2.-7.7.2007: Kinderärztin

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cerca
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Beitrag von cerca »

cerca hat geschrieben:Liebe Frau Dr. Dussy

Mein Sohn ist am 17Mai 07 auf die Welt gekommen.Jetzt hat er seit einiger Zeit Bauchkrämpfe.Tragen nützt nichts massieren nicht einfach alle mittelchen oder methoden helfen ihm nicht.Das einzige was ihm wohl ist, ist auf dem Bauch zu schlafen.
Er schläft so auch super.Nur habe ich natürlich bedenken, wegen dem SIDS.
Soll ich ihm diese Lage gewähren und wenn ja wie lange darf er aufd dem Bauch schlafen oder gibt es eine Methode, wo er evt den gleichen effekt hat??

Mit freundlichen Grüssen Cerca

Solange Sie Ihren Sohn beobachten oder im Raum sind und er auf dem Bauch liegt, darf er auch Schlafen. Wenn er jedoch ganz alleine ist, sollten Sie ihn immer möglichst auf dem Rücken schlafen lassen bzgl SIDS.

Danke für ihri prompt antwort.
Ich habe ihn bei mir im Bett.Aber wenn ich schlafe, habe ich ihn natürlich nicht unter beobachtung.Würde es mein Mutterinstinkt merken, wenn mein Kind auf einmal nicht mehr atmet??Ich weiss eine Garantie gibt es nicht.Aber ein wenig absicherung.

Bevor sie auch schlafen, würde ich Ihren Sohn auf den Rücken drehen.
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Kimberley
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Beitrag von Kimberley »

Guten Abend Frau Dussy

Unsere Tochter (6 1/2 Monate) hatte vor einigen Wochen eine Magen-Darm Grippe, eine Woche später bekam ich sie und nun wieder eine Woche später mein Partner. Was kann ich machen damit wir sie und andere nicht wieder anstecken? Ist das ein Teufelskreis oder hört das irgendwann wieder auf? Wir möchten nämlich gerne morgen für ein verlängertes Wochenende nach Holland um dort meine Familie zu besuchen und es wäre natürlich toll wenn die nicht auch noch den Virus bekommen würden. Was gibt es für Massnahmen?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Freundliche Grüsse

Kimberley

Wenn es der gleiche Virus ist und das scheint der Fall zu sein, sollte ihre Familie nun gegen diesen Virus immun sein. Sehr selten kommt es zu einem Re-Infekt. Zur Vorbeugung sind gründliches Händewaschen, kein Besteck- oder Geschirrwechsel (vor allem Tassen/Gläser) mögliche Massnahmen.
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kätzli
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Beitrag von kätzli »

Guten Abend Frau Dussy

Unser Sohn Jurij hatte vor 5 Wochen das Kawasakisyndrom. Er war auch 1 Woche im Spital und seither bekommt er täglich Aspegic als Blutverdünner. Ein Anzeichen für dieses Syndrom ist ja unter anderem Kirschrote Lippen. Diese hatte er auch und die waren dann nach 10 Tagen verschwunden. Seit heute morgen sind sie aber wieder da und ich kann meine KiA nicht erreichen. Können Sie mir sagen ob das möglich ist, dass die einfach so mal wieder kommen. Denn die Krankheit ist ja noch nicht ausgestanden (weisse Blutkörperchen noch immer über 1000).

Liebe Grüsse
Kätzli

Es ist schon möglich, dass die kirschroten Lippen einmal wieder kommen. Solange nicht weitere Zeichen (Bsp. rote Augen, Hautausschlag) insbesondere hohes Fieber auftreten dürfen sie zuwarten. Wichtig ist, dass sie das Aspegic regelmässig einnehmen.

Moglana

Beitrag von Moglana »

Unser Sohn ist nun schon bald 8 Monate alt. Wenn er schläft, macht er 2 max. 3 normale Atemzüge, danach eine Atempause von ca. 5 sek. ansonsten keine Auffälligkeiten (wie zb. blaue Lippen)

Hab heute bei ihm einen feinen Ausschlag im Gesicht bemerkt, könnte das an den Feuchttüchern liegen, die ich seit neuestem verwende?

Danke für die Antwort

Wenn die Atempausen länger wie 5 Sekunden werden, sollte man das beim Kia anschauen.

Es könnte an den neuen Feuchttüchern liegen, deshalb würde ich diese stoppen. Nach einer Pause können Sie diese wieder verwenden, falls wieder der Ausschlag kommt haben Sie den Beweis, dass es definitiv diese Tücher sind.

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nily79
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Beitrag von nily79 »

Guten Abend

Meine Tochter, 16 Mt., hat an beiden Augen Bindehautentzündung. Leider habe ich sie damit angesteckt. In der Apotheke wurde mir Fucithalmic gegeben. Nun hat es an den Augen bereits etwas gebessert. Allerdings hat sie seit heute Mittag ein ganz rotes Fudi. Man darf kaum ankommen beim Putzen. Könnte das eine Reaktion auf das Tropfgel für die Augen sein? Wie behandle ich es am besten?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Ich glaube nicht, dass diese Rötung am Po von den Augentropfen kommt, also die Augentropfen wie verordnet weiter nehmen. Am Po können Sie es als erstes mit Oxyplastin versuchen, falls keine Besserung eintritt bitte bei der Kiae zeigen.

bahati
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Beitrag von bahati »

Hallo!

Hätte da zwei Fragen:

1. Waren heute bei der Kinderchirurgin: Aufgrund des Tastbefundes diagnostizierte sie, dass unser Sohn zu sehr grosser Wahrscheindlichkeit links eine Hodenatrophie habe. Sie habe das Gefühl einen verkümmerten Hoden wie auch Samenstrang zu fühlen und befand auch den rechten Hoden als eher etwas überdurchschnittlich gross...Trotzdem könne man aber nicht mit ganz 100%-iger Sicherheit sagen, dass stattdessen nicht ein Hodenhochstand bestehe und sie empfehle darum eine OP, damit man ganz sicher sei und dabei nebenbei auch grad das abgestorbene Gewebe im Hoden entfernen könne...Da die Wahrscheindlichkeit eines Hodenhochstandes bei ihm anscheinend ja so gering ist fragen wir uns nun, ob das wirklich nötig ist? Wissen sie vielleicht, ob dies so üblich ist?
...(Und könnte man, statt gleich aufschneiden, nicht auch mittels Ulltraschall schauen, ob nicht doch noch ein Hoden im Bauchraum ist?...Vergassen wir zu fragen...Solche Dinge kommen einem immer erst später in den Sinn :oops: ...!)

2. Unser Sohn wiegt 9,2 Kg, was ja ganz okey ist - Nur hat er in den letzten 4-5 Monaten eigentlich gar nichts mehr zugenommen. Er war noch nie ein grosser Esser, ist aber fit und munter...Muss ich mir trotzdem Gedanken machen oder ist dies normal? (...Wird immer aktiver, läuft mittlerweile auch rum...)

Danke für Ihre Bemühungen!

ad1: Wenn ich Sie richtig verstanden habe muss man sowieso die linke Seite operieren. Und rechts ist der Hoden palpabel, d.h. er wird nicht im Bauchraum sein. Wahrscheinlich erübrigt sich deshalb eine Ulltraschalluntersuchung. Aber wenn Sie ganz sicher sein wollen, fragen Sie nochmals Ihre Kinderchirurgin, diese wird Ihnen gerne die Frage beantworten (Ist eine gute Frage).

ad2: Aktuell liegt ihr Sohn mit dem Gewicht zwischen der 3. und 10. Perzentile, was eigentlich ganz gut ist. Aber sie sagen vor 4 Monaten ist er auch schon 9 kg gewesen (dort ist er zwischen der 25. und 50. Perzentile gelegen). Das heisst er hat einen Perzentilensprung gemacht!
Das muss man somit im Auge behalten. Es kann schon mal kurze Zeit vorkommen, aber dann sollte er wieder mit dem Gewicht zunehmen. Was hat dann Ihr Kia bei der 1-Jahreskontrolle gesagt zum Gewicht?

hope

Beitrag von hope »

Grüezi Frau Dussy
ich gebe meinem kleiner seit 3 Tagen Rüeblibrei. Heute hat er das erste Mal zum zMittag ein halbes Gläsli gegessen (die 2 Tage zuvor waren es ein paar Löffel). Heute Abend war das Rüebli schon in seinem Stuhl. Da man klar gesehen hat was er gegessen hat frage ich mich ob er das richtig verdaut hat? Der Stuhl war breiig und sah halt wirklich klar nach Rüeblibrei aus. Ist das normal?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Genau dieselbe Frage habe ich mir bei meiner Tochter gestellt, als ich ihr den ersten Rüeblibrei gegeben hatte. Meine Mütterberaterin hat mich dann beruhigt, dass das ganz normal ist. Also alles bestens!

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Preisel1
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Beitrag von Preisel1 »

Guten Abend

Mein Sohn (29 Monate) spricht schon sehr gut und viel. Seit ca. 2 Wochen hat er nun angefangen zu stottern, was er vorher nicht gemacht hat. Dies tut er aber nur beim Satzanfang, nachher nicht mehr. Ist das normal oder sollte ich das abklären lassen?
Danke für ihre Antwort.

Ist vor 2 Wochen irgendetwas sehr aufregendes pasiert, gibt es einen Auslöser? Ich würde versuchen gar nicht auf das Stottern einzugehen und insbesondere ihn nicht zu korrigieren, allenfalls sollte er etwas langsamer sprechen. Ich würde das bald bei Ihrem Kia melden, höchstens es verschwindet in den nächsten 2-4 Wochen wieder spontan. Gibt es in der Familie jemand der stottert?
Noel Yannis 02.02.05 & Celine Noemi 05.02.07
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Glamourgirl

Beitrag von Glamourgirl »

Sehr geehrte Fr. Dussy

Mein Baby, 5 Monate, hat auf dem Kopf so gelbliche Schüppli. Sie kleben ziemlich am Kopf und entferne sie jeweils mit Öl. Ich krätzle ihr auch oft am Kopf herum, weil mich diese Schüppli stören (ich weiss, dass ich dies wegen der empfindlichen Haut nicht tun sollte...). Mein Sohn, 2.5 Jahre, hatte dies auch und zum Teil immer noch.

Ich habe nun von Müttern schon gehört, man solle diese Kruste lassen - dies sei Milchschorf. Für mich siehts aber mehr wie eine Überproduktion der Talgdrüsen aus... Zudem empfinde ich es als unhygienisch - vor allem wenn ich Kinder sehe, welche mitunter braun gefleckte Kopfhaut haben...

Was ist denn eigentlich Milchschorf und was ist "Gneiss"? Wie geht man am besten damit um?


Herzlichen Dank für Ihre Anwort.

Gneis = fettige, fest haftende Schuppen des Kopfes bei einer seborrhoischen Säuglingsdermatitis. Diese tritt im Gegensatz des Milchschorfes meistens schon innerhalb der ersten 4 Lebenswochen auf. Zusätzlich verteilt sich dieser Ausschlag bevorzugt in der Mittellinie (Nase, Stirn- und Kopfmitte). Der Milchschorf tritt häufig erst nach 4 Wochen auf, und verteilt sich nicht nur in der Mitte des Kopfes.
Milchschorf kann man über Nacht mit Bsp. Mandelöl einweichen und morgens ausbürsten und auswaschen. Es wird mit der Zeit aber auch spontan besser.

hope

Beitrag von hope »

Grüezi Frau Dussy
... :oops: habe meine 2. Frage vergessen zu stellen.
Said hat an den Fingern gleich nach dem Nagel bis zum ersten Gelenk braune Pigmentflecken. Diese kamen ung. 3 Wochen nach der Geburt. Mein Mann hat eine leicht braune Hautfarbe (Saids Flecken haben ung. seine Hautfarbe). Kann es sein dass Said auch noch am ganzen Körper braun wird, oder gehen diese Pigmentflecken weg?
Vielen Dank für Ihre Antworten!

Es gibt verschiedene Hyperpigmentierungen flächig aber auch regional, welche manchmal vorübergehender und manchmal persistenter Natur sind. Da ist alles noch möglich, der Verlauf wird es zeigen.

siitara
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Beitrag von siitara »

Guten Tag

auch ich habe 2 Fragen betreffend meiner Buben.

1.

Haben meine beiden Grossen eine Vorhautverengung. Den Grossen (4.5 Jahre) stört diese überhaupt nicht. Allerdings hat mich hier unser KiA darauf aufmerksam gemacht das wir so in 1-2 Jahren über eine OP nachdenken sollten.
Der Kleine (22 Monate) hat auch eine laut KiA kann allerdings problemlos abgewartet werden wie sich dies Entwickle. Was mir allerdings sorgen macht das der Kleine fast ständig Probleme hat mit Entzüdnungen :(
sobald man das Pfiffli anfasst fängt er an zu weinen oder sagt "aua" rein äusserlich sehe ich keinen unterschied zu dem des Grossen... :roll: Jedoch ist es für mich so unvorstellbar noch bis 6 zu warten. Laut KiA gibt es keine Alternativen Methoden?! Wir haben bereits diverse Sitzbädli (mehrmals täglich) wie auch mit Crèmen etc. probiert. Die Linderung hält jeweils nicht wirklich lange an... :( :roll:
Langsam mache ich mir meine Gedanken da der Grosse oft mit seinem Pfiffli spielt etc. und freude an der ganzen "Sache" hat... ;) Für den Kleinen ist das Pfliffli allerdings nur etwas das Weh macht! :roll:

Was würden sie uns aus der Distanz raten?

2. zu grosse Mandeln

Unser Ältester hat sehr grosse Mandeln. Der KiA meinte vor einem halben Jahr das man dies im Auge behalten solle und bei der nächsten Kontrolle anschaue.
Bis anhin hatten wir nie Probleme. Ausser das er halt oft Schnarchlet etc. seit dieser Heuschnupfen Saison allerdings kam es öfters vor das er schlecht Luft bekam durch die verstopfte Nase. Eine Kollegin von mir meinte dies könne mit den Mandeln zusammen hängen? Oft würgt es ihn auch sobald er nur ein bisschen ne verstopfte Nase hat, was doch relativ oft vorkommt... :roll: Zähneputzen etc. ist eh ein graus da er sich mind. einmal die Woche dabei erbrechen muss....vor... :roll: :?
Soll ich nochmals einen Termin beim KiA machen? Oder kann man hier noch "abwarten" ?

Herzlichen Dank bereits jetzt für Ihre Antworten!

ad1: Bei einer Verengung der Vorhaut oder auch Phimose genannt gibt es eine konservative Alternative (siehe Anwort weiter vorne). Bei rezidivierenden Entzündungen und kein Erfolg der Cortison-haltigen Creme würde ich bald eine Operation empfehlen (bei Ihrem 2-jährigen Sohn). Bei Ihrem älteren Sohn dürfen Sie zuwarten und evtl nochmals ein konservativer Versuch starten.

ad2: Ich würde bald einen Termin beim Kia empfehlen und die Mandeln nochmals anschauen lassen um neu zu beurteilen (mit den ganzen Symptomen, welche Sie beschreiben).

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daniela80
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Beitrag von daniela80 »

liebe frau dussy

ich habe einen sohn (29mte) und eine tochter (5mte). habe folgende fragen:

1. meningokokken- und pneumokokken-impfung
meinen 1. sohn habe ich nach dem impfplan (was auch der kia gutheisst) geimpft. eigentlich hatte ich die tochter auch gemäss impflan zu impfen. neu empfiehlt man ja die obigen impfungen auch. der kia meinte aber, dass er diese nicht mache, da dies nur einer kleiner teil der verschiedenen hirnhautentzündungen abdecke. ich bin nun sehr verunsichert, da ich denke, dass es aus einem bestimmten grund empfohlen wird ABER andererseits vertraue ich meinem kia. mein sohn habe ich mit 18mte gegen die meningokokken impfen lassen. da ich selber ja wirklich keine ahnung habe, muss ich mich ja eigentlich auf die ärzte verlassen, ABER irgendwie habe ich das gefühl, dass es ganz stark draufan kommt, was der arzt für eine meinung hat und leider sind die ärzte nicht immer gleicher meinung.
zudem sagte mir mal jemand, dass ich beide kinder gleich impfen soll, damit ich im notfall kein durcheinander mache.

2. schleim im stuhlgang
mein sohn hatte vor ca. 2mte schleim im stuhl. ich ging zum kia und er sagte mir, dass das nix mache. so lange kein blut im stuhl sei, ist das ok (ist bei seinem stuhl eigentlich noch schwer zu sagen obs da blut hat oder nicht). jedenfalls hatte er jetzt eine zeitlang keinen schleim im stuhl. aber leider seit einer woche wieder. ich selber finde das irgendwie nicht normal, vorallem weil er das vorher wirklich noch nie hatte.

3. ausgetrocknete/sehr hoher entzündungswert/erhöhter caliumwert
vor ca. 3wochen mussten wir mit unserem sohn ins spital. er hat fast das ganze weekend erbrochen. am sonntag tagsüber trank er wenigstens noch ein wenig, aber am abend wars dann fertig. am montag ging ich wir zum kia und er schickte uns gleich ins spital. dort bekam unser sohn eine infusion, danach gings ihm recht schnell besser. die ärzte waren sehr geschockt ab seinem sehr sehr hohen entzündungswert. sie vermuten, dass er einen virus hatte, aber mit bestimmtheit können sie es nicht sagen. sie wissen auch nicht warum der entzündungswert sooo hoch war. bei der nachkontrolle teilten sie mir mit, dass der caliumwert noch erhöht sei, aber ich mir keine sorgen machen muss. was natürlich einfacher gesagt ist als getan. hatten mit unserem sohn eigentlich nie gesundheitliche probleme, aber dies verunsichert mich ganz schön. warum kann der entzündungswert sooo hoch steigen? und was bedeutet es wenn der caliumwert erhöht ist?

4. auf dem bauch liegen
unsere tochter kann sich seit längerem vom rücken auf den bauch drehen. da sie das jetzt auch nachts versucht, haben wir sie vom stubenwagen ins gitterbettli mit zewidecke gezügelt. leider kann sie sich auch dort drehen. ich habe aber gemerkt, dass sie das mittlerweile nicht gross stört und sie friedlich weiterschläft. mache mir aber irgendwie trotzdem sorgen. bis wann sollten die kinder auf dem rücken schlafen?

sorry, für den riesen roman. ich freue mich auf ihre antworten.


liebe grüsse
daniela

ad1: Impfung: Ich kann Sie sehr unterstützen diese Impfungen sobald wie möglich machen zu lassen (Pneumokokken ab 2. Monat, Meningokokken ab 1. Lebensjahr). Sie sind sehr sinnvoll und bringen einen sehr guten Schutz, deshalb werden sie ja auch vom BGA empfohlen und von der KK übernommen. Setzen Sie sich durch, viel Erfolg!

ad2: Stuhl: Hat Ihr Sohn etwas spezielles gegessen? Ich würde den Verlauf beobachten, wenn dies wirklich immer öfter auftritt nochmals beim Kia melden.

ad3: Auch eine virale Magendarmgrippe kann einmal einen sehr hohen Entzündungwert machen, das gibt es. Der hohe Kaliumwert könnte davon kommen, dass auch das Blut etwas "eingedickt" war nachdem so viel Flüssigkeit verloren ging und dies braucht Zeit bis es wieder einpendelt. Oder musste man bei der Blutentnahme fest den Finger drücken? Hat man den Kaliumwert nochmals kontrolliert? Wenn nicht war er ganz bestimmt nicht so hoch, dass Sie sich Sorgen machen müssen.

ad4: Sobald ein Kind sich selbständig auf den Bauch drehen kann, ist man "machtlos", rsp man kann wirklich nicht jede Nacht xmal vorbeigehen und wieder zurückdrehen.
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Däneli81
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Beitrag von Däneli81 »

Guten Tag Frau Dussy

Auch ich möchte gerne ein paar Fragen stellen. Und freue mich schon auf Ihre Antwort!

Meine Tochter (13Mt.) war schon bei der Geburt eine eher kleine und feine (47cm und2920g) mit einem Jahr war sie dann 7070g und 69cm. Gehört also immer noch zu den eher kleine und leichten Kindern.

Sie isst seit über 3 Monaten vom Tisch und dies sehr gut. Sie hat fast alles gern und isst auch sehr schön.

Sie bekommt am Abend und am Morgen jeweils einen Schoppen mit Kuhmilch davon trinkt sie zwischen 150ml-220ml (am Abend eher etwas mehr als morgens) bis jetzt hab ich immer etwas 3-Korn reingetan.

Jetzt hab ich mich aber plötzlich gefragt, ob es wichtig wäre, wenn ich Jemalt oder Ovomaltine oder so ähnlich in die Milch tun würde, damit das ganze noch nahrhafter wird und sie sicher auf ihre Vitamine kommt? Was meinen Sie?

Ich finde es eine gute Idee, zum Beispiel am morgen davon etwas beizumischen, es sollte einfach kein Kristallzucker dabei sein.
Däneli81 mit ihrne 3 Meitschibei 06/07 & 09
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Nuna
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Beitrag von Nuna »

Sehr geehrte Frau Dussy

Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und liegt absolut ungern auf dem Bauch.

Seit er sich alleine vom Bauch auf den Rücken drehen kann (erst mit 7 Monaten), liegt er überhaut nicht mehr auf dem Bauch. Vom Rücken auf den Bauch dreht er sich überhaupt nicht ... sieht wohl darin keinen Sinn :wink: . Die MüBe meinte, es sei wichtig, wegen der Entwicklung der Muskeln. Kann meinen Sohn aber ja nicht dazu zwingen. Da er nicht auf dem Bauch liegt, sind seine Armmuskeln sicher nicht so gut trainiert, wie normal und somit wird er wohl auch nicht unbedingt krabbeln.

Sehen Sie ein Problem damit.

Nein, ich denke das wird wieder kommen sobald er es langsam auf dem Rücken langweilig findet. Übrigens, dass er sich mit 7 Monaten vom Bauch auf den Rücken drehen konnte ist völlig normal und nicht etwa verspätet. Also keine Sorge, das kommt. Sonst gbit es ja noch die 1-Jahreskontrolle wo man dies dann anschaut.
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.

Noschi

Beitrag von Noschi »

Sehr geehrte Frau Dr. Dussy

Ich habe eine Frage betreffend unserer dreijährigen Tochter:

Sie ist seit ungefähr einem halben Jahr tagsüber 'trocken' und seit ungefähr gut einem Monat auch in der Nacht. Nun macht sie seit ein paar Tagen jede Nacht wieder ins Bett. Mit ist nun aufgefallen, dass sie sich manchmal zwischen den Beinen etwas kratzt und am Abend jömmerlet sie manchmal und sagt, ihr täte es beim Bisi weh. Und es ist tatsächlich so, dass sie ganz gerötet ist zwischen den Schamlippen. Ich habe ihr dann jeweils am Abend etwas Bepanthen-Salbe aufgetragen. Könnte es sein, dass das etwas mit dem ins Bettmachen zu tun hat?? Könnte es auch ein Pilz sein??

Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort!

Liebe Grüsse
Noschi mit Tochter 3jährig

Gehen Sie bitte bald zum Kia, diese Rötung muss man anschauen, evlt auch eine Blasenentzündung ausschliessen.

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tea4two
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Beitrag von tea4two »

ich werde wohl in den nächsten tagen/wochen zum ersten mal mutter.
das kind wird ja noch in der klinik zum ersten mal von einem KiA untersucht.
wann muss ich mich dann bei dem KiA meiner Wahl melden,um das Kind anzumelden? sollte ich dies shcon vorgeburtlich tun?


Gut ist, wenn Sie Ihren zukünftigen Kia schon ausgewählt haben. Normalerweise reicht es, wenn Sie bis nach der Geburt warten um dann, wenn alles ok ist, sich für die erste Kontrolle (wenn Ihr Kind 4 Wochen alt ist ) anzumelden. Selbstverständlich dürfen Sie dies schon vorher machen. Alles Gute für die Geburt!
Meitli Juli 07
Giäu Februar 10
Giäu Januar 12
Meiteli Mai 14

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sanime
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Beitrag von sanime »

Guten Tag Frau Dr. Dussy
ich habe 2 Fragen betreffend meinem Sohn.
1. Er ist mit seinen knapp 3 Jahren rel. klein, mom. ca. 87 cm und 12.6 kg. Unser Kia meinte bereits früher, wenn er sich sonst gut entwickelt, sei dies kein problem. man werde, wenn er mit 4 immer noch so klein ist, Untersuchungen machen. Ich mache mir eigentlich auch keine Sorgen, würde aber gerne Ihre Meinung dazu wissen. Würden Sie vorher abklären oder auch zuwarten (was mir lieber ist)

2. bei uns ging es die letzten Wochen turbulent zu. Zuerst mussten wir unseren Hund einschläfen und jetzt hat sich noch mein Mann von mir getrennt. Unser Sohn reagiert jetzt drauf, indem er grob ist und beisst (vorher noch nie) und auch immer wieder schreit im schlaf. kann ich ihm da irgendwie helfen?


Besten Dank!

ad1: Solange er entlang seiner Perzentile gewachsen ist und das nehme ich an, dürfen Sie genau wie es Ihr Kia sagt zuwarten.

ad2: Dies ist auch eine sehr schwere Zeit für Ihren Sohn. Nehmen Sie sich so gut Sie können vermehrt Zeit für ihn, dass er merkt sein Mami ist fest für Ihn da ist.
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honigchaeferli

Beitrag von honigchaeferli »

Guten Tag Frau Dr. Dussy,

mir ist in der letzten zeit bei meinem sohn aufgefallen das er, wenn ich was frage immer wieder fragt:" was hesch gseit" bei ihm wurde der hörtest mit 4 gemacht aber er hat nicht so toll mitgemacht so das man kein genaues ergebnis hatte. Nun möchte ich sie fragen ob ich nun doch nochmals zur kontrolle gehen soll oder ob ich einfach warten soll warten bis zur nächsten kontrolle( er ist nur J.).

mit bestem danke für ihre antwort.

Ich würde nochmals zur Kontrolle gehen, zumal Sie sagen, dass dies etwas neues ist.

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Sunshine29
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Registriert: So 9. Mai 2004, 19:35

Beitrag von Sunshine29 »

Guten Tag Frau Dr. Dussy

Ich habe drei Fragen zu meinen zwei Söhnen.


1. Mein 5 Wochen alter Sohn erbricht schwallweise also grosse Mengen in hohem Bogen. Ein bisschen kötzeln kenne ich ja und ist ja normal aber das beunruhigt mich doch etwas. Es passiert aber nicht nach jeder Mahlzeit sondern alle paar Tage. Mein Sohn ist voll gestillt und die Gewichtszunahme ist sehr gut bis jetzt. Woran kann das liegen?

2. Mein 5 Wochen alter Sohn ist sehr aufgeweckt und schaut interessiert um sich herum. Uns ist aufgefallen, dass er dabei recht starkt schielt.
Geht das mit der Zeit von selber weg oder können wir etwas dagegen machen?

3. Mein 2-jähriger Sohn hat eine Vorhautverengung. Die Vorhaut lässt sich kein bisschen zurückziehen (was ich natürlich auch nicht mache). Aber man sieht einfach ganz gut wie die Vorhaut mit der Eichel zusammengewachsen ist. Mir ist das erst jetzt richtig bewusst geworden da ich jetzt einen Vergleich mit dem jüngeren Sohn habe und bei ihm das ganz anders ist.
Der Kia meinte bei der letzten Kontrolle dass sich das meistens von selber löst. Mache mir jetzt etwas Sorgen dass irgendwann eine OP nötig sein könnte. Bis zu welchem Alter kann man bedenkenlos warten :?:


Besten Dank für Ihre Antwort

ad1: Es kann daran liegen, dass der Mageneingang noch nicht fest verschlossen ist und so die Nahrung wieder besser zurückfliessen kann. Solange er weiterhin so gut zunimmt, zufrieden ist und dieses schwallartige Erbrechen nicht nach jeder Malhzeit kommt dürfen sie abwarten. Dies wächst sich allmählich aus.

ad2: Ist es wirklich ein Schielen? Manchmal ist auch nur eine zusätzliche Hautfalte am inneren Rand des oberen Augenlides dafür verantwortlich, dass man meint das Kind schiele. Ihre Beobachtung bitte bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung (2-Monats-Ko) beim Kia melden. Im Moment darf man dies weiter beobachten.

ad3: Sie dürfen solange keine rezidivierenden Infekte oder Schmerzen auftreten zuwarten, auch eine längere Zeit. Jedoch würde ich dies evtl mit 3 Jahren nochmals zeigen gehen, und wenn sich überhaupt nichts getan hat allenfalls einmal die konservative Therapie (siehe Antwort weiter vorne) versuchen.
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buffy
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Registriert: Fr 6. Aug 2004, 01:13

Beitrag von buffy »

buffy hat geschrieben:Grüezi Frau Dr. Dussy,

was halten Sie von den Lauflernhilfen: Gehfrei-Systeme, Lauflernwagen oder Baby-Walker bei welchem man die Kinder ja schon ab dem 6. Monat reinsetzen kann und sie dann damit durch die Gegend düsen können?

und vom Bumbo-Sitz?

Von Lernhilfen halte ich nicht viel. Die Kinder lernen definitiv nicht schneller Gehen und sie sind erst noch recht gefährlich, vor allem wenn Treppen im Haus sind oder die Kinder umfallen und im Sitz hängen bleiben.
vielen Dank für die Antwort!

und der Bumbo-Sitz, ist der empfehlenswert für die Baby's?

Auch den würde ich nicht empfehlen, weil die Kinder in eine Sitzlage gebracht werden und eigentlich ihre Muskulatur gar noch nicht entwickelt ist.

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