Léon Marc Dominic - Unser Schätzeli endlich in unseren Armen

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Moderator: Phönix

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(¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯)
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Léon Marc Dominic - Unser Schätzeli endlich in unseren Armen

Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Geburtsbericht Léon Marc Dominic, 25.12.2006, 09.10Uhr

Es war der 24.12.2006 und ich war schon vier, für mich laaaaange Tage über dem berechneten Entbindungstermin am Warten. Mein Arzt hatte mir nach der letzten Kontrolle schon den Einleitungstermin im Spital Uster gefixt, am 26.12.2006 um 08:00 Uhr sollte es also spätestens los gehen. Vor dem Einleiten war mir regelrecht bange und so war ich schon am Stunden zählen, als es dann doch zum Glück von alleine los ging. Am 24.12 verspürte ich am Nachmittag plötzlich ein regelmässiges Zusammenziehen der Gebärmutter. Es war anfänglich nur ein Ziehen, wie bei ein bissel stärkeren Mens-Schmerzen halt. Ich hab dann auch fleissig auf die Uhr geguckt, aber die Abstände blieben bei 10 Min. Da wir am Abend zum Weihnachten feiern bei meiner Tante eingeladen waren, wollte ich dann wissen woran ich bin und hab den Wehentest mit einem heissen Bad gemacht. Die Wehen sind weder verschwunden, noch stärker geworden, sie blieben genau gleich wie vor dem Bad. Ich hab mir überlegt zuhause zu bleiben, aber ich dachte mir, wenn ich jetzt absage und mich auf’s Sofa lege, regiert bestimmt Murphy’s Law und die Wehen verschwinden wieder. Also sind wir losgefahren und haben gefeiert. Langsam wurden die Kontraktionen stärker, aber nicht so, dass ich es für unerträglich empfunden hätte, im Gegenteil, ich war während den Kontraktionen am lachen und quatschen. Beim Nachhause fahren hab ich dann wieder auf die Uhr geguckt. Nun kamen sie im 5min Abstand, aber immer noch gut erträglich. Zuhause haben wir dann noch einen Spätfilm geguckt und um 2:30 Uhr hab ich meinen Schatz ins Bett geschickt, er solle mal vorschlafen. Das ich nicht schlafen konnte war mir klar, inzwischen taten die Kontraktionen doch schon ordentlich weh. Mir hat jedoch mal jemand gesagt, richtige Wehen kommen aus dem Rücken und wenn man ned mehr sprechen kann, soll man ins Spital gehen. Weder kamen meine Wehen aus dem Rücken, ich spürte nach wie vor nur die Gebärmutter sich zusammenziehen, noch hätte ich nicht nicht mehr sprechen gekonnt während den Wehen. So hab ich mir die Zeit dann mit Aufräumen und alles bereitstellen für den Aufbruch vertrieben. Um 04:30 tauchten die Wehen im 3-4min Abstand auf und ich hab im Spital angerufen. Die Hebamme meinte dann auch gleich, ich solle doch mal vorbei kommen. Ich hab also meinen Schatz aufgeweckt und wir sind losgedüst ins Spital Uster. Beim Empfang im Spital hat mich der diensthabende Herr an der Zentrale dann ned so ernst genommen, weil ich immer noch am lachen und scherzen war. Er meinte ich soll mal zum Untersuch gehen, so wie ich aussehe, schicken die mich bestimmt wieder heim, dass könne noch lange dauern. Wenn sich da mal ned einer getäuscht hatte….. ;-)

Die Hebamme hat mich dann zwei Stockwerke weiter oben in Empfang genommen und gleich mal untersucht, Gewicht, Blutdruck war okay, Muttermund bei 3cm offen. Ich war ein bissel enttäuscht, rechnete ich mir doch mit diesem Befund noch 8-9h aus, die die Geburt dauern würde. Nun, auch ich sollte mich täuschen… Anschliessend musste ich ans CTG. Es war inzwischen knapp 06:00 Uhr und mir ging’s immer noch sehr gut. Nach der dritten oder vierten Wehe die das CTG aufgezeichnet hatte, machte es plötzlich „plopp“ und ich spürte es zwischen meinen Beinen nass werden. Die Fruchtblase war geplatzt und das Fruchtwasser war schön klar rosa. Die nächsten Wehen die dann kamen waren schon viel heftiger und ich bekam nen kleinen Ausblick auf das, was mich noch erwartete. Ich hatte dann das Gefühl nimmer liegen zu können und wollte aufstehen. Mein Schatz holte die Hebamme, die das Fruchtwasser checkte und zufrieden nickte, sie gehe jetzt mal den Gebärsaal vorbereiten. Ich hab mich dann aus den nassen Hosen geschält und bin nochmals auf die Toilette. Die Wehen wurden von da an, immer schmerzhafter und ich war bei 2min Abständen angelangt, die leider ned lange anhalten sollten. Ans Sprechen während den Wehen war nicht mehr zu denken, aber das Lachen zwischen den Wehen war mir noch ned vergangen, wusste ich doch, dass mein kleines Schätzeli sich jetzt auf den Weg macht und mir die Einleitung erspart bliebe.

Im Gebärsaal wurde mir dann als erstes einen Katheter gelegt und nach dem vierten Mal in meinen Arm stechen, sass der dann auch. (mein Arm ist heute 6Tage später noch blau und grün ;-) ) Dann war Schichtablösung und somit kam mein Geburts-Engel, die Hebamme Frau Nydegger ins Spiel. Die Chemie zwischen uns stimmte sofort, ebenfalls mit der Praktikantin, die sie mitbrachte. Ich fühlte mich sehr wohl mit den beiden und das liess mich der Geburt zuversichtlich entgegen blicken. Nicht zu vergessen war da natürlich auch noch mein Schatz, der mir Händchen hielt, gut zuredete und den Rücken massierte.
Von nun an ging es dann ziemlich rassig, auch wenn ich das erst im Nachhinein sehe. Ich hab mir im Voraus gedacht, dass ich wahrscheinlich im Liegen gebären möchte, doch als es dann richtig losging, konnte ich keine andere Position halten, als im Schneidersitz auf dem Bett zu sitzen und mich mit jeder Wehe am Bett festzuklammern. Die Wehen wurden nochmals intensiver und ich hatte schon Mühe mit dem Wehen verschnaufen. Das Problem war, dass sich ab diesem Zeitpunkt die Wehenpausen einstellten. Während ein normales CTG schöne Bergauf und Talfahrten anzeigt, hatte ich zwar tolle Bergauf-Kurven, die dann aber beim Abwärtsgehen in der Hälfte der Talfahrt anhielten für ein paar Sekunden und gleich wieder raufschraubten auf 100%. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und es musste inzwischen wohl so um die 08:00 Uhr gewesen sein, als ich nur noch am heulen war. Ich wollte nur noch 2min Ruhe von den Wehen haben, aber dieser Wunsch wurde ned erfüllt. Bei einer erneuten Mumu-Kontrolle wurde festgestellt, dass die Wehen wenigstens ihren Zweck erfüllten, ich war schon bei 7-8cm offen, was ja wirklich sehr rasant war. Mir wurde immer wieder nahegelegt, tief und gut einzuatmen und ruhig zu bleiben, die Hebamme beruhigte mich wo sie nur konnte, die Praktikantin redete mir gut zu und mein Schatz hielt meine Hand und massierte meinen Rücken. Da die Wehen immer mehr über mir zusammenschwappten, brüllte ich dann irgendwann nach einer PDA. Ich hatte den Befund von 7-8cm geöffnetem Mumu im Hinterkopf und dachte mir, dass ich das SO keine weiteren 3-4h aushalten würde. Wie gesagt, mein Zeitgefühl war total abhanden gekommen. Da der Anästhesist aber noch in einer OP war, sagt mir die Hebi, dass es noch 30min dauert. Okay dachte ich mir bei jeder Wehe, noch 30min, noch 29min, noch 28min, das schaffst du noch.
Doch dann war die Hebamme nicht mehr wirklich mit den Herztönen von unserem Kleinen zufrieden. Sie sackten immer mehr ab und erholten sich ned mehr. Plötzlich stand da auch die Oberärztin im Raum und studierte mit der Hebi zusammen das CTG. Mir schwante nix Gutes, war ich doch allgemein krankenversichert, und weiss das in dem Falle die Oberärztin erst dann kommt, wenn etwas ned in Ordnung ist. Der Kleine hätte zuviel Stress durch die andauernden Wehen und erhole sich nicht mehr wurde mir gesagt. Darauf hin wurde mir ein Wehen-Hemmmittel gespritzt, damit wir uns erholen könnten, aber dieses wirkte nicht. Also gab man mir die Sauerstoffmaske, um tief durchzuatmen, aber auch dies nützte unserem Kleinen nicht viel. Was man zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass mein Mini irgendwann mal während Schwangerschaft ein bissel zu doll Purzelbäume im Bauch geschlagen haben muss, in der Nabelschnur war ein echter Knoten drin. (was absolut selten sei, wie ich mir später erklären liess) Während der Schwangerschaft stellte dieser Knoten kein Problem dar, aber jetzt während der Geburt, wo der Kleine immer weiter in den Geburtskanal rutschte, zog sich der Knoten fest und die Sauerstoffversorgung wurde gestört. Nur von Aussen war dies natürlich nicht ersichtlich und so rätselten alle, wieso sich der Kleine ned erholt. Inzwischen war der Anästhesist eingetroffen, doch nach einem weiteren Untersuch, der zeigte, dass der Mumu jetzt schon bei 9.5cm sei, meinte die Oberärztin, es sei jetzt zu spät. Ehrlich, in dem Moment dachte ich, ich sterbe, ich heulte und brüllte die Ärztin an, dass ich jetzt meine PDA will, jetzt, jetzt, jetzt, dass ich es nicht schaffen würde ohne.
Plötzlich kam dann wieder eine riesige Hektik auf, mir wurden diese runden Heftplaster auf die Brust geklebt und ich dachte erst noch, dass ich jetzt doch die PDA erhalte. Zum Glück war mir ned bewusst, dass das schon die ersten Massnahmen für einen allfälligen Notkaiserschnitt waren. Wieder standen alle um das CTG und ich versuchte zu erhaschen, wie es um die Herztöne meines Kleinen stand, aber die Hebi antwortete mir nicht und sagt stattdessen, der Kleine müsse JETZT SOFORT auf die Welt kommen. Wie ich später erfahren hab, waren die Herztöne des Kleinen zu diesem Zeitpunkt auf 40-60 Schlägen unten, normal wäre 120-160 gewesen.
Sie sagte mir, dass sie jetzt den Muttermund vollständig aufdehnen muss, damit man den Kleinen holen kann, was sie dann auch während dem Erklären tat. Das tat dann nochmals verdammt weh, was ich auch raus schrie, und sie entschuldigte sich fast, dass sie das ja wisse, aber es müsse jetzt sein. Irgendwann wurde noch ein Dammschnitt gemacht, aber das hab ich überhaupt ned mitbekommen. Dann war auch schon die Oberärztin mit der Saugglocke da. Diese einzuführen und am Kopf des Kindes anzudocken war gleich nochmals mörderisch. Die Hebi erklärte mir dann, dass ich bei der nächsten Wehe voll pressen soll. Ich sagte noch, ich hätte doch noch gar keine Presswehen, aber sie meinte nochmals, dass Kind müsse JETZT sofort auf die Welt kommen. Bei der nächsten Wehe presste ich dann voll, die Hebamme drückte sich mit ihrem ganzen Gewicht auf meinen Bauch und die Oberärztin zog. Ich spürte nur noch wie sich der Kopf des Kleinen seinen Weg bahnte und schrie was ich nur konnte. Das hört sich jetzt kitschig an, aber ich dachte echt, es zerreisst mir das Becken und ich sterbe. Es tat verdammt weh und als die zweite Wehe kam, sagte die Hebi noch, ich solle ned schreien, sondern mich voll auf’s Pressen konzentrieren. Ich dachte noch, ja sie hat ja gut reden… Noch zwei weitere Wehen, und dann war der Kopf draussen und der ungeheuere Druck liess nach; und noch eine Wehe und mein kleiner Schatz Léon Marc Dominic war um 09:10 Uhr mit 49cm und 3100gr geboren.
Kaum war er auf der Welt, erholte er sich sofort von den ganzen Strapazen und schloss den APGAR-Test dann auch mit 9-9-10 ab. Auch mir ging es sofort wieder gut, wie man es so schön in den Klischees hört, man spüre keine Schmerzen und vergesse diese sofort. Okay, ich spürte wirklich keine Schmerzen mehr, zu überwältigt war ich von unserem Kleinen, aber ERINNERN kann ich mich sehr wohl noch, wie doll es weh getan hat. ;-)
Aber das Gefühl, als man ihn mir auf die Brust gelegt hat, ich könnte gleich wieder losheulen vor Rührung. Das war so ein schöner Moment, das kleine Menschlein endlich in den Armen halten zu dürfen, dass man jetzt 10 Monate im Bauch getragen hat, endlich die Füsschen zu betrachten, die einen immer wieder spüren liessen, dass da jemand heranwuchs und natürlich in diese grossen verwunderten Augen zu blicken, die einen da so fragenden anguckten. Mein Schatz und ich waren einfach nur überwältigt.

Die Hebamme ist dann ein paar Stunden später erneut zu uns gekommen und hat uns die ganze Geburt nochmals erklärt, wie, wo, wann, was passiert ist. Am Schluss ist ja alles so rasant gelaufen, das unter dem Zeitdruck der Dringlichkeit keine Zeit mehr für Erklärungen blieb, sondern einfach gehandelt werden musste. Ich war ihr sehr dankbar für dieses Gespräch, dass sämtliche meiner Fragen beantwortete. Sie war ein echter Engel während der Geburt, und hat es verstanden mich immer wieder neu zu motivieren, wenn ich dachte ich schaffe es nicht.
Hochachtung habe ich auch vor meinem Schatz. Ich stelle es mir sehr schwierig vor, seinen geliebten Partner so mit Schmerzen zu sehen, und das Gefühl der Hilflosigkeit ertragen zu müssen. Er war für mich eine sehr grosse Hilfe, wie er mir moralisch und psychisch beistand, nie von der Seite wich und sich um mich kümmerte.

Inzwischen ist unser Kleiner 6 Tage alt und beschert uns täglich so viele schöne Momente. Ich hab manchmal immer noch das Gefühl ich könnte platzen, nur diesmal vor lauter Liebe zu unserem Sohn, der unser Leben jetzt mit uns teilt und uns immer wieder zum lachen und staunen bringt. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass er trotz allen Strapazen gesund und munter auf die Welt kommen durfte und uns jetzt in eine ganz andere Dimension von Liebe einführt. Danke.
Zuletzt geändert von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) am So 25. Feb 2007, 16:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Mit Léon und Kian an der Hand, und meinem Sternchen (2008) im Herzen.

Dornröschen

Beitrag von Dornröschen »

Gratuliere euch ganz herzlich zu eurem Sohnemann :D

Ich wünsche euch ganz viele schöne Momente in eurem Leben zu dritt. Diese Gefühl wenn die kleinen dann da auf der Welt sind ist doch unbeschreiblich schön oder? :D :D

éirebua

Beitrag von éirebua »

ich gratuliere ganz herzlich zu der geburt deines sohnes.
der bericht ist wunderschön geschrieben und man konnte so richtig mitfiebern.

siitara
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Beitrag von siitara »

Auch von mir ganz herzliche Gratulation zu eurem Schatz!!!!

Ein MEGA schöner Geburtsbricht!!! Du hast einfach wundervoll geschrieben... den man spürt genau die Schmerzen und doch das vollkommene Glücksgefühl!

Chapeau! Das hast du wirklich super gemacht! :)

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(¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯)
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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Danke euch vielmals. :)

Ja, es ist einfach ein überwältigender Moment. Endlich unseren kleinen Léon in den Armen zu halten, es war einfach unbeschreiblich. Mir fehlen selten die Worte, aber dieses Gefühl zu beschreiben, dessen bin ich nicht fähig. *schmelz*
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fäger

Beitrag von fäger »

Ich hab jetzt noch ganz schön viele Tränen in den Augen von deinem tollen Bericht! Mir sitzt gerade ein unendlich dicker Kloss im Hals - auch bei uns geht es nicht mehr so lange wie auch schon...

Ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Babys!!

Liebe Grüsse
Fäger

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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Liebe Fäger

Merci vielmal. :)

Ich wünsche dir eine wunderschöne Restschwangerschaft und eine tolle und vorallem komplikationslose Geburt.
Lange geht's ja nimmer und dann hast du bald auch dein Schätzeli in den Armen.

Alles Gute,
Nica
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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Mein lieber kleiner Léon,

Heute ist es auf den Tag genau zwei Monate her, wo ich dich endlich in die Arme schliessen durfte.
Ich danke dir vielmals, für die wunderschönen zwei Monate, voller Freude, Lachen und Glück. Ich liebe dich so doll, dass ich manchmal denke, da ist gar keine Steigerung mehr möglich und doch wächst die Liebe mit jedem Tag, den ich damit verbringen darf dich wachsen und älter werden zu sehen noch mehr. Du bist mein kleines Wunder; es kann draussen noch so hässliches Wetter sein, du bringst mir jeden Tag Sonnenschein in mein Herzen. Wenn ich mal kurz traurig bin, dann reicht ein Lächeln von dir, dass mich die Wärme durchströmt und alles vergessen ist. Ich wünsch mir von Herzen, dass ich dir dieses Empfinden genauso retour geben kann.
Ich freue mich so darauf, dich in den nächsten Monaten und Jahren wachsen und entwickeln zu sehen und hoffe, dass ich dir mein Leben lang ein gute Mutter sein kann. Dich begleiten auf deinem Lebensweg, dich stützen und ermutigen darf und du immer weißt, dass ich dein Hafen bin, wo du jederzeit einlaufen kannst.

Dein Mami, wo dich über alles liebt.
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räubertochter
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Beitrag von räubertochter »

liebe nica, lieber leon, ojee, auch ihr hattet ein richtig abenteuerlichen start ins leben!! gell, zum glück ist doch alles gut gegangen und leon entwickelt sich prächtig!! so ein süsser sohnemann, man würde dem kleinen kerl gar nicht geben, dass er so hart gestartet ist, er ist immer so freundlich zu allen und lacht so viel!!! da ist liv-maleen schon ein wenig anders, sie ist oft sehr "nachdenklich" alles liebe euer räuberli
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sheepdogs
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Beitrag von sheepdogs »

Liebe Nica

Hatte deinen Bericht schon auf deinem HP mit spannung gelesen, sie ähnelt so ziemlich an meiner Geburt... Aber sobald man unseren Schätzlis in den Armen hält, waren alle Mühen, schmerzen und Strapazen die Mühe Wert gewesen:D

Ein wunderschöner und bewegende Bericht hast du geschrieben!
Prinzässin 15.4.07 / Prinz 12.12.08 / Sonneschiin 16.4.11 / Miniprinz 17.6.13 / Turbomüsli 24.2.15

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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Hui, hab erst jetzt gesehen, ihr was geschrieben habt. :D

Merci vielmals für die lieben Worte!

Liebi Grüessli,
Nica
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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Min gliebte chline Schätzeler

D’Uhr hät jetzt ticket und schwupps isch d’Datumsaazeig uf de 25.12 gsprunge. Ich sitze mit Träne ii de Auge am Notebook und dänke aa die Ziit voreme Jahr zrugg. Genau jetzt voreme Jahr bin ich ii de Wehe gläge und han gwüsst, es gaht nümme lang und du wirsch s’Liecht vo de Wält erblicke.
Am 25.12.2006 am 09.10Uhr isch es dänn sowiit gsi, s’letschtmal presse und du bisch uf dere Wält aacho und mir ii d’Arme gleit worde. Siither sind jetzt 365 Täg vergange. 365 Täg ii dene du mis Läbe eso sehr beriicheret häsch, wie ich mir das nie het chönne erträume. Du schänksch mir Tag für Tag soviel aa Liebi. Ich han wieder glernt d’Wält dur Chinderauge z’gseh und z’entdecke.

Wänn ich sötti beschriibe wie sehr ich dich liebe, dänn fehled mir d’Wort; wänn jede Stern am Himmel voller Liebi isch, wänn jede Wassertropfe im Ozean es Stuck Liebi isch, wänn jedes Sandkorn uf der Wält Liebi isch, wänn jedes Blatt amene Baum Liebe isch, so vermöged Sterne, Wasser, Sand und Blätter au gmeinsam ned ufzeige, wie sehr ich dich liebe min chline Sohn.

Du erfüllsch mis Herz mit soviel Liebi und Freud und Stolz, dass ich mängisch Angscht han, es chönnti zerplatze. Wänn du mich aaluegsch us dine grosse, blaue Auge, mich aastrahlsch und dis herzige „hey“ erklinge lasch, dänn seit mir jedi Fasere ii mim Körper, dass ich dich liebe. Eis Jahr isch verbi und ich luege mit es bitzli Wehmuet druff zrugg. Es isch so schnäll verbigange, ich chan’s chuum glaube das hüt din erschte Geburi isch. Aber ich freue mich so wäutsmässig druff, dich ii dis neue Läbesjahr dörfe z’begleite und ich bin mir sicher, dass es genauso schön wird sii, wie’s erschte.

Ich wünsche mir vo Herze, dass ich dine Bedürfnis allne grecht wirde. Das du irgendwänn mal ii dim Läbe wirsch zrugg luege, und nur es bitzli vo dem Stolz uf mich chasch empfinde, wie ich’s für dich empfinde. Ich liebe dich über alles.

Dis Mami
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Mit Léon und Kian an der Hand, und meinem Sternchen (2008) im Herzen.

éirebua

Beitrag von éirebua »

@nica
jö mega schön geschrieben. bekam gleich gänsehaut. man kann richtig deine liebe für deinen süssen spüren.
auch hier nochmals alles gute kleiner léon zu deinem 1. geburi.
liebe grüsse von deiner wima

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schnüseli
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Beitrag von schnüseli »

Hatte deinen Bericht auch noch nicht gelesen, bis jetzt! So schön geschrieben! War ja noch recht spannend am Schluss! Wusste ich gar nicht mehr! Nochmals herzlichen Glückwunsch zum 1. Geburi von deinem süssen Léon! Ja, das 2. Lebensjahr unserer Spätze wird sicher auch ganz besonders! Freu mich auch schon darauf!
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tschuggi

Beitrag von tschuggi »

Liebi Nica

Ha jetzt di Geburtsbricht und au dini witere Bricht gläse. Ha grad Träne in dä Auge, will s'mi so grüehrt het, wie du em Léon dini Liebi gschriebe hesch. Mä merkt so richtig, wie sehr du di chli Sohn liebsch und das findi wunderschön. Ich finds so wichtig, dass mä em Chind zeigt, dass mä's über alles liebt. S'isch eifach nur wunderschön, dass mä so ä Glück ha dörf mit so Schätzeli. Ich freu mi au ufs zweite Läbensjoor. S'wird bestimmt genau so schön und spannend si wie's 1.

Alles Liebi - tschuggi

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Beitrag von (¯`???.¸¸¤Nica¤¸¸.???´¯) »

Danke eu vielmals für euri liebe Wort! *freu* :D
Es isch eifach scho es Wunder, ii dänkes immer wieder, wänni min chline Zwerg aaluege, teils fehled mir ächt d'Wort, zum die Liebi in Wort z'fasse.
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Brujilla

Beitrag von Brujilla »

Snief, Nica, schön...

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lennoxsophia
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Beitrag von lennoxsophia »

mega schön gschriebe.... :wink: meh merkt richtig liebi wo du zu dim schätzeli häsch...
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