Heute habe ich meine Schwägerin eingeweiht.
Am 10.04. habe ich den nächsten Ultraschal, wenn dann alles gut ist, gebe ich ihr bescheid. Bin dann, glaube ich, bei 8+6.
Sie hat einen Ploter und ein wunderbares Orange. Jetzt suche ich noch ein dunkles T-Shirt und schicke es ihr. Dann macht sie ein "Grosses- Bruder- Shirt". Spätestens an meinem Geburtstag darf er es dann anziehen und wir schauen, wer es spätestens dann merkt.
Meine Murmel scheint sich dieses mal so einiges schneller zu zeigen, habe mal das Gefühl.
Die Blähungen sind immer noch die reinste Katasprophe.
Meine Brüste fühlen sich schon in einem Top eingeengt.
Jedoch bin ich nicht müde und wirklich schlecht ist mir auch nicht.
@Traumengel: In dem Fall wünsche ich dir schöne Träume, jedes mal wenn du zum schlafen kommst.
@Angst: Die Angst, dass es in den ersten 12Wochen stirbt ist die Grösste von allen. Wir wussten schon bei unserem Sohn, dass eine Abtreibung niemals in Frage kommen würde. Auch wenn das Kind schwer Behindert sein würde. Ich bin der Meinung, dass wir das Leben geschaffen haben und dafür Verantwortung tragen müssen, denn jedes Leben ist lebenswert.
Ich selber habe bis in die 39SSw in einem Behindertenheim gearbeitet, habe dort noch mehr gelernt, dass jedes Leben wertvoll ist. Diese Menschen gaben meiner Arbeit einen Sinn. Ich liebte es zu arbeiten.
Unser Sohn hat eine leichte Form von Autismus, hat eine sehr starke Sprachentwicklungstörung, ist gerne mehr als nur ein weinig lebhaft. Und es ist einfach perfekt so wie es ist. Auch wenn es oft streng ist, wir würden kein anderes Kind wollen als ihn. Und auch wenn das Zweite so wird wie er, es ist richtig, es ist perfekt. Auch wenn er mit 4,5 noch kaum sprechen kann, er weiss genau wie er Geräusche, Gestik und Mimik einsetzen muss.
Er war in einer ganz normalen Skischule, fuhr mit den anderen Kindern auf der blauen Piste und Bügellift. Die anderen Kinder und die Lehrer haben ihn verstanden oder sonst nachgefragt, so dass er mit Ja oder Nein antworten konnte. Jetzt darf er bald in die Schwimmschule und auch dort mache ich mir keine Sorgen, dass er in der Gruppe nicht aufgenommen wird. Denn seine Energie zieht die Kinder mit.
Ich kann euch mit meinem Text sicher nicht die Angst nehmen, jedoch meine Ansicht von Behindert oder nicht zeigen.
Jetzt sind erst einmal die ersten 12 Wochen zu bewältigen. Und auch wenn ein Kind gesund zur Welt kommt und sich unauffällig entwickelt, sie kommen irgendwann in den Kindergarten. Der Weg dort hin müssen sie auch alleine meistern. Die Kinder bekommen Flügel, wollen und können immer mehr. Die Angst bremst uns Eltern dann noch mehr. Was wenn mein Kind vom Velo stürtz, auf dem Kindergartenweg angefahren wird, auf der Skipiste stürzt, von einem Baum fliegt usw. Wir müssen jetzt in der SS schon lernen ihnen zu vertrauen und daran glauben, dass aus ihnen starke kleine Persönlichkeiten entwickeln.
Sonst nimmt die Angst zu viel Platz ein.
Genug über Angst geschrieben. Ich wünsche euch weiterhin eine wunderschöne Kugelzeit.