
Wir haben uns vom ersten Augenblick ja so sehr auf dich gefreut.
Es verlief soweit auch alles ohne Komplikationen, bis gegen Ende Schwangerschaft

Unser Kindchen hat sich dazu entschieden in BEL zu sein, was einen Kaiserschnitt unumgänglich machte, und dies obwohl ich ziemlichen Horror davor hatte. Am 16. März war wieder Kontrolle bei der Frauenärztin angesagt um zu sehen ob sich das Würmchen gedreht hat oder nicht, und wenn nicht, den Kaiserschnitt zu beschprechen. Wie befürchtet, sass es weiterhin in meinem Bauch und machte keine Anstalten, sich zu drehen. Wir besprachen also den Kaiserschnitt und die Ärztin respektierte meinen Wunsch den Kaiserschnitt erst bei einsetzten der Wehen, sofern es keine Komplikationen gab, durchzuführen. Letzter Termin war der 18.April! Wir wollten uns schon verabschieden, als die Arztheolferin uns mitteile, dass ich den Blutdruck noch messen müsste, da ich ziemlich viel Eiweiss im Wasser hätte. Gesagt getan. Der Blutdruck war bei über 170

Im Spital erfolgten div. Untersuchungen und es wurde mir eine Infusion (der reinste Horror für mich) gesteckt. Ich habe extreme Angst vor Spritzen!
Ich bekam Blutdrucksenkende Medikamente und wurde in ein Einzelzimmer verlegt (wie Langweilig). Am anderen Tag hat sich mein Zustand noch nicht wirklich verbessert, aber auch nicht verschlechtert.
Dem Würmchen ging es zum Glück sehr gut.
Ich hatte immer noch das Gefühl, ich könnte vielleicht wieder nach Hause. Es ging ja noch drei Wochen bis zum ET!
Am abend ca. um 21.15 Uhr, kam eine Ärztin auf mein Zimmer und teilte mir mit, dass sie das Kind morgen holen werden. Ich war ziemlich überrumpelt. Hätte ich doch nie damit gerechnet. Ich versuchte mich zu beruhigen und habenoch mit einer Krankenschwester geredet, die mich auch etwas beruhigen konnte, als ich plötzlich heftige Seitenschmerzrn verspürte. Ich musste mich nur noch Übergeben. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt die Krankenschwester noch im Zimmer

Plötzlich ging es zu und her wie in einem Bienenhaus. CTG, nein, keine Wehen. Ultraschall, woher kommen die Schmerzen? Nieren? Keine Ahnung. Sie wurden immer Schlimmer. Ich bekam ein Schmerzmittel über die Infusion und es wurde entschieden, den Kaiserschnitt sofort durchzuführen. Zum Glück konnte ich kurz meinen Mann informieren. Er kam gerade rechtzeitig, als es in den OP ging.
Das Würmchen, hat von der ganzen Aufregung nicht viel mitbekommen. Zum Glück.
Ich bhatte ja eine solche Angst vor der PDA was ich auch die ganze Zeit mizuteilen versuchte, aber es musste einfach sein. Alle vericherten mir es sei nicht so schlimm und es täte weniger weh als eine Infusion zu stecken! Nun war es soweit. Ich solle mich entspannen und einen runden Rücken machen. Beides funktionierte nicht

Ich bekam vom ersten Schrei gar nicht viel mit, erst als sie ihn mir zeigten merkte ich, dass unser Sohn geboren war.
Nach dem Nähen kam ich wieder auf mein Zimmer (zum Glück Einzelzimmer

Richtig bewusst wurde es mir aber erst am anderen Tag, dass ich nun Mama von einem gesunden Sohn geworden bin.
Leider brauchte ich etwas mehr Zeit bis alles wieder im Lot war, aber nach zehn Tagen durften wir dann endlich nach Hause.
Wir sind Überglücklich und Dankbar, dich Marvin, bei uns zu haben