Gebärmutterentfernung

[Nineli]

@joys

Nineli
Oh wie doof wenn man von der Zimmergenossin geweckt wird.Das ist nicht nett!!!

Naja, sie dachte halt, wenn ich mal eingeschlafen bin, dann schlafe ich und dann kann sie Radio hören. Sie hat sich dann entschuldigt, als sie gemerkt hat, dass ich jetzt wegen ihr wieder aufgewacht bin und hat das Radio wieder abgestellt. Dooferweise konnte ich dann nicht mehr einschlafen .

Nineli
Ich bin halt schon sehr extrem und will immer genau alles wissen.Dabei kann mir wirklich niemanden sagen wie ich mich nach der Op fühle...
Ich sollte lernen,es einfach auf mich zukommen lassen
Ändern kann ich es eh nicht.

Ich verstehe Dich gut, bin auch so. Je besser ich weiss, was passiert und auf mich zukommt, desto besser kann ich mich drauf einstellen und dann geht's mir auch besser. Je mehr unbekannte Faktoren, desto nervöser bin ich. Das ist wohl einfach auch ein Stück Charaktersache und man kann nicht einfach mal schnell aus seiner Haut und von heute auf morgen alles auf sich zukommen lassen, wenn man da nicht so der Typ dafür ist. Aber Du hast recht, ändern kannst Du's nicht... kannst Dich einfach so gut es geht informieren. Und vielleicht einfach auch versuchen, Dich positiv darauf einzustellen im Sinne von "Mir wird es dort gut gehen, es wird alles gut klappen und ich kann wie geplant wieder nach Hause". Mir hat das bei der Gallen-OP geholfen, mich da ein wenig positiv einzustimmen (ich leide unter Panikattacken und da sind Spitalaufenthalte und OPs u. ä. nicht hilfreich ).

[Joys]

Nineli
Ou,das stell ich mir grad sehr schlimm vor mit den Panickattacken.Hast du das Personal darüber informiert?Wie erging es dir ausser der langen Warterei im Spital?

Ich bin wie blöd am putzen....und jetzt total auf den Felgen.Als ich heute so am Bad putzen war,überkamen mich richtig positive Gedanken.So wie du geschrieben hast....das die Op wie gewünscht läuft,ich angenehm von der Narkose erwachen werde,die Schmerzen erträglich sind usw.......hoffe das positive Gefühl hält jetzt ein bisschen an.
Weisst du vor was ich momentan am meisten Angst habe? Das ich in Panik und Tränen ausbreche wenn sie mich für die Op abholen werden...
.

[Nineli]

Nineli
Ou,das stell ich mir grad sehr schlimm vor mit den Panickattacken.Hast du das Personal darüber informiert?Wie erging es dir ausser der langen Warterei im Spital?

Ich weiss nciht mehr, ob ich das Personal informiert hatte über die Panikattacken. Bei einem früheren Spitalaufenthalte hatte ich das gemacht, aber im Nachhinein war das nicht so gut, weil ich dann einfach mal prophylaktisch mit so Valiumähnlichem Zeugs vollgepumpt wurde (weiss nicht mehr, wie es hiess), sowas mag ich gar nicht, v. a. nicht, weil ich da auch noch Antibiotika, Virenmedis und Cortison hatte gleichzeitig

Ja, bei der Gallen-OP ging es mir mehrheitlich ok ausser der Wartezeit und dass ich kaum was rechtes zu Essen bekam, weil die mit meiner Laktoseintoleranz plus Baumnussallergie vollkommen überfordert waren Aber als ich sah, dass ich in einem 2-er-Zi. bin (ich hatte 2 Spitalaufenthalte in 5-er bzw. 4-er Zimmer und das war einfach ein Albtraum), ging's mir schon recht gut und ich die alte Frau im Zimmer war auch sehr nett und wir hatten es recht gut zusammen. Ich mache Dir noch eine PN.

Nineli
Weisst du vor was ich momentan am meisten Angst habe? Das ich in Panik und Tränen ausbreche wenn sie mich für die Op abholen werden...
.

Mach Dir da bloss keine Sorgen! Die kennen sowas doch, da bin ich mir sicher. Und vielleicht verschläfst Du ja wie ich das Abholen sowieso. Stress Dich da jetzt bloss nicht mit sowas, da machst Du Dich bloss verrückt!

[Joys]

Nineli
hab dir eine pn geschickt.
Ich werde sicherlich offen sein am Dienstag und je nach meinem Gemütszustand fragen, ob ich schon mal was zur Beruhigung bekomme.
Wurde es dir dann nicht schlecht, als du solange warten musstest? Man darf glaubs nicht mal einen Kaugummi kauen?

Stella
Dich habe ich ganz vergessen, Sorry! Danke dir für die guten Wünsche!
Hab mich bei meiner KK gemeldet und das mal abgeklärt....nun, ihre Antwort wegen der Spitex lautete...sie bräuchten ein Arztzeugnis, erst dann wird abgeklärt, was sie bezahlen werden. Die werden sicherlich einen Teil zahlen. Den Rest übernehm ich, meine Gesundheit ist mir wichtig. Vor allem, das ich bald wieder im Büro von unserem Geschäft arbeiten kann.

[Stella*]

@Joys
Mit dieser Antwort deiner KK würde ich mich nicht zufrieden geben. Sie müssen dir doch sagen können, welche Leistungen sie übernehmen. Dass sie nur dann zahlen, wenn dein Arzt ein Zeugnis machst, ist klar. Aber weil gewisse Kassen einen Maximalbetrag pro Tag zahlen, wäre es für dich eben schon interessant, wenn du es vorher weisst. Je nach Kapazität der Spitex könnten eben dann die Einsätze so geplant werden, dass du möglichst wenig selber zahlen musst. Wenn die KK zB maximal CHF 40 pro Tag zahlt, könntest du schauen, dass die Spitex 2x pro Woche für kürzere Einsätze kommt statt einmal pro Woche einen langen Einsatz, von dem du dann einen grossen Teil selber zahlen musst.

Ich gehöre übrigens auch zu denjenigen, die am liebsten alles vorher planen. War für mich auch recht schwierig, nicht zu wissen, wie es nach der OP sein würde. Kann dir also sehr gut nachfühlen.

[Joys]

Hab mal bei den unterlagen nachgeschaut...die zahlen max.20 fr./tag...hab die spitex 2x2 std.die woche

[Jamiro]

Wenn deine KK nur 20.—/Tag bezahlt, wirst du bei 2x2 Std. recht drauflegen! Als wir für meine Grossmutter die Spitex brauchten, haben wir recht über deren Tarife gestaunt. Nur schon die (meist unnötige) Erstabklärung hats in sich. Und wirklich sauber wars nie... Ich würde an deiner Stelle eine Putzfrau engagieren- die ist unterm Strich wahrscheinlich billiger und putzt ganz sicher viel gründlicher . Oftmals zahlt die KK den entsprechenden Betrag auch an eine Putzfrau. Du musst einfach eine detaillierte Abrechnung einreichen.

Ich bin übrigens auch mal in Tränen ausgebrochen, als der Arzt kurz vor der OP nochmals kam, um etwas zu besprechen . Heute schmunzle ich darüber und der Arzt hat sicher auch schon so einiges erlebt .

Alles Gute!

[Helena]

Brauchst du denn die Spitex wirklich? Ich kenne keine Frau, die nach einem KS eine Spitex hatte. Auch meine Schwester hatte nach der Hysterektomie keine. Deine Kinder sind ja nicht mehr klein und können auch mithelfen? Oder der Mann geht abends husch mit dem Sauger quer durch? Oder hast du einen speziell aufwendigen Haushalt?

[Nineli]

@joys

Nineli

Wurde es dir dann nicht schlecht, als du solange warten musstest? Man darf glaubs nicht mal einen Kaugummi kauen?

Ich weiss nicht mehr, ob mir schlecht wurde. Nein, man darf gar nichts, ich weiss noch, dass ich fürchterlichen Durst hatte nach 5 oder 6 Std. ohne was zu trinken durfte ja nicht mal einen Schluck Wasser nehmen.

[sugus]

OT: oh ja, das hatte ich auch mal. Um 7.30 Uhr heiss es, dass unser Kind per KS geholt werden muss. Der KS war dann aber erst um 16 Uhr möglich wegen "richtigen" Notfällen. Und ich durfte in der ganzen Zeit nichts essen, nichts trinken - war echt schlimm.

@joys: alles gute für die OP! ich verstehe deine ängste sehr gut und wünsche Dir viel Gelassenheit.

[Helena]

@sugus: versteh nicht, dass sie da so strikt tun. Ich hatte eine 26h Geburt. Nach 24h hatte ich mega Hunger und kriegte was zu essen/trinken. Und eine Stunde später kriegte ich die PDA für den Not KS. Es wurde mir dann zwar schlecht, aber jänu.

[Joys]

Helena
Ich bin ein Typ der immer alles grad erledigen will.Dadurch möchte ich das mit der Putzerei ein bisschen organisiert haben.Meine Kinder haben dann noch genug Aufgaben die sie erledigen werden.Da mein Gg ein Geschäft hat,möchte ich ihn nicht noch zusätzlich anspannen.Auch er wird mich sicherlich noch beim Einkaufen und bei Kleinigkeiten unterstützen.Vielleicht gehts es mir ja ganz gut und ich brauch die Spitex nur zwei Wochen....das wär natürlich toll.Ich hab diese organisiert,das beruhigt mich einfach ein bisschen.Wäre für mich blöd,wenn ich dann überhaupt nicht mag und keine Unterstützung habe....
Eine Freundin von mir hatte einen Kaiserschnitt.Da sich die Wunde entzündete brauchte sie auch die Spitex.
Auch die Frau von der Spitex sagte mir,sie hätten viele Fälle wo dann spontan ihre Hilfe bräuchten,da die Wunde nicht heilen wollte weil sie sich zuwenig schonten.Das möchte ich vermeiden.

[Joys]

Jamiro
Als meine Mam das Handgelenk gebrochen hat,hatte sie eine Putzfrau engagiert.Die Kk wollte nicht zahlen.Dafür sei die Spitex zuständig.Nach langem hin und her bekam sie dann doch eine kleine Vergütung.

[Stella*]

@Spitex
Wir haben ein 4stöckiges Haus. Deshalb war für mich klar, dass ich nach dem KS Hilfe im Haushalt brauche (ein KS ist eine mittelschwere OP). Ebenso nach meiner Bauch-OP.
Mein GG hatte auch so noch genug zu tun.
Hilfe brauchte ich für die Böden, Bäder und um die Betten zu beziehen. Waschen konnte ich selber. GG hat dann einfach die vollen Waschzuber hochgetragen.

Ich würde es wieder genau gleich machen und bin überzeugt, dass es für die Heilung förderlich ist, wenn man sich nach einer solchen OP während 4-6 Wochen schont.

[Joys]

Stella
Das ist auch meine Meinung. Wir haben auch ein Haus,nicht so ein grosses wie ihr, aber es gibt einfach viel zu tun. Hab mit der Spitex auch abgemacht, dass sie die Bäder und Böden putzen und abstauben,einfach die alltäglichen Dinge. Meine Mam bügelt, solange ich das nicht machen kann. Ja genau, GG und Kinder haben dann noch genug zu tun mit Geschirrspüler ausräumen, Wäsche aufhängen, Betten mal beziehen usw.

[Nineli]

@joys
Wie gehts dir? Ich hoffe du hast die op gut überstanden!

[Joys]

Hallo zusammen

Ich hab euch nicht vergessen, hab Nineli mal kurz eine pn geschrieben.

Hatte ja am 30.Januar die OP. Ich konnte mich noch von den Kindern verabschieden, da ich erst um 9.00 im Spital sein musste.War extrem nervös an diesem Morgen, als mich GG im Spital ablieferte. Am liebsten wäre ich mit ihm wieder heimgefahren. Eine riesen grosse Angst hatte ich vor diesem Eingriff. Ich wurde in ein 2er Zimmer gebracht, die Frau neben mir kam am selben Morgen vor mir dran. Auch sie hatte die gleiche OP wie ich vor sich.
Musste dann drei Stunden warten. Die gaben mir die Beruhigungstablette zu früh, denn ich war, als sie mich dann abholten wieder hellwach. Die Anästhesisten und die OP-Schwester waren sehr nett und konnten mich so gut es ging beruhigen. Dann ging alles schnell und ich erwachte dann irgendwann wieder im Aufwachraum. Das Erwachen erlebte ich ganz angenehm. Keine Übelkeit und ich fühlte mich in guten Händen.
Leider erholte ich mich nach der OP nicht. Meine Zimmergenossin konnte aufstehen und ich lag wie eine tote Fliege im Bett.
Musste mich übergeben, konnte keine Nahrung behalten, bekam heftige Magenschmerzen und Fieber.
Dann folgten x Blutentahmen, Ultraschall usw. kein Ergebnis. Nach drei!!! Tagen machten sie ein CT, dann ging alles ganz schnell. Not-Op wegen einem Loch im Darm. 2 Tage Intensivstation, 7 Tage Antibiotika-Infusionen, Allergien wegen Medikament, 7 Kilo Wassereinlagerungen. Das volle Programm. Aus den 3-4 Tagen Spitalaufenthalt wurden dann 10 Tage.
Der Chef Gynäkologe der mich operiert hatte, kann sich das nicht erklären. Das Loch im Darm war ganz oben beim Magen, wodurch sie
so lange nicht drauf gekommen sind, was ich haben könnte. Der Chirurg, der mir das Leben rettete, ja so kann man es sagen, besuchte mich jeden Tag und führte lange Gespräche mit mir. Er war mein Halt, mein Seelenklempner. Ihm bin ich unendlich dankbar für die Zeit, die er sich genommen hat. Seit 1.5 Wochen bin ich nun daheim und die die ganze Familie ist froh, das ich noch lebe. In der Nacht kommen dann die Gedanken....wieso, weshalb, warum.....

[dan79]

Hallo zusammen

Ich hab euch nicht vergessen, hab Nineli mal kurz eine pn geschrieben.

Hatte ja am 30.Januar die OP. Ich konnte mich noch von den Kindern verabschieden, da ich erst um 9.00 im Spital sein musste.War extrem nervös an diesem Morgen, als mich GG im Spital ablieferte. Am liebsten wäre ich mit ihm wieder heimgefahren. Eine riesen grosse Angst hatte ich vor diesem Eingriff. Ich wurde in ein 2er Zimmer gebracht, die Frau neben mir kam am selben Morgen vor mir dran. Auch sie hatte die gleiche OP wie ich vor sich.
Musste dann drei Stunden warten. Die gaben mir die Beruhigungstablette zu früh, denn ich war, als sie mich dann abholten wieder hellwach. Die Anästhesisten und die OP-Schwester waren sehr nett und konnten mich so gut es ging beruhigen. Dann ging alles schnell und ich erwachte dann irgendwann wieder im Aufwachraum. Das Erwachen erlebte ich ganz angenehm. Keine Übelkeit und ich fühlte mich in guten Händen.
Leider erholte ich mich nach der OP nicht. Meine Zimmergenossin konnte aufstehen und ich lag wie eine tote Fliege im Bett.
Musste mich übergeben, konnte keine Nahrung behalten, bekam heftige Magenschmerzen und Fieber.
Dann folgten x Blutentahmen, Ultraschall usw. kein Ergebnis. Nach drei!!! Tagen machten sie ein CT, dann ging alles ganz schnell. Not-Op wegen einem Loch im Darm. 2 Tage Intensivstation, 7 Tage Antibiotika-Infusionen, Allergien wegen Medikament, 7 Kilo Wassereinlagerungen. Das volle Programm. Aus den 3-4 Tagen Spitalaufenthalt wurden dann 10 Tage.
Der Chef Gynäkologe der mich operiert hatte, kann sich das nicht erklären. Das Loch im Darm war ganz oben beim Magen, wodurch sie
so lange nicht drauf gekommen sind, was ich haben könnte. Der Chirurg, der mir das Leben rettete, ja so kann man es sagen, besuchte mich jeden Tag und führte lange Gespräche mit mir. Er war mein Halt, mein Seelenklempner. Ihm bin ich unendlich dankbar für die Zeit, die er sich genommen hat. Seit 1.5 Wochen bin ich nun daheim und die die ganze Familie ist froh, das ich noch lebe. In der Nacht kommen dann die Gedanken....wieso, weshalb, warum.....

O.M.G Was bist Du für eine Arme!!!!!!! Das tut mir unendlich leid für dich.
Nebst dem seelischen Verarbeiten, wie geht es Dir körperlich?? Kannst Du Dich im Alltag bewegen?

[Joys]

dan79
Es geht von Tag zu Tag besser. Bin aber immer noch sehr schwach. Beim Treppensteigen hab ich manchmal das Gefühl, die Beine versagen....Meine Mam und meine Schwiegermutter bekochen uns und die Spitex hilft im Haushalt. Bügeln kann ich selber und das Büro erledige ich auch schon wieder ein bisschen. Aber bis ich wieder voll fit bin, das dauert laut Ärzen Wochen. Eine Pflegerin im Spital sagte mir....1 Tag Spital, eine Woche Genesung. Dann hätte ich 10 Wochen vor mir. Die Bauchfellentzündung die von der Darmverletzung stammt, macht mir momentan noch am meisten zu schaffen. Jetzt warte ich auf den Anruf vom Arzt, der mir hoffentlich bestätigen kann, was der Gynäkologe letzte Woche sagte, dass diese Schmerzen von den Verklebungen kommen, die durch diese Entzündung kommen und wieder weggehen.....
Mein Hirn ist auch noch nicht so wie vorher....vergesse vieles. Denke das kommt von den zwei Narkosen innert 3 Tagen, was ja irgendwie verständlich ist.

[Helena]

Jesses, du machst mir Hoffnungen. Verrätst du mit per PN, wo das war?

Wünsch dir gutes wieder auf die Beine kommen.