@ Papa68
Ich kann Dich so gut verstehen. Wir haben grundsätzlich die Aufteilung: Er kocht, ich mache danach die Küche. Stimmt so für mich. ABER vor Kurzem musste ich auch klar festhalten, dass diese Aufteilung sicher nicht gilt, wenn ich zum Abendessen gar nicht zu Hause bin (ist halt 1-2 Mal pro Woche der Fall). Es könne doch nicht sein, dass er um 14.00 Uhr heim kommt, entspannt, sich dann irgendwann ums Essen kümmert, danach zurück zum Sofa geht und ich um 22.00 Uhr heimkomme und die Küche putze. Hää?
Hier ist gerade einmal mehr der Mental load das Thema. Zwar verbringt mein Mann unter dem Strich vermutlich mehr Stunden zu Hause bei den Kindern (weil er früh anfängt und eben schon ca. um 14.00 Uhr zu Hause ist), aber das Management liegt zu 100% bei mir von Hausaufgaben über Fahrdienste bis hin zu Tierarztbesuchen. Er fährt, wenn ich ihm sage, dass er doch bitte fahren soll etc. So kaufte ich vor Kurzem den nächsten Familienplaner (läuft hier immer noch analog, der digitale wird mehrheitlich ignoriert) und trug alle bisher bekannten Termine fürs 2025 ein. Dann erklärte ich, es sei aber schon so gedacht, dass alle in der Familie ihre Dinge eintragen. Ich sei hier nicht die Sekretärin.
Mein Mann voller stolz: "Das machst nicht immer du. Ich habe gerade das Elterngespräch der Kleinen eingetragen. Am 27.11. Sogar zweimal. Einmal bei Dir und einmal bei mir"
Ich überlege, ob ich ihm den Kopf tätschle oder lieber meinen schüttle.....werfe einen Blick in den Kalender. Da steht: "Elterngespräch 17.45 Uhr"....daneben hängt der Zettel der LP: "Elterngespräch, 27.11., 17.00 Uhr"
Mann: "Ach, gut wenn Du es noch nachkontrollierst"

Jaaaaa, Mental load bei mir und so.....