





Schon kurz nach dem Eintreffen bekam ich sehr starke und sehr häufige Wehen (also fast schon im Minutentakt und sehr lange - war echt schwer damit umzugehen - sie haben mir 5mal wehenhemmende Mittel gespritz,es hat aber nicht gewirkt

leider nicht wie es sein sollte, sie wirkte nur auf der rechten Seite... d.h. alle Wehenschmerzen verspürte ich auf der linken Seite, war wirklich schrecklich und ich weiss heute nicht mehr wie ich überhaupt weitermachen konnte



durch die PDA konnte ich plötzlich mein rechtes Bein gar nicht mehr bewegen bzw. spüren, was sehr mühsam war, fühlte mich extrem hilflos auf dem Bett. Gegen 14uhr (denke ich mal) war der Mumu 10cm offen, die Wehen waren dann immernoch sturzartig, aaaaber nicht mehr lange genug (c.a 30sec.) d.h. sie waren nicht produktiv genug um das Köpfchen die letzten 2 cm die fehlten runterzuschieben... dann wollten sie das ich immer wieder die Position wechsle um dem Kleinen den Weg nach unten zu leiten. - ist ja schön und gut ,aber mit einem "lahmen" rechten Bein und denn Schmerzen der Wehen auf der linken Seite war es natürlich die Hölle. Mein Mann musste kräftig mit anpacken und der Hebamme immer helfen mich zu drehen und all das. Ich fühlte mich so hilflos und wie ein Versager, da es nicht geklappt hat wie es sollte, obwohl alles so gut angefangen hatte...


in der Zwischenzeit war es zum dritten mal Schichtwechsel und die neue Hebamme stellte sich vor (ebenso wie X - Hebammen und Ärztinnen bevor - als ob ich mich in meiner Situation dafür intressiert habe wer diese Leute um mich rum sind


Naja nach 16uhr haben sie dann entschieden das trotz all meinem Pressen nichts mehr geht und das der Kleine mit der Vakuumglocke zur Welt geholt werden soll.
Alles war hektisch und auch das hat noch recht lange gedauert... als sie dann endlich den Kopf und dann beim nächsten Ruck den Körper unseres kleinen Wunders zur Welt geholt hatten, strömten meine Tränen nur so raus.
Jedoch mussten sie gleich die Nabelschnur durchtrennen und ihn behandeln (Fruchtwasser absaugen etc.)....
Es hat sich wie Stunden angefühlt, bis er nach 30sec. endlich denn ersten lauten Schrei losgelassen hatte.
Ach, was waren wir erleichtert und überglücklich!
Jason James kam am 19.11.08 (2.jähriges Jubiläum von meinem Mann und mir - also Traum und Wunschdatum von uns

Während der Kleine untersucht wurde, wurde ich zugenäht (hatte leider einen Riss in der Scheide, aber die sind glaube ich nicht so schlimm wie Dammrisse - Glück gehabt

Dann haben sie Jason endlich zu mir gebracht, und ich musste sofort lachen als ich ihn ansah, wie er dort lag mit zusammengefalteten Händen




Das Gefühl, als ich ihn das erste Mal in die Arme schliessen konnte war einfach unbeschreiblich!!
Fazit: Alles kam anders als gewünscht und erwartet, jedoch empfinde ich die Geburt trotzdem als superschönes Erlebnis und ich würde es immer wieder machen, um unseren wunderbaren Sohn zur Welt zu geleiten!

Lieber Jason James, wir sind übergluecklich und stolz die Eltern von einem so wunderbaren, aufgeweckten und lieben Baby wie dir zu sein! Täglich steigert sich die Liebe zu dir, obwohl ich gar nicht glauben kann das man noch mehr lieben kann!
Du verzauberst uns immer wieder aufs Neue!
In Liebe
Mami und Papi