Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Moderator: Phönix
Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Hallo zusammen
Schon mehr als 1 Jahr ist nun vergangen- seit der Geburt meines 2. Sohnes
und doch ist sie mir noch immer sehr presänt.
10 Tage vor ET wurde ich ziemlich krank- eine grippe erwischte mich. Zusätzlich bemerkte ich Wehen. Da das Fieber immer mehr anstieg und auch die Wehen regelmässiger wurde fuhren wir ins Spital-
Anfangs viel ausser dem Fieber, dem niedrigen Blutdruck und des hohen Puls nichz viel auf- ich wurde gut überwacht und wir dachten dass wir das ganze auf natürlichem Weg schaffen.
Doch mein Gesundheitszustand wurde immer schlechter, es wurde eine PDA gemacht, nach dem Befund des Chef Arztes wurde entschieden einen Not KS zu machen, da ich auf der Intensivstation behandelt werden müsse- mein Blutdruck war nun kritisch Tief- durch die Grippe erlitt ich eine Blutvergiftung mit septischem Schock- langsam wurde uns bewusst- dass nicht alles normal verlaufen würde. Als auch die Herztöne von unserem Kleinen schlechter wurde, wurde alles ziemlich hektisch.
Doch der KS verlief den Umständen entsprechend gut. Ich konnte unseren kleinen Sohn rasch sehen, danach brauchte er etwas Sauerstoff und ich wurde zusammengenäht und auf die Intensivstation gebracht- zu dieser Zeit wussten wir nicht dass alles noch viel schlimmer werden würde.
Auf der Intensivstation bemerkte ich die hektik und dass etwas nicht stimmte- es hiess ich verliere viel zu viel Blut und müsse notfallmässig verlegt werden. Mein Mann wurde informiert und wir wurden mit Blaulicht in ein Unispital gefahren- unser Kleiner blib im Spital zurück.
Ich erhielt Massenbluttransfusionen.
Der Ernst der Lage wurde uns langsam klar- ich hatte grosse Angst.
Im Unispital angekommen wurde mir gesagt dass sich mein ganzer Bauch mit Blut gefüllt hätte und eine weitere Not Op sei nötig- nun in Vollnarkose- meine letzten Gedanken und Wünsche bevor ich einschlief waren ob ich meine kleine Familie wieder sehen werde.
3 Stunden lang kämpften mehrere Ärzte um mein Leben- wohl die schlimmste Zeit seines Lebens für meinen Mann.
Doch ich hatte mehr Glück als man glauben könnte- trotz mei es kritischen Gesundheitszustand und massenweise Blut das ich verlor (ich erhielt 31 Bluttransfusionen, also beinahe 10L Blut)
Erwachte ich am nächsten Mittag auf der Intensiftation. Ich musste noch eine Weile bleiben- als ich in ein Übergangszimmer verlegt werden konnte- durfte er auch zu uns ins Spital verlegt werden, ich durfte ihn alle 4h Stunden unter grossen Schutzmassnahmen wie Maske und Handschuhe usw eine kurze Zeit bei mir haben.
Ich erholte mich langsam- doch starke Nierenkollike plagten mich, es wurde festgestellt dass ein Harnleiter nicht mehr funktioniert. Ein gefährlicher Harnstau und eine Nierenbeckenentzüntung zerrten erneut an meinem Leben. Es wurde mir einen Nierenkatheter gelegt damit der entüntete Harn aus meiner Niere gelang..
Von da an ging es Bergauf- durch sehr starkem Wunsch durfte ich nach 2.5 Wochen nach Hause und auch endlich meinen grösseren Sohn (war damals gerade mal 21mt alt) wieder in die Arme schlissen-
Ich glaube trotz all den Schmerzen und Sorgen- war die Tatsache von meinen Kindern getrennt zu sein das schlimmste..
Zu Hause erholte ich mich rasch- 2.5 Monate nach der Geburt funktionierte auch mein Harnleiter wieder und der Katheter konnte gezogen werden.
Heute dind wir wieder ganz gesund- ich liebe meine beiden Buben und meine Familie.
Und feiere nun immer am Geburtstag meines Sohnes auch ein wenig mit- da mir mein Leben mit meiner Familie geschenkt wurde..
Klar fehlt mir die erste Zeit im Leben meines Sohnes und dies machte mir anfangs sehr zu schaffen und mich auch immernoch traurig, wie habe ich mich auf die magische Zeit nach der Geburt gefreut.
Aber die hauptsache ist dass wir nun alle zusammen sind
Schon mehr als 1 Jahr ist nun vergangen- seit der Geburt meines 2. Sohnes
und doch ist sie mir noch immer sehr presänt.
10 Tage vor ET wurde ich ziemlich krank- eine grippe erwischte mich. Zusätzlich bemerkte ich Wehen. Da das Fieber immer mehr anstieg und auch die Wehen regelmässiger wurde fuhren wir ins Spital-
Anfangs viel ausser dem Fieber, dem niedrigen Blutdruck und des hohen Puls nichz viel auf- ich wurde gut überwacht und wir dachten dass wir das ganze auf natürlichem Weg schaffen.
Doch mein Gesundheitszustand wurde immer schlechter, es wurde eine PDA gemacht, nach dem Befund des Chef Arztes wurde entschieden einen Not KS zu machen, da ich auf der Intensivstation behandelt werden müsse- mein Blutdruck war nun kritisch Tief- durch die Grippe erlitt ich eine Blutvergiftung mit septischem Schock- langsam wurde uns bewusst- dass nicht alles normal verlaufen würde. Als auch die Herztöne von unserem Kleinen schlechter wurde, wurde alles ziemlich hektisch.
Doch der KS verlief den Umständen entsprechend gut. Ich konnte unseren kleinen Sohn rasch sehen, danach brauchte er etwas Sauerstoff und ich wurde zusammengenäht und auf die Intensivstation gebracht- zu dieser Zeit wussten wir nicht dass alles noch viel schlimmer werden würde.
Auf der Intensivstation bemerkte ich die hektik und dass etwas nicht stimmte- es hiess ich verliere viel zu viel Blut und müsse notfallmässig verlegt werden. Mein Mann wurde informiert und wir wurden mit Blaulicht in ein Unispital gefahren- unser Kleiner blib im Spital zurück.
Ich erhielt Massenbluttransfusionen.
Der Ernst der Lage wurde uns langsam klar- ich hatte grosse Angst.
Im Unispital angekommen wurde mir gesagt dass sich mein ganzer Bauch mit Blut gefüllt hätte und eine weitere Not Op sei nötig- nun in Vollnarkose- meine letzten Gedanken und Wünsche bevor ich einschlief waren ob ich meine kleine Familie wieder sehen werde.
3 Stunden lang kämpften mehrere Ärzte um mein Leben- wohl die schlimmste Zeit seines Lebens für meinen Mann.
Doch ich hatte mehr Glück als man glauben könnte- trotz mei es kritischen Gesundheitszustand und massenweise Blut das ich verlor (ich erhielt 31 Bluttransfusionen, also beinahe 10L Blut)
Erwachte ich am nächsten Mittag auf der Intensiftation. Ich musste noch eine Weile bleiben- als ich in ein Übergangszimmer verlegt werden konnte- durfte er auch zu uns ins Spital verlegt werden, ich durfte ihn alle 4h Stunden unter grossen Schutzmassnahmen wie Maske und Handschuhe usw eine kurze Zeit bei mir haben.
Ich erholte mich langsam- doch starke Nierenkollike plagten mich, es wurde festgestellt dass ein Harnleiter nicht mehr funktioniert. Ein gefährlicher Harnstau und eine Nierenbeckenentzüntung zerrten erneut an meinem Leben. Es wurde mir einen Nierenkatheter gelegt damit der entüntete Harn aus meiner Niere gelang..
Von da an ging es Bergauf- durch sehr starkem Wunsch durfte ich nach 2.5 Wochen nach Hause und auch endlich meinen grösseren Sohn (war damals gerade mal 21mt alt) wieder in die Arme schlissen-
Ich glaube trotz all den Schmerzen und Sorgen- war die Tatsache von meinen Kindern getrennt zu sein das schlimmste..
Zu Hause erholte ich mich rasch- 2.5 Monate nach der Geburt funktionierte auch mein Harnleiter wieder und der Katheter konnte gezogen werden.
Heute dind wir wieder ganz gesund- ich liebe meine beiden Buben und meine Familie.
Und feiere nun immer am Geburtstag meines Sohnes auch ein wenig mit- da mir mein Leben mit meiner Familie geschenkt wurde..
Klar fehlt mir die erste Zeit im Leben meines Sohnes und dies machte mir anfangs sehr zu schaffen und mich auch immernoch traurig, wie habe ich mich auf die magische Zeit nach der Geburt gefreut.
Aber die hauptsache ist dass wir nun alle zusammen sind
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Hoi Toscana
Uiiii das hast Du aber einiges erlebt! Wahnsinn und wunderbar wie viel Glück ihr zum Glück hattet...
ich hoffe es geht Euch allen nun wieder gut.
Ich wünsche Euch von herzen alles gute für die Zukunft und viel Spass miteinander
Liebs Grüessli & en schöne Abig
Schneehas
Uiiii das hast Du aber einiges erlebt! Wahnsinn und wunderbar wie viel Glück ihr zum Glück hattet...

Ich wünsche Euch von herzen alles gute für die Zukunft und viel Spass miteinander
Liebs Grüessli & en schöne Abig
Schneehas
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Vielen Dank- ja bis auf noch Narben in der Niere und die Erinnerung die für immer bleiben geht es uns sehr gut und wir geniessen das Familienleben

Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Hallo Toscana
Schön teilst du deine Geschichte mit uns. Ich kenne deine Ängste die du hattest ( und dein Gg ) , denn auch ich lag auf der IPS wegen Blutvergiftung mit Nirenversagen ( mein 1.es Kind war da genau 14Tage alt )
Ich bin froh , durfte ich noch meine Tochter empfangen, so weiss ich was ich in denn ersten 12 Wochen verpasst hatte ...
Gruss Kauli
Schön teilst du deine Geschichte mit uns. Ich kenne deine Ängste die du hattest ( und dein Gg ) , denn auch ich lag auf der IPS wegen Blutvergiftung mit Nirenversagen ( mein 1.es Kind war da genau 14Tage alt )
Ich bin froh , durfte ich noch meine Tochter empfangen, so weiss ich was ich in denn ersten 12 Wochen verpasst hatte ...
Gruss Kauli
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
oh gott, das ist ja furchtbar und ein grosses wunder, dass du überlebt hast!!!! gott sei dank!
maturand + musiker
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Danke viel mal!
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
poh dein geburtsbericht ist ja wirklich mega schlimm
zum glück ging alles gut und es geht euch heute gut.
nach so einem bericht sieht man das Thema Geburt mit ganz anderen augen.
ich hoffe du konntest diese schlimme zeit einigermassen verarbeiten. alles gute für dich und deine Familie.

zum glück ging alles gut und es geht euch heute gut.
nach so einem bericht sieht man das Thema Geburt mit ganz anderen augen.
ich hoffe du konntest diese schlimme zeit einigermassen verarbeiten. alles gute für dich und deine Familie.

Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Oje, das tönt garnicht schön.
ich hoffe du konntest alles gut verarbeiten und wünsche dir alles erdenklich gute mit deinen Kids.
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Die Entscheidung, ein Kind zu haben ist von grosser Tragweite. Denn man beschliesst für alle Zeit, dass das Herz ausserhalb des Körpers herumläuft.
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Vielen Dank.
Eigentlich kann ich es recht gut verarbeiten da es uns nun so gur geht.
Ich denke sicher jeden Tag daran wahrscheinlich jede Stunde- oder auch wenn ich eine Ambulanz mit blaulicht sehe holt es mich zurück doch ich glaube genau das gehört zur Verarbeitung..
Danke für eure lieben Worte
Eigentlich kann ich es recht gut verarbeiten da es uns nun so gur geht.
Ich denke sicher jeden Tag daran wahrscheinlich jede Stunde- oder auch wenn ich eine Ambulanz mit blaulicht sehe holt es mich zurück doch ich glaube genau das gehört zur Verarbeitung..
Danke für eure lieben Worte
- Stellina82
- Junior Member
- Beiträge: 59
- Registriert: Do 12. Jul 2012, 10:24
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Oberaargau
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Ooh, mir stiegen gerade Tränen in die Augen beim lesen...
schön, geht es dir wieder gut!

Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Danke viel mal Stellina!
Schon mehr als 1.5Mt sind schon vergangen..
Viel ist mir noch immer viel vor Augen.
Mit den Gedanken und dem darüber Sprechen schaffe ich es aber gut dieser schreckliche Abschnitt der zugleich sehr emontional und schön war zu verarbeiten..
Nur die Zeit fehlt mir halt..
Ich geniesse meine Gesundheit und meine Kinder
Wir sind einfach nur dankbar..
Liebe Grüsse toscana
Schon mehr als 1.5Mt sind schon vergangen..
Viel ist mir noch immer viel vor Augen.
Mit den Gedanken und dem darüber Sprechen schaffe ich es aber gut dieser schreckliche Abschnitt der zugleich sehr emontional und schön war zu verarbeiten..
Nur die Zeit fehlt mir halt..
Ich geniesse meine Gesundheit und meine Kinder

Wir sind einfach nur dankbar..
Liebe Grüsse toscana
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Ein Hoch auf die Schulmedizin!
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Ja wir haben hier in der Schweiz schon grosses Glück. Ich denke viel daran, dass es nicht einmal wirklich weit weg schon alles ganz anders hätte ausgehen können..
Ohne Tamiflu, Antibiotika, Massenbluttransfusionen und der top Arbeit der Ärzte..
Sind schon sehr dankbar..
Ohne Tamiflu, Antibiotika, Massenbluttransfusionen und der top Arbeit der Ärzte..
Sind schon sehr dankbar..
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Danke für deinen Bericht. Er ging mir sehr nah.
Alles Liebe!
Alles Liebe!
Re: Dramatische Geburt mit gutem Ausgang
Danke Coci 2