Ups... hat geschrieben: ↑Mo 11. Mai 2020, 16:37
Malaga1 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mai 2020, 16:24
Ups... hat geschrieben: ↑Mo 11. Mai 2020, 15:55
was ist jetzt so elend schlimm an den Regeln? sie werden weder zur Strafe in die Ecke gestellt, noch körperlich oder seelisch misshandelt. Es wird auf abstand geachtet - und die Hände werden gewaschen... was ist da so schlimm, dass du sie nicht hinschicken würdest???
Ich finde es total daneben, dass Kinder untereinander 2 Meter Abstand halten müssen. Das verlangt niemand und ich weiss nicht, wer dieser Furz in die Welt gesetzt hat. Meine Tochter ist in der 5. und auch da finde ich das völlig widernatürlich, v.a. wenn im Nachbarkanton alles läuft wie immer.... Das ist einfach völlig gaga. Ich werde jetzt noch ein, zwei Tage zuwarten und bei anderen Eltern nachfragen und dann entscheiden, was ich mache. Unsere Schule ist ja immer etwas - äh - speziell....
Ja, du findest es daneben, dass die Schule deines Kantons das Kind, was ja sicher schon über 10 Jahre alt ist (ist wohl eine Altersgrenze, die das Virus beeinflusst), besser schützt als der Nachbarskanton - und deshalb - aus mittleid mit den mehr Ansteckungsgefährdeten der Nachbarkantone lässt du dein Kind lieber ein Risiko eingehen, obwohl die Schule sich das sicherlich gut überlegt hat (bzw. Vorgaben bekommen hat)...
Du bist sicher auch eine, die rebelliert, wenn man im Restaurant seine Daten abgeben soll, damit man einen Anruf kriegt falls ein erkrankter in deinem Umfeld war und man dich somit vorwarnt und dir allenfalls ein paar Tage Vorlauf vor dem Virus verschafft... *gröhl*
Ups, gesundes Menschenverstand sagt - nicht ins Restaurant gehen. Alle Informationen die wir haben sagen klar dass Restaurant Besuch riskant ist, sogar in Schweden wo Schulen offen waren ganze Zeit, wurden teil der Restaurants geschlossen - weil es dazu hinweise gab. Der Restaurant Besuch ist nur dank Lobby jetzt möglich, das haben so zelmich alle mitbekommen, wurde gar nicht verheimlicht. Und weil das jetzt erlaubt ist, laufst du doch gerne dorthin, oder? Es ist doch erlaubt und sogar gut, weil dein Konsum der Wirtschaft retten wird. Und auch eine grosse Notwendigkeit.
Das ist genau das Punkt dass sehr wichtig ist dass Kinder lernen - sich informieren und hinterfragen! Hinterfragen ob die Regeln Sinn machen, ob sich Blind an irgendetwas zu halten oder nicht zu halten Sinn macht. Verstehen, warum die Regeln so sind, warum sie aufgestellt wurden ,und warum anhalten gut ist oder eben nicht, oder egal. Auf Englisch heisst das: Informed decision making. Ich weiss nicht ob es Deutsches Begriff dazu gibt.
Aus meinem Sicht - und ich verstehe ziemlich viel von Mikrobiologie und noch mehr von Epidemie Preventionen (nicht Corona, aber anderes Zeug, inklusiv Ebola) sind Schulregeln wie bei Malaga eine Alibiübung. Die Schule kann nicht kontrollieren was auf dem Weg in der Schule oder nach Hause ablauft, die Schule kann nicht vermeiden, dass die Kinder an die Oberflächen husten, dass in WC Hande eben nicht gut gewaschen werden, dass ein Kind dass in der Nase bohrt, nicht mit der gleichen Hand nachher was anfasst, in einem geschlossenem Raum, am besten noch mit einer alten Lüftung, usw. 2 m Abstand bringt genau gar nichts, wenn ein selbstgemachten Kuchen von einer Lehrerin verteil wird, an allen, ohne dabei eine Maske getragen wird, und firsche Handschuhen angezogen werden, und der Kuchen vorher noch Autoklaviert oder UV sterillesiert, weil niemand weiss wer der Person war die es gebacken hat. Jeder Sicherheitskonzept muss auf Sicherheitslücken geprüft sein - und jedes Schulsicherheitskonzept ist so Lückenhaft, dass es keinen Sinn mehr macht. Entweder wir machen die Schulen auf, oder nicht. Es wurde enschieden sie aufzumachen (obwohl die Daten alles andere als sicher sind, da bin ich völlig einverstanden mmit stella, und anderen), dann ist es so. Wir alle müssen mit Konsequenzen leben, wir dürfen aber uns nicht vorspielen, dass es jetzt durch irgendwelche nicht einheitliche Regeln, die jede Schule für sich ausgearbeitet hat, viel sicherer ist. Ist es leider nicht. Es ist nicht in der Primarschule umsetzbar.
Ich finde es ist wichtig Kinder gegenüber diesen Themen zu besprechen, erklären dass Znüni teilen keine Gute Idee ist, wenn aber vorher ein Kuchen geteilt wurde (mit Händen, nicht abgepackte Muffins auf Bäckerei), dann ist Znüni teilen egal. Diese Zusammenhänge können und sollen Kinder verstehen, weil sie auch verstehen müssen wozu die Regeln gut sind. Sonst werden sie nur gehalten wenn die Lehrerin hinschaut und sonst nicht, und dann kann man es auch sein lassen. Wir dürfen hier ein grosses Experiment Schule miterleben. Leider der grösste Fehler ist es zusammen mit allem anderem die Schulen aufzumachen - nicht so war es geplannt, aber wer kann sich schon gegen der Wirtschaftsretter und deren Lobby stellen? In zwei Wochen wissen wir mehr. Wir können nur hoffen dass die Einnahmen auf Grund deren die Entscheidungen getroffen wurden sind Korrekt. Wenn nicht - wissen wir in 2 Wochen mehr, und ich hoffe werden dann die Entscheidungen angepasst. Mehr bleibt uns nichts übrig. Mir wäre aber lieber dass die Kinder die Normalität wieder haben, auch wenn es nur für ein Paar Wochen ist, statt diese Krampfhafte versuche etwas durchzusetzten (Regeln) was nicht durchsetzbar ist.