Gian-Luca & Lina Angela 21.05.2007

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s'Kreativli
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Gian-Luca & Lina Angela 21.05.2007

Beitrag von s'Kreativli »

SSW 33
Ich war bei meiner FA zur Kontrolle und habe ihr gesagt, dass ich extrem oft einen harten Bauch habe und dass ich kaum mehr von der Bushaltestelle ins Geschäft komme (5 Minuten zu Fuss), sie wollte mich trotz dass ich mit Zwillingen schwanger war, nicht 100% krank schreiben und meinte wir würden es mal mit 50% versuchen, die vielen Kontraktionen seien normal.

SSW 34
Ich hatte eine Woche Ferien und lag NUR zu Hause, schon der Weg zum Bus und in den Coop (5 Minuten zu Fuss) waren mir zuviel, so dass ich die ganze Woche liegend auf dem Sofa verbrachte. Ich habe mich schon gefragt wie ich bloss zur Arbeit kommen soll aber die FA hat mir ja versichert, dass diese vielen Kontraktionen „normal“ seien.

SSW 34+1
Es war Samstag und wir gingen zum Einkaufen. Ich wollte unbedingt aus Fimo Buchstaben basteln und stand sicher 10 Minuten vor dem Regal. Da ich auch langsam wusste, dass ich es bestimm nicht mehr lange mit Arbeiten aushalten werde, wollte ich unbedingt noch ein paar Backzutaten für Muffins kaufen. Wir standen also im Coop als mir plötzlich ganz komisch wurde und ich mich gedanklich an Ort und Stelle gebären sah. Ich sagte also zu Schatzi, dass wir mit dem halben Einkauf nach Hause müssen weil es mir nicht gut geht. Also brachte er mich nach Hause und ging nochmals los um den Rest zu kaufen. Ich lag 1,5 Stunden bewegungslos auf dem Sofa und konnte nur noch ganz schwer atmen. Ich hatte schon vom VenaCava-Syndrom gehört und habe mich absichtlich aufgerichtet in der Hoffnung, dass die Atmung besser würde. Doch nix! Also schnappte ich mir das Telefon und rief etwas beschämt im Spital an. Die Hebamme meinte sie könne mir nicht sagen was mein Problem sei, ich solle doch zur Kontrolle vorbei kommen. Als Schatzi nach Hause kam, machten wir uns also zusammen auf den Weg ins Spital und ehrlich gesagt, ich bin mir total blöd vorgekommen weil ich ausser dem schwer atmen eigentlich keine Beschwerden hatte. Im Spital wurden wir von einem Assistenzarzt untersucht, der sofort auf das VenaCava-Syndrom schloss obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich aufrecht lag. Er war sehr freundlich aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass er uns etwas missmutig untersuchte, so im Sinne von „Und für so was kommen Sie ins Spital“. Er rief dann noch die Oberärztin und die Hebamme hinzu, welche den MuMu kontrollierte (Mann oh tat das weh!). Der Muttermund war noch ganz verschlossen und den Kleinen ging es gut. Trotzdem haben sie mich ans CTG und an den Blutdruckmesser gehängt. Und endlich wurde der Grund für meine schwere Atmung gefunden: Wehen! Die Hebamme besprach mit dem Arzt das weitere Vorgehen und der schlug vor nochmals ein CTG zu machen: Noch mehr Hügel, noch mehr Wehen! Zuerst meinte die Hebamme man gebe mir Tabletten oder Zäpfli aber nach dem 2. CTG wurde ich an die Tokolyse mit Wehenhemmer gehängt und es hiess ich müsse das Wochenende bestimmt noch im Spital bleiben. Ich war ein bisschen geschockt aber froh, dass sie mir jetzt helfen konnten. Die Dosis des Wehenhemmers musste ziemlich hoch eingestellt werden aber das hat mich noch gar nicht beunruhigt, denn die Wehen liessen ja nach. Mehr Sorgen machte mir der Blutdruck, der eindeutig über 140/70 war.

SSW 36+3
Ich lag 2,5 Wochen später noch immer im Spital, die Wehen wurden nach jedem Reduzieren stärker und so entschieden die Ärzte mich bis zur Geburt an der Tokolyse und somit im Spital zu behalten. Viel mehr als die Wehen machte den Ärzten mein hoher Blutdruck Sorgen. Anfangs wurde nur morgens, dann morgens und abends, dann wiederum morgens, mittags und abends und schliesslich fast ständig gemessen. Zuerst habe ich mir deswegen keine Sorgen gemacht, ich dachte das müsse halt so sein und sie wollen kein Risiko eingehen. NIE hat jemand etwas von einer SS-Vergiftung oder Prä-Eklampsie erwähnt. Ich habe die Ärzte immer wieder gefragt, ob denn etwas nicht in Ordnung sei, wie die Blutwerte seien, ob Eiweiss im Urin sei, etc. doch sie wichen immer aus und wollten mir nicht konkret antworten (typisch Ärzte). Eine Schwester hat das selber nicht mehr ausgehalten und mir nach 2 Wochen endlich eine Broschüre über SS-Vergiftungen gegeben. Ich wusste zwar nicht WAS ich jetzt genau habe aber immer etwa in welche Richtung es ging. Das Wochenende vor der Geburt war ganz schlimm, ich hatte extrem hohen Blutdruck und hatte wahnsinnige Angst um meine Kleinen, ich habe sehr viel geweint und wünschte mir insgeheim, dass sie die Kleinen bald auf die Welt holen würden. Mein Schatz hat den Kleinen noch gesagt es sei egal wann sie kommen aber sie sollen bitte noch bis am 21. Mai warten damit sie dann auch Zwillinge im Sternzeichen werden. Und prompt am 21. Mai 2007 war es soweit, die Ärzte entschieden unsere zwei Schlümpfe auf die Welt zu holen:

Wir wussten, dass ein Zwilling ein Junge werden würde aber nachdem sich die beiden ständig gedreht haben (auch noch in den letzten Tagen), wussten wir nicht mehr wer/wer war und mussten uns überraschten lassen, ob es auch noch ein Mädel gibt. Unser Zappel-Philipp (der sich später als Lina rausstellte) lag quer, so dass ich nicht spontan gebären konnte, obwohl ich mir das sehr gewünscht hätte (im Nachhinein bin ich davon überzeugt, dass sich Lina noch gedreht hätte). Ich rief also um 9.00 Uhr meinen Schatz an und bat ihn auf 11.00 Uhr ins Spital zu kommen. Um 13.00 Uhr fuhr man mich im super sexy Nachthemd in den Gebärsaal, die Kinderoberärztin kam vorbei und erklärte uns, dass es reine Routine sei und wir uns um unsere Kinder keine Sorgen machen müssen, bei den Gewichten (geschätzt auf 2300 & 2500) sei es nur eine Frage des „aufpeppelns“. Ich wurde also rasiert (super peinlich) und für die OP vorbereitet. Obwohl ich da noch an der Tokolyse hing, wurden die Wehen immer stärker als ob unsere zwei wussten, dass es jetzt bald losgeht. Plötzlich war ein Riesenstress im Zimmer und die Hebamme meinte sie müsse mir jetzt den Katheter machen weil es gleich los geht (für mich immer noch Unverständlich warum das im KSB VOR der Narkose gemacht wird). Das war beim KS selbst etwas vom Schlimmsten überhaupt und damit musste ich dann auch noch 1,5 Stunden im Gebärsaal warten weil es dann doch nicht mehr so pressant war *dankeauch*. Als die Narkoseärztin für das Gespräch kam war ich schon sowas von angespannt, dass ich gar nicht auf ihre Fragen eingehen konnte. Meine Notiz: Ich habe Angst, dass ich Panik bekomme während der OP hat sie dann einfach ignoriert und ich wollte nur, dass es vorwärts geht und ich den Katheter nicht mehr spüre. Und endlich war es soweit, sie fuhren mich in den OP-Saal und stachen mir 2x in den Rücken. Ich hatte überhaupt keine Angst und war sogar froh, als die Narkose endlich sass, denn so musste ich diesen Scheiss-Katheter nicht mehr spüren. Schatzi kam hinein und setzte sich neben mich, ich stand schon da völlig neben mir und habe gar nicht viel davon mitbekommen. Während der OP hatte ich plötzlich – wie erwartet – eine Panikattacke und habe hyperventiliert. Es ging alles mega schnell und die Anästhesistin meinte „Ich weiss was es ist“ und irgendwie wusste ich da schon, dass es ein Mädchen ist. Ich hörte es auch sofort schreien (im Nachhinein habe ich dann auf den Filmli gesehen, dass das bereits Gian-Luca war – Lina hat die ganze Geburt verschlafen), war aber immer noch völlig neben mir. Nach ein paar Minuten kam die Anästhesistin wieder zu mir und gab mir die Daten durch: Mädel 14.51 2170 g / Bub 14.52 1890 g. Sie haben mir weder Lina noch Gian-Luca gezeigt, nicht für 2 Sekunden so wie man es in jeder Doku sieht und diese 2 Sekunden fehlen mir sehr (Vermutlich waren sie geschockt über das Fliegengewicht von Gian-Luca und haben es einfach vergessen). Mein Schatz ging dann sofort zu den Kleinen und hat sie gefilmt und Fotos gemacht. Ich lag immer noch völlig neben mir auf dem OP-Tisch und wurde zugenäht. Bevor sie mit meinen beiden Süssen auf die Neo gingen, haben sie mir Lina ein paar Sekunden vors Gesicht gehalten und ich durfte ihr kleines käseverschmiertes Gesichtchen betrachten: sie war so wunderwunderschön. Gian-Luca haben sie mir von etwa 5 Meter Entfernung (natürlich in dicke Tücher eingewickelt, so dass ich gar nix sehen konnte) gezeigt und dann gingen sie weg auf die Neo….


So wer jetzt noch mag kann gerne noch lesen wie es nach der Geburt weiterging:

Nachdem ich zusammengenäht wurde, ging es wieder zurück in den Gebärsaal und ich bekam ganz schlimme Schmerzen. Nicht von der Naht sondern von den Nachwehen, so dass ich mehrmals nach Medikamenten verlange. Ich habe 2 Spritzen, 1 Zäpfli und noch 2 sonstige Infusionen mit Schmerzmitteln bekommen und war dementsprechend super stoned. Ich habe meinen Schatz immer wieder zu den Kleinen geschickt weil ich ja nicht konnte und weil das die einzige Möglichkeit war um sie endlich betrachten zu können. Er brachte mir dann die Digicam und wir suchten die Namen für unsere zwei Süssen aus: Gian-Luca & Lina Angela (Es waren die Namen auf die wir uns vorher schon geeinigt hatten aber wir wollten beide erst einmal sehen). Das erste Mal habe ich beide und vor allem Gian-Luca so richtig auf der Digicam betrachten können. Nach 6 Stunden war es Zeit fürs Wochenbett, auf dem Weg dahin haben sie mich zuerst noch auf die Neo gebracht. Im Spitalbett liegend mitten im Gang der Neonatologie & Kinderstation durfte ich Lina zum ersten Mal in den Arm nehmen – es war ein wunderschönes Gefühl. Leider wurde mir vom einen auf den anderen Moment kotzübel, so dass ich meinen Schatz rief er solle sie mir bitte aus dem Arm nehmen. Er war völlig überfordert, traute sich nicht und rief die Hebamme. Ich konnte also auch diesen Moment nicht geniessen – es war so gemein. Auf dem Wochenbett blieb mein Schatz dann noch bis 0.00 Uhr bei mir und hat mir immer wieder Filmchen von den Kleinen gebracht bis ich irgendwann so stoned war, dass ich nur noch ein Auge aufbrachte und ich nach Hause schickte. Mir war immer noch übel und ich konnte nicht schlafen, trotzdem habe ich um 03.00 Uhr morgens bei der Nachtschwester nach einer Pumpe verlangt (danke liebes Stillbuch!) weil das für mich das Einzige war, dass ich in dem Moment für meine Kinder tun konnte. Ach ja, ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich immer noch an einer Infusion hing, die defekt war und alle 30 Minuten zu Alarmen beging. Ich musste also frisch nach dem Kaiserschnitt alle 30 Minuten das Bett hochfahren in eine sitzende Position und den Alarm abstellen - an richtiges Schlafen war also nicht zu denken. Die Infusion musste ich 3 Tage behalten weil kein intaktes Gerät vorhanden war.
Am nächsten Tag durfte ich Gian-Luca & Lina auf der Neo besuchen und Gian-Luca zum ersten Mal in den Arm nehmen – mir ging es aber so schlecht, dass ich mich an diesen Moment gar nicht richtig erinnern kann *leider*. Mein Blutdruck war seit der Geburt angestiegen und als nach 3 Tagen das Magnesium abgesetzt wurde, stieg er noch weiter. Die Ärzte liessen ständig meinen Blutdruck messen, verboten mir Besuch und verschrieben mir Ruhe (kein Fernseh, kein Radio, Rolläden nach unten und wenig Licht). Ich kam mir richtig blöd vor mich von einer Schwester im Rollstuhl auf die Neo fahren zu lassen und habe es am 4. Tag zu Fuss versucht was sich als schwerer Fehler erwies, denn mein Kreislauf war einfach noch nicht stabil genug, so dass ich mich beim Zurückgehen auf meinen Schatz stützen musste und schliesslich nur noch Sternchen sah. Die Ärzte waren ziemlich wütend auf mich. Etwa am 5. Tag erreichte mein Zustand seinen Tiefpunkt: Blutdruck 201/108. Sie machten ein Konsil mit dem Oberarzt der Inneren Medizin und bekamen von ihm ein Notdruckmedikament verschrieben und setzten die Grenze des Blutdrucks auf 200/100. Was mich so wütend gemacht hat war, dass sie die Grenze erst auf 140 hatten, dann auf 160 und schliesslich auf 200. So als ob man die Grenze einfach immer höher setzen könne wie man grad Lust hat. Dazu kam, dass die Ärzte mir immer wieder Medikamente gaben, die nicht gewirkt haben. Einmal hab ich zu der Schwester gesagt sie sollen mir doch endlich mal ein Medi geben das nützt, dieses wirke überhaupt nicht. Sie hat gesagt sie wisse das schon aber die Ärzte möchten es trotzdem weiter versuchen und wir müssen halt noch später nochmals messen (dies nachdem ich schon 2 Tabletten genommen hatte und jeweils nach 1 Stunde gemessen wurde). Erst um 5.00 UIhr morgens als ich noch kein Auge zugetan hatte weil stündlich gemessen wurde und nach 3x Adalat und 2x was anderem und nachdem der Blutdruck 201/108 (!) war, haben sie mir ein WIRKENDES Medi gegeben. Um 6.00 Uhr war die letzte Messung und ich konnte endlich 1,5 Stunden schlafen bis Frühstück, Putzfrauen, Ärzte, Essensbestellerinnen, usw. mein Zimmer stürmten. Und dabei haben mir immer alle gesagt ich brauche unbedingt Ruhe. Nach dieser Nacht aber ging es mir besser und ich konnte endlich auch das Zusammensein mit meinen Kleinen geniessen. Das Stillen war eigentlich von Anfang an unproblematisch (obwohl ich erst am 3. Tag Lina & am 5. Tag Gian-Luca ansetzen konnte) und das Abpumpen alle 4 Stunden war das Einzige, das mich in der ganzen Spitalzeit beruhigen konnte.

Vermutlich ist euch aufgefallen, dass ich hier nur sehr wenig von meinen beiden Süssen geschrieben habe aber ich habe auch nur sehr wenig WIRKLICH mitbekommen. Die ersten paar Tage war ich absolut neben mir und habe mich teilweise kaum getraut die Kleinen auf den Arm zu nehmen weil ich Angst hatte gleich umzufallen (und weil ich 2 Tage nach der Geburt den schlimmsten Durchfall meines Lebens hatte - vermutlich vom Magnesium - und teilweise alle 5 Minuten aufs WC rennen musste :oops:) . Wir hatten also einen wirklch schwierigen Start. Nach 8 Tagen nach der Geburt hatte ich genug und wolllte einfach nur noch nach Hause. Ich war bereits 25 Tage im Spital und hatte definitiv GENUG. Eigentlich wollten mich die Ärzte nicht gehen lassen aber ich MUSSTE einfach raus und das haben sie dann auch eingesehen. Mein Kreislauf war immer noch schwach aber es ging. Nach 2,5 Wochen auf der Neo durften wir Gian-Luca und Lina am 6. Juni 2007 mit nach Hause nehmen und uns gegenseitig richtig kennen lernen. Die erste Nacht war vor allem mit Lina sehr sehr schwierig – sie hatte Mühe mit der „verschlafenen“ Geburt weswegen sie auch einige Wochen ziemlich geschrien hatte (na ja wir nehmen an es ist deswegen). Gian-Luca hingegen der ja wirklich ein Fliegengewicht war, war von Anfang an zufrieden und entwickelt sich jetzt schon als richtiges „Mami-Titti“. Ich liebe meine kleine Lina-Maus und mein Gian-Luca-Schlumpf über alles und bin sehr sehr dankbar dafür, dass mein Schatz und ich mit diesen zwei grossen Wundern beschenkt worden sind. Die Geburt habe ich noch nicht ganz verarbeitet aber ich arbeite daran und ich hoffe, dass ich es irgenwann auch als „Geburt“ und nicht nur als ein „Aus dem Bauch herausreissen“ empfinden kann...

Nachtrag: Das Wort Prae-Eklampsie las ich zum ersten Mal auf dem Austrittsbericht meiner Kinder & ich bin sehr wütend auf die Ärzte im Spital, denn es war nicht so, dass ich nicht gefragt hätte. Ich verstehe schon, dass sie den Patienten keine Angst machen möchten aber für mich war das "nicht wissen" und "drumherum reden" viel schlimmer. Ausserdem wurde ich NIE über die die schlimmen Risiken einer Prae-Eklampsie aufgeklärt :shock:. Daran finde ich müssen die Ärzte wirklich noch arbeiten. Mein eigentlicher FA war auch sehr geschockt über die Tatsache, dass man mir die Kinder beim Kaiserschnitt nicht 2 Sekunden gezeigt hat. Er meinte für ihn sei das bei jeder KS-Geburt immer sehr sehr wichtig aber es gebe halt viele Leute, die einfach einen Stress haben und nicht merken wiviel diese 2 Sekunden der Mutter bedeuten...
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buebemami
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Beitrag von buebemami »

Da hast du ja 'nen ganzen Streifen mitgemacht. Ich kann deinen Frust und die Wut gut verstehen.
Ich hatte eine SS-Vergiftung ab der 32.SSW, bin alle paar Tage zum Arzt. Mit Medis und viel liegen zuhause habe ich die Zeit überstanden. Zwei Wochen vor ET haben wir mal einen ersten Einleitungsversuch gestartet. Aber mein Sohn war damals schon stur und kam mit Einleiten 2 Tage nach ET.
Mein FA meinte hinterher noch, die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der nächsten SS wieder dazukommt, liegt bei 5%, wenn das Kind vom selben Mann ist.
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Onchao
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Beitrag von Onchao »

Liebs Ungeduldigs

Ich hoffe ganz fest, dass dir das Niederschreiben gut getan hat. Tut mir leid musstes du die Schwangerschaft u Geburt so erleben.

Ich kann vieles nicht verstehen. Du hast in der 33. Woche noch gearbeitet :?: :!: . Bei mir war ganz klar mit Zwillis arbeitet man allerhöchstens bis zur 30. Woche. Ich arbeitete bis zur 27. Woche, gut hatte auch einige gesundheitliche Probleme. In der 30. Woche wurde auch eine SS-Vergiftung festgestellt. Musste jeden 2. Tag zur Kontrolle, bekam Medis und Ruhe verordnet und so bekam man alles in den Griff, innerhalb 2 Wochen. Finde ich unerhört, hat dich niemand darüber aufgeklärt.

Geniess nun deine zwei Süssen. :lol: :lol:

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

Liebs Ungeduldigs

Die Geburt deiner zwei Schätzelis klingt wirklich nicht schön und ich hoffe für dich, dass du durch das Niederschreiben nun einen Teil verarbeiten konntest.

Es heisst übrigens oft, dass wenn Babys den KS verschlafen - wie Lina - sie danach etwas mehr Mühe haben und öfter weinen.

Ich wünsche euch alles Gute zu viert und geniesst eure kleinen Wunder :D
Lucy & 3 Kids & 2 cats &2 dogs & around 150 fishs

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*Eve*
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Beitrag von *Eve* »

Wow, da habt ihr wirklich etwas durchgemacht... Ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen an und hoffe, dass du durch das Niederschreiben deines Geburtsberichtes dieses Erlebnis etwas verarbeiten konntest.
Für eure Zunkunft als kleine Familie wünsche ich euch weiterhin alles Liebe und Gute!
Mir liebed eui über alles, Schätzelis!

♂ Chindergärtler Juli 2006
♂ Spielgrüppler Juli 2009
♂ Tigger August 2010


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mit Zwillings-★li ganz tüüf im Herze! Du bisch euises Beschützerli ♥

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schnügg
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Beitrag von schnügg »

liebes ungeduldigs

danke das du uns an einem geburtserlebniss teil haben lässt. du hast es wie immer sehr gut geschrieben.

es tut mir leid, das du diese ganze schwere zeit durchmachen musstest und ich hoffe sehr, dass ihr diese zeit zusammen wieder aufholen könnt.

äs grüässli schnügg
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s'Kreativli
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Beitrag von s'Kreativli »

Vielen Dank für all eure lieben Worte. Es hat mir tatsächlich etwas geholfen mir alles von der Seele zu schreiben und ich habe dabei auch das eine oder andere Tränchen vergossen. Aber ich bin sicher auf dem Besten Weg es zu verarbeiten. Ich rede ja auch viel darüber auch wenn ich das Gefühl habe von vielen Seiten eher negative Reaktionen zu bekommen. So im Sinne von: "Was beklagt die sich, die Kleinen sind doch gesund". Natürlich ist das DAS Wichtigste überhaupt aber ich fühlte mich trotzdem einer Spontangeburt und vorallem einem "normalen" Start mit den Kleinen beraubt....

Aber jetzt ist schluss mit Klagen, jetzt geniesse ich meine zwei grossen Wunder :D
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Babuschka:):)
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Beitrag von Babuschka:):) »

Liebs Ungeduldigs

Ja, das war wirklich eine harte Zeit für Euch!!! So stellt man sich keine Kaiserschnitt geburt vor! Und dann das Wochenbett...!!!

Nun hoffe ich fest, dass die Gesundheit Euch auf dem rest Eures Lebens dafür gut beschenkt und Ihr Eure Kinderlein jetzt voll und ganz geniessen könnt!!!

Herzliche Grüsse
Babuschka:) :)
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Grübu

Beitrag von Grübu »

Liebs Ungeduldigs

Deine Geschichte habe ich mir längst nicht so krass vorgestellt!!! Da habt ihr wirklich was durchgemacht!! wünsche euch von herzen, dass du das ganze noch weiter verarbeiten kannst und du die zeit mit deinen schätzelis voll geniessen kannst!!!

Liebs Grüessli

Grübu

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Flower26
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Beitrag von Flower26 »

Liebs Ungeduldigs :D
Oh je, da häsch ja einiges mitmache müesse :roll:
Bin Ja im gliiche spital gsi :?
Gnüss Dini 2 schätzis!
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