Covid-Impfung Jugendliche
Moderator: Züri Mami
- stella
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
danci
Ich fände es im Falle von Covid auch sehr spannend, da es ja eben gerade KEINE offizielle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren gibt.
Ich finde es auch sehr spannend, dass es Kantone gibt, bei denen Eltern mit den 12 - 18 Jährigen Kids zum Impfen mitmüssen. Dem ist eigentlich eben gerade nicht so von der Gesetzeslage, ausser ein Jugendlicher ist (noch) nicht urteilsfähig.
Wohingegen in unserem Wohnkanton ich einige Berichte gehört habe, da wurden den Eltern zu verstehen gegeben, dass sie nicht unbedingt mitkommen sollten. Geht hier wohl darum, dass die Fachpersonen wirklich mit dem minderjährigen Impfling alleine reden können.
Vieles bewegt sich da in der Grauzone.
Aber ja... Im Zusammenhang von anderen Themen merke ich als Lehrerin eigentlich immer, was zuhause am Esstisch darüber gesprochen wird. Oft, bei 9. Klässlern kommt dann aber gerade das Gegenteil, weil man sich mal zuerst gegen die Eltern stellt, z.B. in der Politik.
Ui, das war jetzt off topic. Und ich will ja gar nicht zum Impfen oder zu Covid schreiben. Hat für mich wenig Relevanz mehr.
Ich fände es im Falle von Covid auch sehr spannend, da es ja eben gerade KEINE offizielle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren gibt.
Ich finde es auch sehr spannend, dass es Kantone gibt, bei denen Eltern mit den 12 - 18 Jährigen Kids zum Impfen mitmüssen. Dem ist eigentlich eben gerade nicht so von der Gesetzeslage, ausser ein Jugendlicher ist (noch) nicht urteilsfähig.
Wohingegen in unserem Wohnkanton ich einige Berichte gehört habe, da wurden den Eltern zu verstehen gegeben, dass sie nicht unbedingt mitkommen sollten. Geht hier wohl darum, dass die Fachpersonen wirklich mit dem minderjährigen Impfling alleine reden können.
Vieles bewegt sich da in der Grauzone.
Aber ja... Im Zusammenhang von anderen Themen merke ich als Lehrerin eigentlich immer, was zuhause am Esstisch darüber gesprochen wird. Oft, bei 9. Klässlern kommt dann aber gerade das Gegenteil, weil man sich mal zuerst gegen die Eltern stellt, z.B. in der Politik.
Ui, das war jetzt off topic. Und ich will ja gar nicht zum Impfen oder zu Covid schreiben. Hat für mich wenig Relevanz mehr.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Covid-Impfung Jugendliche
[/quote]
Die Injektion ist dafür gut, allenfalls einen schweren Verlauf zu verhindern.
Aber nicht, um Infektionen zu unterbinden.
[/quote]
@tukki: wieso kannst du das denn nicht als Erfolg der Impfung ansehen, dass viele schwere Verläufe und Todesfälle verhindert werden können? Niemand spricht von einer sterilen Immunität, aber du reitest seit Wochen auf dem gleichen Thema rum.
Du scheinst pausenlos nach Gründen zu suchen, die eine positive Wirkung der Impfung widerlegen. Sei doch einfach froh um jede Person, die nicht schwer erkrankt. DU musst dich ja nicht impfen und hast keinen Nachteil durch die Geimpften. Ob du von einer geimpften oder ungeimpften person angesteckt wirst spielt ja keine Rolle. Das Virus bleibt und wir werden damit leben müssen.
Die Injektion ist dafür gut, allenfalls einen schweren Verlauf zu verhindern.
Aber nicht, um Infektionen zu unterbinden.
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@tukki: wieso kannst du das denn nicht als Erfolg der Impfung ansehen, dass viele schwere Verläufe und Todesfälle verhindert werden können? Niemand spricht von einer sterilen Immunität, aber du reitest seit Wochen auf dem gleichen Thema rum.
Du scheinst pausenlos nach Gründen zu suchen, die eine positive Wirkung der Impfung widerlegen. Sei doch einfach froh um jede Person, die nicht schwer erkrankt. DU musst dich ja nicht impfen und hast keinen Nachteil durch die Geimpften. Ob du von einer geimpften oder ungeimpften person angesteckt wirst spielt ja keine Rolle. Das Virus bleibt und wir werden damit leben müssen.
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
Erste Wahl heisst absolut nicht, dass es unbedenklich ist. Oft bleibt einfach keine Alternative.stella hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 14:42 Tukki
edit2
Übrigens genau so stimmig wie die Einordnung der von dir zitierten Paracetamolsachlage im anderen Coronaimpffred durch meine Ärztin, die immer noch für Paracetamol als Schmerzmittel der ersten Wahl in der Schwangerschaft spricht.
WissenschaftlerInnen sind sich nicht immer einig. Ich bin angewiesen auf Einordnung und glaube da mehr meiner Ärztin, die ich schon lange kenne als einer Forumsuserin,
@danci
Wer entscheidet total unabhängig und objektiv? Kinder und Erwachsene stehen immer unter äusseren, sich wechselnden Einflüsse. Kinder müssen den Eltern vertrauen und kooperieren meist mit ihren Eltern. Das sichert ihr überleben.
Re: Covid-Impfung Jugendliche
@Stella: Hier gilt für Jugendliche ab 12 Jahren: Ins Impfzentrum sollen sie in Begleitung der Eltern (oder mit einer Vollmacht). Ohne Bewilligung können sie ins Kispi und müssen dem Facharzt klarmachen, dass sie urteilsfähig sind.
https://www.zh.ch/de/news-uebersicht/me ... erich.html
https://www.zh.ch/de/news-uebersicht/me ... erich.html
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- aryu
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
Bei uns müssen 12 bis 15jährige, die ohne Begleitung zur Impfung kommen, eine Einverständniserklärung der Eltern mitbringen. Das erstaunt mich jetzt ein bisschen, ich dachte eigentlich wirklich, dass wir als Eltern nicht einverstanden sein müssen, damit sich unsere Kinder impfen lassen können.iselle hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 22:03 @Stella: Hier gilt für Jugendliche ab 12 Jahren: Ins Impfzentrum sollen sie in Begleitung der Eltern (oder mit einer Vollmacht). Ohne Bewilligung können sie ins Kispi und müssen dem Facharzt klarmachen, dass sie urteilsfähig sind.
https://www.zh.ch/de/news-uebersicht/me ... erich.html
Würde mich noch interessieren, was genau passieren würde, wenn da eine 15jährige ankommen würde und sagen würde, ihre Eltern seinen nicht einverstanden, dass sie sich impfen lassen wolle, aber sie wolle das trotzdem...?
LGRU
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- danci
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
@ aryu
Der Arzt müsste ihre Urteilsfähigkeit testen und wenn er es verneint, müsste sie ihr Recht bei der KESB erstreitten. Soviel zum Rechtsweg, wie das in der Praxis wirklich wäre, kann ich nicht beurteilen. Ich wusste auch nicht, dass es eine Einverständniserklärung braucht. Die Kinder meiner Freundin (15 und 12,5) gingen hier alleine rein (Impfzentrum, Kt. Bern). Die Mutter wartete draussen, da sie noch den jüngeren Sohn dabei hatte und keine Lust hatte, zu viert zu gehen. es hat sie m.W. niemand gefragt, ob die Eltern anwesend und einverstanden sind.
@ Stella
Auch wenn OT, ich finde es trotzdem spannend
Interessant wäre ja noch der umgekehrte Fall. Mein Sohn hat mit ca. 8 bei einer Zeckenimpfung mich und die Ärztin geschlagen und sich gewehrt, als wollten wir ihm den Arm amputieren. Seine Gründe dagegen war, es tat bei ersten Mal weh (war 2. Impfung) und dass es ja nicht heisst, dass man nie eine Zecke hat. Krank wurde er bisher nicht, ist ihm daher egal. Ziemlich logisch für einen 8-jährigen. Reicht das für die Urteilsfähigkeit? Oder hätten wir ihn unter diesen Umständen nicht impfen dürfen? Ich weiss es nicht. Bei der 3. war er wieder einverstanden mit dem Argument, jetzt hätte er schon zwei, da kann er es auch durchziehen (und es war ihm peinlich, dass die kleine Schwester viel tapferer war und er musste etwas beweisen....
).
Die Gretchenfrage wäre für mich ja auch: Reicht eine einfachere Reise ins Ausland oder in den Ausgang zu gehen als Argument für die Impfung und ist jemand, der es nur deshalb macht, urteilsfähig?
Der Arzt müsste ihre Urteilsfähigkeit testen und wenn er es verneint, müsste sie ihr Recht bei der KESB erstreitten. Soviel zum Rechtsweg, wie das in der Praxis wirklich wäre, kann ich nicht beurteilen. Ich wusste auch nicht, dass es eine Einverständniserklärung braucht. Die Kinder meiner Freundin (15 und 12,5) gingen hier alleine rein (Impfzentrum, Kt. Bern). Die Mutter wartete draussen, da sie noch den jüngeren Sohn dabei hatte und keine Lust hatte, zu viert zu gehen. es hat sie m.W. niemand gefragt, ob die Eltern anwesend und einverstanden sind.
@ Stella
Auch wenn OT, ich finde es trotzdem spannend

Interessant wäre ja noch der umgekehrte Fall. Mein Sohn hat mit ca. 8 bei einer Zeckenimpfung mich und die Ärztin geschlagen und sich gewehrt, als wollten wir ihm den Arm amputieren. Seine Gründe dagegen war, es tat bei ersten Mal weh (war 2. Impfung) und dass es ja nicht heisst, dass man nie eine Zecke hat. Krank wurde er bisher nicht, ist ihm daher egal. Ziemlich logisch für einen 8-jährigen. Reicht das für die Urteilsfähigkeit? Oder hätten wir ihn unter diesen Umständen nicht impfen dürfen? Ich weiss es nicht. Bei der 3. war er wieder einverstanden mit dem Argument, jetzt hätte er schon zwei, da kann er es auch durchziehen (und es war ihm peinlich, dass die kleine Schwester viel tapferer war und er musste etwas beweisen....

Die Gretchenfrage wäre für mich ja auch: Reicht eine einfachere Reise ins Ausland oder in den Ausgang zu gehen als Argument für die Impfung und ist jemand, der es nur deshalb macht, urteilsfähig?

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Re: Covid-Impfung Jugendliche
@stella/ danci
Bei den 12 - 15jährigen kommt bei uns im Impfzentrum ein Arzt/ eine Ärztin vorbei, bei den 16-jährigen und älteren nicht.
Die Impfung darf erst gemacht werden, wenn der Arzt/ die Ärztin das Ok gegeben hat. Er/ sie würde einschreiten bzw. ein Gespräch führen, wenn der Eindruck da wäre, dass entweder die Eltern oder die Kinder nicht einverstanden wären. Was dann geschieht, liegt im Ermessen des Arztes oder der Ärztin. Ist das Kind urteilsfähig und argumentiert schlüssig, also weiss, was es macht, dann könnte es auch ohne Einverständnis der Eltern geimpft werden.
Bei den 12 - 15jährigen kommt bei uns im Impfzentrum ein Arzt/ eine Ärztin vorbei, bei den 16-jährigen und älteren nicht.
Die Impfung darf erst gemacht werden, wenn der Arzt/ die Ärztin das Ok gegeben hat. Er/ sie würde einschreiten bzw. ein Gespräch führen, wenn der Eindruck da wäre, dass entweder die Eltern oder die Kinder nicht einverstanden wären. Was dann geschieht, liegt im Ermessen des Arztes oder der Ärztin. Ist das Kind urteilsfähig und argumentiert schlüssig, also weiss, was es macht, dann könnte es auch ohne Einverständnis der Eltern geimpft werden.
Re: Covid-Impfung Jugendliche
@Covid Kinderimpfung
Bei uns im Impfzentrum werden sie auch ohne Begleitung der Eltern geimpft. Ganz ausdrücklich und ohne Umschweife. Da sie selber entscheiden dürfen. Krass wie das wieder mal unterschiedlich gemacht wird
Bei uns im Impfzentrum werden sie auch ohne Begleitung der Eltern geimpft. Ganz ausdrücklich und ohne Umschweife. Da sie selber entscheiden dürfen. Krass wie das wieder mal unterschiedlich gemacht wird

Re: Covid-Impfung Jugendliche

Ja und die ganze Gruppe A, die mehr oder weniger durchgehend gesagt hat, dass sie nur impfen, weil der Sohn/die Tochter es so möchte

Ist ja eigentlich auch schnurz, die Impfbereitschaft wäre wahrscheinlich sehr tief, wenn das Reisen und der Ausgang nicht wäre. So schaffen wir immerhin die 50 %

(Ich dachte eigentlich immer, die Impfung wäre die Lösung aus dem Schlamassel…so langsam zweifle ich daran. Ich hoffe dass die Regierung cool bleibt und trotz steigenden Zahlen die Massnahmen nicht verschärft

Re: Covid-Impfung Jugendliche
Bei den Jugendlichen ab 15 kann ich mir gut vorstellen, dass es einige gibt, die sich wegen Ausgang, Reisen und Co. auch gegen die Meinung der Eltern impfen lassen wollen.
Bei jüngeren kann ich mir das eher weniger vorstellen
Bei jüngeren kann ich mir das eher weniger vorstellen

- danci
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
@ Elen
Natürlich hat es einen positiven Aspekt, ich bin nur jeweils überrascht, wieviele das als Argument sehen. (und wievielen es wichtig ist, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sie es im Fall nur deshalb machen....
). Dabei spreche ich gar nicht von Jugendlichen.
@falabella
Ich glaube schon mal, dass die meisten Kinder unter 15 das Login bei Vacme und die Anmeldung zur Impfung ganz ohne die Eltern nicht hinbekommen würden. Meine Tochter wüsste auf jeden Fall nicht, wo ihr Krankenkassenkärtchen ist, welche Nummer gebraucht wird, Unterschied Bestätigung/Zertifikat etc. Vielleicht ist das aber beim Arzt einfacher.
Natürlich hat es einen positiven Aspekt, ich bin nur jeweils überrascht, wieviele das als Argument sehen. (und wievielen es wichtig ist, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sie es im Fall nur deshalb machen....

@falabella
Ich glaube schon mal, dass die meisten Kinder unter 15 das Login bei Vacme und die Anmeldung zur Impfung ganz ohne die Eltern nicht hinbekommen würden. Meine Tochter wüsste auf jeden Fall nicht, wo ihr Krankenkassenkärtchen ist, welche Nummer gebraucht wird, Unterschied Bestätigung/Zertifikat etc. Vielleicht ist das aber beim Arzt einfacher.
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
danci, ja.
Die Kinder fragen (der Älteste ist bald 15) werde ich persönlich sowieso nicht. Ich versuche mir persönlich meine Meinung und Haltung aufzubauen und werde diese gegenüber den Kindern auch vertreten. Dann können wir uns meinetwegen auch zoffen.
Und ich bin auch in der Lage, meine Haltung in der Auseinandersetzung mit ihnen anzupassen.
Aber sagen, "das ist deine Entscheidung", das mache ich nicht. Das mache ich allgemein eher nicht. Ich will meine Haltung entwickeln gegenüber einem Thema oder einer Entscheidung und dann halt gegebenenfalls in die Auseinandersetzung gehen.
Die Kinder fragen (der Älteste ist bald 15) werde ich persönlich sowieso nicht. Ich versuche mir persönlich meine Meinung und Haltung aufzubauen und werde diese gegenüber den Kindern auch vertreten. Dann können wir uns meinetwegen auch zoffen.

Aber sagen, "das ist deine Entscheidung", das mache ich nicht. Das mache ich allgemein eher nicht. Ich will meine Haltung entwickeln gegenüber einem Thema oder einer Entscheidung und dann halt gegebenenfalls in die Auseinandersetzung gehen.
- danci
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
@ Falaballa
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Du bildest Dir gerne zuerst deine Meinung, bevor Du mit den Kindern sprichst? Und warum Zoff? Und wer entscheidet bei einer Pattsituation? Sorry, stehe etwas auf dem Schlauch.
Ich konnte mir noch keine Meinung bilden, weil sie mich damit überfahren hat (an dem Tag als die Zulassung kam
). Mein Weg hier ist aber, wir sprechen darüber und entscheiden zusammen. Eine 16-jährige würde ich wohl auch alleine entscheiden lassen, meine Tochter ist aber knapp 13. Das ist für mich kein Alter, um es komplett ihr zu überlassen, aber auch keines, wo ich einfach über ihren Kopf hinweg entscheide.
PS: Ich finde es gerade hier im Büro lustig, wenn sie Mütter von 7-jährigen darüber echauffieren, dass da Kinder alleine entscheiden sollen und sie würden ihr Kind ja nie alleine entscheiden lassen
Lass uns nochmals darüber sprechen, wenn Du einen Teenager hast, wie man solche Entscheidungen trifft. Meine Jüngste (6) frage ich auch nicht. Ich melde sie einfach für die Impfung an und nehme sie mit zum Arzt (natürlich nicht Corona, sondern die Üblichen).
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Du bildest Dir gerne zuerst deine Meinung, bevor Du mit den Kindern sprichst? Und warum Zoff? Und wer entscheidet bei einer Pattsituation? Sorry, stehe etwas auf dem Schlauch.
Ich konnte mir noch keine Meinung bilden, weil sie mich damit überfahren hat (an dem Tag als die Zulassung kam


PS: Ich finde es gerade hier im Büro lustig, wenn sie Mütter von 7-jährigen darüber echauffieren, dass da Kinder alleine entscheiden sollen und sie würden ihr Kind ja nie alleine entscheiden lassen

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Re: Covid-Impfung Jugendliche
Ich bilde mir oft zuerst meine Meinung, bevor ich mit den Kindern spreche oder würde es zumindest gerne tun. Es ist mir aber bewusst, dass es sehr viele Bereiche gibt, wo sie entscheiden müssen und dürfen, und wo es auch gut ist, dass sie entscheiden. Denn sie müssen ihr Leben führen und ihre Fehler machen. Aber ich finde es gut, wenn ihnen meine Meinung und Haltung klar ist. (Wobei ich sie eben auch anpasse, wenn ich in der Diskussion mit ihnen merke, dass sie falsch war.)
Ist schwierig zu beschreiben, wie ich es meine
Bei der Covid-Impfung bin ich derzeit wirklich noch unsicher. Tendenz ist, dass ich sie nicht impfen lassen möchte, aber ich möchte meine Meinung noch besser bilden (und ich könnte sie auch ändern), und deshalb möchte ich einfach auf jeden Fall noch abwarten. Meine Kinder haben sich von sich aus noch nicht konkret dazu geäussert. Weder gefragt, ob sie sich impfen lassen sollen, noch gesagt, dass sie es wollen oder nicht wollen. Falls sie damit kommen, werde ich ihnen sagen, dass wir abwarten wollen. (Mein Mann ist da gleicher Meinung.) Bei einer Patt-Situation (sie sich meiner Haltung nicht anpassen), würde ich den grösseren zwei (bald 13 und bald 15) sagen, dass es ihr Recht ist, sich impfen zu lassen und sie es somit tun können, obwohl ich dagegen sei.
So stelle ich mir das zumindest vor und denke dass es richtig so ist.
Ist schwierig zu beschreiben, wie ich es meine

Bei der Covid-Impfung bin ich derzeit wirklich noch unsicher. Tendenz ist, dass ich sie nicht impfen lassen möchte, aber ich möchte meine Meinung noch besser bilden (und ich könnte sie auch ändern), und deshalb möchte ich einfach auf jeden Fall noch abwarten. Meine Kinder haben sich von sich aus noch nicht konkret dazu geäussert. Weder gefragt, ob sie sich impfen lassen sollen, noch gesagt, dass sie es wollen oder nicht wollen. Falls sie damit kommen, werde ich ihnen sagen, dass wir abwarten wollen. (Mein Mann ist da gleicher Meinung.) Bei einer Patt-Situation (sie sich meiner Haltung nicht anpassen), würde ich den grösseren zwei (bald 13 und bald 15) sagen, dass es ihr Recht ist, sich impfen zu lassen und sie es somit tun können, obwohl ich dagegen sei.
So stelle ich mir das zumindest vor und denke dass es richtig so ist.
Zuletzt geändert von falabella am Di 13. Jul 2021, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Covid-Impfung Jugendliche
Ich bin bzgl Impfung von Jugendlichen auch noch sehr unsicher. Der Ältere auf jeden Fall noch eher.
Entscheidend sind da für mich mehrere Dinge:
Einerseits die STIKO. Zusätzlich sind alle Verwandten/Vulnerablen im Umkreis geimpft. Dann noch die Tatsache, dass Long Covid oder ähnliches extrem selten ist.
Auf der anderen Seite die massiv unberechenbare Politik mit eventuellen Schulschließungen und den Folgen dadurch.
PS: Würde mein Ältester wollen, würde ich ihn zum KiA schicken. Beim Jüngeren mit 13 erst mal ganz klar Nein.
Entscheidend sind da für mich mehrere Dinge:
Einerseits die STIKO. Zusätzlich sind alle Verwandten/Vulnerablen im Umkreis geimpft. Dann noch die Tatsache, dass Long Covid oder ähnliches extrem selten ist.
Auf der anderen Seite die massiv unberechenbare Politik mit eventuellen Schulschließungen und den Folgen dadurch.
PS: Würde mein Ältester wollen, würde ich ihn zum KiA schicken. Beim Jüngeren mit 13 erst mal ganz klar Nein.
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
meine tochter ist 18 und logo hat sie sich nur deswegen geimpft.
dem bruder ist es egal, der ist 14 und geht noch nicht gross in den ausgang. ich bin gegen impfungen bei allen die nicht in eine risikogruppe gehören oder über 70 sind. ich bin 51 und werde mich nicht impfen lassen.
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
@ Falabella
Danke für Deine Antwort, jetzt verstehe ich, was Du meinst, auch wenn ich deine Meinung nicht ganz teile
Ich bin persönlich dafür, die Kinder in den Überlegungsprozess bereits einzubeziehen und nicht mit einem fertigen Plädoyer dafür oder dagegen anzukommen (ich bin Anwältin und könnte das bestimmt gut
). Sie sollen doch wissen und sehen, dass es verschiedene Argumente gibt und auch wie ein Erwachsener solche Entscheidungen trifft. Wir sind ja auch Vorbilder und wenn wir das im geheimen Kämmerchen machen, lernen sie ja nicht durch ihre Vorbilder. Selten ist etwas schwarz-weiss. Entscheidungen trifft man aus meiner Sicht durch Information und Reflexion und nicht indem man vorgefasste Meinungen konsumiert (resp. doch aber dann beide Seiten). Schön aber auf jeden Fall, dass sie dich noch umstimmen können
Geht mir oft so, dass ich in der Diskussion plötzlich merke, dass ich auf dem Holzweg bin
(und damit meine ich jetzt nicht diese Impfung, sondern ganz im Allgemeinen)
Danke für Deine Antwort, jetzt verstehe ich, was Du meinst, auch wenn ich deine Meinung nicht ganz teile

Ich bin persönlich dafür, die Kinder in den Überlegungsprozess bereits einzubeziehen und nicht mit einem fertigen Plädoyer dafür oder dagegen anzukommen (ich bin Anwältin und könnte das bestimmt gut



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Re: Covid-Impfung Jugendliche
Wenn viele der alten Menschen nicht an Covid sterben, wäre das schön. Müsste aber ins Verhältnis gesetzt werden zu denen, die durch die Impfung sterben. Aber die allermeisten nach der Impfung Gestorbenen werden nicht obduziert.Neonova hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 19:55 @tukki: wieso kannst du das denn nicht als Erfolg der Impfung ansehen, dass viele schwere Verläufe und Todesfälle verhindert werden können? Niemand spricht von einer sterilen Immunität, aber du reitest seit Wochen auf dem gleichen Thema rum.
Du scheinst pausenlos nach Gründen zu suchen, die eine positive Wirkung der Impfung widerlegen. Sei doch einfach froh um jede Person, die nicht schwer erkrankt. DU musst dich ja nicht impfen und hast keinen Nachteil durch die Geimpften. Ob du von einer geimpften oder ungeimpften person angesteckt wirst spielt ja keine Rolle. Das Virus bleibt und wir werden damit leben müssen.
Du liegst falsch, wenn Du sagst, dass niemand von steriler Immunität spricht.
Es sprechen sehr viele davon!
Warum müssen sich die Geimpften oft nicht mehr testen lassen?
Warum muss sich Pflegepersonal in F (und weitere Länder werden folgen) impfen lassen? Eben genau darum, weil man denkt, diese Injektion ergebe eine sterile Immunität.
Aber es ist OT hier...

Re: Covid-Impfung Jugendliche
@ tukki: wer spricht denn in der CH von steriler Immunität? Meines Wissens niemand, der auch etwas entscheiden kann.
Aber ja, dass man davon ausgeht, dass Geimpfte WENIGER ansteckend sind, ist so.
Ich wiederhole mich. Was ist dein Vorschlag?
Natürlich muss man immer Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Du scheinst überzeugt zu sein, dass viele alte Menschen an der Impfung gestorben sind. Ich hoffe doch sehr, dass dieser Glaube auf mehr basiert als dieser Studie, die du zitiert hast. Zu der hast du dich ja leider nie mehr geäussert.
Aber ja, dass man davon ausgeht, dass Geimpfte WENIGER ansteckend sind, ist so.
Ich wiederhole mich. Was ist dein Vorschlag?
Natürlich muss man immer Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Du scheinst überzeugt zu sein, dass viele alte Menschen an der Impfung gestorben sind. Ich hoffe doch sehr, dass dieser Glaube auf mehr basiert als dieser Studie, die du zitiert hast. Zu der hast du dich ja leider nie mehr geäussert.
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Re: Covid-Impfung Jugendliche
Wir haben uns für die Impfung entschieden. Ich habe mich heute noch mit einem Arzt darüber ausgetauscht und ihn gefragt, ob er seine Teenager auch impfen lässt. Ein klares Ja kam zur Antwort.
So habe ich heute das Anmeldeformular für Kind 1 ausgefüllt und sofort einen Termin für morgen NM gekriegt. Hoppla- da scheint grad kein Grossandrang zu sein! Damit haben wir nicht gerechnet...
LG
Konfetti
So habe ich heute das Anmeldeformular für Kind 1 ausgefüllt und sofort einen Termin für morgen NM gekriegt. Hoppla- da scheint grad kein Grossandrang zu sein! Damit haben wir nicht gerechnet...
LG
Konfetti