Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[Netterl]

Lass den Küchenbauer ausmessen. Wenn die Küche nämlich nicht passt, dann kann er Euch die Schuld in die Schuhe schieben. So muss er dafür gerade stehen.
Zudem sollte er als Fachperson auch einen besseren Blick haben.

[ChrisBern]

Danke euch schon einmal für die ersten Rückmeldungen, das deckt sich mit unserem (schlechten) Bauchgefühl. Wir haben Sorge, am Ende passt es nicht und wir sind schuld. Und günstig ist das ganze Vergnügen ja nicht...finde es auch mutig. haben Donnerstag Gespräch und werden da a) ein klares Feedback geben und b) den Küchenbau verschieben, um eben noch einmal messen zu lassen, bevor wir unterschreiben. Sehr tragisch, ist ein namhafter Anbieter und ich finde das Vorgehen schräg. Leider ist es einer der wenigen Anbieter mit dem Material, was wir möchten. Sonst hätte ich mir überlegt, die Ubung da abzubrechen...

[Ursi71]

@vereinsarbeit:
Ich hab nichts dagegen einzuspringen und Fahrdienste zu übernehmen oder mal einen Kuchen zu backen oder sonstwas zu machen - damit das Kind eben an den sporttag / das Turnier etc. gehen kann.
Da wird meistens gefragt "wer kann denn bitte XY?" und man richtet es sich ein wenns geht - und wenns nicht geht, halt nicht.
Ist alles kein Problem, ich bin meistens die, die sich meldet wenn man Hilfe benötigt.

Mein Problem beginnt, wenn ein Sportcamp beworben wird, das 250 CHF pro Kind kostet (das zweite kind kostet übrigens auch 250 CHF, nicht dass es da eine Ermässigung gäbe wenn man 2 schickt ), es beworben wird mit "MO bis FR von 9-17 Uhr inkl. Mittagessen" - als ich angerufen habe um mehr darüber zu erfahren wurde mir nur erzählt, wo das stattfindet und was sie vorhaben etc. und nachdem man die Kinder angemeldet hat, kommt die email, dass pro tag 4 Kuchen und pro halbtag ein Helfer benötigt wird und man sich doch bitte bei dem Link unten anmelden soll, wann genau man da ist und wann man Kuchen bringt. Nicht "ob man allenfalls helfen könnte" - die Frage war nur: wann kommst du?
Und nein, für 250 CHF für 5 Tage sehe ich nicht ein, dass ich auch noch mithelfen MUSS, denn das ist eine andere Liga als "100 CHF jahresbeitrag und wir brauchen die Hilfe der Eltern um die Kosten niedrig zu halten"

Mich wundert, dass du die Fr. 250.00 viel findest: also wenn man das ausrechnet, das sind Fr. 50.00 pro Tag, zieht man dabei zB Fr. 10.00 für Mittagessen, vielleicht noch Getränke etc. ab, dann lässt du dein Kind für gerade mal Fr. 5.00 pro Stunde betreuen und bespassen. Infrastruktur etc. inbegriffen.
Klar ist die Kommunikation ungünstig, aber dass man bei dem Preis auch zusätzlich etwas leistet, wenn es möglich ist, wäre für mich selbstverständlich.

@Vereinsarbeit: Wie sollen den Vereine existieren, ohne freiwillige Mithilfe der Eltern und Mitglieder? Wer macht den Grill? Wer räumt auf? Wer wäscht die T-Shirts?
In unserem Verein, übrigens ein recht grosser, von Swiss Olympic und Kanton und Stadt unterstützter Sportverein, wäre ohne Mithilfe der Eltern ein regulärer Betrieb nicht möglich. Bezahlt werden nur die professionellen Trainer, für alles andere ist kein Geld da. Und gerade seit Corona, wo halt die Eltern ihre Kinder an den Wettkämpfen nicht mehr schauen konnten, und deshalb weniger Identifikation mit dem Verein da zu sein scheint, haben wir gemerkt, dass es dem Verein massiv schadet, wenn die Eltern nicht mithelfen. Wenn es zB nicht genügend freiwillige Richter gibt, werden Wettkämpfe gestrichen und damit die Möglichkeiten der Kinder, sich für Meisterschaften zu qualifizieren. Ich sehe es wie Netterl und jupi: Wer soll es denn machen, wenn nicht die Eltern? Wer soll bezahlen?
In unserem Verein ist es so: Niemand muss mithelfen. Aber wer nicht auf eine bestimmte Anzahl Helfereinsätze kommt, muss einen Unterstützungsbeitrag bezahlen. Ich finde das fair.

[sonrie]

@ursi: schlichtweg im vergleich zu anderen camps hier in der gegend, die sind meistens so um die 200 -220 chf. Ohne elternmithilfe, meine Tochter ist für 200 CHF ganze 7 tage weg ,-) . Ich beschwer mich auch nicht über den Preis an sich, ich würde nur gerne vorab wissen, was ein Lager kostet und was sonst noch erwartet wird, dann kann ich mich entscheiden. Aber zuerst das Geld einkassieren und dann den Link zum Kuchen abgeben und Mithelfen schicken finde ich sehr speziell.

Und ja: "wenn es möglich ist" ist Mithilfe total ok. Es ist hier aber ein "jeder einen halben Tag" - ohne vorabkommunikation. Und das ist nicht jedem möglich.
I

[sonrie]

In unserem Verein ist es so: Niemand muss mithelfen. Aber wer nicht auf eine bestimmte Anzahl Helfereinsätze kommt, muss einen Unterstützungsbeitrag bezahlen. Ich finde das fair.

Ist doch super, so hat man die Wahl und weiss wie es läuft. Ich hab einfach Mühe mit Erwartungen an die ELtern, die im Nachhinein kommuniziert werden. Ungeachtet dessen, dass nicht alle gleich viel Ressourcen oder Begeisterung für etwas haben.

[Ursi71]

@ursi: schlichtweg im vergleich zu anderen camps hier in der gegend, die sind meistens so um die 200 -220 chf. Ohne elternmithilfe, meine Tochter ist für 200 CHF. Ich beschwer mich auch nicht über den Preis an sich, ich würde nur gerne vorab wissen, was ein Lager kostet und was sonst noch erwartet wird, dann kann ich mich entscheiden. Aber zuerst das geld einkassieren und dann den Link zum Kuchen abgeben und Mithelfen schicken finde ich sehr speziell.

Und ja: "wenn es möglich ist" ist Mithilfe total ok. Es ist hier aber ein "jeder einen halben Tag" - ohne vorabkommunikation. Und das ist nicht jedem möglich.
I

Das stimmt natürlich, vorab klar kommunizieren ist schon notwendig.

[iselle]

@ChrisBern: Mein Vater war Schreiner und hat sich NIE auf die Ausmessungen der Kunden verlassen.

[danci]

@Vereinsarbeit: Wie sollen den Vereine existieren, ohne freiwillige Mithilfe der Eltern und Mitglieder? Wer macht den Grill? Wer räumt auf? Wer wäscht die T-Shirts?
In unserem Verein, übrigens ein recht grosser, von Swiss Olympic und Kanton und Stadt unterstützter Sportverein, wäre ohne Mithilfe der Eltern ein regulärer Betrieb nicht möglich. Bezahlt werden nur die professionellen Trainer, für alles andere ist kein Geld da. Und gerade seit Corona, wo halt die Eltern ihre Kinder an den Wettkämpfen nicht mehr schauen konnten, und deshalb weniger Identifikation mit dem Verein da zu sein scheint, haben wir gemerkt, dass es dem Verein massiv schadet, wenn die Eltern nicht mithelfen. Wenn es zB nicht genügend freiwillige Richter gibt, werden Wettkämpfe gestrichen und damit die Möglichkeiten der Kinder, sich für Meisterschaften zu qualifizieren. Ich sehe es wie Netterl und jupi: Wer soll es denn machen, wenn nicht die Eltern? Wer soll bezahlen?
In unserem Verein ist es so: Niemand muss mithelfen. Aber wer nicht auf eine bestimmte Anzahl Helfereinsätze kommt, muss einen Unterstützungsbeitrag bezahlen. Ich finde das fair.

Aber nun schreibst Du von freiwilliger Mitarbeit, was ja nicht das gleiche ist wie verpflichtende Mitarbeit. Ich war früher sehr in Vereinen aktiv und habe auch mitgeholfen, wenn es nicht mehr Gruppe war. Keine Frage. Bei den beiden Vereinen, in denen ich war, lief es mehrheitlich über Mitglieder, je älter sie wurden, umso mehr. Als Mitglied ist man ja auch freiwillig im Verein, nicht weil Dein Kind es will. Man fragte Mitglieder an, fand man nicht genügend, oder wurden Autos benötigt, was die meisten noch nicht hatten, so wurden die Eltern angefragt. Gefragt, nicht verpflichtet. Noch nie kamen wir aber auf die Idee, uns zu fragen, ob es immer die gleichen Eltern sind, auch wenn ich den Beitrag ok finde.
Was ich auch noch wichtig finde: Nicht jeder Mensch kann/mag das Gleiche tun. Einmal kam der Sportverein in dem ich war, auf die Idee, dass Schiedsrichtereinsätze obligatorisch waren. Ich habe mich dagegen gewehrt, aber wurde zum Schiedsrichterkurs verpflichtet. Die Prüfung vermasselte ich. Mit Absicht. Weil ich es mir schlicht nicht zutraute und wirklich, wirklich auf keinen Fall auf dem Feld stehen und pfeifen wollte. Aber ich war gerne bereit, Plakate für die Turniere zu verteilen, am Morgen aufstellen oder abends aufräumen zu kommen, die Rangliste zu führen etc. etc. Ich half nicht weniger, es hätte uns einfach viel Ärger erspart, wenn man mich gelassen hätte, da zu helfen, wo es für mich auch noch stimmte. Wären sie auch noch auf die Idee gekommen, meine Eltern sollen pfeifen kommen, wäre ich wohl ausgetreten.

[Helena]

@chrisbern: eine ortsansässige Firma?

[annegretli74]

@ChrisBern: Mein Vater war Schreiner und hat sich NIE auf die Ausmessungen der Kunden verlassen.

Unsere Küche wurde auch von der Küchenfirma vermessen und von einem Schreiner eingebaut.
In einer Mietwohnung habe ich mal ein Ersatzglas mit Katzenklappen-Einsatz für die Terassentür bestellt. Zum Glück hats der Hausmeister ausgemessen, das erste Glas war nämlich falsch... Ich würde niemals nie etwas selbst vermessen, immer nur vom Profi machen lassen.

[ChrisBern]

@chrisbern: eine ortsansässige Firma?

Eine Schweizer Firma mit Zweigstelle in Bern, spezialisiert auf Stahlküchen.

Danke euch sehr für eure Rückmeldungen, das bestärkt mich für das unangenehme Gespräch am Donnerstag.

[jupi2000]

@chrisbern: eine ortsansässige Firma?

Eine Schweizer Firma mit Zweigstelle in Bern, spezialisiert auf Stahlküchen.

Danke euch sehr für eure Rückmeldungen, das bestärkt mich für das unangenehme Gespräch am Donnerstag.

Das schaffst du schon. Und denk daran, DU bist die Kundin!

[jupi2000]

Ich habe mich ewigs gewundert, wo das Island Moos hin verschwunden ist, das ich als Deko in einen Kranz eingearbeitet habe und auf der Terrasse aufgehängt habe. Nun schaute ich heute seit längerem wiedermal in unseren Nistkasten, der hinten eine Klappe hat um durch eine Plexiglasscheibe ins Innere zu schauen, und siehe da, das Moos dient den Meisen als Kissen

[Ursi71]

Ich habe mich ewigs gewundert, wo das Island Moos hin verschwunden ist, das ich als Deko in einen Kranz eingearbeitet habe und auf der Terrasse aufgehängt habe. Nun schaute ich heute seit längerem wiedermal in unseren Nistkasten, der hinten eine Klappe hat um durch eine Plexiglasscheibe ins Innere zu schauen, und siehe da, das Moos dient den Meisen als Kissen

... eine sehr viel sinnvollere Verwendung als "nur" nutzlose Deko...

[jupi2000]

Ich habe mich ewigs gewundert, wo das Island Moos hin verschwunden ist, das ich als Deko in einen Kranz eingearbeitet habe und auf der Terrasse aufgehängt habe. Nun schaute ich heute seit längerem wiedermal in unseren Nistkasten, der hinten eine Klappe hat um durch eine Plexiglasscheibe ins Innere zu schauen, und siehe da, das Moos dient den Meisen als Kissen

... eine sehr viel sinnvollere Verwendung als "nur" nutzlose Deko...

Heeey! Sieht (oder sah ) im Fall schön aus zwischen den Schneckenhüüsli!

[danci]

Ich wundere mich wie verständnislos und unhöflich manche Menschen sein können. Ich erlebe ja im Job einiges, aber das hier, war echt eine Spur drüber. Ich bin gestern Abend mit dem Auto liegen geblieben. Um nicht auf der Strasse zu stehen, habe ich es irgendwie geschafft, ihn rückwärts auf einen PP zu rollen (stand an einem Hang). Es handelt sich um den Kundenparkplatz eines Geschäfts. Ich habe daher eine Nachricht gelassen, dass ich raschmöglichst für die Abholung besorgt sein werde und die Nummer hingeschrieben. Der Pannendienst war gestern völlig überlastet, ich kam nicht einmal durch. Heute morgen versuchte ich wirklich Stunden, eine Lösung zu finden. Um 8.00 Uhr habe ich noch mit der Besitzerin des Ladens telefoniert. Sie zeigte Verständnis und bat mich einfach, es so rasch als möglich zu regeln. Klar, das versuchte ich gerade. Um 10.00 Uhr ruft mich ihr Mann an und beschimpft mich, was mir in den Sinn käme, das Auto da stehen zu lassen und dann habe ich noch nicht einmal schön parkiert (wie denn?) und das sei geschäftsschädigend, er werde die Polizei rufen und es selber abschleppen (gerne, genau das versuche ich ja seit Stunden....) und überhaupt soll ich froh sein, dass er heute morgen nicht da gewesen wäre. Gut, ich war baff.
30 Min später rufe ich ihn zurück, dass ich nun jemanden gefunden hätte und in 20 Min das Auto weg sei. Ich habe mich nochmals entschuldigt, hatte ich schon vorher, und gemeint, ich hätte gestern schlicht keine andere Möglichkeit gesehen und heute getan, was ich konnte. Da ging es schon wieder los, er hätte also kein Verständnis für so etwas und ich stehe direkt vor dem Geschäft etc. etc. Gut, ich mich bedankt und gemeint, ich werde da sicher nie mehr stehen, da ich zuvor zwar öfters Kundin gewesen sei, aber bestimmt nicht mehr bei ihnen einkaufen werden. Dann aufgehängt. Ich frage mich immer wieder, was in solchen Menschen vorgeht.... Vielleicht sollte ich seiner Frau Blumen schicken mit einer Visitenkarte

[Drag-Ulj]

Ich habe mich ewigs gewundert, wo das Island Moos hin verschwunden ist, das ich als Deko in einen Kranz eingearbeitet habe und auf der Terrasse aufgehängt habe. Nun schaute ich heute seit längerem wiedermal in unseren Nistkasten, der hinten eine Klappe hat um durch eine Plexiglasscheibe ins Innere zu schauen, und siehe da, das Moos dient den Meisen als Kissen

Wie geil

[Drag-Ulj]

@danci
Verstehe ich auch nicht!! Aber gute Idee mit der Visitenkarte, manche Menschen brauchen manchmal den Tritt

[Tröpfli83]

Das frage ich mich manchmal echt auch, wie frustriert müssen die sein, um so zu reagieren??

Steht auf deiner Visitenkarte zufällig Scheidungsanwältin?

[dede]

@danci
Das wäre schon fast infam, aber nur fast.