Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[Stella*]

Ich wundere mich gerade, wie man in einem Hotelgang direkt vor einem fremden Zimmer Sex haben kann.

[DFrauHugetobler]

Da waren entweder Drogen oder Alkohol im Spiel oder beides. Oder der Partner (oder die Kinder) schlief bereits im Zimmer? Man weiss es nicht

[Stella*]

Da waren entweder Drogen oder Alkohol im Spiel oder beides. Oder der Partner (oder die Kinder) schlief bereits im Zimmer? Man weiss es nicht

Es war ganz viel Alk im Spiel. Neben uns fand in einem Zimmer eine laute Party mit ständigem Kommen/Gehen statt. 2 davon haben dich da wohl kurz ausgeklinkt. Die Security hat dann "aufgeräumt" und ca. 15 Leute weggeschickt. Draussen folgte eine kurze Schlägerei, aber nachher war zum Glück die ganze Nacht Ruhe.

[Yoghurt]

@Stella*
Weshalb habt ihr denn eure Zimmertür nicht geöffnet, den beiden applaudiert, mit der Stoppuhr die Zeitdauer gemessen und laut die Performance bewertet und über die Haltungsnoten diskutiert, am besten für beide Protagonisten getrennt? Das hätte den beiden ein unvergessliches Erlebnis beschert, von dem sie noch ihren Enkeln erzählen können.

[Stella*]

@Yoghurt
Hättest du das wirklich gemacht? Wären nur diese beiden draussen gewesen und vorher/nachher nichts, hätte ich sicher nicht darauf reagiert sondern mich darüber amüsiert.

Ich habe jedoch die Sprache nicht verstanden und anhand des Tonfalls hatte ich den Eindruck, dass nicht alle Anwesenden eine super Laune hatten. Das hat mich davon abgehalten, die Türe zu öffnen. Zudem hatte ich auch ziemlichen Respekt, diesen Leuten beizubringen, dass ihre laute Party störend ist. Als Hotelgast ist dies ja auch nicht meine Aufgabe.

Die anschliessende Schlägerei vor dem Haus hat mir gezeigt, dass ich nicht ganz falsch lag und gewisse Leute tatsächlich recht aggressiv waren...

Interessanterweise habe ich heute übrigens erfahren, dass es dort in jedem Zimmer "Geräuschmesser" gibt, die eine Info an die Reception schicken, sobald es in einem Zimmer zu laut ist. So können sie bereits reagieren, bevor jemand anders reklamiert.

[annegretli74]

Heute habe ich mich über die Schule gewundert. K2 durfte heute die Oberstufe besuchen und seine KLP kennenlernen. Ich hatte gehofft, dass er nach 5 Jahren Primarschule mit ausschliesslich weiblichen LP mal einen Mann als KLP bekommt.. Aber nein, nun doch nicht. Was mich aber eigentlich wundert... nach einer schwierigen Kindergarten bis und mit 5. Klasse, aufgrund der Zusammensetzung der Schüler hat man letzten Sommer extra eine zusätzliche (Klein-)Klasse geschaffen, um die Gruppe auseinander zu nehmen. Und jetzt in der Oberstufe, wo man eine wirkliche Durchmischung hätte machen können, packt man alle wieder zusammen in dieselbe Klasse. Das muss ich nicht wirklich verstehen, oder?

[Papa68]

Bin auch gespannt, ob Sohn mit seinem Erzfeind zusammen in die Klasse kommt. Ich hoffe also schon, dass die LPs da einen gewissen Einfluss haben. Ist ja auch für die Sekklasse und - LPs von Vorteil!

[Helena]

@Papa: bei uns können die SuS ein Wunschgspänli angeben oder eben das Gegenteil.
Klasseneinteilungen machen die KLP der Sek und der 6. Klasse zusammen. Die schauen schon, wenns wirklich wichtig ist, die Kinder zu trennen.

[danci]

@ Annegretli
Das ist extrem mühsam. Drücke Euch die Dauemn, dass es trotzdem klappt.

Bei uns haben sie in der OS keine wirklich grossen Möglichkeiten, denn aus vier 5./6.-Klassen gibt es nun Jahrgangsklassen und zwar jeweils eine Sek und eine Real-Klasse, d.h. die Kinder werden einfach nach den Leistungen zusammengetan und nicht nach dem Kriterium, was passen würde. Ich bin über die Zusammensetzung für nächstes Jahr auch alles andere als glücklich. Dies nicht wegen einem einzelnen Kind, aber die Klasse meines Sohnes ist echt noch so knapp führbar. Ich war letzthin wegen der Kleinen im Schulhaus und man hörte sie im ganzen Treppenhaus, herumschreien, singen etc., obwohl die Türe zu war. Der Lehrer hatte keine Chance. Dass der Schulstoff so nicht vermittelt werden kann, muss ich wohl nicht sagen. Die guten SuS schaffen es, es selber zu lernen oder sich in den Gang zu verziehen und ihre Dinge zu machen, diejenigen, die Unterstützung bräuchten, schaffen es eher nicht. Mein Sohn gehört zur zweiten Gruppe, ihm hat es knapp nicht in die Sek gereicht (ein Fach ist er Sek, ein zweites stand eben auf der Kippe, ab 2 Fächern wäre er Sek gewesen), weil er durch die Unruhe und die damit verbundenen ständigen Lehrpersonenwechsel irgendwann einfach abgehängt hat. Inzwischen macht er mit beim blöd tun, weil ihm nichts anderes in den Sinn kommt. Noch Ende letztes Jahr hiess es im Gespräch, er gehöre zu den ruhigeren Kindern. DIe Pubertät hilft da auch nicht gerade.
Nun wird die Realklasse aus den eher störenden Kindern gebildet und dazu noch 2-3 der sagen wir mal aktiveren der Parallelklassen....wie man da lernen soll, steht in den Sternen. Und ich kenne die LP von der Grossen und habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass sie es schafft, sie zu bändigen.
Die Gemeinden im Umkreis haben immer mehr damit begonnen, Mischklassen zu bilden und dann einfach bei den Prüfungen zu differenzieren (strengere Benotung oder Zusatzaufgaben für die Sek-SuS). Bin gespannt, ob es hier auch irgendwann ein Thema wird.

[annegretli74]

@Papa: bei uns können die SuS ein Wunschgspänli angeben oder eben das Gegenteil.
Klasseneinteilungen machen die KLP der Sek und der 6. Klasse zusammen. Die schauen schon, wenns wirklich wichtig ist, die Kinder zu trennen.

Genau das verstehe ich eben nicht. Dieser "huere Chrampf" über Jahre (!!) mit zwei schwierigen Jahrgängen. Jetzt gibt es zwei E und eine G Klasse, die Mehrzahl des Jahrgangs kommen ins E. Da hätte man super neu mischeln können, mein Sohn hätte sich sogar gefreut, mal eine ganz neue Zusammensetzung zu haben. Aber nein, weiss der Kuckuck warum, packt man alle E-Schüler in dieselbe Klasse.

@Danci: war bei uns in der Klasse vor der Trennung der Klasse auch so, nachher wurde es zumindest für die eine Klasse besser. Die bestehende LP hat schön geschaut, dass sie die Leistungsstarken und leichter zu führenden Kids bekommen hat und dem Aushilfslehrer hat man den Rest zugeschoben. Dafür hat er es echt gut gemacht, aber eben - die Kids die Unterstützung gebraucht hätten, haben sie zuwenig erhalten. Das lag bei der Klassenzusammensetzung einfach nicht drin.

[Helena]

Chume nöd drus, wieso verstehst du nicht?

[Savuti]

@helena: ich denke, das komme nicht draus bezieht sich nicht auf dich. Sondern auf die Schule. Du zeigst eine Lösung auf, wie es möglich gewesen wäre. Annegrettli versteht nicht, wieso man es bei ihr nicht auch so macht.

Bei uns kann man in der Oberstufe nichts mehr wählen. Gemäss Schulleitung ist die Einteilung mit Freifächern und abgestimmten Stundenplänen (Manuel-System, d.h. Ein Kind kann Hauptfächer in einer anderen Stufe tiefer /höher besuchen. Bedeutet aber, dass Math/Deutsch/Franz parallel stattfinden muss) kein Spielraum, um auf die Schülerzusammensetzung zu achten. Also Jungs/Mädel werden glaub angeschaut.

[annegretli74]

@savuti
Ja genau so meinte ich es. Aber offenbar interessiert sich unsere Oberstufe (im Nachbarsdorf) nicht dafür, was in der Primar so gelaufen ist. Schade für die Kinder und auch für die Lehrpersonen, die unter Umständen jetzt nochmals drei Jahre Theater haben werden.
Vielleicht reicht es ja aber auch, das unsere Schüler dann noch etwa einen Drittel der Klasse ausmachen werden, um alte Strukturen aufbrechen zu können.

[Savuti]

Ah, bei uns kommen auch Schüler aus Nachbarsdörfer. Die werden m.W. auch bewusst zusammen gelassen, damit sie den längeren Weg zusammen fahren können.
Zu meiner Zeit waren die Kinder aus Dorf A in der Klasse 1 und aus Dorf B in der Klasse C. Sie machten vielleicht 25% einer Klasse aus.
Aber bei Konstellationen, die wirklich nicht gehen, müsste das die abgebende Schule schon mitteilen.

[sonrie]

Ich wundere mich immer wieder über den Satz "Ich arbeite bei XY, aber eigentlich müsste ich ja gar nicht arbeiten". (und ich hör dieses Satz immer mal wieder).

Bei anderen Dingen die man tut, wird das nie extra angemerkt bzw. klingts dann noch schräger
"Ich laufe jede Woche 2x10km, aber eigentlich hätte ich das gar nicht nötig"
"Ich achte auf eine zuckerarme Ernährung, obwohl ich das gar nicht müsste".
"Ich führe meinen Haushalt selber, obwohl ich ja eigentlich gar nicht müsste."

[maple]

In welchem Kontext hörst du diesen Satz denn, sonrie? Das habe ich noch nie gehört. Ich kenne eine Person, die geerbt hat, deswegen nicht berufstätig sein muss und tatsächlich auch wenig Erwerbsarbeit leistet. Diese Person engagiert sich jedoch politisch und anderweitig ehrenamtlich.

[DFrauHugetobler]

Es gibt sehr viele Menschen die nicht arbeiten müssen um zu überleben. Ich kenne auch einige. Drum wundert mich diese Aussage wenig.

[sonrie]

Es gibt sehr viele Menschen die nicht arbeiten müssen um zu überleben. Ich kenne auch einige. Drum wundert mich diese Aussage wenig.

Mich wundert mehr, dass man es betonen muss WARUM man arbeitet. Arbeiten "müssen" ist ja relativ (um die Miete bezahlen zu können? Um unabhängig zu sein? Um 5x im Jahr in die Ferien zu fahren?)

@maple: einfach so im Gespräch wenn man jemanden kennenlernt (was machst du so, wo wohnst du, hast du Kinder etc.)
Ich kenne den Satz von Müttern, die wohl darauf hinweisen wollen, dass der Mann gut genug verdient und ihr Gehalt nicht benötigt würde (das ist rein meine Interpretation). Ich hab noch nie jemandem erklärt warum ich arbeite, daher wundert mich diese Aussage ja

[maple]

@sonrie: Habe ich tatsächlich noch nie gehört, und würde mir auch schräg reinkommen. Ich erlebe höchstens, dass mal jemand erklärt, warum er/sie NICHT arbeitet. Denn berufstätig zu sein scheint mir eher der Standard in unserer Gesellschaft.

[ChrisBern]

Ich habe den Satz auch schon gehört und finde ihn jedes Mal wieder sehr schräg. Als ob Arbeit eine Strafe ist, für die man sich entschuldigen muss, wenn man sie ausübt. Ich mag meinen Job und gehe echt gerne arbeiten- einige finden das aber anscheinend wirklich komisch.