Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

nera
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von nera »

@Allegra
Frag doch wirklich zuerst die Kigä, dann hast du auch ihre Sicht. Und mache nach den Herbstferien einen Unterrichtsbesuch, dann siehst du dein Kind live im Kiga. Es ist noch schwierig zu entscheiden wenn man diese Sicht nicht kennt.
Wenn der Dienstag wirklich als Schulvorbereitung genutzt wird macht es dann wirklich wenig Sinn wenn dein Kind dort auch dabei ist. Ich war bis zu deinem letzten Post der Meinung du möchtest das Pensum erhöhen weil dein Sohn zu wenig gefordert ist, nun tönt es für mich aber mehr nach praktischen Gründen in Punkto Arbeit.

Ueberleg dir das wirklich gut, es gibt dann auch keine Steigerung im zweiten Kigajahr mehr und für die Kleinen ist das reduzierte Pensum oft mehr als genug. Es hat also schon einen Grund wieso die Kigäs es so empfehlen!

Ich genoss die Zeit mit meinen Kids an den beiden freien Vormittagen enorm, wir haben viel unternommen, zusammen gekocht, Haushalt gemacht, waren im Garten und genossen es einfach nochmals ausserhalb der Ferien es zusammen zu geniessen. Vor allem war es die Zeit wo ich mal das jüngere Kind einfach alleine hatte, der Grosse war im grossen Kiga und die Kleine mit mir, so eine Situation gab es in ihrem Leben sonst noch nicht wirklich. So hatte ich nie das Gefühl mein Kind hätte zu wenig Futter und es wäre unterfordert. Die Rückmeldungen vom Kiga jetzt haben mich darin bestärkt, mein Kind kann gut mit Schere, Messer und anderen Küchenutensilien umgehen, kennt vieles aus dem Garten, wir haben viel gemalt und gespielt.

@stella
Das wird wirklich ein Problem mit den Anforderungen und dem Alter der Kinder. Klar hier sind es offiziell nur 3-4 Monate, aber das macht viel aus ob ein Kind gerade 4 geworden ist oder schon 4 1/3 oder noch älter ist! Wir beobachten dass nun seit letztem Jahr auch in der ersten Klasse, die Kinder sind einfach noch jünger und weniger reif und brauchen ein anders Programm als noch vor zwei oder drei Jahren. Ab ca. 10 Uhr morgens ist es im Moment nicht mehr möglich normales Programm zu machen, da muss noch viel ausgeruht, gezeichnet, zugehört usw werden, halt wie es im Kiga oft auch war.

@tiva
Früher hat man Kids kurz vor dem Stichtag fast immer zurückbehalten, die jüngsten waren also ca. Jan/Februar Kinder. Mittlerweile gibt es aber oft Julikinder als jüngste, das macht dann schon ein halbes Jahr aus und das ist in diesem Alter ein riesen Unterschied!

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tiwa
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von tiwa »

wenn allegra aber arbeiten muss könnte sie die zeit ja nicht mit dem kind geniessen. und das ist nun mal auch ein entscheidungsgrund und das kind wird ja wohl kaum darunter leiden dann auch im kiga zu sein wenn es es sogar schade findet jeweils nicht hingehen zu können.
betr. stichtag habe ich das umgekehrte erlebt, und bin bzgl. schul-/kigareife deshalb auch nicht so zurückhaltend wie andere.
unser älterer kam leider da knapp nach dem stichtag 5 geworden sehr spät in den kindsgi. für ihn hätte es gepasst ein jahr früher und er hat später auch eine klasse übersprungen. genau gleich ein gspänli von ihm, auch ein maikind.
ist mir schon klar dass es für die kigä einfacher ist ältere reifere kinder im kiga zu haben, aber ob das für die kinder immer das beste ist spät zu gehen, da bin ich mir nicht sicher.
in der schweiz sind die mütter diesbezüglich sehr konservativ, finde ich.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05

nera
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von nera »

@tiwa
Dein Beispiel ist nicht der Normalfall, meist brauchen die Kinder die Zeit wirklich noch um sich zu entwickeln. Das Kinder eine Klasse überspringen ist äusserst selten und nur bei wirklich kognitiv sehr starken Kindern zu empfehlen, sonst rächt sich das früher oder später.
Ich erlebe leider in meinem Beruf eher das Gegenteil, da werden immer mehr Kinder sehr früh eingeschult und die brauchen dann viel heilpädagogische Unterstützung. Die Begabtenförderung ist bei uns im Schulhaus im Moment keine einzige Lektion in der Woche, aber dafür sind mehr als 14 Lektionen heilpäd. Unterstützung nötig bei 4 Klassen von der 1.- 4. Klasse.

Wenn die Themeneröffnerin arbeiten gehen will, dann soll sie das tun, es ist ihr Recht, aber ob das sinnvoll fürs Kind ist wenn dann das ganze Programm besucht wird, ich weiss nicht, der Kiga ist in der Regel recht streng für die jungen Kinder und die Zeit zu Hause ist sehr wertvoll und darf nicht unterschätzt werden.
Ich habe mein berufliches Pensum erst auf das Jahr angehoben wo beide Kids voll in Kiga und Schule waren, vorher habe ich bewusst weniger gearbeitet und war eben für die Kids da, die Zeit gibt dir nämlich niemand mehr wieder danach und zurück kommt sie auch nicht mehr.

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Bonsai 73
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Bonsai 73 »

Bei uns gibt es die Möglichkeit das Pensum zu reduzieren nicht. Was mich befremdet ist, dass keine Besuche erlaubt sind im 1. Quartal. So kannst du dir in diesem speziellen Fall ja gar keinen Einblick verschaffen. :? Ich würde mich an deiner Stelle als erstes mit der Kindergärtnerin in Verbindung setzen. Klappt dies nicht, wär die Schulleitung die nächste Instanz.
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bodega
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von bodega »

nera: grundsätzlich gebe ich dir recht: die kinder müssen bereit sein, wenn sie den übertritt in die erste klasse machen.
da ich aber bereits in vielen kantonen gearbeitet habe, muss ich sagen, der mensch ist ein gewohnheitstier. ich kenne alles: die kleinen kinder haben nur drei halbtage, vier halbtage, fünf halbtage und sechs halbtage. überall sagte die mehrheit der eltern: das ist genau richtig so. (mehr würde überfordern oder weniger würde unterfordern). ich bin ganz klar für fünf halbtage. ich hätte meine kleinen gerne regelmässig jeden tag im kindergarten. ich könnte besser auf sie eingehen. (es ist mir aber klar, nur die grossen in der halbgruppe zu unterrichten ist einfacher...)

stichtag: ja, die kinder wurden tendenziell jünger. in einigen kantonen sind aber die april kinder die jüngsten, in anderen die juli und in luzern sinds glaub sogar die septemberkinder.

ich habe aber auch festgestellt, dass die kinder eher unselbstständiger und mit weniger "echtem" erfahrungsboden in den kindergarten kommen. das heisst, kinder, welche noch nie ein würfelspiel gespielt haben, noch nie einen ball in den händen hatten, noch nie im wald waren, aber auch kinder, die sich nicht gewohnt sind, sich an regeln zu halten, rücksicht zu nehmen und auf seine mitgspändli zu achten... das liegt definitiv nicht am alter und da tut der kindergarten sehr sehr gut! auch wenns dann drei jahre sind, weil das kind nach zwei jahren noch nicht schulbereit ist.

so, jetzt mach ich mich bereit für meine kindertruppe!

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AnnaMama
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von AnnaMama »

In Luzern sind die Oktoberkinder die Jüngsten :wink: . Der Stichtag wird aber jetzt dann auf Anfangs August verschoben.

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Allegra85
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Allegra85 »

Hallo zusammen

Vielen Dank, dass ihr euch alle die Zeit genommen habt mit mir über dieses Thema nach zu denken.

Ich hatte heute Morgen mit einer der beiden Kindergärtnerinnen ein längeres Telefongespräch. Sie hat mir folgendes gesagt auf das Thema Pensumerhöhung: Wir wären eher froh, wenn Sie ihr Kind frühner abholen können.
Er sei am Morgen müde und .... noch vieles mehr.
Das hat sie wieder gut eingefädelt, extra gegendruck gemacht, damit man sich nacher auf das einigen kann, was im Moment ja schon ist.

Ja, es ist so, dass ich jeden Morgen arbeite. Ich habe jetzt 6 Jahre nur 50% gerarbeitet, mein Mann 100%. Jetzt sind wir beide auf 70%/75% und können mehr für die Kinder da sein. (Also sie werden nicht mehr ausser Haus betreut) Da mein Mann aber unregelmässig arbeitet, ist für uns ein fixer freier Morgen ein Problem.

Da ich ab Oktober eine neue Stelle antrette, werde ich dieses Jahr keinen Kindergartenbesuch mehr machen können. Aber ich werde auf jedenfall meinen Mann schicken. Damit wir uns ein besseres Bild von ihm im Kindergarten machen können.

Gemeinsame Mörgen mit dem Kleinen hatte ich ja bereits schon 2 Jahre und das Wochenende habe ich übrigends auch noch mit meinen Kindern. Oft auch für mich alleine, weil mein Mann dann arbeitet. Wir Rabeneltern wir! :lol:
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danci
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von danci »

@ Allegra
Ich hoffe, Du verstehst es nicht als Vorwurf und Du weisst ja, dass ich ein grösseres Pensum arbeite als Du, daher ganz sicher keine Rabenelternbezeichnung :wink: , aber ich finde nicht, dass die Frage des Kindergartenpensums mit der Berufstätigkeit der Eltern begründet werden darf. Mein Mann und ich arbeiten jetzt je 80% und doch haben wir immer darauf geschaut, dass alle "schulischen" Entscheide rein deshalb gefällt werden, weil es für das Kind so oder so besser ist. Das galt gerade für das reduzierte Pensum der Grossen damals, wie auch jetzt, als wir entscheiden mussten, ob N. schon dieses Jahr geht oder erst nächstes. Es wäre uns organisatorisch, aber v.a. finanziell viel einfacher gewesen, ihm dieses Jahr zu schicken. Und trotzdem haben wir es nicht gemacht, weil es für ihn besser war, zu warten.

Du hast in deinen ersten Posts den Fokus auf das Kind gestellt und das fand ich gut. Das tut die Kigä auch und ich frage mich, warum Du ihr gleich unterstellst, dass sie es extra eingefädelt hat. Wenn mir eine Fachperson sagt, mein Kind sei müde, dann würde ich dem auf den Grund gehen. Warum erlebt sie ihn so und Du ganz anders? Ich würde auch kein Kind reduziert schicken, nur weil ich den Vormittag mit dem Kind geniesse, wenn es im Kindergarten besser aufgehoben wäre. Das finde ich egoistisch. Aber wenn er müde ist und im Kiga Mühe hat, dann würde ich gut hinhören, woher das kommt. Warte doch noch mit der Aufstockung. Vielleicht kann sie am Ende des Semesters geschehen und versucht für ihn den Di vormittag interessant zu machen. Könnte er dann exklusiv zum Grossi, gotti oder etwas spezielles mit Papi machen? N. geht jeden Montag vormittag mit Papi Glas, Pet und Alu entsorgen, ist eines der Wochenhighlights für ihn.

Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung :wink:
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huckepack
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von huckepack »

euer system ist sehr seltsam.
bei uns ist der kindergarten fix von 8.35 bis 11.55h. da DARF man das kind nicht mal früher abholen, auch wenn man würde wollen...
wir haben blockzeitenuntericht, bei uns kann man sich, auch in der schule dann, darauf verlassen dass die kinder von jeden morgen betreut sind. auch wenn eine lehrperson krank ist. (da werden die kinder in andere klassen eingeteilt) oder in der 1, klasse, wenn das pensum noch nicht den ganzen blockzeitenuntericht ausfüllt, da gibt es dann freifächer.

vorallem finde ich das überhaupt nicht gut, ein kind früher abzuholen als die anderen. da verpasst es ja immer einen teil des unterichts????

ich glaube, du bist etwas blind in das gesuchstellen reingekommen. alle machten das, du machtest mal mit aber merkst jetzt nach 3 wochen (wobei, das gesuch musstet ihr sicher schon im frühling stellen) dass es für euch nicht ideal ist.
ich würde an der stelle, bei der du das gesuch gestellt hast, das gesuch zurücknehmen. ihr habt ja sicher auch eine schulleitung.
ich komme nicht aus bern und kenne mich mit dem system dort nicht aus.
bei uns müsste man massive gründe haben, ein kind teils aus dem Unterricht herauszunehmen.
da reicht kein: "wir wären noch froh" von den kindergärtnern ;-)))

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Allegra85
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Allegra85 »

@Danci
Ich dachte, bis zu diesem Telefongespräch auch, dass es das beste für L. ist. Wir haben darüber gesprochen, wieso er zu müde ist und werde dort natürlich anstetzen, habe nicht mehr darüber geschrieben, weil es nicht relevant ist. (Er trinkt nur Mildch zum Frühstück, statt das er etwas ist.. und das Z'nüni könnte ich eventuell auch noch etwas kalorienreicher machen)
Die Grosseltern schauen am Dienstag, aber eigentlich wollen sie erst ab Mittag schauen. Also sie kochen bei uns, das wäre als ab ca. 11 Uhr.
Sicher ist es besser, wenn man alles auf das Wohl des Kindes auslegt, aber wie bereits bodega gesagt hat. Das Kind kann das Pensum eigentlich immer bewältigen, wenn es weiss, dass es so ist. 4 oder 6 Halbtage ist auch Einstellungssache.
Die Kindergärtnerinnen reden immer davon, wie schwierig, dass es ist mit den VIELEN Kindern, die Fremdsprachig und/oder dem Asylheim kommen. Aber in diesem Jahr hat es ein einziges asylanten Kind und die anderen Kindern sind alle zweisprachig, mehr oder weniger. Also nur dieses eine, dass gar kein Deutsch spricht.
Der Dienstagmorgen sei nur für die Schulvorbereitung. Es hat kein Platz für die 'Kleinen'. Trotz Blockzeiten! Und das beisst sich einfach sehr!
Die Schulleitung steht hinter dieser Praxis. Das einzige Kind von den Kleinen, welches Dienstagmorgen gehen darf hat eine Lehrerin als Mutter und dieses Kind ist nur unter Vorbehalt dort.
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AnCoRoJe
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von AnCoRoJe »

huckepack hat geschrieben:euer system ist sehr seltsam.
bei uns ist der kindergarten fix von 8.35 bis 11.55h. da DARF man das kind nicht mal früher abholen, auch wenn man würde wollen...
wir haben blockzeitenuntericht, bei uns kann man sich, auch in der schule dann, darauf verlassen dass die kinder von jeden morgen betreut sind. auch wenn eine lehrperson krank ist. (da werden die kinder in andere klassen eingeteilt) oder in der 1, klasse, wenn das pensum noch nicht den ganzen blockzeitenuntericht ausfüllt, da gibt es dann freifächer.

vorallem finde ich das überhaupt nicht gut, ein kind früher abzuholen als die anderen. da verpasst es ja immer einen teil des unterichts????

ich glaube, du bist etwas blind in das gesuchstellen reingekommen. alle machten das, du machtest mal mit aber merkst jetzt nach 3 wochen (wobei, das gesuch musstet ihr sicher schon im frühling stellen) dass es für euch nicht ideal ist.
ich würde an der stelle, bei der du das gesuch gestellt hast, das gesuch zurücknehmen. ihr habt ja sicher auch eine schulleitung.
ich komme nicht aus bern und kenne mich mit dem system dort nicht aus.
bei uns müsste man massive gründe haben, ein kind teils aus dem Unterricht herauszunehmen.
da reicht kein: "wir wären noch froh" von den kindergärtnern ;-)))
Das sehe ich genauso... Kommt mir grad extrem "schräg" vor und ich schätze einmsl mehr die gute Schule die wir hier zu haben scheinen.

Viel Glück allegra!
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tiwa
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von tiwa »

liebe allegra
ich verstehe dass dich das ärgert. ich würde insistieren. wenn blockzeiten sind hat dein kind das recht an diesem vormittag in den kiga zu gehen.
und ich finde wie schon geschrieben, kein kind wird sich schlechter entwickeln wegen einem vormittag mehr im kiga.
meine kinder waren zu beginn des kiga beide oft müde, das ist doch schlicht weg normal und kein weltuntergang.
aus meiner sicht seid ihr absolut keine rabeneltern, toll wie ihr euch so abwechselt und die kinder haben mami und papi und sogar noch die grosseltern.
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tamara78
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von tamara78 »

hab nicht alles gelesen...

bei uns wir auch gebeten die "kleinen" einen morgen nicht zu schicken.... am mittwoch morgen haben die grossen alleine kiga. dann wird "Werkstatt" gemacht - sprich schulvorbereitung. bei uns ist es eine bitte der Schulleitung die ich total in Ordnung finde. unseren "kleinen" haben aber auch so 5 halbe tage einfach noch ein nami von 2 Lektionen. die "grossen" haben dann 6 halbtage.

ich finde es bei uns super gelöst, dass die grossen auch mal selber einen morgen und nami haben. die kleinen haben auch einen nami für sich und so ist es doch perfekt
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sillyspider73
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von sillyspider73 »

@allegra:
Ich finde es auch sehr seltsam, wie es bei Euch abläuft. Wir wohnen auch in der Agglomeration Bern und doch ist bei uns alles anders organisiert. Für was gibt es denn Harmos, wenn doch jede Schule oder sogar jede Lehrperson ihr eigenes Süppchen kocht?

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danci
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von danci »

AnCoRoJe hat geschrieben:
huckepack hat geschrieben:euer system ist sehr seltsam.
bei uns ist der kindergarten fix von 8.35 bis 11.55h. da DARF man das kind nicht mal früher abholen, auch wenn man würde wollen...
wir haben blockzeitenuntericht, bei uns kann man sich, auch in der schule dann, darauf verlassen dass die kinder von jeden morgen betreut sind. auch wenn eine lehrperson krank ist. (da werden die kinder in andere klassen eingeteilt) oder in der 1, klasse, wenn das pensum noch nicht den ganzen blockzeitenuntericht ausfüllt, da gibt es dann freifächer.

vorallem finde ich das überhaupt nicht gut, ein kind früher abzuholen als die anderen. da verpasst es ja immer einen teil des unterichts????

ich glaube, du bist etwas blind in das gesuchstellen reingekommen. alle machten das, du machtest mal mit aber merkst jetzt nach 3 wochen (wobei, das gesuch musstet ihr sicher schon im frühling stellen) dass es für euch nicht ideal ist.
ich würde an der stelle, bei der du das gesuch gestellt hast, das gesuch zurücknehmen. ihr habt ja sicher auch eine schulleitung.
ich komme nicht aus bern und kenne mich mit dem system dort nicht aus.
bei uns müsste man massive gründe haben, ein kind teils aus dem Unterricht herauszunehmen.
da reicht kein: "wir wären noch froh" von den kindergärtnern ;-)))
Das sehe ich genauso... Kommt mir grad extrem "schräg" vor und ich schätze einmal mehr die gute Schule die wir hier zu haben scheinen.

Viel Glück allegra!
Das System ist seltsam/schräg (=schlecht), weil man es nicht kennt? :shock: Seltsame Einstellung, wenn ihr mich fragt :wink: Ich persönlich finde gerade für die Kleinen ein flexibleres System von Vorteil, wo es eben Möglichkeiten hat, es weniger zu schicken oder früher rauszunehmen, wenn das Kind das Vollpensum nicht stemmen mag. Mein Neffe ging in der ersten Klasse immer nur bis 11.00 Uhr in die Schule. Den Schulstoff holte er problemlos auf, für ihn war es aber die bessere Lösung. Ich schätze solche Möglichkeiten sehr, ein Muss wie bei Allegra sollte es nicht sein.

@ Allegra
Wie gesagt, hast Du das Recht auf Deiner Seite. Die Frage ist mehr, was hat L. davon, wenn Du es gegen den Willen KiGä/Schule "durchstierst" und es an dem Morgen kein Programm für ihn gibt? Schafft er denn die Schulvorbereitung mit den anderen?
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von tamara78 »

wieso sollte die Kigä etwas einfädeln. eventuell ist dein kleiner morgens im kiga wirklich noch müde, sind ja doch sehr viele eindrücke. letztes jahr als unsere grosse im kiga eingeschult wurde, ist sie abends todmüde ins bett gefallen. jetzt mit dem höheren kiga-pensum und 1 jahr älter, ist sie auch wieder müde. ich weiss aber dass sich das nach den Herbstferien wieder legen wird.

und allegra wenn es bei euch "normal" ist, wieso durchstieren... ich habe mühe mit Eltern die dann unbedingt etwas erzwingen wollen. du wusstest ja bei gesuchstellung dass dies so ist und das war ja VOR deiner neuen stelle
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Allegra85 »

@Danci
Ob er die schulvorbereitung mit halten kann, weiss ich natürlich nicht. Wohl eher nicht. Aber ich finde es sollte eben auch für andere Kinder 'Raum' geben, da es eben Blockzeiten gibt.

@tamara78
Meiner ist eben nicht müder zu Hause. Im Gegenteil, er braucht jetzt weniger schlaf als noch vor 2-3 Monaten. Das Gesuch habe ich gestellt mit dem Wissen, dass es Anfangs viel ist. Und auf diesem steht auch, dass man es wieder ändern kann. Wie das geschieht steht dort leider nicht. Und jetzt muss ich leider merken, dass mit dem Einverständnis der Kindergärtnerin geht. Hätte ich wissen sollen und das Gesuch gar nicht stellen, aber dann hätte L. ja mit dem vollen Pensum starten müssen und das hätte ich nicht gewollt, gemäss meiner Erfahrung mit dem Älteren.
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von huckepack »

ja danci,
ich stelle mir eine kindergartenklasse, in der ein kind um 11.30, ein anderes vielleicht um 11.00h abgeholt wird, eines kommt vielleicht erst um 9.00h, weil es sonst vom früh aufstehen zu müde ist, etc etc schon etwas unruhig vor.
also bei uns wird zum beispiel vor ende des unterrichts ein abschiedslied gesungen. ein früher abgeholtes kind verpasst das ja immer, das ist doch dann nicht voll integriert in der klasse?

bei uns wurde übrigens der nachmittag der 1. kindergärtner vor 2, 3 jahren auch gestrichen. die 2. kindergärtner haben aber einen nachmittag nur für sich.
aber dieser nachmittag ist explizit für die 2. kindergärtner bestimmt. das steht so im stundenplan, das weiss man schon früh, dass dies so ist.
aber bei allegra ist das aber anders. ich bin überzeugt, dass sie vom stundenplan her nicht den dienstag morgen als stunden nur für die 2. kindergartenkinder haben. (vorallem sind es ja knapp 4 stunden, oder? am nachmittag waren es ja nur 2,5, also bei uns. also vom lehrplan her mein ich)
sonst hätten sie ja nicht die eltern um ein gesuch gebeten. was hätten sie denn gemacht, wenn jemand kein gesuch geschrieben hätte? ich hätte das zb nicht ;-) das macht diese schule so, um irgendetwas am kanton vorbei zuschummeln, oder nicht?

also, im lehrplan bern stehen diese dinge:
Aufteilung der jährli­chen Kindergartenzeit
Die jährliche Kindergartenzeit beträgt 38 oder 39 Schulwochen.

Als Schulwochen gelten Kalenderwochen mit 5 Schultagen. Die kantonal anerkannten Feiertage sind unterrichtsfrei. Die Verbindung von zwei unvoll­ständigen Schulwochen vor respektive nach Weihnachten und Neujahr gilt nur dann als Schulwoche, wenn ausserhalb der anerkannten Feier­tage an gesamthaft mindestens 5 Schultagen unterrichtet wird. Das zuständige Gemeindeorgan kann bis zu zehn Halbtage pro Schuljahr als unterrichtsfrei erklären. Darin sind lokale Feiertage und Veranstaltun­gen, Halbtage vor Ferienbeginn, zur Verlängerung von Wochenenden (z.B. Auffahrtswoche) inbegriffen.
Von den zehn Halbtagen können bis zwei Halbtage für individuelle Hos­pitationen der Lehrkräfte in anderen Klassen oder in der Schule bewilligt
werden.
Da die Blockzeiten grundsätzlich einzuhalten sind, sind die unterrichts­freien Halbtage wenn möglich auf den Nachmittag zu legen.

Wöchentliche Kindergartenzeit
Für die Kinder betragen die wöchentlichen Kindergartenlektionen unter Berücksichtigung des abteilungsweisen Unterrichts bei 38 jährlichen Schulwochen mindestens 23 und maximal 26 Lektionen und bei 39 Schul­wochen mindestens 22 und maximal 25 Lektionen. In dieser Anzahl Lek­tionen sind die Pausenzeiten der Kinder eingerechnet. Der maximale Umfang der Lektionen für die Kinder im Kindergarten (26 respektive 25 Lektionen) entspricht der Präsenzzeit der Kinder im 1. Schuljahr der Primarstufe. Dies ermöglicht die gleichen Zeitstrukturen wie in der Primarstufe und erleichtert die Organisation der Einschulungs­phase, der Blockzeiten sowie verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Primarstufe. Beim Ankommen und Verlassen des Kindergartens werden die Kinder von der Lehrkraft betreut (unterrichtsfreie Arbeitszeit mit Präsenzverpflichtung).

Abteilungsweiser Unterricht
In Kindergartenklassen mit Beständen im Normalbereich und vollem Pen­sum kann abteilungsweiser Unterricht (Halbklassenunterricht) grundsätz­lich an zwei Halbtagen pro Woche durchgeführt werden. Beim abteilungsweisen Unterricht wird die Klasse in jahrgangsgemischte Lerngruppen eingeteilt. Das Arbeiten in der geteilten Klasse ermöglicht spezielle Angebote und die vertiefte individuelle Förderung einzelner Kinder. Die Einteilung kann z.B. nach Interessen, Themen, Projekten oder Leistungsstand der Kinder erfolgen.

Tägliche Kindergartenzeit
In der Regel werden die Lektionen auf sechs Halbtage aufgeteilt. Der Unterricht umfasst pro Tag maximal 6 Lektionen. Bei der Gestaltung der Zeitpläne sind die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Abwei­chungen insbesondere zur Einhaltung der Blockzeiten können von der Schulleitung bewilligt werden.

Blockzeiten
Die Blockzeiten gelten auch für den Kindergarten. Die Kinder im Kinder­garten und in der Schule werden an fünf Vormittagen je Woche während je vier Lektionen unterrichtet. Es ist darauf zu achten, dass die Anfangs­und Mittagszeit der Kinder im Kindergarten und in den ersten beiden Schuljahren der Primarstufe koordiniert ist, damit ein gemeinsames Mit­tagessen in der Familie oder in der Tagesschule stattfinden kann.

Rhythmisierung der Halbtage und Pausenregelung
Der Unterricht im Kindergarten orientiert sich am didaktischen Grund­satz der Rhythmisierung und wird in verschiedene Phasen (Übergangs-, Orientierungs-, Konzentrations-, Bewegungs- und Erholungsphasen) unterteilt und nicht in einzelne Lektionen. Längere Pausen sind insbesondere am Vormittag anzusetzen (15 bis 30 Minuten). In den Pausen sollen die Kinder Gelegenheit haben zu essen, zu trinken und sich im Freien ausreichend zu bewegen.

Reduziertes Pensum im ersten Kinder­gartenjahr
Während des ersten Kindergartenjahres können die Eltern ihr Kind den Kindergarten mit reduziertem Pensum besuchen lassen. Das Pensum kann höchstens um einen Drittel der angebotenen Unter­richtszeit reduziert werden. Wollen die Eltern ihr Kind während des ersten Kindergartenjahres den Kindergarten mit einem reduzierten Pensum besuchen lassen, melden sie dies der zuständigen Behörde bei der Anmeldung. In der Regel wird eine Reduktion des Kindergartenpensums befristet (ein Quartal oder ein Semester) und mit dem Entwicklungsstand des Kindes begründet. Ziel ist, das Kind allmählich zu einem vollen Pensum heranzu­führen. Die Schulleitung entscheidet über die Organisation und Umsetzung des reduzierten Pensums im ersten Kindergartenjahr.

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danci
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von danci »

@ Huckepack
Eben, sag ich ja. Du kennst es nicht und stellst es Dir dann irgendwie vor. Ob das der Realität entspricht, ist eine andere Frage ;-) Ich kenne unser Schulsystem ein bisschen, weil ich schon sehr lange im Kanton Bern lebe und viele Mamis in verschiedenen Gemeinden kenne, selber in der Kommission tätig bin und auch inzwischen ein Schulkind habe. Ich bin keine LP, aber ich hätte noch nie gehört, dass das Eingehen auf das Kind zur Unruhe führen würde. Auch ist es ja nicht so, dass jedes Kind dann kommt und geht, wann es will. Man sucht flexible Lösungen, je nach Situation. In der KIGA-Klasse meiner Tochter gab es einen Jungen mit einer Behinderung. Man hat ihn integrativ geschult, wie es der Kanton vorgibt. Allerdings benötigte er mehr Aufmerksamkeit und somit auch Zeit der KiGä als andere Kinder. Er ging jeweils eine Stunde früher nach Hause, weil es einerseits für ihn genug war und andererseits konnte sich die KiGä dann mehr anderen Kindern widmen. Das ist doch gut und nicht schlecht. Meistens sind es, wenn überhaupt, 1, max. 2 Kinder pro Klasse und es ist nur ein begrenzte Zeit, das ist keine grosse Zumutung.

Das zweite hast Du ja selber verlinkt:
Das reduzierte Pensum im ersten Kiga-Jahr war in Bern neben der Möglichkeit, ein Kind zurückzustellen, wenn es noch nicht Kiga-reif ist, eine Bedingung, dass Harmos überhaupt angenommen wurde. Es obliegt der Organisation und Umsetzung der Schulleitung, sprich die Schulleitung kann eben sagen: wer ein Gesuch stellt, der muss ein ganzes Semester daran festhalten oder eben, wenn genügend Gesuch eingehen, können die KiGä diesen Vormittag brauchen, um Schulvorbereitung zu machen. Und logisch, wenn es Tradition in der Gemeinde hat, dann wird das von den meisten auch so gelebt. Wenn Du nun als KiGä an dem Morgen 13 Kinder hast, von denen 12 im grossen Kiga sind und einer im Kleinen, nach wem planst Du dann den Unterricht? Dem 4jährigen oder den bald-Erstklässler? V.a. wenn Du weisst, wie hoch die Erwartungen in der ersten Klasse heute sind und Du die Kinder schon vorher unterstützen willst? Klar wird man den Kleinen auch etwas zu tun geben in der Zeit, der Fokus wird aber eher auf den grossen liegen, erscheint mir auch logisch. Dass es so ist, weiss man übrigens auch schon lange. Diese Gesuche werden ja schon im Frühling gestellt und wer etwas rumfragt, weiss es noch früher. Der Tag wechselt im Normalfall sehr selten. Ich bin ein Fan der Blockzeiten und bin die erste, die Schulzeiten berufsfreundlicher umgestalten würde, aber wenn es so ist, würde ich persönlich nicht mein Kind anders schicken als alle anderen, was bei uns zum Beispiel ein Grund war, unsere Tochter damals reduziert zu schicken und sie halt neben dem Kiga zu fordern. Die Schule ist für mich halt in erster Linie eine Bildungs- und keine Betreuungseinrichtung.

Ich kenne Euer System nicht, würde da auch nicht urteilen, und ich sehe Vor- und auch Nachteile an unserem, fand aber die Haltung: "Das ist ja anders als bei uns, also ist es merkwürdig" etwas befremdlich.
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huckepack
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von huckepack »

danci, ein behindertes kind ist aber nicht gleichzusetzen mit einem kind, welches ganz normal jeden tag in den kindergarten gehen möchte.

die haltung "es ist anders als bei uns, ALSO merkwürdig habe ich nicht".
es ist anders als bei uns, UND es ist merkwürdig ;-) aber nicht im zusammenhang zueinander, aber es ist beides.

ich finde, wenn es explizit stunden für 2. kindergartenkinder gibt, welche idealerweise an einem nachmittag stattfinden, da der blockzeitenunterricht meiner meinung nach am morgen zwingend eingehalten werden muss, dann ist das voll okay.
aber, eltern zu beten die kinder zurückzuhalten (bei dem aus meiner meinung nach völlig normalem pensum) DAMIT sie stunden nur für die 2. kindergärtner machen können, dann ist irgendwie etwas faul.
wieso machen sie denn nicht einen nachmittag nur für die 2. kindergärtner, wie es üblich ist? (auch im kanton bern übrigens)
es gibt so sachen, wie pensen und anzahl kinder und anzahl stunden. und ab und zu muss eine schulgemeinde etwas mischeln, damit sie die anzahl lehrer vom kanton bewilligt bekommen. vielleicht ist ja sowas dahinter.

es ist ja nicht so, dass diese schulgemeinde sagt: am dienstag morgen ist der unterricht nur für die 2. kindergärtner.
nein, sie bitten die eltern ein gesuch um rückstellung oder wie auch immer das heisst, damit sie dann einen morgen nur für die 2. kindergärtner haben, statt es einfach so im stundenplan zu machen.
und das ist sicher so, weil der kanton es verbieten würde, da es die blockzeiten verletzt. und so schummeln sie sich durch.
vielleicht.
vielleicht ist es aber auch ganz anders. :-)))
auf alle fälle will ich mit dir nicht über eine schulgemeinde irgendwo streiten. aber ich musste doch noch mal meinen senf dazugeben, dafür schreibe ich ja im forum mit ;-)

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