40+, wer übt, überlegt, ist schwanger?

[mango]

Liebe maybeornot..... Jetzt hab ich deinen Namen endlich mal richtig geschrieben.
Mir gehts gut. Ich hatte in letzter Zeit viele Probleme zu lösen, und hab meinen Kinderwunsch etwas in die Ecke gestellt. Was auch nicht schlecht ist, so habe ich es eher laufen lassen können. Das ist ja auch so eine Kunst....

Sag mal, sind wir wirklich so -Raritäten-, dass hier niemand mehr mitschreibt??? Oder trauen sich die tollen -reiferen- Frauen sich nicht? Was meinst Du?

[maybeornot]

Hoi Mango, schön konntest du die Probleme lösen, das beflügelt einen ja richtig.

Das dachte ich mir auch schon, ob wir wirklich Ausnahmen sind Schade eigentlich, manchmal wünschte ich mir wirklich den Austausch hier, damit ich mich nicht so alleine fühle in meinem Umfeld. Wie geht's dir in deinem Umfeld?

[mango]

Liebe maybe..... ich musste in meinem Leben lernen, nicht mehr auf andere Leute zu hören, und mein Leben zu leben wie ich bin. Mit allem. Ich war immer ein spezieller Mensch, und es bestätigt es mir immer wieder. Aber was solls, was hab ich denn dafür wenn ich halt so bin.

Meine nächsten freuen sich mit mir, und auch an meiner Tochter. Die Aerztin die ich habe unterstützt mich voll und ganz. Und dann gibts halt die, die immer was auzusetzen haben. Aber ich denk mir da immer, wenns dies nicht wäre, würden sie was anderes finden zum lästern und aussetzen.

Aber ich staune doch immer wieder, wie winzig die Spannbreite ist vom -Normalen-. Und wieviel -das Aussen- gutheisst. Nicht grad viel.............

Das sieht man schon bei den Kindern. Was -Normal- ist z.b. wie sie sich entwickeln. Mit eins muss man das und das können. Mit zwei das und das. Ich finde das total daneben. Und mit dem habe ich zur Zeit total Mühe. Unglaublich was wir uns Menschen für Zwänge auferlegen....

Wie kommst du damit zurecht?

[claudia]

hallo zusammen

melde mich mal,habe im vorherige Thema mitgeschrieben.also ich bin im mai 43jahre alt und habe diesen märz noch ein nachzügerli bekommen und wir sind sowas von stolz trotz meinen bald 43 jahren.bei uns hat es auch unnötige Kommentare gegeben aber das war mir so was egal.ich hatte letztes jahr im märz eine Fehlgeburt in der 16 Woche und danach dachte ich mir tja das wars jetzt und wir bekommen kein Kind mehr.ich dachte nicht mehr daran und habe mich abgefunden und es schlug wieder ein. der einte test wo wir gemacht haben,viel nicht so gut aus und wir entschieden uns für unser Kind.sie ist kerngesund.
last euch nicht entmutigen von den anderen,es muss für euch stimmen und sonst für niemanden.ich würde es genau so wieder machen.

wünsche euch einen schönen sonntag.

lg claudia

[maybeornot]

Mango, hm was soll ich sagen. Nein eigentlich fühle ich mich in den meisten DIngen von meinem Umfeld verstanden (auch wenn ich berufes- und hobbywegen eher eine atypische Frau bin) und irgendwie ist mir das eigentlich schonnoch wichtig. Ich wünschte mir aber sehr, ich könnte manchmal tun und sagen wies mir drum ist ohne dass ich mir nacher ein Gewissen mache. (vielfach kann ich nicht auf dem Maul hocken, aber ich hintersinne mich dann jeweils fast)

Claudia, tut gut das zu lesen. Was heisst Nachzüglerli? Wie viele und wie alte Kinder hast du denn schon? War die SS die in einer FG geendet hat, geplant? Oder wars erst dann nochmals ein Thema für euch? Wie hast du die SS erlebt im Vergelich zu den anderen bei denen du jünger warst?

[claudia]

maybeornot

meine kinder werden 17 jahre und 14 jahre alt. wir hatten nicht verhütet und haben uns gesagt wenn ich schwanger werde was wir auch wollten dann ist es super und sonst muss es so sein. es ist mein 2 mann und mein absoluter traummann.ich wollte von ihm immer noch ein Kind. als ich die Fehlgeburt hatte,dachte ich jetzt wird es nicht mehr klappen und war sehr traurig.erst als ich nicht mehr damit gerechnet habe,wurde ich wieder schwanger.von der Schwangerschaft her war es eine traumschwangerschaft,weil bei den ersten 2 musste ich beide 9 Monate nur erbrechen und konnte nichts behalten.auch bei dieser letzten Schwangerschaft hatte ich leiden nur nicht so schlimme.wenn es nach mir gehen würde,hätte ich gern nochmals ein Kind,aber dann bin ich def.zu alt.smile


lg claudia

[maybeornot]

Claudia, ach jöö wie romantisch. Hast du deinen jetzigen Mann schon lange gekannt? Was haben die beiden Grossen dazu gemeint? Und dein Ex?

[claudia]

maybeornot

ich kenne meinen jetztigen mann seit 2006 und wir liebten uns auch schon seit dann. die kinder waren und sind es bis heute sehr begeistert und haben auch mega Freude an der kleinen. meinem ex ist es egal.

lg
claudia

[maybeornot]

Claudia, warst du damals noch mit deinem Ex zusammen? Klingt toll bei euch, geniess es.

[claudia]

maybeornot

ja aber ich wusste damals das es nicht mehr lange geht mit uns.den ich hatte für mich schon lange mit dieser ehe abgeschlossen.

[mango]

Hallo ihr Lieben. Was wäre für Euch die oberste Alters-Grenze zum Kinderkriegen? Und weshalb?
Liebe Grüsse...

[maybeornot]

Für mich ist dieser Sommer die Deadline zum ss werden. Das heisst ich wär dann so 41,5 wenns da wäre. Weil der Abstand zu den anderen 3 zu gross wäre und es als Einzelkind aufwachsen würde und ich hab schon so einen halben Nachzügler im Vergleich zu den anderen 2, die 19Mt Abstand zueinander haben. Und er langweilt sich wirklich oft, und wenn die anderen dann keine Schule haben, machen sie gerne ab und er ist wieder alleine.

[Piha]

Oberste Altersgrenze zum Kinder kriegen. Hm, sehr spannende Frage. Wenn auf natürlichem Weg empfangen wird, gibt es meiner Meinung nach keine Grenze, bzw. der Körper der Frau gibt die Grenze vor. Wer mit 47 Jahren schwanger wird und das Kind austragen kann ist meiner Meinung nach nicht zu alt zum Kinder kriegen.
Die Frage der Altersgrenze stellt sich für mich eher dann, wenn mit reproduktionstechnischen Mitteln nachgeholfen werden muss. Irgendwo muss man ja eine Grenze setzen. Aber warum soll einer Frau mit 45 die Hilfe versagt werden, wenn eine Schwangerschaft theoretisch noch möglich ist?
Ich persönlich würde die Altersgrenze so ungefähr bei 45 Jahren sehen. Aber nicht um jeden Preis, das heisst ich würde wohl keine medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen. Aber sollte ich spontan erst mit 45 schwanger werden, würde ich dieses Wunder mit offenen Armen willkommen heissen.

Ich finde es ein spannendes Thema und würde mich freuen, wenn noch mehr Leute ihre Meinung schreiben.

Piha

[claudia]

ich würde es nehmen wie es kommt,aber ohne medizinische eingriffe.wenn die Natur es so will,wäre es natürlich ok für mich.aber mit 45 wäre für mich kein Problem.

[mango]

Jemand den ich aus der Ferne kenne, hat mit 47 Jahren ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Ich habe mich sehr gefreut. (Mir selber hats auch gut getan das zu sehen). Aber es wurde natürlich total gelästert, und das Thema spaltet extrem. Es gibt solche die das lächerlich finden, dann wieder andere das sind halt die Karriere - Frauen etc.

Ich hab mit 42 meine Kind gekriegt. Und ich hätte seit einem Jahr gerne ein Zweites. Aber bei uns dauert alles etwas länger. Und mittlerweilen habe ich die (meine persönliche Grenze) 44 Jahre überschritten. Ich war schon sehr traurig und enttäuscht. Inzwischen bin ich wieder am selben Thema angelangt.
Warum soll es zu Ende sein, weil ich 2 Jahre älter bin.

Vielleicht werde ich ja 95 Jahre alt, und bin top fit. Und dann hört man wieder von Müttern die mit 32 Jahren sterben. Dann nützt es auch nichts, jung Kinder zu haben.

Somit weiss ich im Moment auch nicht wie weiter..............Liebe Grüsse

[mango]

Was meint ihr denn zu -älteren Müttern?

Was spricht dagegen was dafür?
Hat jemand von Euch ältere Mütter gehabt? Wie war das?

[sarleas7]

@mango: schleich mich hier mal frech rein...bin noch nicht "alt" aber meine eltern waren bei meiner geburt (1.kind) 40 1/2 jahre alt. meine schwestern kamen dann 2 jahre später.

mich hat es in der primarschulzeit mal ab und zu genervt, dass meine eltern gute 10j älter waren als die meisten meiner kameraden. einmal, da hab ich 48 falsch gesagt und sagte mein vater sei 84j alt...da war das gelächter gross und ich glaube ein paar kids glaubten das sogar, da er auch schon graue haare hatte
aber wer ist in der schulzeit schon immer zufrieden mit den eltern...

mittlerweile glaube ich, dass wir kinder unsere eltern auch jung gehalten haben. wenn ich z.b. meine mutter mit ihrer 2j älteren schwester vergleiche, die 15j vor ihr schon kinder bekommen hat so finde ich meine tante ist so voll die "oma" und sehr "uncool"

ich denke es ist für eltern jeden alters wichtig, "am ball" zu bleiben im bezug auf die interessen der kinder/jugendlichen. das find ich schon wichtig und ist evtl aufgrund des grösseren altersunterschiedes bei älteren eltern schwieriger zu bewerkstelligen? das kommt sicher auch auf die person und das jeweilige interesse der mutter/des vaters an. meine mutter hat dies z.b. viel besser geschafft als mein vater...wobei mein vater ein sehr guter papi war so vor der pubertät...er hat sehr viel mit uns unternommen und gespielt...in der pubertät hatte er glaubs recht mühe bzw kam mit den veränderungen nicht mehr wirklich mit und wir "regelten" die dinge dann halt unter frauen mit unserer mutter.

das einzige was mich manchmal beschäftigt ist, dass ich meine eltern evtl mal früher verlieren werde als meine gleichaltrigen freunde. die rationale seite sagt mir dann einfach, dass man wohl nie bereit ist abschied zu nehmen, egal in welchem alter...und es kann auch kindern von jungen eltern passieren, dass sie diese früh verlieren.

ich find jeder solte nach seinem besten wissen und gewissen kinder haben. wenns für die eltern stimmt kanns dann auch für die familie als ganzes stimmen...man muss es niemand anderem recht machen wollen/müssen.

so das war mein senf

LG und rausschleich

sarleas

[selma69]

@mango und sarleas
Sarleas, ich finde du hast das sehr schön beschrieben... es kommt doch auf den Menschen an und jeder muss selber wissen, was er tut und es geht nur die Familie selber was an..
leider gibt es zu diesem Thema oft auch negative und voreinkommende Diskussionen. von wegen mütter mit karriere, Egoisten...etc. und älterer mütter seien überfordert und nur junge locker...
aber es gibt genug junge überforderte mütter, wie auch ältere...das hat mir der Person und der Situation zu tun und kann nicht pauschal gesagt werden.
Hauptsache man schaut zu den Kids, egal wie alt man ist.

zu deiner frage mango. meine mutter war auch 42, als ich auf die welt kam, sie ist nun 85 jahre alt und ich habe sie immer noch. sie ist in Facebook, mailt.....etc..
mein vater ist über 90 ig...aber so what? es sind meine Eltern und es gibt bei allen Möglichkeiten vor und Nachteile......die Beziehung ist dann halt einfach anders, als wenn man eine 20ig jährige mutter hat. beides muss aber weder besser noch schlechter sein.
oft wird auch verschrien man würde waisen produzieren... es gibt viele kleine kinder, die schon einen Elternteil verloren haben, das ist kein Argument dagegen. und es ist so wie sarleas schreibt, wenn jemand geliebtes geht, ist der schmerz gross, egal welches alter..

mich hat der Kinderwunsch erst mit 42 erwischt, obwohl ich schon sehr, sehr lange mit meinem mann zusammen bin. ich denke es ist egal, ob man ein Kind, mehrere kinder oder kein Kind hat, wenn der wunsch da ist, kann man fast nichts tun ausser dem herzen folgen...
und wenn es von herzen kommt, dann darf man seinen weg gehen...
schade ist die Toleranz oft so klein.......manchmal muss man einfach in den schuhen des anderen gegangen sein um zu verstehen.......

[maybeornot]

Mango, ich schreibe hier als 40ig jährige mit, die sich ja all diese Gedanken macht, weil ich ja eigentlich schon Kinder hab und mir aber noch eines wünsche. Zu deiner Frage aber im Bezug auf unsere eigenen Eltern ist es so, dass meine Mutter 1 Monat bevor ich geboren wurde 20ig wurde und mein Papi 1 Woche nach meiner Geburt. Also es waren beide sehr jung. Grundsätzlich habe ich mir keine Gedanken gemacht in meiner Kindheit, was mir aber immer und auch heute noch als negativ in Erinnerung blieb ist das, dass meine Mutter immer für meine ältere Schwester gehalten wurde (sie fand das toll, ich weniger) ich als Teenie mehr als einmal meinen Eltern, vor allem aber meiner Mutter im Ausgang begegnet bin (und glaub mir ich wollte ich könnte teils BIlder löschen) und ich immer ein "Mameli" zu Hause vermisst habe. Obwohl meine Mutter eigentlich eine herzliche Person ist, war sie damals halt vor allem jung und voller Tatendrang als ich "aus dem Gröbsten" raus war. Als ich 12 war liessen sie sich scheiden und machten das aber wirklich super. Nie hat einer dreckige Wäsche gewaschen bei mir über den Anderen, aber das Nachholbedürfnis bei beiden war riesig und da blieb ich viel auf der Strecke, denn ich war ja schon "gross". Und das stelle ich auch bei Müttern von Gspänlis meiner Kinder fest. Ich war im Sprachaufenthalt, ich habe studiert, ich habe gearbeitet, ich war im Ausgang und zwar ausgiebig, ich habe viele spontan Wochenendtrips gemacht usw..... und heute kann ich gut verzichten wenns mal nicht passt, oder es einfach aufschieben.

[sarleas7]

das Nachholbedürfnis bei beiden war riesig und da blieb ich viel auf der Strecke, denn ich war ja schon "gross". Und das stelle ich auch bei Müttern von Gspänlis meiner Kinder fest. Ich war im Sprachaufenthalt, ich habe studiert, ich habe gearbeitet, ich war im Ausgang und zwar ausgiebig, ich habe viele spontan Wochenendtrips gemacht usw..... und heute kann ich gut verzichten wenns mal nicht passt, oder es einfach aufschieben.

genau das hat meine mutter auch oft gesagt. ich hab mal zu ihr gesagt, dass ich mich kaum mal erinnern kann, dass sie und mein vater mal in den ausgang gegangen wären, bzw wir einen babysitter gehabt haben. sie meinte dann, das habe sie 40 jahre lang machen können, sie brauche dies einfach nicht.

ich denke man kann es mit jungen und alten eltern gut oder auch schlecht treffen. entscheidend ist doch, wie gut sich die eltern auf die kinder einlassen können und in kauf nehmen, dass sich der ablauf, die bedürfnisse und der alltag verändern.