Notvorrat

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Moderator: conny85

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Coneli
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Re: Notvorrat

Beitrag von Coneli »

@Elessa, alles doch kein Problem. Ich würde sogar Wasser mit meinem Veloanhänger holen gehen. Und diejenige ,welche in der Stadt wohnen, sind doch alle auch nicht soo weit weg von einem Waldrand oder so.;-)
Ha ä tolle Giuu!♥

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Elessa
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Re: Notvorrat

Beitrag von Elessa »

@Coneli
Ich bin zwar keine paranoide Prepperin (Danke, Maple :wink: ), aber ganz so easy wie du sehe ich das nicht.
Aber letztendlich hoffe ich ja auch, dass ich gar nie in der Realität erfahren muss, ob meine Notvorräte nun ausreichen oder nicht :)

LG, Elessa :)
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Coneli
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Re: Notvorrat

Beitrag von Coneli »

@Elessa,du hattest von fünf Tagen geschrieben gehabt. ;-) Würdest du da echt ins Rotieren kommen?
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Elessa
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Re: Notvorrat

Beitrag von Elessa »

@Coneli
Nein, bei 5 Tagen nicht. Ich habe ja meinen Notvorrat, nur die WC-Frage ist noch nicht gelöst :wink:
Aber ich frage mich dann halt, was die Leute tun, die gar nichts zu Hause haben. In anderen Ländern ist es in ähnlichen Situtation innert kurzer Zeit zu Plünderungen gekommen. Ob wir Schweizer da besser durchhalten?

LG, Elessa :)
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lipbalm
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Re: Notvorrat

Beitrag von lipbalm »

Elessa hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 09:05 Guten Morgen :)

Interessante Diskussion!

Wir haben schon lange einen Notvorrat, da ich mich ein bisschen mit Preppen beschäftigt habe. Ich bin keine Endzeitapokalyptikerin und wir bereiten uns auch nicht auf den 3. Weltkrieg vor, aber ich halte es für ein reales Risiko, dass es einmal zu einem längeren Stromausfall kommen wird, und auf das haben wir uns vorbereitet. Für Corona reicht es deshalb jetzt auch, wir haben einfach noch ein bisschen aufgestockt.

Habt ihr schon einmal überlegt, was alles nicht mehr funktoniert und was ihr tun würdet, wenn 5 Tage der Strom ausfällt?
  • kein Wasser mehr, also auch kein WC und keine Dusche
  • Kochen nicht möglich, Kühlschrank- und Tiefkühler fallen aus
  • Heizung fällt aus
  • keine Telekommunikation, Handy geht nicht, kein Internet
  • Geld beziehen nicht möglich, Einkaufen nicht möglich
  • Versorgungsketten stehen, da Logistik nicht mehr funktioniert
  • Tanken nicht möglich
  • öffentlicher Verkehr steht still, kein Flugverkehr
Es ist deshalb doch eigentlich gut, wenn die Leute realisieren, dass es nicht selbstverständiglich ist, alles jederzeit zur Verfügung zu haben. Aber eben nicht nur wegen dem Coronavirus, sondern auch aus anderen Gründen.

In dem Sinn, schaut euch mal in eurem Haus und Keller um und überlegt, wo es Platz hat für ein paar Sachen :D

LG, Elessa :)
Bei meiner Mutter in Slowenien ist das tatsächlich vor ein paar Jahren nach einem Eisregen passiert. Praktisch das ganze Land ohne Strom, Geld, Benzin.... war wohl gar nicht lustig.... und auch so kleine Sachen, wie elektrische Storen... da sassen einige im Dunklen, weil sie die Rollladen ohne Strom nicht öffnen konnten. Es gab Regionen die waren bis zu 3 Wochen ohne Strom

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Papa68
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Re: Notvorrat

Beitrag von Papa68 »

maple hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 15:53Z.B. haben wir sicher nicht jederzeit Katzenfutter für eine Woche.
Dann muss das Kätzchen eben Mäuse fangen und aus der Pfütze trinken. Die Katze hätte wohl das kleinste Problem von allen. ;-)
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Ursi71
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Re: Notvorrat

Beitrag von Ursi71 »

Papa68 hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 21:46
maple hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 15:53Z.B. haben wir sicher nicht jederzeit Katzenfutter für eine Woche.
Dann muss das Kätzchen eben Mäuse fangen und aus der Pfütze trinken. Die Katze hätte wohl das kleinste Problem von allen. ;-)
Also zum Mäuse Fangen sind unsere Stubentiger zu blöd und verwöhnt. Die würden wohl erwarten, dass wir das Vieh fangen und zerkleinert in den Fressnapf legen. Aber vielleicht könnte ich ja noch einen Hamsterkauf tätigen, dann könnten sie den Hamster fressen :mrgreen: :twisted:

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huckepack
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Re: Notvorrat

Beitrag von huckepack »

Also ich muss mal sagen, dass ich Eltern haben, welche in Deutschland im Krieg aufgewachsen sind. Toilettenpapier, sowas gab es gar nicht. Zahnbürste? Keine Chance. Und all die Menschen in den Kriegen die momentan wüten. Da geht es um anderes als um Toilettenpapier.
5 Tage ohne Strom und allem, mühsam. Aber überlebbar. Auf jeden Fall für mich keinen ängstlichvorausschauenden Gedanken wert.

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Coneli
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Re: Notvorrat

Beitrag von Coneli »

@Elessa,WC-Frage. Noch nie im Wald deine Notdurft verrichtet? ;-) Siehst du, wäre alles überbrückbar. Wir sind nur all zu sehr verwöhnt.
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orion11
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Re: Notvorrat

Beitrag von orion11 »

Wen es interessiert was im Falle eines Stromausfalls im grösseren Massstab (europaweit) gschehen kann, soll sich mal das Buch

"Blackout" von Marc Elsberg reinziehen.

Das Szenario das da gezeichnet wird ist ziemlich realistisch, leider. Nur so viel: drei Wochen ohne Strom, und ganz Europa fällt für eine sehr lange Zeit ins tiefste Mittelalter zurück...

Leela
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Re: Notvorrat

Beitrag von Leela »

Mir würde in so einem Fall vor allem Sorge machen was mit den AKW passiert...
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Helena
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Re: Notvorrat

Beitrag von Helena »

Werden die nicht automatisch runtergefahren? Bzw haben Notstromaggregate? Oder beides?

Leela
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Re: Notvorrat

Beitrag von Leela »

Hoffentlich....aber abstellen kann man ein AKW ja nicht einfach? Sorry bin ein Technikbanause aber die Brennelemente hören ja nicht einfach auf zu strahlen und müssen gekühlt werden...
Na ja, ich hoffe für so einen Fall ist vorgesorgt, nicht wie in Fukushima.
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stella
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Re: Notvorrat

Beitrag von stella »

Leela
Das AKW Mühleberg wurde, so viel mir ist, im Dezember still gelegt. Der Rückbau geht 15 Jahre. Ein Grossteil hat mit den radioaktiven Brennelementen und den Reaktoren zu tun. Bis das Gelände frei gegeben werden kann, wird es 2034. Erst dann beginnt der Rückbau der anderen Gebäude.
Und ja, Brennstäbe müssen gekühlt werden.
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Elessa
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Re: Notvorrat

Beitrag von Elessa »

Coneli hat geschrieben: Fr 6. Mär 2020, 09:33 @Elessa,WC-Frage. Noch nie im Wald deine Notdurft verrichtet? ;-) Siehst du, wäre alles überbrückbar. Wir sind nur all zu sehr verwöhnt.
@Coneli
Doch, doch, das schaffe ich noch, auch wenn ich kein Spring Chicken mehr bin und nicht mehr so beweglich wie früher :lol: Aber für die ganze schon etwas ältere Bevölkerung mit steifen Hüftgelenken und schmerzenden Knien und allen, die an Krücken gehen oder einen Rollator brauchen, ist die Wald-Lösung nicht geeignet und das hat sicher nichts mit verwöhnt zu tun.
Kommt bei uns noch dazu, dass es in der Umgebung deutlich mehr Menschen als Bäume hat, nach zwei Tagen wäre alles schon voll mit Exkrementen und im Sommer wäre es gruusig und stinkt und im Winter gruusig und man friert sich den Hintern ab. Deshalb nein Danke, da gibt es bessere Lösungen :)

LG, Elessa :)
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jupi2000
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Re: Notvorrat

Beitrag von jupi2000 »

Leben ohne Strom und fliessend Wasser stellt ihr euch evtl doch etwas zu romantisch vor. Schaut mal in ein Flüchtlingslager gar nicht weit von uns weg, wie die Menschen Leben müssen ohne Strom und Wasser. Gar nicht romantisch sondern harter Überlebenskampf.

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Coneli
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Re: Notvorrat

Beitrag von Coneli »

@Jupi2000, die Rede ist von fünf Tagen. ;-)
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Re: Notvorrat

Beitrag von jupi2000 »

Coneli hat geschrieben: Sa 7. Mär 2020, 10:02 @Jupi2000, die Rede ist von fünf Tagen. ;-)
Ach so! Ich habe mir grad meine Wäscheberge vorgestellt, die ich dann von Hand waschen müsste.
Aber 5 Tage wäre auch für mich machbar. Haben eine Grillstelle im Garten...

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Elessa
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Re: Notvorrat

Beitrag von Elessa »

Coneli hat geschrieben: Sa 7. Mär 2020, 10:02 die Rede ist von fünf Tagen. ;-)
Man kann das gedanklich ja auch mal mit 10 oder 15 Tagen durchspielen. Aber gemäss einer Studie des Bundes haben ein Viertel bis ein Drittel der Haushalte in der Schweiz nicht einmal Vorräte für 7 Tage und 70% haben nicht genügend Trinkwasser für 3 Tage. Da gäbe es doch wohl schon bei 5 Tagen einige Probleme.

LG, Elessa :)
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sonrie
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Re: Notvorrat

Beitrag von sonrie »

man muss aber erst mal den platz haben um für eine ganze familie genügend wasser für 1 woche zu bunkern.... was wären das...3l/person/tag? wären bei uns mal eben 100l ... ist nicht sooo wenig
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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