Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Moderator: Phönix
Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Wärend der Schwangerschaft habe ich immer gedacht das mein Baby zu früh kommt. Schlussentlich hat er sich Zeit gelassen und ich dachte der will gar nicht mehr raus kommen...
ET wäre am 27.09. gewesen. An diesem Tag passierte rein gar nichts. Mein FA hatte es bereits pressant da er sagte mein Kind gehöre eher zur grösseren Sorte und ich mit meinen 1.57 nicht unbedingt. Ausserdem bekam ich sobald der ET verstrichen war, Sehnsucht nach meinem Baby. Vorallem da ich alle Septemberbabynews mit Spannung verfolgt habe. Am Freitag hatte ich dann wieder Kontrolle beim FA. CTG wurde gemacht, keine Wehen, Herztöne in Ordnung. Daraufhin hat der FA im Triemlispital angerufen um für mich einen Termin zu vereinbaren zur Kontrolle und mit dem Ziel ein Datum für die Einleitung fest zu legen. Also vermerkte ich mir den 3. Oktober um 15.30 in der Agenda. Wärend des Wochenendes versuchte ich weiterhin (wie in der Woche davor) kleine Kniffe um das ganze ein wenig in Schwung zu bringen....Wehenöl einmassieren, speziellen Wehentee trinken, herzeln...nichts passierte übers W'end. Am Montag ging GG wie gewohnt zur Arbeit. Da er sehr gestresst schien, habe ich ihm gesagt er brauche nicht mitzukommen zur Kontrolle da sicher nichts neues dabei raus kommen würde und sie vermutlich mir noch gar keinen Termin zur Einleitung geben werde da sie diesbezüglich eher grosszügig sind und bis zu +12-14 Tagen warten.
Kurz vor 12 Uhr kam GG dann doch nach Hause und ich ging ich die Küche um das Mittagessen vorzubereiten. Wärend ich noch die Karrotten schälte, merke ich wie es feucht wurde in der Hose und ich regte mich tierisch auf über diese Inkontinenz... dann spürte ich jedoch das es feuchter ist wie sonst und es durch die Slipeinlage in auf die Jeans übertrug. Und ich dachte "Herje, ist das jetzt Fruchtwasser oder wie?? Ich hatte ja gar nie einen Schleimpfropf gesehen". Auf der Slipeinlage war gaaaaaanz wenig Blut und ich dachte ok, also gehts los. Kaum bin ich aufgestanden haben die Wehen schon leicht begonnen für etwa alle 12 Minuten. Ich habe zum Telefon gegriffen und im Spital angerufen. Die wollten mich bereits voreilig in die falsche Abteilung weiter leiten da ich gesagt habe ich hätte einen Termin. Zum Glück konnte ich gerade noch sagen das ich zwar Termin hätte, aber meine Fruchtblase jetzt wohl geplatzt sei. Wir haben dann noch fertig gegessen und uns auf den Weg gemacht...es war ein sehr komisches Gefühl so los zu fahren. Die Fahrt dauerte gefühlt länger als sie war und es war mit den Wehen nicht wirklich angenehm in diesem älteren Model von Auto.
Um 13.30 sind wir dort angekommen. Beim Empfang hat man uns dann ins Untersuchungszimmer geleitet. Die Hebamme erschien dann und hängte mich ans CTG für eine halbe Stunde. Die Herztöne waren immer noch gut, Wehen kamen leicht und regelmässig. Kurz nach 2 gab es Schichtwechsel bei den Hebammen und die neue passte mir nicht wirklich so in den Kram...wir hatten "das Heu nicht auf dem selben Boden" wie man so schön sagt. Diese wollte mich nämlich wieder nach Hause schicken da ich bei der Kontrolle nur 2cm offen war. Der Gebärmutterhals war noch länger und das könne noch dauern. Ich habe mich geweigert nach Hause zu gehen da wir nicht gerade in der Region wohnten und mir der Gedanke gar nicht wohl war das es heftiger werden könnte und wir dann genau in die Rush Hour kämen. Also hat man uns zum spatzieren geschickt für 2.5 Stunden. Kurz nach 5 sind wir dann wieder im Spital erschienen und die Empfangsdame hat uns wieder ins Untersuchungszimmer geschickt. Dort haben wir rund 45 Minuten gewartet bis es GG zu bunt wurde und er zum Empfang ging um zu fragen ob die Hebamme heute noch käme. Der Empfang hat es verschlammt uns zu melden. Die Hebamme kam dann zu uns und geleitete mich und GG ins Gebärzimmer. Es war ruhig und ich hatte die grosse Auswahl...ich bekam ein schön grosses Zimmer inklusive Badewanne da ich mir eigentilch eine Wassergeburt gewünscht hätte. Bei der Kontrolle warens immer noch 2cm und der GMH hatte sich ein wenig verkürzt. Die Wehen kamen regelmässig, aber waren noch immer sehr gut aushaltbar. Ich war enttäuscht das es immer noch nur 2cm waren. Nun wurde es Zeit um den Zugang zu legen. Da ich davor grosse Panik hatte, hat man mir ein Betäubungspflaster drauf geklebt und Lachgas hingestellt. Das Lachgas fuhr schnell ein und machte einen brummigen Schädel. So merkte ich zwar den Stich, aber es tat nicht weh und kaum hatte ich die Maske runter, fing ich an zu lachen. Dies war also geschafft.
Mein Zeitgefühl ging total verloren. Die Wehen wurden jedenfalls schnell heftiger und ich wusste gar nicht mehr wie ich mich hinstellen soll um den Schmerz besser auszuhalten. So gegen 20 Uhr bin ich dann in die Wanne gestiegen. Das war eine riesen Wohltat! Die Wehen selbst habe ich dadurch nicht unbedingt als weniger stark empfunden, aber das davor und danach war so viel besser. In der Wanne bin ich, glaube ich, bis etwa um 21:30 geblieben. Kaum bin ich raus gestiegen, wurden die Wehen häufiger und heftiger. Das CTG zeichnete alle 2 Minuten eine Wehe auf. Die Kontrolle war wieder sehr enttäuschend. Immer noch 2cm, GMH aber entlich verstrichen. Bereits in der Wanne habe ich gefragt wie lange es dauern würde, bzw wann man am Besten die PDA verlangen soll. Nach 22 Uhr gabs wieder einen Schichtwechsel. Die neue Hebamme kam sich genau dann vorstellen als ich wieder eine Wehe hatte und mir die Tränen liefen. Ich konnte sie kaum begrüssen und merkte das ich es langsam mit der Angst zu tun bekam. Ich wurde wieder kontrolliert, und ich dachte bei diesen Schmerzen müsste ich doch mittlerweile ein grosses Stück voran gekommen sein. Der Befund war ernüchternd, es waren lediglich 4cm. Und ich konnte das heulen nicht mehr zurück halten, ich dachte ich packe das nicht. Ich fühlte mich wie eine riesen Versagerin da ich den Eindruck hatte das es andere viel besser meistern als ich. Ich verlangte lautstark nach einer PDA. Mein Glück war das nicht viel los war und es relativ schnell gehen sollte bis diese gelegt werden konnte. Die Zwieschenzeit kam mir jedoch endlos vor... die Wehen kamen nun alle 1.5 Minuten und zogen sich in die Länge das ich mich dazwieschen kaum erholen konnte. Die Nerven gingen mit mir durch und ich weinte bitterlich. Die Hebamme wies mich zurecht ich solle lieber atmen anstatt weinen...dafür hätte ich ihr am liebsten eine geklatsch. Das atmen viel mir schwer und habe fast begonnen zu hyperventilieren. Dazwieschen habe ich immer wieder mal geweint. Entlich kam die Anästehsie. Zwei Herren betraten das Zimmer und haben alles vorbereitet. Eigentlich hatte ich Angst vor der Nadel. Ich war aber so groggi das es mir wirklich egal war und ich keine Schmerzen empfunden habe da ich mit den Wehen beschäftigt war.
Die Wirkung setzte schnell ein und ich fühlte mich wie im Himmel. Es tat nicht mehr weh. Und ich fühlte mich nur noch müde. GG sah auch sehr geschlaucht aus und ich sagte ihm er solle doch die Augen ein wenig schliessen...nebem meinem Bett stand noch ein zweites. Um Mitternacht gabs die nächste Kontrolle. Nun waren es schon 8cm und ich habe davon rein nichts bemerkt! Meine Hoffnung stieg also wieder das ich das ganze noch heil über die Bühne bringen kann. Zwieschen 1 und 2 Uhr morgens begann ich dann die Wehen rechts seitig wieder zu spüren. Zu Beginn nur als Druck, mit der Zeit allerdings auch wieder leicht schmerzhaft. Um 2 Uhr kam die nächste Kontrolle...und es ist nichts weiter passiert. Mumu 8cm offen, Köpfchen vom Kind nicht weiter runtergerutscht seit Mitternacht. Die Oberärztin kam dazu und man legte mir einen Kaiserschnitt nahe da sie nicht daran glaubten das noch etwas weiter passieren würden. Und zu diesem Zeitpunkt müsse man noch nicht stressen da es dem Kind gut geht. Da ich langsam auch keine Energie mehr hatte, habe ich zugestimmt den KS sofort vorzubereiten und nicht noch eine weitere Stunde zu warten. Ich hatte keine Angst da die PDA bereits gelegt war und ich es entlich hinter mir haben wollte.
Die Sache ging schnell und problemlos über die Bühne. Um 03.42 hörte ich den ersten Schrei meines Sohnes und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Nachdem er untersucht wude, hat die Hebamme ihn mir auf die Schulter gelegt und ich konnte ihm zum ersten Mal ins Gesichtchen gucken. Danach wurde ich noch zugeflickt und in ein anderes Gebärzimmer gebracht.
Die Geburt hätte ich mir eigentlich anders gewünscht. Es tut mir ein wenig im Herzen weh das ich meinen kleinen nicht auf natürlichem Weg auf die Welt bringen konnte. Noch dazu das ich nach wie vor das Gefühl habe ein versagt zu haben was den Umgang mit den Schmerzen betrifft. Nichts desto trotz bin ich überglücklich das mein Kleiner nun entlich bei mir ist. ich liebe meinen sohn über alles und würde das ganze wieder für ihn durchmachen.
ET wäre am 27.09. gewesen. An diesem Tag passierte rein gar nichts. Mein FA hatte es bereits pressant da er sagte mein Kind gehöre eher zur grösseren Sorte und ich mit meinen 1.57 nicht unbedingt. Ausserdem bekam ich sobald der ET verstrichen war, Sehnsucht nach meinem Baby. Vorallem da ich alle Septemberbabynews mit Spannung verfolgt habe. Am Freitag hatte ich dann wieder Kontrolle beim FA. CTG wurde gemacht, keine Wehen, Herztöne in Ordnung. Daraufhin hat der FA im Triemlispital angerufen um für mich einen Termin zu vereinbaren zur Kontrolle und mit dem Ziel ein Datum für die Einleitung fest zu legen. Also vermerkte ich mir den 3. Oktober um 15.30 in der Agenda. Wärend des Wochenendes versuchte ich weiterhin (wie in der Woche davor) kleine Kniffe um das ganze ein wenig in Schwung zu bringen....Wehenöl einmassieren, speziellen Wehentee trinken, herzeln...nichts passierte übers W'end. Am Montag ging GG wie gewohnt zur Arbeit. Da er sehr gestresst schien, habe ich ihm gesagt er brauche nicht mitzukommen zur Kontrolle da sicher nichts neues dabei raus kommen würde und sie vermutlich mir noch gar keinen Termin zur Einleitung geben werde da sie diesbezüglich eher grosszügig sind und bis zu +12-14 Tagen warten.
Kurz vor 12 Uhr kam GG dann doch nach Hause und ich ging ich die Küche um das Mittagessen vorzubereiten. Wärend ich noch die Karrotten schälte, merke ich wie es feucht wurde in der Hose und ich regte mich tierisch auf über diese Inkontinenz... dann spürte ich jedoch das es feuchter ist wie sonst und es durch die Slipeinlage in auf die Jeans übertrug. Und ich dachte "Herje, ist das jetzt Fruchtwasser oder wie?? Ich hatte ja gar nie einen Schleimpfropf gesehen". Auf der Slipeinlage war gaaaaaanz wenig Blut und ich dachte ok, also gehts los. Kaum bin ich aufgestanden haben die Wehen schon leicht begonnen für etwa alle 12 Minuten. Ich habe zum Telefon gegriffen und im Spital angerufen. Die wollten mich bereits voreilig in die falsche Abteilung weiter leiten da ich gesagt habe ich hätte einen Termin. Zum Glück konnte ich gerade noch sagen das ich zwar Termin hätte, aber meine Fruchtblase jetzt wohl geplatzt sei. Wir haben dann noch fertig gegessen und uns auf den Weg gemacht...es war ein sehr komisches Gefühl so los zu fahren. Die Fahrt dauerte gefühlt länger als sie war und es war mit den Wehen nicht wirklich angenehm in diesem älteren Model von Auto.
Um 13.30 sind wir dort angekommen. Beim Empfang hat man uns dann ins Untersuchungszimmer geleitet. Die Hebamme erschien dann und hängte mich ans CTG für eine halbe Stunde. Die Herztöne waren immer noch gut, Wehen kamen leicht und regelmässig. Kurz nach 2 gab es Schichtwechsel bei den Hebammen und die neue passte mir nicht wirklich so in den Kram...wir hatten "das Heu nicht auf dem selben Boden" wie man so schön sagt. Diese wollte mich nämlich wieder nach Hause schicken da ich bei der Kontrolle nur 2cm offen war. Der Gebärmutterhals war noch länger und das könne noch dauern. Ich habe mich geweigert nach Hause zu gehen da wir nicht gerade in der Region wohnten und mir der Gedanke gar nicht wohl war das es heftiger werden könnte und wir dann genau in die Rush Hour kämen. Also hat man uns zum spatzieren geschickt für 2.5 Stunden. Kurz nach 5 sind wir dann wieder im Spital erschienen und die Empfangsdame hat uns wieder ins Untersuchungszimmer geschickt. Dort haben wir rund 45 Minuten gewartet bis es GG zu bunt wurde und er zum Empfang ging um zu fragen ob die Hebamme heute noch käme. Der Empfang hat es verschlammt uns zu melden. Die Hebamme kam dann zu uns und geleitete mich und GG ins Gebärzimmer. Es war ruhig und ich hatte die grosse Auswahl...ich bekam ein schön grosses Zimmer inklusive Badewanne da ich mir eigentilch eine Wassergeburt gewünscht hätte. Bei der Kontrolle warens immer noch 2cm und der GMH hatte sich ein wenig verkürzt. Die Wehen kamen regelmässig, aber waren noch immer sehr gut aushaltbar. Ich war enttäuscht das es immer noch nur 2cm waren. Nun wurde es Zeit um den Zugang zu legen. Da ich davor grosse Panik hatte, hat man mir ein Betäubungspflaster drauf geklebt und Lachgas hingestellt. Das Lachgas fuhr schnell ein und machte einen brummigen Schädel. So merkte ich zwar den Stich, aber es tat nicht weh und kaum hatte ich die Maske runter, fing ich an zu lachen. Dies war also geschafft.
Mein Zeitgefühl ging total verloren. Die Wehen wurden jedenfalls schnell heftiger und ich wusste gar nicht mehr wie ich mich hinstellen soll um den Schmerz besser auszuhalten. So gegen 20 Uhr bin ich dann in die Wanne gestiegen. Das war eine riesen Wohltat! Die Wehen selbst habe ich dadurch nicht unbedingt als weniger stark empfunden, aber das davor und danach war so viel besser. In der Wanne bin ich, glaube ich, bis etwa um 21:30 geblieben. Kaum bin ich raus gestiegen, wurden die Wehen häufiger und heftiger. Das CTG zeichnete alle 2 Minuten eine Wehe auf. Die Kontrolle war wieder sehr enttäuschend. Immer noch 2cm, GMH aber entlich verstrichen. Bereits in der Wanne habe ich gefragt wie lange es dauern würde, bzw wann man am Besten die PDA verlangen soll. Nach 22 Uhr gabs wieder einen Schichtwechsel. Die neue Hebamme kam sich genau dann vorstellen als ich wieder eine Wehe hatte und mir die Tränen liefen. Ich konnte sie kaum begrüssen und merkte das ich es langsam mit der Angst zu tun bekam. Ich wurde wieder kontrolliert, und ich dachte bei diesen Schmerzen müsste ich doch mittlerweile ein grosses Stück voran gekommen sein. Der Befund war ernüchternd, es waren lediglich 4cm. Und ich konnte das heulen nicht mehr zurück halten, ich dachte ich packe das nicht. Ich fühlte mich wie eine riesen Versagerin da ich den Eindruck hatte das es andere viel besser meistern als ich. Ich verlangte lautstark nach einer PDA. Mein Glück war das nicht viel los war und es relativ schnell gehen sollte bis diese gelegt werden konnte. Die Zwieschenzeit kam mir jedoch endlos vor... die Wehen kamen nun alle 1.5 Minuten und zogen sich in die Länge das ich mich dazwieschen kaum erholen konnte. Die Nerven gingen mit mir durch und ich weinte bitterlich. Die Hebamme wies mich zurecht ich solle lieber atmen anstatt weinen...dafür hätte ich ihr am liebsten eine geklatsch. Das atmen viel mir schwer und habe fast begonnen zu hyperventilieren. Dazwieschen habe ich immer wieder mal geweint. Entlich kam die Anästehsie. Zwei Herren betraten das Zimmer und haben alles vorbereitet. Eigentlich hatte ich Angst vor der Nadel. Ich war aber so groggi das es mir wirklich egal war und ich keine Schmerzen empfunden habe da ich mit den Wehen beschäftigt war.
Die Wirkung setzte schnell ein und ich fühlte mich wie im Himmel. Es tat nicht mehr weh. Und ich fühlte mich nur noch müde. GG sah auch sehr geschlaucht aus und ich sagte ihm er solle doch die Augen ein wenig schliessen...nebem meinem Bett stand noch ein zweites. Um Mitternacht gabs die nächste Kontrolle. Nun waren es schon 8cm und ich habe davon rein nichts bemerkt! Meine Hoffnung stieg also wieder das ich das ganze noch heil über die Bühne bringen kann. Zwieschen 1 und 2 Uhr morgens begann ich dann die Wehen rechts seitig wieder zu spüren. Zu Beginn nur als Druck, mit der Zeit allerdings auch wieder leicht schmerzhaft. Um 2 Uhr kam die nächste Kontrolle...und es ist nichts weiter passiert. Mumu 8cm offen, Köpfchen vom Kind nicht weiter runtergerutscht seit Mitternacht. Die Oberärztin kam dazu und man legte mir einen Kaiserschnitt nahe da sie nicht daran glaubten das noch etwas weiter passieren würden. Und zu diesem Zeitpunkt müsse man noch nicht stressen da es dem Kind gut geht. Da ich langsam auch keine Energie mehr hatte, habe ich zugestimmt den KS sofort vorzubereiten und nicht noch eine weitere Stunde zu warten. Ich hatte keine Angst da die PDA bereits gelegt war und ich es entlich hinter mir haben wollte.
Die Sache ging schnell und problemlos über die Bühne. Um 03.42 hörte ich den ersten Schrei meines Sohnes und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Nachdem er untersucht wude, hat die Hebamme ihn mir auf die Schulter gelegt und ich konnte ihm zum ersten Mal ins Gesichtchen gucken. Danach wurde ich noch zugeflickt und in ein anderes Gebärzimmer gebracht.
Die Geburt hätte ich mir eigentlich anders gewünscht. Es tut mir ein wenig im Herzen weh das ich meinen kleinen nicht auf natürlichem Weg auf die Welt bringen konnte. Noch dazu das ich nach wie vor das Gefühl habe ein versagt zu haben was den Umgang mit den Schmerzen betrifft. Nichts desto trotz bin ich überglücklich das mein Kleiner nun entlich bei mir ist. ich liebe meinen sohn über alles und würde das ganze wieder für ihn durchmachen.
Zuletzt geändert von Sabrina83 am Mi 12. Okt 2011, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Oh nein Sabrina
Du hast sicher nicht versagt...ganz sicher! Rede dir das nicht ein...sei stolz auf dich und schaue jetzt nach vorn und lass die negativen Gedanken hinter dir!
Und es gibt sicher schlimmeres als das ein Kind per KS auf die Welt kommt. Viele Mütter müssen das erleben und sind deshalb keine schlechteren Mütter um Gottes Willen das wäre ja noch! Hauptsache dir und deinem Mael gehts gut (keine Ahnung wie ich die Punkte hin bekomme)!!!!!!!!!
Sei lieb gedrückt
Sonne
Du hast sicher nicht versagt...ganz sicher! Rede dir das nicht ein...sei stolz auf dich und schaue jetzt nach vorn und lass die negativen Gedanken hinter dir!
Und es gibt sicher schlimmeres als das ein Kind per KS auf die Welt kommt. Viele Mütter müssen das erleben und sind deshalb keine schlechteren Mütter um Gottes Willen das wäre ja noch! Hauptsache dir und deinem Mael gehts gut (keine Ahnung wie ich die Punkte hin bekomme)!!!!!!!!!
Sei lieb gedrückt
Sonne
Mausi 09, Herzli 11, Bubi 13 & Pupsi 16
mit Sternli im Herzen 09/07
mit Sternli im Herzen 09/07
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Eine Versagerin ist man darum nicht! Ich hatte auch Wehenschmerzen erlebt. Und sage dazu auch, es tut höllisch weh! War froh, als ich keine Schmerzen mehr fühlte. Und ich denke, für jede Frau ist es schwierig, wenn es nicht optimal gelaufen ist. Geht mir genauso. Nur: Ich bekam eine Vollnarkose, habe sehr vieles verpasst.
Ich wünsche euch alles Gute! Geniesst die Zeit, sie vergeht so schnell!
Liebe Grüsse sendet herzlich
Sunshine
Ich wünsche euch alles Gute! Geniesst die Zeit, sie vergeht so schnell!

Liebe Grüsse sendet herzlich
Sunshine
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Kind.
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Liebe Sabrina
Sei lieb umarmt! Ich verstehe deine Gefühle bezüglich "Versagt zu haben" sehr gut. Ich habe nach der Geburt meines Mädchens auch lange an mir gezweifelt und mir Vorwürfe gemacht da ihre Geburt nicht so verlief wie ich mir sie gewünscht hatte...Nun habe ich auch die 2. Geburt hinter mir welche noch "schlimmer" war als die erste- da ich jedoch mit weniger Erwartungen an die Sache ging, konnte ich mich besser damit abfinden, wies gelaufen ist.
Natürlich wünschen die meissten von "uns" eine möglichst natürliche Geburt. Wenns dann anders kommt, ist man traurig, enttäuscht... aber du darfst deinen Sohnemann nun mit ganzem Stolz in deinen Armen halte, du hast die SS mit all den Höhen und evenuell auch Tiefen durchlebt- DU bist eine tolle Mami und der KS nur ein kleiner Wermutstropfen welcher mit der Zeit ganz sicher an Wichtigkeit verliert!!!
`
Liebe Grüsse und lieben Dank für deinen Geburtsbericht
Sei lieb umarmt! Ich verstehe deine Gefühle bezüglich "Versagt zu haben" sehr gut. Ich habe nach der Geburt meines Mädchens auch lange an mir gezweifelt und mir Vorwürfe gemacht da ihre Geburt nicht so verlief wie ich mir sie gewünscht hatte...Nun habe ich auch die 2. Geburt hinter mir welche noch "schlimmer" war als die erste- da ich jedoch mit weniger Erwartungen an die Sache ging, konnte ich mich besser damit abfinden, wies gelaufen ist.
Natürlich wünschen die meissten von "uns" eine möglichst natürliche Geburt. Wenns dann anders kommt, ist man traurig, enttäuscht... aber du darfst deinen Sohnemann nun mit ganzem Stolz in deinen Armen halte, du hast die SS mit all den Höhen und evenuell auch Tiefen durchlebt- DU bist eine tolle Mami und der KS nur ein kleiner Wermutstropfen welcher mit der Zeit ganz sicher an Wichtigkeit verliert!!!
`
Liebe Grüsse und lieben Dank für deinen Geburtsbericht
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
jöh Sabrina, du hast sicher nicht versagt!
Wenns nicht weiter geht, geht's nicht weiter, das hat immer einen Grund, weshalb das Kind nicht will.
Man muss sich doch keine Vorwürfe machen wegen etwas, das man nicht unter Kontrolle hat.
Und ich hab Piercings, ein Tattoo, aber bei den Wehen gejammert wie sonstwas
das Bild von der tapferen auf die Zähne beissenden Gebärenden existiert nur in Hollywood-Filmen und wohl in den Köpfen der Männer
Gratuliere euch auch hier nochmal ganz herzlich zu eurem Sohnemann!
Wenns nicht weiter geht, geht's nicht weiter, das hat immer einen Grund, weshalb das Kind nicht will.
Man muss sich doch keine Vorwürfe machen wegen etwas, das man nicht unter Kontrolle hat.
Und ich hab Piercings, ein Tattoo, aber bei den Wehen gejammert wie sonstwas


Gratuliere euch auch hier nochmal ganz herzlich zu eurem Sohnemann!


Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
danke euch viel mals für die netten aufbauenden worte! mittlerweile gehts mir auch wieder besser...mich hatte wohl auch der blues im griff..
@sonne
die punkte sind bei der "!" taste
ohne shift drücken und dann das "e".... ë voila
@sonne
die punkte sind bei der "!" taste


Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
@sminja
du hast gejammert? das kann ich mir fast nicht vorstellen
man kann leicht en verzerrtes bild erhalten, oder etwas anderes von sich selbst erwarten, wenn man gewisse berichte liest in denen steht das man mit leichten wehen zur kontrolle ist und man bereits 4cm offen hat und man kaum was davon gespürt hat. und dann kommt man selbst und leidet wie ein schwein von 2-4cm und will nur noch heulen. aber ja, jetzt ist es wirklich schon besser. danke dir für deine lieben worte
du hast gejammert? das kann ich mir fast nicht vorstellen

man kann leicht en verzerrtes bild erhalten, oder etwas anderes von sich selbst erwarten, wenn man gewisse berichte liest in denen steht das man mit leichten wehen zur kontrolle ist und man bereits 4cm offen hat und man kaum was davon gespürt hat. und dann kommt man selbst und leidet wie ein schwein von 2-4cm und will nur noch heulen. aber ja, jetzt ist es wirklich schon besser. danke dir für deine lieben worte
- Coco 81
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- Registriert: Fr 30. Jul 2010, 13:30
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- Wohnort: Solothurn
- Kontaktdaten:
Re: Maël Kian.....achtung, wurde etwas länger
Hallo Sabrina
Ich kann dich so gut verstehen. Bei mir waren es auch Stunden voller Schmerzen und kriegte nur 3cm hin. Das Gefühl versagt zu haben, hatte ich auch. Ich dachte, weil ich so eine leichte SS hatte, sei ich doch dazu geboren leicht Kinder zu kriegen. Jetzt weiss ich, früher wäre ich bei der Geburt wahrscheinlich gestorben, und dank Medizin ist Ava heute gesund auf der Welt.
Ich hatte bei der FA letzte Woche einen super Artikel gelesen, welcher mir etwas geholfen hat, meine Geburt etwas mehr zu akzeptieren.
1. wenn heute operiert wird, will man auch keine Schmerzen haben, da sei es normal Schmerzmittel zu kriegen und eine Narkose. Warum sich also bewusst unter Druck setzen um sozusagen eine Mount Everest-Besteigung zu machen, wenn dies bei jeder OP heute Gang und Gäbe ist
2. Das Bild, dass eine Frau nur echte Leistung zeigt, wenn sie natürlich geboren habe sei einfach ein dummes Klischee: Frauen mit KS haben auch Schmerzen, müssen es ertragen, dass ihr Bauch und Gebärmutter aufgeschlitzt wird und das spürt man meist etwas längers, als Geburtsverletzungen einer normal verlaufenden Geburt.
Du hast auch echte Leistung gezeigt. Es ist entmutigend über so lange Zeit in den Eröffnungswehen zu liegen und schliesslich "aufgeben" zu müssen, obwohl man so lange Zeit alles geduldig ertragen hat. Wir haben nicht versagt, nur weil wir am Schluss einen KS hatten.
Auch unsere Kinder mussten Wehen ertragen, eine lange Geburt ist auch für das Baby sehr anstrengend.
Ich kann dich so gut verstehen. Bei mir waren es auch Stunden voller Schmerzen und kriegte nur 3cm hin. Das Gefühl versagt zu haben, hatte ich auch. Ich dachte, weil ich so eine leichte SS hatte, sei ich doch dazu geboren leicht Kinder zu kriegen. Jetzt weiss ich, früher wäre ich bei der Geburt wahrscheinlich gestorben, und dank Medizin ist Ava heute gesund auf der Welt.
Ich hatte bei der FA letzte Woche einen super Artikel gelesen, welcher mir etwas geholfen hat, meine Geburt etwas mehr zu akzeptieren.
1. wenn heute operiert wird, will man auch keine Schmerzen haben, da sei es normal Schmerzmittel zu kriegen und eine Narkose. Warum sich also bewusst unter Druck setzen um sozusagen eine Mount Everest-Besteigung zu machen, wenn dies bei jeder OP heute Gang und Gäbe ist
2. Das Bild, dass eine Frau nur echte Leistung zeigt, wenn sie natürlich geboren habe sei einfach ein dummes Klischee: Frauen mit KS haben auch Schmerzen, müssen es ertragen, dass ihr Bauch und Gebärmutter aufgeschlitzt wird und das spürt man meist etwas längers, als Geburtsverletzungen einer normal verlaufenden Geburt.
Du hast auch echte Leistung gezeigt. Es ist entmutigend über so lange Zeit in den Eröffnungswehen zu liegen und schliesslich "aufgeben" zu müssen, obwohl man so lange Zeit alles geduldig ertragen hat. Wir haben nicht versagt, nur weil wir am Schluss einen KS hatten.
Auch unsere Kinder mussten Wehen ertragen, eine lange Geburt ist auch für das Baby sehr anstrengend.
1 Tochter: Ava Louisa Marie (16.09.2011)
2. Wunder ist unterwegs
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