mein sonnenschein ist da

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delphinin
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mein sonnenschein ist da

Beitrag von delphinin »

Die Nachricht das ich schwanger bin war für uns das Grösste, wir haben uns so drauf gefreut. Meine Schwangerschaft verlief bis am 8.Mai ohne Schwierikeiten. Am Morgen des 8. Mai in der 32+2 Woche ging ich normal zur Kontrolle bei meinem Frauenarzt. Ich fühlte mich putz wohl und mein Mann und ich haben uns auf das Ultraschall Bild unseres Babys gefreut. Doch als mich meine Frauenärztin untersuchte ob sich der Muttermund schon verändert hat, hörten wir vor ihr nur ei ou ou. Wir wussten beide das das nichts Gutes heissen konnte. Sie sagte uns das sich mein Gebärmutterhals ziehmlich verkürzt hat. Genau kontrollieren wollte sie noch mit dem Ultraschall, danach das Ergebnis: Er hatte sich von 4cm auf etwa 1,8 cm verkürtzt!¨Scheisse dacht ich nur. Das Beruhigende war, dass es meinem Kind gut ging!
Meine Frauenärztin meldete mich gleich im Spital an und sagte uns wir sollen gleich hinfahren und Kleider mitnehmen da ich warscheinlich im Spital bleiben müsse. Auf der Fahrt nach Hause um den Koffer zu holen welchen ich auf Druck meines Mannes am Sonntag gepackt hatte. Zum Glück... Später auf der Fahrt rief ich meine Familie und meinen Chef an um mitzuteilen das ich in s'Spital muss. In der Klinik haben sie noch einmal alles untersucht und kamen aus dasselbe Ergebnis. Nun wurde ich an den Wehenschreiber angeschlossen und haben festgestellt dass ich leichte Wehen hatte, welche ich aber gar nicht spürte. Von da an war klar, dass ich bleiben musste. Es wahr ein Schock für mich, als sie darüber diskutierten ob ich noch aufstehen durfte, um zum Beispiel auf die Toiletten zu gehen. Sie beschlossen dies zu entscheiden wen sie wüssten ob das wehenhemmende Medikament Adalat wirken würde. Zum Glück gingen die Wehen mit dem Medikament zurück und ich durfte wenigstens selbst zur Toilette. Nun wurde ich auf mein Zimmer verlegt und musste liegen bleiben! Am schlimmsten wahr für mich, von 100% Arbeiten auf ruhig liegen umzustellen, obwohl ich mich noch top fit fühlte. Machen wir das Beste draus, dachte ich mir. Eine Woche musste ich im Spital verbringen. Während diesen Tagen musste ich einmal täglich an den Wehenschreiber zur Kontrolle. Nach einer Woche wahr alles soweit stabil, dass ich nach Hause konnte. Mit der Bedingung das ich auch zu Hause liegen müsse, die Medikamente nehme und mir jeden Abend eine Blutverdünende Spritz "verpasse". Ich wahr froh endlich nach Hause zu dürfen, doch da mein Mann gerade im WK war, musste ich zu meinen Eltern für 2 Wochen. Mein Mann holte mich dann jeweils übers Wochenende ganz nach Hause und brachte mich am Sonntag Abend wieder zurück. Ich war zwar lieber bei meinen Eltern als im Spital, aber meine Mutter wahr sehr konsequent und ich durfte für nicht aufstehen. Musste auch alle Wochen ins Spital zur Kontrolle. Nach 2 Wochen bei meinen Eltern war der WK zu Ende und ich konnte zu uns nach Hause. Nun war auch die 35+0 Woche gekommen und ich durfte meine Medikamente absetzen. Am 5. Juni ging ich wieder zur Untersuchung und es hiess ich darf wieder ein wenig herumlaufen. Wahr ich froh!

Am 9 Juni stand ich am Morgen auf und irgendwie hatte ich das Gefühl dass etwas anders ist als sonst. So weckte ich mein Mann auf und wir fuhren in den Spital. Dort stellten sie fest das mein Muttermund schon ca. 2 cm offen ist. Die Geburt konnte beginnen!

Bis um 14 uhr öffnete sich mein Muttermund langsam ohne Schmerzen. Erst um 18 uhr wurden die Schmerzen unerträglich und die Hebamme gab mir Lachgas, was Wunder wirkte. Um kurz nach 23 Uhr war es so weit und es fehlte nicht viel bis unser Sonnenschein kam. Die Geburt verlief optimal. Als ich unseren Sohn auf dem Bauch hatte nähte mir die Aerztin mit ein paar Stichen die gerissenen Stellen zu. Doch es hörte nie auf zu bluten. Ca. 3 Stunden später, als ein grosse Menge Blut kam und ich schon ganz weiss wahr, nicht mehr sehr viel realiesirte, brachten sie mich unter Teilnarkose in den Op. In diesem Raum wahr auf einmal so hell und kalt. Sie gaben mir ein Beruhigungsmittel damit ich nicht alles so genau mitbekam. Doch das was ich hörte, reichte! Denn sie hatten ein Gespräch geführt, indem sie zur Sicherheit Blutkonserven bestellten. Sie fanden dann eine kleine Ader, welche weit hinten riss und nicht von Anfang an sichtbar war. Sie nächten alles ordentlich zusammen und nach mehr als 1 Stunde brachten sie mich wieder zu meinem Mann und meinem Sohn. Es ging mir schon wieder besser.

Erst dort erfuhr das ich etwa 1 Liter Blut verloren habe, was sehr viel wahr. Zum Glück brauchte ich kein fremdes Blut. Sei haben mir Infusionen mit Eisen gegeben, damit sich mein eigenes Blut schneller vermehrt...

Nun geht es allen gut und ich bin froh, ist alles nochmals gut gegangen.

zwergenmama
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Beitrag von zwergenmama »

Du armi, zum Glück isch alles so guat usako, wünsch eu alles guati und vil spannendi ziita :D
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Morgana

Beitrag von Morgana »

Wünsche euch auf eurem Weg alles Gute und viele unvergessliche Momente!

Liebe Gruss Morgana

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