Intervallfasten
Re: Intervallfasten
Wie gesagt, ich habe jetzt in einem knappen Monat schon 2kg geschafft... also legen wir los! Mein Ziel wäre unn er 67 bis Mitte März und die 65 bis zu dem Ferien im Juni...
Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017
Wichteline, 14.3.2017
Re: Intervallfasten
Bei mir müssen unbedingt auch ein paar Kilos runter. Das Intervall Fasten 16:8tönt interessant .
Ich würde das Frühstück auslassen. Ich gehe jedoch 2 mal pro Woche am Morgen jogggen und habe Bedenken, ob ich dann ohne Frühstück fit genug bin zum joggen. Hat jemand ERfahrung damit?
Und wie macht ihr das am Sonntag. Wir brunchen immer zwischen 9 und 10 und essen kein Zmittag. Macht ihr dann eine Ausnahme oder schaut ihr beim Brunch zu?
Wäre auch am Austasuch in einer gruppe interessiert.
Ich würde das Frühstück auslassen. Ich gehe jedoch 2 mal pro Woche am Morgen jogggen und habe Bedenken, ob ich dann ohne Frühstück fit genug bin zum joggen. Hat jemand ERfahrung damit?
Und wie macht ihr das am Sonntag. Wir brunchen immer zwischen 9 und 10 und essen kein Zmittag. Macht ihr dann eine Ausnahme oder schaut ihr beim Brunch zu?
Wäre auch am Austasuch in einer gruppe interessiert.
Re: Intervallfasten
Hallo zusammen,
Es ist hier eine interessante Diskussion entstanden. Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
Ich habe jetzt erst 3 Tage darauf geschaut. Hat aber ganz gut geklappt.
Jetzt bin ich in den Ferien und halte mich nicht daran. Danach möchte ich aber def. damit starten. Ich habe mich dieu3 Tage sehr wohl gefühlt. Mein Ziel ist es, mich unter der Woche daran zu halten und am Wochenende/ Ferien ausnahmen zu machen.
@ Ariadne
Ich würde gerne hier weiterschreiben, bin aber nicht so die Vielschreiberin. Aber bin gerne dabei.
Es ist hier eine interessante Diskussion entstanden. Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
Ich habe jetzt erst 3 Tage darauf geschaut. Hat aber ganz gut geklappt.
Jetzt bin ich in den Ferien und halte mich nicht daran. Danach möchte ich aber def. damit starten. Ich habe mich dieu3 Tage sehr wohl gefühlt. Mein Ziel ist es, mich unter der Woche daran zu halten und am Wochenende/ Ferien ausnahmen zu machen.
@ Ariadne
Ich würde gerne hier weiterschreiben, bin aber nicht so die Vielschreiberin. Aber bin gerne dabei.
Re: Intervallfasten
Ich gehe täglich joggen und dies immer ohne vorher etwas gegessen oder getrunken zu haben. Ich kann viel besser joggen, wenn ich nichts im Magen habe. Es ist aber nicht immer ganz einfach, es ohne etwas zu essen bis zum Mittagessen auszuhalten, ist aber auch eine Gewöhnungssache.
- connemara
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Re: Intervallfasten
Ich habe mich jetzt etwas in das Intervallfasten reingelesen und ich staune, ich mache das schon seit bald 4 Jahren so, einfach unwissend darüber, dass man das Intervallfasten nennt! Ich mache 16:8, an 5 Tagen pro Woche lasse ich das Abendessen weg und am Wochenende das Mittagessen, Frühstück um ca. 10.00 Uhr, Abendessen spätestens 18.00 Uhr... Bei uns geht das so, wir haben keine Kinder, können es uns so einteilen...! Für mich ist es jedoch kein fasten noch eine Diät, sondern einfach eine Nahrungsumstellung um abzunehmen. So abzunehmen ohne hungern zu müssen oder essen wenn man gar keinen Hunger hat.Ich esse nur 3x im Tag, (wovon eine Hauptmahlzeit ist, Znüni und Zwieri). So habe ich intuitiv für mich rausgefunden, was mir gut tut und was nicht. Damit und mit dem Verzicht auf Schokoladeprodukte, Chips und Gummibärlis, nur noch Wasser (Still oder Sprudel ohne Zucker) ungesüsste Tees, kein Alkohol, 2 Hunde, die ich ausführe täglich, 2x wöchentlich je nach Lust und Laune mein 30 Minuten Date mit Mr. C (=Crosstrainer) habe ich inzwischen 22 kg abgenommen und 15 kg müssen noch runter. Man nimmt langsam ab, die Haut dankt es dir!
Wichtig ist, dass man nicht unter den Grundumsatz geht, meinen " Sport" rechne ich nicht dazu...
Wichtig ist, dass man nicht unter den Grundumsatz geht, meinen " Sport" rechne ich nicht dazu...
Re: Intervallfasten
Ich gehe problemlos vormittags 1km schwimmen ohne Frühstück...
Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017
Wichteline, 14.3.2017
Re: Intervallfasten
Ich faste nur Mo-Fr und Wochendende esse icv ganz normal inkl. Sonntigszopf mit Butter & Konfi und nahm trotzdem ab. Langsam, aber stetig...seit 2 Wochen lass ich auch den Zucker so gut es geht weg. Also den weissen Haushaltszucker...keine Süssigkeiten, keine Frjchtjoghurt, kein Knuspermüesli usw. So geht nun das Gewicht weiter runter, da es etwas stagnierte seit fast einem Monat. Ich bin bereits so "leicht" wie seit ca 4 Jahren nicht mehr, möchze aber noch zusätzlich 2-5 Kg abnehmen für mein Traumgewicht.
Sport ohne zu essen ist reine gewöhnungssache find ich. Aber hör auf deinen Körper, wenns dir wohler ist, wenn du vorher was gegessen hast, dann mach das.
Sport ohne zu essen ist reine gewöhnungssache find ich. Aber hör auf deinen Körper, wenns dir wohler ist, wenn du vorher was gegessen hast, dann mach das.
Re: Intervallfasten
Hallo zusammen
Ich habe der Einfachheit halber jetzt mal meinen Text reinkopiert und ergänzt, den ich in einem früheren ähnlichen Thema getippselt habe
.
Ich selber mache seit etwa 3 Jahren ein 16:8- Intervallsfasten. Dies überhaupt nicht aus abnehmtechnischen Gründen, sondern mehr, weils mich von der Theorie her punkto Gesundheitsbenefit überzeugt. Ich hab mich dann darüber etwas eingelesen, habe das mal ausprobiert, und fahre ganz gut damit. Ich für mich selber lasse das Frühstück aus, einfach weils mir viel ringer geht, als das Nachtessen zu stornieren. Natürlich kann man argumentieren, dass es andersrum wohl sinnvoller wäre, aber offenbar machts in der Praxis gar keinen grossen Unterschied, wann man dem Organismus die Pause gönnt. Und so kann ich noch mit der Familie am Abend mitessen. Da einfach mit leerem Teller am Familientisch zu sitzen, kam allen furchtbar schräg rein. Am Morgen spielts keine Rolle, da ich bis anhin eh erst Zmorge gegessen habe, wenn die Kinder aus dem Haus waren.
Was das Abnehmen betrifft: Ich glaube, ich habe auch gar nicht abgenommen, denn meist hatte ich am Mittag Kohldampf und habe wohl etwas den Mahlzeitenausfall am Morgen kompensiert. Da es mir aber nicht ums Abnehmen ging, hat es mich auch nicht gestört. Ich bin zudem gar nicht sicher, ob dies wirklich eine gute Abnehmmöglichkeit ist, die Idee dahinter geht in eine andere Richtung. Ich glaube, Fasten eignet sich generell nicht wirklich gut zum Abnehmen, da sich der Körper die verbrauchten Kalorien dann einfach wieder reinholt, wenn die Fastenzeit durch ist, eben durch mehr Hunger, wenn er dann wieder essen "darf". Also ich esse übern Tag her nicht weniger, sondern anders verteilt. Man müsste dann die Gesamtenergiezufuhr drosseln. Als ich meine überzähligen Pfunde nach den drei Schwangerschaften loswerden wollte, fand ichs persönlich aber viel angenehmer, nebst der gedrosselten Energiezufuhr wenigstens regelmässige Mahlzeiten einnehmen zu können, 16 Stunden ohne Essen hätte mir den Rest gegeben
. So eine lange Fastenzeit hätte längerfristig bei mir nur Frust ausgelöst. Dies meine Meinung und Erfahrung zum Thema Intervallsfasten und Abnehmen.
Durchhaltemässig hab ich mittlerweile kein Problem mehr, ich bin daran gewöhnt. Der Körper meldet eigentlich auch keinen Hunger bis zum Mittag, ich gerate damit auch nicht in Versuchung, mir während dem Kochen mal was in den Mund zu stecken, wie das vorher der Fall war
Auch wenn es mir am Arbeitsplatz von der Arbeit her grad nicht möglich ist, um 12 Uhr zu essen, ist das kein Problem, ich kann dann auch erst um 15 Uhr essen. Mittlerweile habe ich auch keinen Drang mehr, den Mahlzeitenausfall zu kompensieren.
Ich bin beim Intervallsfasten nicht sakrosankt, d.h. am Wochenende esse ich oft Frühstück mit der Familie, und in den Ferien auswärts esse ich auch ganz normal. Interessant ist aber seither doch, dass ich insgesamt dann weniger frühstücke als vorher. Und spannenderweise verhält es sich bei mir so, dass wenn ich normal so zwischen 8 und 9 Uhr frühstücke, ich dann um 11 Uhr fast einen Hungerast habe und was essen muss. Das fällt beim Intervallsfasten weg, ich fühle mich weniger "essensdiktiert".
Auch energietechnisch hab ich mich daran gewöhnt. Zum Thema Joggen: Ich gehe dreimal die Woche am Vormittag Rennen, also mit leerem Bauch. Da merke ich zu den Tagen, wo ich erst am Nachmittag gehe, keinen Unterschied, bin also gleich leistungs- und regenerierfähig.
Vancouver
Ja, probiers mal aus, am besten mal unvoreingenommen und ohne Abnehmziel! Man muss sich schon etwas umgewöhnen, grad wenn man nicht alleinstehend resp. ohne Kinder ist, wo man sich seinen Tag viel einfacher einteilen kann, wie man grad möchte, und während den Fastenzeiten dann keine Mahlzeiten zubereiten und auftischen muss. Am Tisch zu sitzen ohne am gemeinsamen Mahl teilzunehmen, ist schon etwas speziell.
Ich habe der Einfachheit halber jetzt mal meinen Text reinkopiert und ergänzt, den ich in einem früheren ähnlichen Thema getippselt habe

Ich selber mache seit etwa 3 Jahren ein 16:8- Intervallsfasten. Dies überhaupt nicht aus abnehmtechnischen Gründen, sondern mehr, weils mich von der Theorie her punkto Gesundheitsbenefit überzeugt. Ich hab mich dann darüber etwas eingelesen, habe das mal ausprobiert, und fahre ganz gut damit. Ich für mich selber lasse das Frühstück aus, einfach weils mir viel ringer geht, als das Nachtessen zu stornieren. Natürlich kann man argumentieren, dass es andersrum wohl sinnvoller wäre, aber offenbar machts in der Praxis gar keinen grossen Unterschied, wann man dem Organismus die Pause gönnt. Und so kann ich noch mit der Familie am Abend mitessen. Da einfach mit leerem Teller am Familientisch zu sitzen, kam allen furchtbar schräg rein. Am Morgen spielts keine Rolle, da ich bis anhin eh erst Zmorge gegessen habe, wenn die Kinder aus dem Haus waren.
Was das Abnehmen betrifft: Ich glaube, ich habe auch gar nicht abgenommen, denn meist hatte ich am Mittag Kohldampf und habe wohl etwas den Mahlzeitenausfall am Morgen kompensiert. Da es mir aber nicht ums Abnehmen ging, hat es mich auch nicht gestört. Ich bin zudem gar nicht sicher, ob dies wirklich eine gute Abnehmmöglichkeit ist, die Idee dahinter geht in eine andere Richtung. Ich glaube, Fasten eignet sich generell nicht wirklich gut zum Abnehmen, da sich der Körper die verbrauchten Kalorien dann einfach wieder reinholt, wenn die Fastenzeit durch ist, eben durch mehr Hunger, wenn er dann wieder essen "darf". Also ich esse übern Tag her nicht weniger, sondern anders verteilt. Man müsste dann die Gesamtenergiezufuhr drosseln. Als ich meine überzähligen Pfunde nach den drei Schwangerschaften loswerden wollte, fand ichs persönlich aber viel angenehmer, nebst der gedrosselten Energiezufuhr wenigstens regelmässige Mahlzeiten einnehmen zu können, 16 Stunden ohne Essen hätte mir den Rest gegeben


Durchhaltemässig hab ich mittlerweile kein Problem mehr, ich bin daran gewöhnt. Der Körper meldet eigentlich auch keinen Hunger bis zum Mittag, ich gerate damit auch nicht in Versuchung, mir während dem Kochen mal was in den Mund zu stecken, wie das vorher der Fall war

Ich bin beim Intervallsfasten nicht sakrosankt, d.h. am Wochenende esse ich oft Frühstück mit der Familie, und in den Ferien auswärts esse ich auch ganz normal. Interessant ist aber seither doch, dass ich insgesamt dann weniger frühstücke als vorher. Und spannenderweise verhält es sich bei mir so, dass wenn ich normal so zwischen 8 und 9 Uhr frühstücke, ich dann um 11 Uhr fast einen Hungerast habe und was essen muss. Das fällt beim Intervallsfasten weg, ich fühle mich weniger "essensdiktiert".
Auch energietechnisch hab ich mich daran gewöhnt. Zum Thema Joggen: Ich gehe dreimal die Woche am Vormittag Rennen, also mit leerem Bauch. Da merke ich zu den Tagen, wo ich erst am Nachmittag gehe, keinen Unterschied, bin also gleich leistungs- und regenerierfähig.
Vancouver
Ja, probiers mal aus, am besten mal unvoreingenommen und ohne Abnehmziel! Man muss sich schon etwas umgewöhnen, grad wenn man nicht alleinstehend resp. ohne Kinder ist, wo man sich seinen Tag viel einfacher einteilen kann, wie man grad möchte, und während den Fastenzeiten dann keine Mahlzeiten zubereiten und auftischen muss. Am Tisch zu sitzen ohne am gemeinsamen Mahl teilzunehmen, ist schon etwas speziell.
Re: Intervallfasten
@ Akiko
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Ich denke, es kommt halt sehr draufan, was man für ein Ziel hat. Bei mir ist das Ziel primär, erstmal abzunehmen. Und zwar mit einer Methode, die es mir erlaubt, nachher auch das Gewicht zu halten. Da habe ich leider bisher mit verschiedenen Methoden schlechte Erfahrungen gemacht. Bei 16:8 habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zu mir passt und ich mir vorstellen kann, das auch längerfristig so zu machen, um dann mal ein Gewicht zu halten. Ich mache es aber nicht, weil ich jetzt das "Fasten" (wenn man es so nennen will) gesundheitlich besser fände als andere Arten der Ernährung. Wenn ich mit einem normalen Rhythmus gesund essen und mein Gewicht halten könnte, fände ich das auch prima, aber das klappt bei mir leider nicht.
Aber natürlich ist es auf jeden Fall so, dass man mit 16:8 nicht automatisch abnimmt, die Erfahrung habe ich auch gemacht letztes Jahr. Deshalb mache ich jetzt eine Kombination: 16:8 als Rhythmus, und dazu noch gut darauf schauen, dass das, was ich esse, eine gewisse Menge an Energiezufuhr nicht überschreitet.
Bis jetzt klappt es sehr gut, also schon ganze 3 Tage lang... höhö
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Ich denke, es kommt halt sehr draufan, was man für ein Ziel hat. Bei mir ist das Ziel primär, erstmal abzunehmen. Und zwar mit einer Methode, die es mir erlaubt, nachher auch das Gewicht zu halten. Da habe ich leider bisher mit verschiedenen Methoden schlechte Erfahrungen gemacht. Bei 16:8 habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zu mir passt und ich mir vorstellen kann, das auch längerfristig so zu machen, um dann mal ein Gewicht zu halten. Ich mache es aber nicht, weil ich jetzt das "Fasten" (wenn man es so nennen will) gesundheitlich besser fände als andere Arten der Ernährung. Wenn ich mit einem normalen Rhythmus gesund essen und mein Gewicht halten könnte, fände ich das auch prima, aber das klappt bei mir leider nicht.
Aber natürlich ist es auf jeden Fall so, dass man mit 16:8 nicht automatisch abnimmt, die Erfahrung habe ich auch gemacht letztes Jahr. Deshalb mache ich jetzt eine Kombination: 16:8 als Rhythmus, und dazu noch gut darauf schauen, dass das, was ich esse, eine gewisse Menge an Energiezufuhr nicht überschreitet.
Bis jetzt klappt es sehr gut, also schon ganze 3 Tage lang... höhö

LG,
Ariadne
There is a crack in everything - that's how the light gets in.
Leonard Cohen
Ariadne
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- connemara
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Re: Intervallfasten
@Akiko
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Auch betreffend Abnehmen.
@me
Je mehr ich hier eure Post so lese, denke ich nicht mehr so ganz, dass ich Intervallfaste. Ich bin nicht sakrosankt. Was mich mit euch verbindet, die das machen, ist die Ruhezeit, dann wenn man nichts zu sich nimmt.
Ich bin als Nichtfrühstückerin aufgewachsen, als einzige aus unserer 5-köpfigen Familie. Meine Eltern haben diverses ausprobiert, es spielte keine Rolle, was sie mir vorsetzten, mir wurde übel, es ging bis zum Erbrechen. Nein, bei mir handelte sich es weder um eine Unverträglichkeit noch Allergie. Mein Magen verträgt schlicht und ergreifend weder Essen noch Flüssigkeiten vor 8.00 Uhr. Durch die Schulzeit bekam ich einen Znüni mit, im späteren Berufsleben trank ich meinen 3 dl Tee bis zum Mittag und ass ein Brötli ab 9.00 Uhr, wenn ich Zeit fand... Ich kann ohne Probleme noch heute bis zum Mittagessen nüchtern bleiben... ohne Hungerast!
Mir persönlich hilft es unter der Woche, beim Abnehmen, das Nachtessen wegzulassen. Ich habe nämlich festgestellt, wenn ich meine tägliche Kalorienzufuhr auf Znüni, Zmittag und Zwieri verteile, habe ich am nächsten Morgen ein Minus auf der Waage und mit Zmittag und Znacht ein Plus. Oder am Sonntag, Frühstück und Znacht, ist auch immer ein Plus. Je später der Znacht umso mehr Plus habe ich...
So kommt mir das "fasten" nach 17.30 Uhr entgegen.
Ich habe auch in grosser Runde kein Problem, nichts zu essen.. Die anderen haben damit mehr Probleme. Ich sage einfach, dass mir der Znacht so spät nicht gut tut, nicht nur vom Gewicht her, sondern auch dass ich Probleme bekomme nach 20.00 Uhr zu essen, da bläht es mich auf, bekomme ich Krämpfe. Und ich will einfach nicht Medikamente einnehmen müssen, wenn es auch anders geht.
Das können die meisten nachvollziehen...
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Auch betreffend Abnehmen.
@me
Je mehr ich hier eure Post so lese, denke ich nicht mehr so ganz, dass ich Intervallfaste. Ich bin nicht sakrosankt. Was mich mit euch verbindet, die das machen, ist die Ruhezeit, dann wenn man nichts zu sich nimmt.
Ich bin als Nichtfrühstückerin aufgewachsen, als einzige aus unserer 5-köpfigen Familie. Meine Eltern haben diverses ausprobiert, es spielte keine Rolle, was sie mir vorsetzten, mir wurde übel, es ging bis zum Erbrechen. Nein, bei mir handelte sich es weder um eine Unverträglichkeit noch Allergie. Mein Magen verträgt schlicht und ergreifend weder Essen noch Flüssigkeiten vor 8.00 Uhr. Durch die Schulzeit bekam ich einen Znüni mit, im späteren Berufsleben trank ich meinen 3 dl Tee bis zum Mittag und ass ein Brötli ab 9.00 Uhr, wenn ich Zeit fand... Ich kann ohne Probleme noch heute bis zum Mittagessen nüchtern bleiben... ohne Hungerast!
Mir persönlich hilft es unter der Woche, beim Abnehmen, das Nachtessen wegzulassen. Ich habe nämlich festgestellt, wenn ich meine tägliche Kalorienzufuhr auf Znüni, Zmittag und Zwieri verteile, habe ich am nächsten Morgen ein Minus auf der Waage und mit Zmittag und Znacht ein Plus. Oder am Sonntag, Frühstück und Znacht, ist auch immer ein Plus. Je später der Znacht umso mehr Plus habe ich...
So kommt mir das "fasten" nach 17.30 Uhr entgegen.
Ich habe auch in grosser Runde kein Problem, nichts zu essen.. Die anderen haben damit mehr Probleme. Ich sage einfach, dass mir der Znacht so spät nicht gut tut, nicht nur vom Gewicht her, sondern auch dass ich Probleme bekomme nach 20.00 Uhr zu essen, da bläht es mich auf, bekomme ich Krämpfe. Und ich will einfach nicht Medikamente einnehmen müssen, wenn es auch anders geht.
Das können die meisten nachvollziehen...
Re: Intervallfasten
Ariadne
Ja, das ist schon so, die Zielsetzung ist massgebend. Wichtig ist, wie man selber tickt und was bei einem funktioniert. Das Intervallfasten ist eher eine Ideologie, ein Umdenken, und damit ein grundsätzliches Neuausrichten der Nahrungsmitteleinnahme, als eine energievermindernde Diät (es geht ja nicht drum, weniger Kalorien aufzunehmen, sondern, die Aufnahme zeitlich einzuschränken). Letzteres macht man ja in der Regel nur für eine gewisse Zeitspanne, und dann auch aus einem äusseren oder inneren Pflichtgefühl oder Unwohlgefühl heraus. Ist das Ziel erreicht, wird die Diät meist gestoppt. Beim (Intervall-)Fasten gehts um eine langfristige wenn nicht sogar lebenslange, dauerhafte Umstellung der Ernährung, wo es nicht um eine simple Kalorienreduktion geht, sondern vielmehr darum, gesundheitsfördernde Prozesse auf zellulärer Ebene durchs Fasten in Gang zu bringen, die eigentlich in den Zellen veranlagt sind, aber durch die moderne Ernährungsform gar nicht erst angekurbelt werden.
Somit ist Fasten und Diät wie zwei paar Schuhe, so wie du das auch erfahren hast, und nun deine Schlussfolgerungen gezogen hast. Ja, denke auch, dass ein Nebeneffekt vom Fasten oft ist, dass man sein Wohlfühlgewicht (das man aber eher anderweitig oder kombiniert mit einer richtigen Diät erreichen sollte) dann eher halten kann, weil das Fasten antrainierte (oder besser: angefutterte
) Muster durchbrochen hat und einen gelehrt hat, diesbezüglich achtsamer und weniger hungertriebgesteuert zu sein.
Ist doch super mit den schon 3 Tagen! Der Start ist ja immer das Allerschwerste, finde ich... Du siehst dann mit der Zeit selber, ob das für dich so funzt.
Ja, das ist schon so, die Zielsetzung ist massgebend. Wichtig ist, wie man selber tickt und was bei einem funktioniert. Das Intervallfasten ist eher eine Ideologie, ein Umdenken, und damit ein grundsätzliches Neuausrichten der Nahrungsmitteleinnahme, als eine energievermindernde Diät (es geht ja nicht drum, weniger Kalorien aufzunehmen, sondern, die Aufnahme zeitlich einzuschränken). Letzteres macht man ja in der Regel nur für eine gewisse Zeitspanne, und dann auch aus einem äusseren oder inneren Pflichtgefühl oder Unwohlgefühl heraus. Ist das Ziel erreicht, wird die Diät meist gestoppt. Beim (Intervall-)Fasten gehts um eine langfristige wenn nicht sogar lebenslange, dauerhafte Umstellung der Ernährung, wo es nicht um eine simple Kalorienreduktion geht, sondern vielmehr darum, gesundheitsfördernde Prozesse auf zellulärer Ebene durchs Fasten in Gang zu bringen, die eigentlich in den Zellen veranlagt sind, aber durch die moderne Ernährungsform gar nicht erst angekurbelt werden.
Somit ist Fasten und Diät wie zwei paar Schuhe, so wie du das auch erfahren hast, und nun deine Schlussfolgerungen gezogen hast. Ja, denke auch, dass ein Nebeneffekt vom Fasten oft ist, dass man sein Wohlfühlgewicht (das man aber eher anderweitig oder kombiniert mit einer richtigen Diät erreichen sollte) dann eher halten kann, weil das Fasten antrainierte (oder besser: angefutterte

Ist doch super mit den schon 3 Tagen! Der Start ist ja immer das Allerschwerste, finde ich... Du siehst dann mit der Zeit selber, ob das für dich so funzt.
Re: Intervallfasten
Ich kenne einige, die mit 16:8 abgenommen haben- allerdings nur, weil sie die Kalorien der „fehlenden“ Mahlzeit eingespart, sprich nicht bei der ersten auf die Fastenphase folgenden Mahlzeit nachgeholt haben und weil sie gleichzeitig auf Süsses verzichtet und/oder viel mehr Sport getrieben haben.
Es ist ein grosser Unterschied, ob man sowieso nicht der „Zmorge-Esser“ ist (diese Leute essen aber oft dafür einen Znüni, was dem 16:8 wiederum nicht entsprechen würde) oder sich diese Mahlzeit wirklich verbieten muss. Das Nachtessen wegzulassen finde ich mit Familie schlicht nicht gesellschaftsfähig. Kinder sollen ihr natürliches Sättigungsgefühl nicht verlieren und ein gesundes Essverhalten lernen und vorgelebt bekommen und nicht „Mami ist nur so schlank (= erstrebenswert), weil
sie mit leerem Teller am Familientisch sitzt“! Das finde ich vor allem für Töchter gefährlich.
Wenn man alle diese Abnehmregeln (verminderte Kalorienzufuhr, Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel, Bewegung) nicht beachtet, hat 16:8 sicher eine gesundheitsfördernde Aspekte, dient aber nicht der Abnahme.
Ich persönlich verzichte mal aufs Frühstück, wenn ich am Abend (zu) ordentlich zugelangt habe. Dann aber klar mit dem Ziel, diese Kalorien einzusparen.
Fasten generell finde ich fürs Abnehmen eher kontraproduktiv, weil der Körper sich auf die Nahrung stürzt, sobald wieder etwas zur Verfügung steht. Fasten plus eine sehr kalorienreduzierte Nahrungsaufnahme schädigt den Stoffwechsel meiner Ansicht nach auf Dauer.
Es ist ein grosser Unterschied, ob man sowieso nicht der „Zmorge-Esser“ ist (diese Leute essen aber oft dafür einen Znüni, was dem 16:8 wiederum nicht entsprechen würde) oder sich diese Mahlzeit wirklich verbieten muss. Das Nachtessen wegzulassen finde ich mit Familie schlicht nicht gesellschaftsfähig. Kinder sollen ihr natürliches Sättigungsgefühl nicht verlieren und ein gesundes Essverhalten lernen und vorgelebt bekommen und nicht „Mami ist nur so schlank (= erstrebenswert), weil
sie mit leerem Teller am Familientisch sitzt“! Das finde ich vor allem für Töchter gefährlich.
Wenn man alle diese Abnehmregeln (verminderte Kalorienzufuhr, Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel, Bewegung) nicht beachtet, hat 16:8 sicher eine gesundheitsfördernde Aspekte, dient aber nicht der Abnahme.
Ich persönlich verzichte mal aufs Frühstück, wenn ich am Abend (zu) ordentlich zugelangt habe. Dann aber klar mit dem Ziel, diese Kalorien einzusparen.
Fasten generell finde ich fürs Abnehmen eher kontraproduktiv, weil der Körper sich auf die Nahrung stürzt, sobald wieder etwas zur Verfügung steht. Fasten plus eine sehr kalorienreduzierte Nahrungsaufnahme schädigt den Stoffwechsel meiner Ansicht nach auf Dauer.
Re: Intervallfasten
Akiko- ich wäre interessiert, mehr über die gesundheitlichen Vorteile zu lesen. Hast du einen Tipp?
Ariadne - ich werde es auch so versuchen wie du (16:8 und auf gesund und nicht zu viel schauen). Bei mir sind es ca. 5 kg, die weg sollen. Die ersten drei Tage gingen soweit gut, aber ich habe morgens Hunger. Wahrscheinlich aus Gewöhnung.
Ariadne - ich werde es auch so versuchen wie du (16:8 und auf gesund und nicht zu viel schauen). Bei mir sind es ca. 5 kg, die weg sollen. Die ersten drei Tage gingen soweit gut, aber ich habe morgens Hunger. Wahrscheinlich aus Gewöhnung.
Grosser 5/2011
Kleiner 6/2013
* März 2010
Kleiner 6/2013
* März 2010
Re: Intervallfasten
Ich mache 16:8 seit mehreren Monaten, aber auch nur unter der Woche und ohne Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel und ohne Plus an Sport. Allerdings wollte ich auch nur die lästigen 2-3 kg abnehmen, die ich mit zunehmendem Alter mitgeschleppt habe, und das ging easy. Eine Kollegin hat auf diese Weise sogar fast 10 kg abgenommen - es geht also schon, wenn man ein wenig schaut, dass man in den 8 Stunden nicht zuviel isst.
@ Heisshunger
Manchmal hab ich auch Hunger am Vormittag. Dann lasse ich mir im Büro auch mal einen Halbliter Cola zero aus dem Automaten und trinke den. Danach halte ich dann problemlos bis 12 Uhr durch. Das ist zwar wie der Milchkaffee auch nicht nach "Lehrbuch", aber wenn man das längerfristig machen will, finde ich, muss man für sich einen guten Weg finden.
@ connemara
Persönlich glaube ich auch, dass es zum Abnehmen effektiver wäre, das Nachtessen wegzulassen. Aber das halte ich nicht durch, da das Nachtessen in der Familie wirklich unsere Hauptmahlzeit ist.
@ Heisshunger
Manchmal hab ich auch Hunger am Vormittag. Dann lasse ich mir im Büro auch mal einen Halbliter Cola zero aus dem Automaten und trinke den. Danach halte ich dann problemlos bis 12 Uhr durch. Das ist zwar wie der Milchkaffee auch nicht nach "Lehrbuch", aber wenn man das längerfristig machen will, finde ich, muss man für sich einen guten Weg finden.
@ connemara
Persönlich glaube ich auch, dass es zum Abnehmen effektiver wäre, das Nachtessen wegzulassen. Aber das halte ich nicht durch, da das Nachtessen in der Familie wirklich unsere Hauptmahlzeit ist.
- danci
- Foren-Guru
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- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
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- Wohnort: Kt. Bern
Re: Intervallfasten
Bei mir sind es nun 2 kg in rund 3 Wochen, zusammen mit Sport und ich schaue auch, dass ich in den 8 Stunden das nicht nachhole. Ich esse nach der Pause ein normales Mittagessen nehme und habe mir zusätzlich ein gesundes "Zvieri" angewöhnt, einen Apfel oder so. Der hilft mir aber extrem gegen den Heisshunger beim Abendessen, so dass ich da normal, aber weniger esse. Gar nichts könnte ich nicht und sehe es ähnlich wie Jamiro.
Ich habe aber noch eine Frage: Ist jemand hier auch noch extrem zyklusempfindlich? Nachdem es jetzt über 3 Wochen völlig ohne Probleme geklappt habe, konnte ich es heute gar nicht, habe schliesslich gefrühstückt und hätte danach gleich wieder etwas essen können. Ein Blick in der Kalender bestätigte meinen Verdacht...ich stehe kurz vor der Mens. Das ist etwas, womit ich bisher bei mehreren Diäten/Ernährungsumstellungen zu kämpfen hatte...kennt ihr es? Wie geht ihr damit um?
Ich habe aber noch eine Frage: Ist jemand hier auch noch extrem zyklusempfindlich? Nachdem es jetzt über 3 Wochen völlig ohne Probleme geklappt habe, konnte ich es heute gar nicht, habe schliesslich gefrühstückt und hätte danach gleich wieder etwas essen können. Ein Blick in der Kalender bestätigte meinen Verdacht...ich stehe kurz vor der Mens. Das ist etwas, womit ich bisher bei mehreren Diäten/Ernährungsumstellungen zu kämpfen hatte...kennt ihr es? Wie geht ihr damit um?
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Intervallfasten
Dusi
Das Thema hier kam ja aufgrund von einem Artikel in der Coopzeitung von letzter Woche auf
https://www.coopzeitung.ch/themen/titel ... ng-183856/
An sich ist das Thema nicht neu, ich bin vor 3 Jahren darauf gestossen. Da hat ein Forscher den Nobelpreis gewonnen fuer seine Arbeiten zum Thema Autophagie und ich habe davon gelesen und recherchiert. Google doch mal nach Autophagie, Valter Longo (Tumorforschung, fasteninduzierte Reparaturprozesse bei entarteten Koerperzellen, und auch Altersforschung) und eben der Frank Madeo. Viele wissenschaftliche Berichte sind auf Englisch gehalten, aber es hat auch viel in Deutsch.
Ich denke auch hier, wenn man Intervallfasten in erster Linie als Diät verwenden will (unabhänging davon, ob das jetzt Sinn macht oder nicht), dann schadet es für die Diät sicher nicht, wenn man nicht zu 100% während den 16 Stunden auf Kalorien verzichtet. Da dürfens sicher auch mal 13 oder 14 Stunden statt 16 sein, und ein Cola Light liegt wohl auch drin. Beim "richtigen" Fasten, wos um die Prozesse auf Zellebene geht, bringt ein Tricksen dann aber nix, da kommen diese Recyclingprozesse überhaupt erst nach 15-16 Stunden in Gang. Da gehts ja nicht drum, die Kalorienanzahl, sondern eben die Mahlzeitenanzahl runterzubringen, das ist ja nicht dasselbe - aber kann sicher eine Weile lang auch kombiniert werden. Man weiss mittlerweile, dass nur bei knapp einem Drittel der Personen, die Fasten in irgendeiner Form zum Abnehmen benutzt haben, der Erfolg wirklich langfristig bleibt. Bei einem Drittel ändert sich nicht viel, das andere Drittel erlebt sogar eine leichte Gewichtszunahme. Die Erfolgreichen konnten ihre Ernährung und ihren Lebensstil dann auch wirklich umstellen.
Ja, mir ist eben auch wichtig, dass ich an den Hauptmahlzeiten der Familie mit dabei bin. Morgenessen ist da viel weniger kritisch als Abendessen, da trinke ich einfach meinen Tee und sitze nicht mit leerem Teller resp. Platz am Tisch.
Ob Dinnercancelling oder Breakfastcancelling macht wohl nicht so einen grossen Unterschied aus - sofern das Dinner nicht allzu spät stattfindet. Es kommt auf die Zeit zwischen zwei Mahlzeiten draufan.
danci
Nein, eine Zyklusabhängigkeit kenne ich nicht. An wievielen Tagen vor der Mens beobachtest du das? Wenns nur an einem oder zweien ist - tant pis. Das ist dann halt dein Jokertag und du steigst danach wieder motiviert ein. Ich denke, auch wenn mans nicht jeden Tag schafft, ists immer noch deutlich besser, als wenn man bei seinen alten Gewohnheiten bleibt.
Das Thema hier kam ja aufgrund von einem Artikel in der Coopzeitung von letzter Woche auf
https://www.coopzeitung.ch/themen/titel ... ng-183856/
An sich ist das Thema nicht neu, ich bin vor 3 Jahren darauf gestossen. Da hat ein Forscher den Nobelpreis gewonnen fuer seine Arbeiten zum Thema Autophagie und ich habe davon gelesen und recherchiert. Google doch mal nach Autophagie, Valter Longo (Tumorforschung, fasteninduzierte Reparaturprozesse bei entarteten Koerperzellen, und auch Altersforschung) und eben der Frank Madeo. Viele wissenschaftliche Berichte sind auf Englisch gehalten, aber es hat auch viel in Deutsch.
Ich denke auch hier, wenn man Intervallfasten in erster Linie als Diät verwenden will (unabhänging davon, ob das jetzt Sinn macht oder nicht), dann schadet es für die Diät sicher nicht, wenn man nicht zu 100% während den 16 Stunden auf Kalorien verzichtet. Da dürfens sicher auch mal 13 oder 14 Stunden statt 16 sein, und ein Cola Light liegt wohl auch drin. Beim "richtigen" Fasten, wos um die Prozesse auf Zellebene geht, bringt ein Tricksen dann aber nix, da kommen diese Recyclingprozesse überhaupt erst nach 15-16 Stunden in Gang. Da gehts ja nicht drum, die Kalorienanzahl, sondern eben die Mahlzeitenanzahl runterzubringen, das ist ja nicht dasselbe - aber kann sicher eine Weile lang auch kombiniert werden. Man weiss mittlerweile, dass nur bei knapp einem Drittel der Personen, die Fasten in irgendeiner Form zum Abnehmen benutzt haben, der Erfolg wirklich langfristig bleibt. Bei einem Drittel ändert sich nicht viel, das andere Drittel erlebt sogar eine leichte Gewichtszunahme. Die Erfolgreichen konnten ihre Ernährung und ihren Lebensstil dann auch wirklich umstellen.
Ja, mir ist eben auch wichtig, dass ich an den Hauptmahlzeiten der Familie mit dabei bin. Morgenessen ist da viel weniger kritisch als Abendessen, da trinke ich einfach meinen Tee und sitze nicht mit leerem Teller resp. Platz am Tisch.
Ob Dinnercancelling oder Breakfastcancelling macht wohl nicht so einen grossen Unterschied aus - sofern das Dinner nicht allzu spät stattfindet. Es kommt auf die Zeit zwischen zwei Mahlzeiten draufan.
danci
Nein, eine Zyklusabhängigkeit kenne ich nicht. An wievielen Tagen vor der Mens beobachtest du das? Wenns nur an einem oder zweien ist - tant pis. Das ist dann halt dein Jokertag und du steigst danach wieder motiviert ein. Ich denke, auch wenn mans nicht jeden Tag schafft, ists immer noch deutlich besser, als wenn man bei seinen alten Gewohnheiten bleibt.
Re: Intervallfasten
Vielen Dank, Akiko. Ich habe diesen Blog gelesen https://www.health.harvard.edu/blog/int ... 8062914156 was bei mir den Ausschlag gegeben hat.
Danci:
Kenne ich auch, kann aber noch nicht sagen, wie es sich bei mir auswirkt, da ich erst eine Woche dran bin und woanders stehe im Zyklus. Werde aber darauf achten.
Ich finde es schwierig, mich nach 10 Uhr zu konzentrieren und habe darum um 10:30 etwas gegessen, weil sie ch um 11 eine wichtige Sitzung hatte. Ist das die Umstellung? Oder einfach mein Körper? Wie geht es euch, die erst vor kurzem umgestellt haben? Merkt ihr auch Konzentrationsmangel? Mal sehen, wie sich das entwickelt, vielleicht sind bei mir 14-15h besser oder ich sollte mich schrittweise an 16h herantasten.
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Danci:
Kenne ich auch, kann aber noch nicht sagen, wie es sich bei mir auswirkt, da ich erst eine Woche dran bin und woanders stehe im Zyklus. Werde aber darauf achten.
Ich finde es schwierig, mich nach 10 Uhr zu konzentrieren und habe darum um 10:30 etwas gegessen, weil sie ch um 11 eine wichtige Sitzung hatte. Ist das die Umstellung? Oder einfach mein Körper? Wie geht es euch, die erst vor kurzem umgestellt haben? Merkt ihr auch Konzentrationsmangel? Mal sehen, wie sich das entwickelt, vielleicht sind bei mir 14-15h besser oder ich sollte mich schrittweise an 16h herantasten.
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Grosser 5/2011
Kleiner 6/2013
* März 2010
Kleiner 6/2013
* März 2010
Re: Intervallfasten
Ich mache jetzt seit etwas mehr als einem Jahr 16:8. Das Ziel war aber nicht das Abnehmen (das hatte ich vorher gemacht, mittels Kalorienzählen - und so sehr schnell abgenommen).
Mir geht es viel besser seither, vorher hatte ich ständig starke Bauchschmerzen und einen Blähbauch. Das kommt jetzt nur noch selten vor.
Ich esse nach Lust und Laune, esse früh Frühstück, mit den Kindern im Kindergarten Znüni und dann Zmittag und Dessert. Dann ist fertig.
Am Anfang hatte ich schon Mühe, am Abend im Bett hat dann oft der Magen geknurrt. Das hat sich aber nach ein paar Monaten gelegt. Der Körper gewöhnt sich wirklich daran. Bloss um 17.00 habe ich jeweils eine kleine Krise, dann trinke ich einen Tee, und gut ist.
Und klar ist es am Anfang merkwürdig, wenn ich mit einer Tasse Tee bei meiner Famile am Esstisch sitze. Aber doch nur, weil man sich das so nicht gewöhnt ist. Mein Kind weiss, dass es mir so besser geht und mir dieser Ernähnrungsrhythmus gut tut. Das Gewicht ist dabei kein Thema dabei (auch für mich nicht - das ist jetzt einfach stabil. Ich hatte - als ich plötzlich 10 kg zu schwer war ausgerechnet, dass ich mir das so angegessen hatte mit bloss 100 Kalorien zu viel pro Tag - das macht über die Jahre etwas aus! Dank 16:8 scheint die Kalorienaufnahme automatisch zu stimmen). Ich finde das Essen mit der Familie deshalb kein Grund es nicht so zu machen. Wir sitzen ja trotzdem beisammen.
Der einzige Nachteil: Ich mache halt relativ oft Ausnahmen und esse dann doch Nachtessen. Essen mit (erweiterter) Familie, Geschäftsessen, mit Freunden...... Das geniesse ich dann jeweils schon - auch wenn ich mich nachher vollgestopft und wie ein Wal fühle
Mir geht es viel besser seither, vorher hatte ich ständig starke Bauchschmerzen und einen Blähbauch. Das kommt jetzt nur noch selten vor.
Ich esse nach Lust und Laune, esse früh Frühstück, mit den Kindern im Kindergarten Znüni und dann Zmittag und Dessert. Dann ist fertig.
Am Anfang hatte ich schon Mühe, am Abend im Bett hat dann oft der Magen geknurrt. Das hat sich aber nach ein paar Monaten gelegt. Der Körper gewöhnt sich wirklich daran. Bloss um 17.00 habe ich jeweils eine kleine Krise, dann trinke ich einen Tee, und gut ist.
Und klar ist es am Anfang merkwürdig, wenn ich mit einer Tasse Tee bei meiner Famile am Esstisch sitze. Aber doch nur, weil man sich das so nicht gewöhnt ist. Mein Kind weiss, dass es mir so besser geht und mir dieser Ernähnrungsrhythmus gut tut. Das Gewicht ist dabei kein Thema dabei (auch für mich nicht - das ist jetzt einfach stabil. Ich hatte - als ich plötzlich 10 kg zu schwer war ausgerechnet, dass ich mir das so angegessen hatte mit bloss 100 Kalorien zu viel pro Tag - das macht über die Jahre etwas aus! Dank 16:8 scheint die Kalorienaufnahme automatisch zu stimmen). Ich finde das Essen mit der Familie deshalb kein Grund es nicht so zu machen. Wir sitzen ja trotzdem beisammen.
Der einzige Nachteil: Ich mache halt relativ oft Ausnahmen und esse dann doch Nachtessen. Essen mit (erweiterter) Familie, Geschäftsessen, mit Freunden...... Das geniesse ich dann jeweils schon - auch wenn ich mich nachher vollgestopft und wie ein Wal fühle
- danci
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Re: Intervallfasten
@ Akiko
Es sind ca. 3 Tage und es nervt mich einfach, weil es meinen Rhythmus (unter der Woche 16/8, am WE einfach 2 Mahlzeiten, aber nicht ganz in 8 Stunden) zunichte macht. Ich muss aber wohl v.a. schauen, dass ich dann nicht aus Frust darüber nur Süsses esse....
Es sind ca. 3 Tage und es nervt mich einfach, weil es meinen Rhythmus (unter der Woche 16/8, am WE einfach 2 Mahlzeiten, aber nicht ganz in 8 Stunden) zunichte macht. Ich muss aber wohl v.a. schauen, dass ich dann nicht aus Frust darüber nur Süsses esse....


Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Intervallfasten
@Ariadne: Achten deine Kinder auf das, was du isst? Meine überhaupt nicht. Eine Freundin hat mir mal erzählt, dass ihre Kinder erst mit 20 Jahren merkten, dass sie Tomaten und Fisch nicht mag. Sie hätte ihnen das aufgetischt und auf Nachfrage erklärt: «Ich habe schon gegessen.» Sie wollte, dass ihre Kinder alles essen. «Und nicht so heikel werden wie ich es immer noch bin. Das habe ich geschafft.»
Meinen Kindern habe ich erklärt (ich dekorierte ihre Teller mit einem Rocher-Praliné), dass ich im Moment nicht mehr so Lust auf Süsses habe und man ab 40 nicht mehr so viel Kalorien benötigt, wie mit 20. «Ihr müsst das ausnützen, dass ich nicht mehr so viel Süsses mag.» Die Grosse erzählte es brühwarm Papa weiter: «Mama hat nicht mehr so Lust auf Süsses. Wir MÜSSEN das ausnützen!»
Aber meine Töchter sind nicht «Orthorexie gefährdet» Da dringen die Gene meines GG zu stark durch. GNTM finden sie doof.
@Danci-PMS: Mein PMS heisst Paprika Zweifel-Chips. Manchmal funktioniert es, wenn ich Caprice de Dieux-Käse mit dem entsprechenden Gewürz würze und Salat dazu esse. Um die Mens-und Weihnachtszeit stelle ich mich sicherheitshalber nie auf die Waage.
@16:8: Ich verzichte 2-3 mal pro Woche auf das Frühstück – oder esse erst um 10:00 Uhr. Jeden Tag mag ich nicht verzichten, weil ich an die Theorie glaube, dass man den Stoffwechsel etwas verwirren muss. In den Ferien verzichten wir gelegentlich auf das Mittagessen. Ohne Abendessen schlafe ich nicht ein. Mein aktuelles Ziel ist es, nicht zuzunehmen und mich wohlzufühlen. Und je vernünftiger ich mich ernähre, desto besser fühle ich mich. Und ich finde es schön, dass man am Mittag wieder richtig Hunger hat, wenn man auf das Frühstück verzichtet.
Meinen Kindern habe ich erklärt (ich dekorierte ihre Teller mit einem Rocher-Praliné), dass ich im Moment nicht mehr so Lust auf Süsses habe und man ab 40 nicht mehr so viel Kalorien benötigt, wie mit 20. «Ihr müsst das ausnützen, dass ich nicht mehr so viel Süsses mag.» Die Grosse erzählte es brühwarm Papa weiter: «Mama hat nicht mehr so Lust auf Süsses. Wir MÜSSEN das ausnützen!»
Aber meine Töchter sind nicht «Orthorexie gefährdet» Da dringen die Gene meines GG zu stark durch. GNTM finden sie doof.
@Danci-PMS: Mein PMS heisst Paprika Zweifel-Chips. Manchmal funktioniert es, wenn ich Caprice de Dieux-Käse mit dem entsprechenden Gewürz würze und Salat dazu esse. Um die Mens-und Weihnachtszeit stelle ich mich sicherheitshalber nie auf die Waage.
@16:8: Ich verzichte 2-3 mal pro Woche auf das Frühstück – oder esse erst um 10:00 Uhr. Jeden Tag mag ich nicht verzichten, weil ich an die Theorie glaube, dass man den Stoffwechsel etwas verwirren muss. In den Ferien verzichten wir gelegentlich auf das Mittagessen. Ohne Abendessen schlafe ich nicht ein. Mein aktuelles Ziel ist es, nicht zuzunehmen und mich wohlzufühlen. Und je vernünftiger ich mich ernähre, desto besser fühle ich mich. Und ich finde es schön, dass man am Mittag wieder richtig Hunger hat, wenn man auf das Frühstück verzichtet.
Nudel-Expertin (Sommer 2007)
Alles-Esserin (Frühling 2010)
Alles-Esserin (Frühling 2010)