Sollte die Empfehlung noch Gültigkeit haben, dass nicht mehr als ein Drittel des Lohns für die Wohnkosten drauf gehen sollte... ein wahres Schnäppchen, nicht?

Moderator: conny85
Sollte die Empfehlung noch Gültigkeit haben, dass nicht mehr als ein Drittel des Lohns für die Wohnkosten drauf gehen sollte... ein wahres Schnäppchen, nicht?
Es gibt bzw. es gab doch diesen Zürcher "Baulöwen" Walter Beller. Der hat es sich zum Beruf gemacht, Häuser (vorzugsweise Mehrfamilienhäuser) zu kaufen, zu sanieren und dann teuer zu vermieten. Er hat mal in einem Interview gesagt: "Ein Haus, das du vermieten kannst, ist wie eine Milchkuh: es fliesst und fliesst und fliesst..."jupi2000 hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 09:14![]()
Und wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die 100% arbeiten und nicht mal soviel verdienen?
Wow, sogar mit Auszeichnung! Das tönt ganz toll!Moreen hat geschrieben: ↑Mi 24. Aug 2022, 20:46Hey, kein Themajupi2000 hat geschrieben: ↑Mi 24. Aug 2022, 15:21 Moreen![]()
Sorry, wollte dein Glarnerland nicht schlecht reden. Bestimmt gibts auch schöne Fleckchen dort. Ich kenns halt nur grob vom durchfahren und da fällt mir halt schon auf, dass es um 14 Uhr schattig sein kann.
Aber die schönen alten Herrenhäuser gefallen mir schon! Mit riesen Umschwung und altem Baumbestand, echt cool!. Aber wenn ich das Wort "Glarnerland" lese, werde ich sofort hellhörig
. Ou ja du, die alten Herrenhäuser sind in der Tat eine Augenweide. Eine liebe Bekannte von mir hat im hintersten "Zipfel des Zigerschlitzes" ein solches Herrenhaus mit viel Umschwung, welchen sie sooooo liebevoll gestaltet hat - einen Wildgarten nach dem Label Biodiversität. Mit diesem Garten hat sie sogar eine Auszeichnung erhalten. Ich sage dir: Ein Paradies von Garten
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Oh, da bist du längst nicht die Einzige
Berlin hat geschrieben: ↑Mo 22. Aug 2022, 11:51 Das erstaunliche ist, dass der Anteil der Mietkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen in der Schweiz in den letzten 10 Jahren insgesamt nicht gestiegen ist: https://de.statista.com/statistik/daten ... r-schweiz/
Eine Detailauswertung zu den Einkommenskategorien gibt es nur bis 2017. Diese zeigt, dass der Anteil der Mietkosten für das unterste Einkommensperzentil gestiegen ist, bei den übrigen 4 Kategorien aber gleich geblieben resp. sogar gesunken ist: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... osten.html
Es geht nicht mal ums bescheiden sein - es ist einfach auch die Situation als Ganzes: immer mehr Menschen, immer mehr SIngle-/Kleinhaushalte oder zumindest weniger die in der Grossfamilie wohnen und zudem auch eine sehr viele, die gerne grosszügig wohnen. Ich kenne viele Paare oder singles die in 3.5/4.5 Zi. Wohnungen leben, das ist schon sehr luxuriös.falabella hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 12:53 sonrie,
alle wollen immer mehr Wohnraum. Andererseits zahlt man u.U. fast 2000 für eine alte Zweizimmerwohnung ohne Autoplatz und nichts (um ein weiteres Beispiel von vielen zu geben). Es nützt also nicht mal etwas bescheiden zu sein, weil auch dann: teuer! Sehr viele würden auf Luxus verzichten um günstig wohnen zu können. Aber das gibt es nicht bzw. immer weniger.
Von daher: das Problem setzt sich aus diversen Komponenten zusammen![]()
Du hast Recht, die Stadt hat einen relativ grossen Anteil an Wohnungen und es gibt in ZH vergleichsweise viele Genossenschaftswohnungen. So können wenigstens einige Leute noch in der Stadt bleiben. Es sind aber nicht genug, dass eine grössere Mittelschicht bleiben kann. Und wenn es mal wieder politische Initiativen gibt, dass gemeinnütziges Bauen gefördert werden soll, schreit die politische Rechte gleich "Sozialismus" und "Kommunismus".falabella hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 14:30 Berlin, die Stadt hat ja noch subventionierte und gemeinnützige Wohnungen… Wie sieht es bei der (unteren) Mittelschicht aus? Es sei offenbar immer schwieriger bis unmöglich eine Wohnung im gleichen Quartier zu finden, wenn einem die Wohnung gekündigt wurde?
Da bin ich völlig bei dir. Aber man muss auch schauen, WARUM so viele Singles in grossen Wohnungen wohnen. Siehe meine Tante in ihrer 5,5 Zi Wohnung. Sie findet einfach nix kleineres. Es sind vielleicht einfach Menschen, die schon seit immer dort wohnten und einfach gar nicht umziehen können.sonrie hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 14:56Es geht nicht mal ums bescheiden sein - es ist einfach auch die Situation als Ganzes: immer mehr Menschen, immer mehr SIngle-/Kleinhaushalte oder zumindest weniger die in der Grossfamilie wohnen und zudem auch eine sehr viele, die gerne grosszügig wohnen. Ich kenne viele Paare oder singles die in 3.5/4.5 Zi. Wohnungen leben, das ist schon sehr luxuriös.falabella hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 12:53 sonrie,
alle wollen immer mehr Wohnraum. Andererseits zahlt man u.U. fast 2000 für eine alte Zweizimmerwohnung ohne Autoplatz und nichts (um ein weiteres Beispiel von vielen zu geben). Es nützt also nicht mal etwas bescheiden zu sein, weil auch dann: teuer! Sehr viele würden auf Luxus verzichten um günstig wohnen zu können. Aber das gibt es nicht bzw. immer weniger.
Von daher: das Problem setzt sich aus diversen Komponenten zusammen![]()
Das soll kein Vorwurf sein, es ist nur so, dass jeder Ansprüche ans wohnen hat (wo, wie wie gross, mit wem), aber man halt bitte nichts verbauen soll![]()