Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Moderator: conny85
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Meine Tochter ist eher scheuch und sie hat in der 1. Klasse einen Theaterkurs besucht. Es hat ihr fürs Selbstbewusstsein sehr gut getan und sie hat auch die Aufführungen am Schluss, bei welchen sie diverse Nebenrollen hatte, gut gemeistert. Wenn sie im Kindsgi eine wichtigere Rolle hätte übernehmen müssen, wäre sie daran gescheitert, sei hätte kein Muks rausgebracht und wäre wie versteinert dagestanden. Sie ist nun in der 3. Klasse und auch heute noch versucht sie bei den Aufführungen vom Turnverein, Flötenkonzerten, etc. sich im Hintergrund aufzuhalten. Sie möchte nicht alleine vor dem Publikum Flöte spielen, sondern nur zu Zweit oder mehreren zusammen. Aber sie könnte es theoretisch alleine, aber sie fühlt sich vor 50 Leuten nicht wohl dabei. Zuhause an den Geburtstagen spielt sie vor 20 Leuten Flöte, in der Schule hält sie vor ihrer Klasse einen Vortrag und stellt ein Buch vor. Ich finde es für Kinder wie sie idealer, wenn sie im kleinen Rahmen (Familie, Klasse) üben können und nicht in einem Saal mit 50 Leuten irgendeine Leistung erbringen müssen.
Ich habe es als Kind auch nicht geliebt, als ich 1 x jährlich bei diesen Klavieraufführungen auftreten musste, auch im Turnverein wollte ich, obwohl ich sehr klein war, hinten auf der Bühne stehen. Beruflich hatte ich eine Zeit lang eine Führungsfunktion und musste vor 20 und mehr Leuten reden, sie anleiten, etc. Aber um dies gut über die Bühne bringen zu können, besuchte ich vorgängig in der Ausbildung diverse Stunden Rhetorik, Personalführung, Psychologie, etc. und musste auch Instruktionen, Vorträge, usw. vor meiner Klasse halten.
Ich habe es als Kind auch nicht geliebt, als ich 1 x jährlich bei diesen Klavieraufführungen auftreten musste, auch im Turnverein wollte ich, obwohl ich sehr klein war, hinten auf der Bühne stehen. Beruflich hatte ich eine Zeit lang eine Führungsfunktion und musste vor 20 und mehr Leuten reden, sie anleiten, etc. Aber um dies gut über die Bühne bringen zu können, besuchte ich vorgängig in der Ausbildung diverse Stunden Rhetorik, Personalführung, Psychologie, etc. und musste auch Instruktionen, Vorträge, usw. vor meiner Klasse halten.
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Urteilen über andere: meine Beurteilung dieser Familie ist nicht völlig aus der Luft gegriffen, da ich sie seit einigen Jahren kenne und weiss wie die Eltern etwa ticken.
Ich höre eben auch immer wieder Sätze, in denen die Mutter speziell die Leistungen ihrer Kinder betont.
Damit komme ich jedoch gut klar.
Das Urteilen über andere generell ist für mich ein ganz anderes Thema.
Was mir bisher eher fremd war, sind Kinder, die so gerne im Rampenlicht stehen und ein so ausgeprägtes Wettbewerbsdenken haben. Ich kenne das einfach nicht so.
Doch offenbar gibt es wirklich von Natur aus ehrgeizige Kinder, was ja an sich nichts Schlechtes ist.
Davon können auch andere profitieren.
Roger Federer: Ich weiss ja nicht, ob der als Kind auch angegeben hat mit seinen Fähigkeiten. Jetzt aber denke ich, kommt er u.a. wegen seiner Bescheidenheit und Bodenständigkeit so gut an.
Danke allen Lehrpersonen für Eure Anregungen! Ich weiss noch nicht, ob ich irgendwann etwas sage.
Zweimal wars schon so, dass eine Aufführung den Abschluss bildete und die Lehrperson danach wechselte.
Aber nach allem was ihr geschrieben habt, würde ich wohl schon eher bei unseren Kindern ansetzen und sie anspornen, auch mal was zu gaxen auf der Bühne. Und zwar aus dem Grund weil ich das selber meistens positiv erlebt habe als Kind.
Sie sind sonst überhaupt nicht scheu und können sich gut ausdrücken.
Wenn sie dann nicht wollen ist das ihre Sache, aber eine Chance finde ich sollten sie von den Lehrpersonen schon ab und zu erhalten.
Gruss,
iene
Ich höre eben auch immer wieder Sätze, in denen die Mutter speziell die Leistungen ihrer Kinder betont.
Damit komme ich jedoch gut klar.
Das Urteilen über andere generell ist für mich ein ganz anderes Thema.
Was mir bisher eher fremd war, sind Kinder, die so gerne im Rampenlicht stehen und ein so ausgeprägtes Wettbewerbsdenken haben. Ich kenne das einfach nicht so.
Doch offenbar gibt es wirklich von Natur aus ehrgeizige Kinder, was ja an sich nichts Schlechtes ist.
Davon können auch andere profitieren.
Roger Federer: Ich weiss ja nicht, ob der als Kind auch angegeben hat mit seinen Fähigkeiten. Jetzt aber denke ich, kommt er u.a. wegen seiner Bescheidenheit und Bodenständigkeit so gut an.
Danke allen Lehrpersonen für Eure Anregungen! Ich weiss noch nicht, ob ich irgendwann etwas sage.
Zweimal wars schon so, dass eine Aufführung den Abschluss bildete und die Lehrperson danach wechselte.
Aber nach allem was ihr geschrieben habt, würde ich wohl schon eher bei unseren Kindern ansetzen und sie anspornen, auch mal was zu gaxen auf der Bühne. Und zwar aus dem Grund weil ich das selber meistens positiv erlebt habe als Kind.
Sie sind sonst überhaupt nicht scheu und können sich gut ausdrücken.
Wenn sie dann nicht wollen ist das ihre Sache, aber eine Chance finde ich sollten sie von den Lehrpersonen schon ab und zu erhalten.
Gruss,
iene
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Hui, es sind nicht immer die Eltern 'schuld', es gibt einfach Kinder, die gerne im 'Rampenlicht' stehen. Wenn jemand scheu ist, dann nützt doch jeglicher Druck nichts und wirkt nur kontraproduktiv.
Meine Grosse steht auch gern im Mittelpunkt und hängt überall den Chef raus. Wir drängen sie nicht, wir pushen sie nicht. Sie hat das irgendwie in den Genen.
Meine Meinung: wenn diese Kinder das gern machen, dann sollen sie. Es gibt wahrscheinlich in der Klasse genug Kinder, die froh sind, dass sie nicht müssen.
Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
Meine Grosse steht auch gern im Mittelpunkt und hängt überall den Chef raus. Wir drängen sie nicht, wir pushen sie nicht. Sie hat das irgendwie in den Genen.
Meine Meinung: wenn diese Kinder das gern machen, dann sollen sie. Es gibt wahrscheinlich in der Klasse genug Kinder, die froh sind, dass sie nicht müssen.
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Also ich verstehe die Tread-eröffnerin. Es gibt Kinder, welche sich immer aufdrängen/vordrängen und dadurch die zurückhaltenden manchmal zu kurz kommen.
Ich würde mich daran auch stören.
Und es muss nicht sein, dass das sich aufdrängende Kind dann wenn es darauf ankommt, immernoch den Mum hat.
Ich habe es schon öfter gesehen, dass diese Kinder dann im entscheidenen Moment zurückkrebsen und von daher nicht so verlässlich sind.
Und mein Junge ist z.b. ein Kind, welcher sich nicht meldet und somit nicht berücksichtigt wird, aber wenn man ihn fragt und er eine Hauptrolle übernimmt, diese zuverlässlich durchzieht. Aber man muss sein Potential bemerken.
Das ist sicher eine Herausforderung für die LP, aber auch diese sollten das wissen.
Ich würde mich daran auch stören.
Und es muss nicht sein, dass das sich aufdrängende Kind dann wenn es darauf ankommt, immernoch den Mum hat.
Ich habe es schon öfter gesehen, dass diese Kinder dann im entscheidenen Moment zurückkrebsen und von daher nicht so verlässlich sind.
Und mein Junge ist z.b. ein Kind, welcher sich nicht meldet und somit nicht berücksichtigt wird, aber wenn man ihn fragt und er eine Hauptrolle übernimmt, diese zuverlässlich durchzieht. Aber man muss sein Potential bemerken.
Das ist sicher eine Herausforderung für die LP, aber auch diese sollten das wissen.
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Schlagerstärnli
Da erwartest Du aber viel von den Lehrpersonen. Leider habe ich feststellen müssen, dass nicht alle Lehrerinnen meine Kinder "richtig lesen" können. Bei 26-er Klassen, die im Job-Sharing unterrichtet werden, kann man nicht den Anspruch haben, dass jede herausfindet, wie das Kind tickt. Deshalb schätze ich es, wenn ich an den Elterngesprächen von der Lehrerin gefragt werde, ob das Kind z.B. gerne kniffelige Aufgaben löst, wie es umgeht, wenn es etwas schwieriges nicht kann, etc. Zurück zu diesen Aufführungen, da kommt es sehr darauf an, was es für eine ist. Tanzen ist nicht das gleiche wie auswendig gelernter Text laut aufsagen, etc. Die Tochter hatte eine Aufführung von der Schule, bei dem man die Kinder nicht sah, sie waren hinter einem Vorhang und man sah nur ihre Waschmittelflaschen, die sie angemalt und verschönert hatten oben raus gucken und hörte die Stimmen der einzelnen Kinder. Fand das sehr gut, weil die scheuen Kinder sich so weniger ausgestellt vorkamen. Einige Kinder verstand man kaum, aber da man sie nicht sah, wusste man gar nicht welche es waren. Ich erkannte nur die Stimme der Tochter und die der engsten Gspänli. Eines sprach schon dazumal sehr deutlich, langsam und klar. Es ist auch heute noch so und sie las an der Weihnachtsfeier der Kirche einen langen Text vor. Aber für mich ist dieses Kind alles andere als aufdringlich. Es kann es einfach gut und basta. Oft nimmt man auch eine besondere Rolle an, weil man von den anderen Kinder vorgeschlagen wird, weil die wissen, dass man es kann. Die Tochter trainiert gerade mit ihren Gspänli für ein Fussballgrümpi und da wurde untereinander ausgehandelt, wer wo stark ist und wo dann beim Grümpi seine Position ist. Macht ja keinen Sinn, ein Meitli, welches Angst vor Bällen auf Kopfhöhe hat, ins Goal zu stellen.
Da erwartest Du aber viel von den Lehrpersonen. Leider habe ich feststellen müssen, dass nicht alle Lehrerinnen meine Kinder "richtig lesen" können. Bei 26-er Klassen, die im Job-Sharing unterrichtet werden, kann man nicht den Anspruch haben, dass jede herausfindet, wie das Kind tickt. Deshalb schätze ich es, wenn ich an den Elterngesprächen von der Lehrerin gefragt werde, ob das Kind z.B. gerne kniffelige Aufgaben löst, wie es umgeht, wenn es etwas schwieriges nicht kann, etc. Zurück zu diesen Aufführungen, da kommt es sehr darauf an, was es für eine ist. Tanzen ist nicht das gleiche wie auswendig gelernter Text laut aufsagen, etc. Die Tochter hatte eine Aufführung von der Schule, bei dem man die Kinder nicht sah, sie waren hinter einem Vorhang und man sah nur ihre Waschmittelflaschen, die sie angemalt und verschönert hatten oben raus gucken und hörte die Stimmen der einzelnen Kinder. Fand das sehr gut, weil die scheuen Kinder sich so weniger ausgestellt vorkamen. Einige Kinder verstand man kaum, aber da man sie nicht sah, wusste man gar nicht welche es waren. Ich erkannte nur die Stimme der Tochter und die der engsten Gspänli. Eines sprach schon dazumal sehr deutlich, langsam und klar. Es ist auch heute noch so und sie las an der Weihnachtsfeier der Kirche einen langen Text vor. Aber für mich ist dieses Kind alles andere als aufdringlich. Es kann es einfach gut und basta. Oft nimmt man auch eine besondere Rolle an, weil man von den anderen Kinder vorgeschlagen wird, weil die wissen, dass man es kann. Die Tochter trainiert gerade mit ihren Gspänli für ein Fussballgrümpi und da wurde untereinander ausgehandelt, wer wo stark ist und wo dann beim Grümpi seine Position ist. Macht ja keinen Sinn, ein Meitli, welches Angst vor Bällen auf Kopfhöhe hat, ins Goal zu stellen.
Meitli 12/05
Bueb 06/07
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Mich dünkt einfach es liegt an dir, du willst deine kinder in den hauptrollen sehen...doch was wollen deine kinder? Vielleicht ist ihnen die nebenrolle ja mehr wie recht? Vielleicht sagen sie nur so oo der hat wieder hauptrolle weils du hören willst?
Muss echt sagen ich gucke da an den theatern emu nicht drauf wer schon wie oft die hauptrolle hat. Es sind hier zwar eben wie schon geschrieben ähnliche...aber who cares??
Muss echt sagen ich gucke da an den theatern emu nicht drauf wer schon wie oft die hauptrolle hat. Es sind hier zwar eben wie schon geschrieben ähnliche...aber who cares??

- aryu
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Ich hatte das Beispiel extra unter OT geschrieben, weil es mir nicht um die Persönlichkeit ging, sondern um das Thema "Druck" und darum, wie Kinder und Familien, die - auf welche Weise auch immer - herausragen, behandelt werden.iene hat geschrieben: Roger Federer: Ich weiss ja nicht, ob der als Kind auch angegeben hat mit seinen Fähigkeiten. Jetzt aber denke ich, kommt er u.a. wegen seiner Bescheidenheit und Bodenständigkeit so gut an.
Aber wie gesagt: OT.
lg, aryu
Gutmensch - no one likes us, we don't care.
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
aryu hat geschrieben: Wir Schweizer mögen den Durchschnitt so sehr, dass wir Kinder, die sich in irgend einer Weise hervortun kritisieren, kleinreden etc. Jeder bewundert Roger Federer. Aber angenommen, in der Klasse eures Kindes wäre ein kleiner RF... Wie würden wohl die Mütter im Dorf über ihn und seine Familie reden...?
lg, aryu


Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
der war aber als kind das Gegenteil. dass weiss ich weil ich selber Tennis spiele.iene hat geschrieben:
Roger Federer: Ich weiss ja nicht, ob der als Kind auch angegeben hat mit seinen Fähigkeiten. Jetzt aber denke ich, kommt er u.a. wegen seiner Bescheidenheit und Bodenständigkeit so gut an.

Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Hey, wie würdest du denn sich verhalten wenn deine kinder ein sport oder sonst welche begabung hätten und in dem bereich top waren? Es verheimlichen? Niemandem erzählen dass dein sohn ein wetbewerb gewonen hat? Deine kinder verbieten darüber zu reden? Es ist doch ganz normal wenn eine mutter auf ihre kinder stoltz ist. Es wäre doch total verkehrt die talent der kinder zu ignorieren. Das leben ist ein wetbewerb ob es dir gefällt oder nicht und es ist besser einem kind mit eigenem beispiel zeigen dass verlieren oder halt ncht in mittelpunkt sein ganz normal und in ordnung ist als bei anderen schuld suchen das man verlohren hat (oder die rolle ncht bekommen hat). Und deine andere aussagen (windel, velo)... Hat dein sohn nie jemandem erzählt was für ein traktor er für geburtstag bekommen hat? So eins dass sicher kein anderes kind hat? Lerne endlich mal deine kinder so zu akzeptieren wie sie sind und auf sie stoltz zu sein für dass was sie können oder wollen. Wenn man ein unsicheres kind darauf anspricht dass es soll mehr in mittelpunkt sein setzt man es unter druck und bewirkt das gegenteil.
Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Moment mal.
@ausländerin:
es geht doch überhaupt nicht darum, die Leistungen der eigenen Kinder zu verheimlichen. Davon war nie die Rede.
Was mich stört, ist wenn man sie ständig und EXTREM betont und nur noch dieses Thema vorherrscht.
Ich akzeptiere meine Kinder sehr wohl, genau so wie sie sind. Ein Entwicklungsanstoss zu geben hat nichts mit Akzeptanz zu tun. Wenn sie dann nicht wollen, so ist das ihre Sache.
Ich habe ja geschrieben, dass Druck ausüben das Letzte ist, was ich würde.
Du vermischst da gewisse Dinge.
Und ein Traktor auf den Geburtstag zu erhalten ist ja keine Eigenleistung auf die man stolz sein kann.
Möglicherweise reagiere ich etwas überempfindlich auf leistungsbetonten Wettbewerb.
Aber langsam finde ich die Diskussion müssig.
Ich habe unternommen was im Moment möglich ist. Mehr will ich dazu weder schreiben noch machen.
Tschüss,
iene
@ausländerin:
es geht doch überhaupt nicht darum, die Leistungen der eigenen Kinder zu verheimlichen. Davon war nie die Rede.
Was mich stört, ist wenn man sie ständig und EXTREM betont und nur noch dieses Thema vorherrscht.
Ich akzeptiere meine Kinder sehr wohl, genau so wie sie sind. Ein Entwicklungsanstoss zu geben hat nichts mit Akzeptanz zu tun. Wenn sie dann nicht wollen, so ist das ihre Sache.
Ich habe ja geschrieben, dass Druck ausüben das Letzte ist, was ich würde.
Du vermischst da gewisse Dinge.
Und ein Traktor auf den Geburtstag zu erhalten ist ja keine Eigenleistung auf die man stolz sein kann.
Möglicherweise reagiere ich etwas überempfindlich auf leistungsbetonten Wettbewerb.
Aber langsam finde ich die Diskussion müssig.
Ich habe unternommen was im Moment möglich ist. Mehr will ich dazu weder schreiben noch machen.
Tschüss,
iene
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Ich habe dann deine posts falsch verstanden. Sorry. Gut dass es für dich kein thema mehr ist.
- aryu
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Re: Kinder, die sich in den Vordergrund stellen
Dazu vielleicht einfach noch etwas:iene hat geschrieben: Was mich stört, ist wenn man sie ständig und EXTREM betont und nur noch dieses Thema vorherrscht.
Es ist nunmal tatsächlich so, dass in dem Fall, in dem ein Kind tatsächlich ein besonderes Talent hat, welches gefördert wird (und ich meine jetzt Talent vom Kaliber Federer, Steingruber, etc.), es nur noch dieses Thema gibt. Danach richtet sich der Zeitplan einer ganzen Familie. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Jungen, der im Alter von 11 Jahren weit über 30 Stunden wöchentlich im Training oder an Wettkämpfen verbracht hat. Neben der Schule. Dem muss sich die ganze Familie unterordnen. Ich verstehe, dass auch diese Mütter das Bedürfnis haben, sich mit anderen Müttern auszutauschen. Vielleicht ist es einfach ein Missverständnis, dass bei den anderen Müttern dann das Gefühl vorherrscht, man wolle mit seinen Kindern angeben. Vielleicht geht es nur darum, den eigenen Tagesablauf und was einen so beschäftigt, zu beschreiben...?! Kann mir vorstellen, dass das ganz schön einsam macht, wenn man dauernd so missverstanden wird.
lg, aryu
Gutmensch - no one likes us, we don't care.