Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

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Moderator: Phönix

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Dora76

Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Dora76 »

Für Dich Tristan, wir lieben Dich!

Die letzten Arbeitstage

Ich hatte eine wirklich problemlose Schwangerschaft und konnte so bis zur SS-Woche 34 100% arbeiten. Allerdings wurde der Arbeitsweg mit dem Bauch und den schmerzenden Bändern immer beschwerlicher und deshalb liess ich mich ab dem 13.7.09 50% krankschreiben. So arbeitete ich zwei ganze und einen halben Tag pro Woche. Am 28.7.09 hatten wir einen Termin beim Frauenarzt. Mein Muttermund war eine Fingerbreite offen, was aber laut Arzt zwar sehr gut sei für die bevorstehende Geburt, jedoch nicht heisst, dass es bald los geht. Der ET war ja auch erst am 21. August! Als ich ihn trotzdem bat, mich 100% krank zu schreiben (ich arbeite im Lebensmitteldetailhandel), fragte er mich „und was soll ich schreiben wieso sie krank sind? Ihnen gehts ja gut.“. Ich erklärte ihm, dass nur schon der Weg ein Grund sei, da ich auf dem nach Hause Weg eine halbe Stunde am Bahnhof auf den Anschlusszug warten musste. Da schrieb er das Zeugnis. War ich froh. Auch wenn ich immer gerne gearbeitet hatte freute ich mich nun auf 3 Wochen, in welchen ich mich in Ruhe auf Deine Geburt vorbereiten konnte. Ich ging also nach der Untersuchung arbeiten und gab erleichtert mein Zeugnis ab. Ich freute mich, auf meine vorläufig 2einhalb letzten Arbeitstage und begann mich von denjenigen Mitarbeitern zu verabschieden, die ich nicht mehr sehen würde. Am Mittwoch Abend war ich wieder auf der Verabschiedungstour, da ich ja nur noch am Freitag Morgen da sein würde, da meinte eine Kollegin, es sei ja wirklich unglaublich, dass ich immer noch hier sei, und sie wolle mich erst mit Dir im Arm wieder sehen! Ich gab ihr zur Antwort „am Freitag siehst Du mich nochmals mit Bauch!“.

Wehenstart

Nach zwei anstrengenden Arbeitstagen, nahm ich mir vor, mich am Donnerstag auszuruhen um am Freitag morgen nochmals so fit wie möglich zu sein und meinen letzten halben Tag im Geschäft motiviert über die Bühne zu bringen. Es ging auch gar nicht anders. Obwohl ich mich sonst immer dazu motivierte an meinen freien Tagen etwas zu tun und nicht vor dem TV rumzugammeln, war ich an diesem Tag total müde und konnte nicht anders als mich immer wieder hinzulegen. Ich schlief für meine Verhältnisse wirklich viel, und das obwohl ich normalerweise am Tag überhaupt nicht schlafen kann. Und da mein FA nicht meinte, dass es früher als errechnet losgehen würde, nahm ich das Mens-Schmerz-artige Ziehen um ca. 15 Uhr 30 nicht wirklich ernst. Dein Papa rief mich später an und sagte, er komme heute mal etwas früher nach Hause, damit wir wieder einmal einen ruhigen Abend zu zweit verbringen könnten. Ich freute mich sehr und erzählte ihm, als er nach Hause kam, dass ich wohl so etwas wie Wehen hätte seit dem Mittag. Auch er erinnerte sich an die Aussage vom FA und mass dem Ganzen nicht so viel Bedeutung an. Obwohl wir beide froh gewesen wären (und es deshalb auch immer wieder sagten), wenn Du Dich früher auf den Weg machen würdest, da Dein Papa um Deinen Geburtstermin herum mitten in den Abschlussprüfungen stehen würde... Ich hatte einen Mordshunger und wir verschlangen 2 ganze Pack Fischstäbli, mit einer Unmenge Teigwaren dazu!

Die Nacht davor

Wir gingen nach einem schönen Abend zu zweit um halb zehn ins Bett, da mein Wecker am nächsten Morgen um fünf Uhr klingeln würde. Vor dem Einschlafen sagte ich zu Deinem Papa noch, dass ich am nächsten Morgen mit dem Auto zur Arbeit fahren würde. Da ich davon ausging, dass das was ich als Wehen empfand über Nacht wieder weggehen würde, da es ja noch drei Wochen zu früh war, wollte ich meinen letzten halben Arbeitstag natürlich pflichtbewusst absolvieren. Dein Papa meinte dann nur, wir würden ja dann sehen ob ich noch zur Arbeit müsste. Er schlief ein, und ich stand wieder auf. An Schlaf war trotz der langen Abstände und der durchaus aushaltbaren Schmerzen nicht zu denken. Ich sagte Deinem Papa er solle weiterschlafen, ich könne nicht mehr liegen und würde ein bisschen TV schauen gehen. Ich schloss die Schlafzimmertür und ging ins Wohnzimmer. Aus purer Neugierde begann ich mit der Stoppuhr auf dem Handy die Wehenabstände und -länge zu stoppen. (Alle 7-9Minuten für ca. 30 Sekunden) Ich probierte in den Pausen auf dem Sofa zu dösen, musste mich aber während den Wehen bereits übers Sofa beugen um sie besser ertragen zu können. Um 4 Uhr morgens rief ich dann zum ersten Mal im Spital an. Die Hebamme meinte, solange ich nicht drei Wehen in 10 Minuten hätte, würde es noch nicht eilen. Ich solle mich aber selber entscheiden, ob es mir zu Hause noch wohl sei. Ansonsten dürfte ich gerne vorbei kommen. Ebenso gab sie mir den Tipp mit der Badewanne. Als um 5 Uhr mein Wecker klingelte, entschied ich mich also, nicht mehr arbeiten zu gehen und schrieb meinem Chef eine sms, dass ich wohl nicht mehr kommen könne. Er rief mich auf dem Weg zur Arbeit an und wir pläuschelten sicher ne viertel Stunde, in welcher ich immer wieder kurz Pause machen musste um mich übers Sofa zu beugen. So komisch es klingen mag, aber irgendwie tat es gut mit meinem Chef zu reden in dem Moment. Wir beendeten das Gespräch dann, und er befahl mir noch, Deinen Papa aus dem Bett zu holen, in die Wanne zu steigen, und danach ins Spital zu fahren. Jawohl Chef;-) Um 6 Uhr liess ich dann das Badewasser einlaufen, wovon Dein Papa wach wurde und erstaunt aus dem Schlafzimmer kam. Er merkte wohl, dass es ernst galt, denn ich bade sonst nie! Wir stoppten die Wehen während 10 Minuten in der Wanne. Alle 3 Minuten für ca. 50 Sekunden! Ich musste dann aus dem Wasser, da es mir unwohl wurde. Im Spital getraute ich mich nicht schon wieder anzurufen, da ich Angst hatte, man würde mir sagen, das eile immer noch nicht. Also zog ich mich an, und ging noch ein Weilchen in der Wohnung umher. Um viertel vor 8 rief ich dann im Spital an und man sagte mir, wir sollen uns auf den Weg machen, sie würden auf uns warten. Das tönt ja schon viel besser. Wir packten die restlichen Sachen zusammen und machten uns auf den Weg. So lange braucht ich noch nie für die Treppen bis zur Tiefgarage.

Die Ankunft im Spital

Nachdem sich Dein Papa sehr viel Mühe gegeben hatte die Fahrt für mich so bequem wie möglich zu gestalten, kamen wir um halb 9 auf dem Spitalparkplatz an. Nachdem ich immer wieder kurze Pausen einlegen musste, wurden wir auf der Gebärabteilung des KSW von einer Putzfrau empfangen! Ich ging gerade in die Hocke, als eine Wehe kam und sie fragte, ob alles in Ordnung sei. Das wiederum hörte eine Hebamme, kam aus einem Gebärzimmer und begleitete uns direkt da hinein. Die vaginale Untersuchung zeigte, dass ich bereits 4cm offen war! Das CTG-Ergebnis war super, Dir ging es Bestens und Du lagst auch schon in Position. Ich fragte ängstlich:“ Schicken sie mich wieder nach Hause?“ „Sie gehen nirgendwo mehr hin, ihr Kind ist auf dem Weg und kommt noch heute!“ Ich freute mich sehr über diese Antwort und hoffte nun, nach einer super Schwangerschaft, auf eine eben solche Geburt. Sie stach mir einen Zugang für allfällige Schmerzmittel auf dem Handgelenk und fragte mich nach meinen Wünschen bezüglich Geburt. Ich sagte, ich hätte keine, ausser, dass es schnell und schmerzfrei geht, und ich nicht in der Wanne gebären wolle. Sie lachte und meinte, das wäre zu machen. Aber über die Geschwindigkeit und die Schmerzen hätte sie nur eingeschränkt Macht. Na gut, ergeben wir uns unserem Schicksal. Die Hebamme musste dann nach einer anderen Geburt schauen und ich schickte Deinen Papa in die Cafeteria um etwas zu essen und einen Kaffee trinken zu gehen. Ich schaltete das Radio ein und begann in den Wehen-Pausen eine Massen sms zu schreiben. So was wie „Einen Wink aus dem Spital, unser Melonen-Zwerg (so nannten wir alle Dich am Schluss der Schwangerschaft) macht sich auf den Weg!“. Prompt kamen natürlich Antworten und Carole rief sogar an, um sich zu vergewissern, ob ich sie verarschen wolle:-) Irgendwann konnte ich dann nicht mehr smslen, da die Pausen immer kürzer und die Wehen immer intensiver wurden. In der Zwischenzeit kam die Hebamme und teilte mir mit, dass die uns jetzt verlassen müsse, da sie noch zwei andere Frauen betreuen würde, die ebenfalls unter der Geburt wären. Es käme aber eine Andere, und die würde bis zum Schluss bei uns bleiben. Ich verabschiedete mich und dankte ihr für die bisherige Zeit. Die neue Hebamme war mir zunächst nicht so sympathisch, aber ich sagte mir, für die paar Stunden wär das nun auch egal. Dein Papa war gestärkt wieder an meiner Seite und ich bat ihn, die Hebamme zu rufen, damit sie mir etwas gegen die Schmerzen gab. Es schien uns, als ging es ewig, bis sie kam, aber das ist wahrscheinlich normal. Sobald die Schmerzmittel zu wirken begannen, wurde mir speiübel, wogegen ich ein anderes Medi bekam, welches auch sofort nützte. Nun war nichts mehr mit zwischen den Wehen aufstehen oder umhergehen. Ich wechselte in den 4-Füssler. Dein Papa gab sich total Mühe, brachte mir Wasser und einen kühlen Waschlappen. Irgendwann verspürte ich den dringenden Drang aufs Klo zu müssen, und Dein Papa half mir aufzustehen. Er hatte jedoch ein totales Durcheinander mit den Infusionsschläuchen und den CTG-Kabeln. Ich stand da und wollte nur aufs Klo, und er kam deswegen ziemlich unter Stress, weshalb er das CTG kurzerhand selber abhängte:-) Stromer halt;-) Als die Hebamme ins Zimmer kam und sah, was wir machten, meinte sie nur, sie gehen jetzt nirgends mehr hin ausser zurück aufs Bett. Ich erzählte ihr von meinem Klo-Drang und fragte sie, was ich denn machen solle. Mich gehen lassen, meinte sie. Na toll. Sie fragte mich, ob ichs nicht doch mit der Wanne versuchen wolle, es würde mir die Schmerzen erträglicher machen. Nachdem dann auch Dein Papa meinte, es hätte mir ja auch zu Hause zuerst gut getan, liess ich mich überreden und sie liess das Wasser einlaufen. Als ich dann drin war, tat es mir zwar zuerst gut, und die Schmerzen wurden erträglicher. Als dann aber die ersten Presswehen kamen, war mir die Wanne zu gross. Ich konnte mich nirgends richtig halten, und mit den Füssen hatte ich ebenfalls keinen Halt. Das störte mich sehr. Zudem bekam ich mächtiges Herzklopfen und schwitzte total. Ich sagte der Hebamme, ich würde am Liebsten nach Hause gehen, oder sie solle das Baby doch bitte anders rausholen. Sie meinte nur „das geht jetzt nicht mehr.“. Damit war die Sache erledigt. Also entschied ich mich (laut Deinem Papi nach einer halben Stunde) wieder aus der Wanne zu steigen. Ziemlich kriminell diese Gebärwannen, finde ich. Man kann sich beim Ein- und
Aussteigen nirgends richtig festhalten und alles ist so rutschig. Aber naja, es war eine Erfahrung wert.

Die Geburt

Zurück auf dem Gebärbett, wurde ich nochmal vaginal untersucht, was ergab, dass der Muttermund komplett geöffnet, und Dein Köpfchen ganz weit unten war. Jetzt kam eine Presswehe nach der Anderen. Ich machte, was mir mein Körper sagte. Wie könnte man diesem Drang widerstehen? Die Hebamme sagte mir immer wieder, wie gut und schnell ich gebären würde. Ich war trotzallem gehemmt, richtig Gas zu geben, da ich vor dem Moment Angst hatte, wenn der Damm reissen würde. Irgendwann überwand ich die Angst dann und presste und presste. Da platze die Fruchtblase. Nachdem die Hebamme mir mal wieder sagte, wie gut ich alles machen würde, nervte es mich langsam und ich sagte ihr „wenn ich so schnell wäre, wie sie mir immer sagen, wäre das Kind längst da!“. Sie meinte „es ist auch fast da, ich sehe schon ganz viele schwarze Häärchen!“. Da sagte doch Dein Papa wie aus der Pistole geschossen „schwarze? Dann ist es nicht Unseres!“. Wir mussten alle lachen. Plötzlich hatte ich das Gefühl, nicht mehr zu können, und das sagte ich der Hebamme auch. Worauf sie meinte, sie würde jetzt die Ärztin rufen, Du würdest jeden Moment auf die Welt kommen. Ich hörte sie am Telefon sagen „Kommen sie zur Geburt!“, da hörte ich die Hebamme „der Kopf ist da!“ und bei der nächsten Wehe um 12 Uhr 35 ist auch Dein restlicher Körper geboren. Zeitgleich mit der Ärztin, die das Zimmer betrat. Ich sah Deinen Papa an und fragte „was ist es? Was ist es?“. Die Hebamme sagte, „sehen sie selber“. Ich setzte mich auf und sah Dich zum ersten Mal! Ein unbeschreibliches Gefühl! Ich konnte nicht glauben, dass Du tatsächlich bei uns bist und zu uns gehörst! Dein Papa hat dann die Nabelschnur durchtrennt und mir vor lauter Nabelschnur, Fotoapparat holen und Dich anschauen, mit seinem T-shirt die Infusion aus der Hand gerissen. Was wir allerdings erst merkten, als die Hebamme sah, dass das Bett neben meiner linken Seite blutig war.Ich durfte Dich dann selber hochheben und legte Dich auf meinen Bauch. Nach zweimal Schreien wurdest Du sofort ruhig und begannst an Deinem Händchen zu saugen. Die Ärztin untersuchte mich und stellte fest, dass ausser zwei Schürfungen, alles intakt war. Kein Riss, und die Schürfungen mussten nicht mal genäht oder sonst wie versorgt werden! Ich war total glücklich. Aber das war ich ja sowieso, denn du warst da. Da hätte mich sonst eh nichts mehr interessiert. Plötzlich hörte ich die Hebamme sagen „Sie müssen jetzt noch ein letztes Mal pressen!“. Ich gab ihr zur Antwort, dass ich jetzt nicht mehr pressen könne und wolle. Sie meinte ziemlich resolut „doch das tun sie jetzt!“. Wie konnte ich mich da noch widersetzen? Also „gebar“ ich die Plazenta mit einem letzten Mal pressen. Die Ärztin und die Hebamme liessen uns alleine und wir konnten dich endlich ganz alleine anschauen, bestaunen, und unser Glück miteinander teilen. Ebenfalls starteten wir sofort ein Rund-Telefon und teilten unserer Familie und Deinem Götti und Gotti mit, dass Du

TRISTAN, am 31.7.2009 um 12 Uhr 35

geboren bist. Es freuten sich alle mit uns!
Dein Papi durfte Dich dann zusammen mit der Hebamme messen, wägen und Anziehen.

49cm warst Du gross, hast 2860gr. Gewogen und hattest einen Kopfumfang von 34cm.

Die Hebamme besorgte mir ein Mittagessen welches ich noch auf dem Gebärbett runterschlang und Euch zusah. Sie hatte so Freude an Dir und Deinem Namen und wollte nicht mehr aufhören dich zu fotografieren (Für die Spital-Babygalerie). Sie half mir danach zu duschen, und plötzlich verstanden wir uns einwandfrei und klopften gegenseitig Sprüche. Im Nachhinein war ich mega froh, dass Sie uns betreute, denn sie wusste genau wie sie mich und meine Aussagen zu nehmen hatte, und konnte mich so genau richtig unterstützen! Nachdem ich geduscht und angezogen war, kam eine Schwester und begleitete uns in unser Familienzimmer. So konnte Dein Papa vom ersten Tag an immer bei uns sein. Das haben wir sehr genossen!

Danke

An die Hebamme Claudia Dörig vom KSW. Ohne sie wär alles nur halb so lustig gewesen, und ich wüsste jetzt nicht, wie unbequem die Gebärwannen wären;-) Und übrigens: Unser Sohn wird immer blonder!:-)
Ein riesengrosses Dankeschön gebührt meinem Freund und Vater von Tristan! Schätzi, Du bisch sBescht wo mir je passiert isch! Danke, dass es Dich git, dass Du mich dur dSchwangerschaft begleitet häsch, und dass Du Dich so wacker gschlage häsch bi dä Geburt vo üsem Sohn! Das häsch würkli super gmacht! Ich bi stolz uf Dich!

Tristan, mir sind unändlich glücklich über Dini Geburt! Du beriicherisch üses Läbe jede Tag (und jedi Nacht;-)) ufs Neue, und mir lueged Dich na mängmal a, mit Träne i dä Auge, und platzed fascht vor Glück! Mir liebed Dich über alles!!!


Lieber Tristan
heute vor genau einem Jahr durften wir Dich in unsere Arme schliessen, ein unglaublicher Moment. Und soviele wunderschöne Momente folgten und bereicherten dieses 1.Lebensjahr mit Dir welches Bilderbuchmässig (aber auch manchmal anstrengend :wink: ) war. Die Liebe zu Dir könnte tiefer gar nicht sein und (egal wie der Tag mit Dir war :wink: ) wenn ich Dich am Abend ins Bettchen gebracht habe und meinen "Feierabend" geniesse, vermisse ich Dich regelmässig. Ich freue mich von Herzen darauf, mit Dir heute Deinen grossen Tag zu feiern und das nächste Lebensjahr erwarte ich mit Spannung! So wunderschön, dass es Dich gibt!
Genau jetzt vor einem Jahr bin ich aus der Badewanne gestiegen und Deinem Papi und mir wurde langsam aber ganz sicher bewusst, dass es (obwohl 3 Wochen vor Et) ernst wird und wir wohl bald ins Spital aufbrechen werden. Irgendwie erlebe ich seit gestern Mittag (15 Uhr 30) die Zeit vor einem Jahr nochmals. Gestern Abend habe ich Ballone aufgeblasen und -gehängt, Kuchen gebacken und darüber nachgedacht wie das war. Und wenn ich mir so meine Gedanken darüber mache muss ich mir wirklich mal selber ein Chränzchen winden: Ich hätte niemals gedacht, dass ich (wenn es dann losgehen wird) so gelassen und ruhig, überlegt und "klar im Kopf" bleiben würde. Das hat mich von mir selber total überrascht und ich bin wirklich sehr stolz darauf, wie ich die Geburt gemeistert habe. Das musste jetzt auch mal gesagt werden :D
Zuletzt geändert von Dora76 am Sa 31. Jul 2010, 06:55, insgesamt 1-mal geändert.

wolke_25

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von wolke_25 »

Was für ein toller Bericht. Mir kommen fast die Tränen. Sehr schön geschrieben! Viel Freude mit eurem kleinen Tristan.

Evelyne79
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Evelyne79 »

Ganz en schöne Geburtsbericht......isch mir grad chalt de Rugge abe gloffe!
Seeräuber 31.10.2006
Häxli 28.07.2009

shaney
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von shaney »

Wunderschön - verdrücke gerade ein paar Tränchen. Alles Gute für dich, deinen Mann und euren Tristan!
Liebe Grüsse
Shaney
2 Prinzessinnen (2009 und 2012) und Bauchmaus
*mit unserem tapferen König im Herzen*

guemper
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von guemper »

Wow, so ein schöner Bericht. Hab am ganzen Körper Hühnerhaut. Wünsch Euch noch viele schöne Stunden mit Eurem Baby
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Lucy
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Lucy »

Wunderschöner Geburtsbericht!!

Alles alles Gute für euch!!
Lucy & 3 Kids & 2 cats &2 dogs & around 150 fishs

schlingel

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von schlingel »

Vielen Dank für den Traumgeburtsbericht. Freue mich mega mit euch, dass alles so gut gegangen ist. Wünsche euch von Herzen alles LIebe und Gute

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Silberfedeli
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Silberfedeli »

Wau so ein schöner Geburtsbericht .... und super spannend geschrieben.

Alles Gute für euch und geniesst jede Sekunde mit eurem Schätzli.
Stinki: 12. April 2008
2x Püpis: 13.06.2010

Pukeko

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Pukeko »

So schön geschrieben! vielen Dank!
Da hatte es der junge Mann aber eilig... Tristan ist an unserem ET geboren, unser Lars (21.07.) wollte aber auch etwas früher raus :wink:

Alles Gute euch dreien und geniesst weiterhin das grosse Glück!

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Pepperina
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Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Pepperina »

Unglaublich... Mir sind auch ein paar Tränen gekommen.
Gratuliere zur Geburt!

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Khira
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Registriert: Mo 3. Mai 2004, 09:34

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Khira »

ein wunderschöner Geburtsbericht, hat mich total berührt! Ich wünsch euch alles Gute! :)

Dora76

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Dora76 »

An dieser Stelle mal ein "Dankeschön" für die lieben Antworten auf meinen Bericht. Es kommt mir immernoch so vor, als wär das alles erst gestern passiert. Dabei ist unser Tristan schon fast 6 Monate alt...

justhappy

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von justhappy »

jö! wunderschön geschrieben! mir lief es kalt den rücken runter!
übrigens: mein sonnenschein ist nur zwei wochen älter! die zeit vergeht leider wie flug!

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Saki
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Registriert: Do 15. Sep 2005, 16:55

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Saki »

Schöner Bericht und Glückwunsch zu eurem Schatz.
C. Dörig hatten wir bei der ersten Geburt (fand sie da schon toll- soweit man das in dem Moment kann :wink: ), aber erst bei der zweiten Geburt (leider ohne sie) habe ich so richtig gemerkt, wie toll sie war... :roll:
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Dora76

Re: Wir haben einen Schatz gefunden, und er trägt Deinen Namen.

Beitrag von Dora76 »

@saki
soso, Du hattest auch das Vergnügen mit Hebamme Dörig :wink: Sie war wirklich klasse :) hattest Du je ein Gespräch mit ihr nach der Geburt?

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