Xera hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 13:18
Ach ja, und wer kennt s‘ „Zännihaar“?
Öppe ds glyche, wie ds Grännihaar?
Im Fribourgischen fragte mich die Mama von jemandem, ob ich gerne Häpperestock mit Bratwurst habe.
Sie rief dann ihren Sohn, wie man bei uns Häpperestock nennt.
Kartoffelstock.
Dann verstand ich auch, was sie mit den Häpbereni im Garten meinte
In der ersten Wohnung rief mich auch jemand an "Iähr chännit ds Fäischter nimme d'uffe?!" eh, äh, ja, ja. Das Küchenfenster geht nicht mehr auf...?
In einem Lager sagte jemand "das het denn e Schnägg koschtet", was sehr zur Verwirrung jüngerer Teilnehmer geführt hat. "wie, e Schnägg? Aso, e richtige Schnägg? Was für ne Schnägg?"
Und in der Lehre sagte der baslerische Ausbildner "könnti e Güggli ha?" ganze berner Klasse steht doof rum. "e Güggli?" und es wurde getuschelt "was wott itz dä mitemne Poulet?" und denn "e Guuge?" immer noch ratlose Blicke.
"Wie saaget Ihr denn däm? E Seggli? E chlaini Tüte?"
Dann zur zur Sonnenfinsternis, hat er keine Brillen für uns besorgt. Der Kollege hat ihn gefragt, ob er mit unserer Klasse auch raus kommt und er so "jo, um drei!", der Berner verstand wohl etwas wie "jo, ehm nei" und war dann überrascht uns zu sehen.
Ansonsten wusste ich auch nicht, warum man Zältli zu Bonbons sagt oder Buschis für Bebes...
Auch verstand ich nicht, was man mit "Tääfeli tschiirge" meint.