den Hund. Zu Beginn könnte ich von der Arbeit eine 2-monatige Auszeit nehmen, bis der Welpe sich eingewöhnt hat und stubenrein ist. Dann würde ich wieder 1-2 Tage pro Woche arbeiten und dürfte ihn da mitnehmen, an einem Tag könnte er auch bei meinem Mann bleiben, der dann mit den Kindern daheim ist. Hinter unserem Haus beginnt der Wald, der Trainingsplatz der Hundeschule ist gleich oberhalb, und eigentlich hab ich das Gefühl, wir haben uns viel überlegt und sind bereit…
Ich hab mich zum Theoriekurs angemeldet, dann schauen wir uns die Zuchten an, und da es wenige FCI-anerkannte Zuchten in der CH gibt, wird es dann noch eine Weile dauern, bis wir wirklichen einen Welpen haben.
Also eigentlich ist alles auf gutem Weg und parat…und jetzt hab ich trotzdem Respekt vor diesem Schritt und die Hosen voll
Ich warte seit 30 Jahren auf diesen Moment, wo ich einen Hund haben kann, und jetzt hab ich Schiss...

[Leela]

Ich denke das brauchst Du nicht, das klingt doch alles sehr gut

[naura]

Ich würde dem Gefühl nachgehen. Ich habe mich nach ca. 3 Jahren intensiv überlegen diesen Sommer dafür entschieden und dann wirklich keine Zweifel mehr gehabt. Finde es sehr wichtig, dass der Bauch ja sagt, gerade weil der Anfang streng sein kann und auch die Pupertätsphasen sind nicht ohne. Ein klares Ja im Bauch hilft einem nicht ins Hadern zu geraten und dtets die Energie zu behalten um konsequent und liebevoll zu erziehen. Und sich die nötige Zeit zu nehmen und Lust zu behalten den Hund ausreichend auszulasten (nicht nur spazieren), damit er seine Triebe nicht in unerwünschtem Verhalten ausleben muss.

Ich finds supi machst du erst den Theoriekurs, hoffe du erwischst eine gute Leitung (hätte sonst einen Tipp). Danach hast du ein realistisches Bild und wieder etwas mehr Klarheit.

[Nicky88]

fally: Es ist ja auch eine grosse Aufgabe! Aber oftmals macht man sich zuviele Gedanken und die Angst vor dem Unbekannten kommt. Du hast dir doch alles mehr als gut überlegt und Zeit hast du auch (bitte nicht falsch verstehen!). Vor was genau hast du denn schiss?

LG Nicky