ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Moderator: Phönix
ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Hallo,
ich habe im Sommer 12 eine wunderbare Tochter geschenkt bekommen, dafür bin ich auch unendlich dankbar, zumal wir sehr lange auf unseren Engel warten mussten und es auch nicht ganz so einfach war. Es war ein langer Weg mit gnaz vielen Steinen.........
Ich hatte eine wunderbare Schwangerschaft, ohne Komplikationen ohne grösseren Beschwerden. Ich war einfach unendlich glücklich und sehr gerne schwanger!
Wir waren mit Freunden Geburtstag feiern, als ich ganz komische Schmerzen bekommen habe, wir fuhren nach Hause, ich telefonierte mit der Hebamme sie meinte ich soll sofort kommen, da war ich 34+2. Nach längeren untersuche, meinte der Arzt ich müsste bleiben und wehenhemmer bekommen, um eine Geburt rauszuzögern. Nach einer Woche im Spital durfte ich nach Hause. Genau nach einer Woche morgens um 06:15 ging mein Wasser, wir gingen ins Spital, do wurde ich sofort untersucht, CTg etc...... Ich war erst 1cm offen und hatte sehr wenig Fruchtwasser, also laufen und abwarten..... Am Nachmittag gingen dan die Wehen los und am späten Abend war alles wieder abgestellt. Wir verbrachten die Nacht im Spital am nächsten Morgen wieder kontrolle und siehe da wie ich es der Hebamme selber gesagt habe immer noch 1cm offen. So kam die Frage auf einleiten oder Kaiserschnitt. Ich wollte die Geburt, ich wollte spüren wie mein Kind zur Welt kommt. Also endschieden wir uns für das einleiten, ich bekam das Mittel durch die Infusion, weil es besser ist zum regulieren. Die erste Stufe alles wunderbar, bei der zweiten Stufe kamen die Wehen und bei der dritten Stufe hatten wir aufeinmal keine Herztöne mehr und es wurde hektisch, ich wollte nur noch das sie meinen Engel holen egal wie. Sie konnten sie wieder stabiliesieren und es ging weiter, aber da hatte sie weiter zwei "Herz stürze", so brachen wir das einleiten ab und ich wurde für den Kaiserschnitt vorbereitet. Unser Engel kam dan 36+5 zur Welt und galt als Frühgeburt, obwohl sie war von Anfang an eine Kämpferin und es geht ihr von Anfang an gut.
Sie bereitet uns sehr viel Freude, aber mir geht es gar nicht gut. Immer wieder überkommt mich das Gefühl versagt zu haben und ihr nicht gerecht zu werden. Ich wurde um die Geburt betrogen und es geht mir je länger schlechter und ich möchte mich im Moment nur verkriechen.
Mich würde es wunder nehmen ob es noch anderen Frauen/Mütter so ergeht oder ergangen ist. UNd was habt ihr dagegen gemacht? Ich weiss nur das ich was machen muss, von alleine wirds sich das nichts tun und ich möchte es wirklcih verarbeiten, da wir ja gerne noch ein 2.Kind haben möchte und ich unbeschwert in die Schwangerschaft und in die Geburt gehen möchte.
Über Inputs, Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
ich habe im Sommer 12 eine wunderbare Tochter geschenkt bekommen, dafür bin ich auch unendlich dankbar, zumal wir sehr lange auf unseren Engel warten mussten und es auch nicht ganz so einfach war. Es war ein langer Weg mit gnaz vielen Steinen.........
Ich hatte eine wunderbare Schwangerschaft, ohne Komplikationen ohne grösseren Beschwerden. Ich war einfach unendlich glücklich und sehr gerne schwanger!
Wir waren mit Freunden Geburtstag feiern, als ich ganz komische Schmerzen bekommen habe, wir fuhren nach Hause, ich telefonierte mit der Hebamme sie meinte ich soll sofort kommen, da war ich 34+2. Nach längeren untersuche, meinte der Arzt ich müsste bleiben und wehenhemmer bekommen, um eine Geburt rauszuzögern. Nach einer Woche im Spital durfte ich nach Hause. Genau nach einer Woche morgens um 06:15 ging mein Wasser, wir gingen ins Spital, do wurde ich sofort untersucht, CTg etc...... Ich war erst 1cm offen und hatte sehr wenig Fruchtwasser, also laufen und abwarten..... Am Nachmittag gingen dan die Wehen los und am späten Abend war alles wieder abgestellt. Wir verbrachten die Nacht im Spital am nächsten Morgen wieder kontrolle und siehe da wie ich es der Hebamme selber gesagt habe immer noch 1cm offen. So kam die Frage auf einleiten oder Kaiserschnitt. Ich wollte die Geburt, ich wollte spüren wie mein Kind zur Welt kommt. Also endschieden wir uns für das einleiten, ich bekam das Mittel durch die Infusion, weil es besser ist zum regulieren. Die erste Stufe alles wunderbar, bei der zweiten Stufe kamen die Wehen und bei der dritten Stufe hatten wir aufeinmal keine Herztöne mehr und es wurde hektisch, ich wollte nur noch das sie meinen Engel holen egal wie. Sie konnten sie wieder stabiliesieren und es ging weiter, aber da hatte sie weiter zwei "Herz stürze", so brachen wir das einleiten ab und ich wurde für den Kaiserschnitt vorbereitet. Unser Engel kam dan 36+5 zur Welt und galt als Frühgeburt, obwohl sie war von Anfang an eine Kämpferin und es geht ihr von Anfang an gut.
Sie bereitet uns sehr viel Freude, aber mir geht es gar nicht gut. Immer wieder überkommt mich das Gefühl versagt zu haben und ihr nicht gerecht zu werden. Ich wurde um die Geburt betrogen und es geht mir je länger schlechter und ich möchte mich im Moment nur verkriechen.
Mich würde es wunder nehmen ob es noch anderen Frauen/Mütter so ergeht oder ergangen ist. UNd was habt ihr dagegen gemacht? Ich weiss nur das ich was machen muss, von alleine wirds sich das nichts tun und ich möchte es wirklcih verarbeiten, da wir ja gerne noch ein 2.Kind haben möchte und ich unbeschwert in die Schwangerschaft und in die Geburt gehen möchte.
Über Inputs, Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Liebes schmerzli
Sei ganz lieb gedrückt und herzliche Gratulation zu eurem kleinen Wunder! ich hatte zwar eine ganz andere Geburt, aber auch ich hatte bis vor kurzen grosse Gewissensbisse, es nicht "selber" geschafft zu haben. Irgendwann hab ich eine liebe Hebamme gesucht, gefunden und ihr einfach die Ohren vollgeweint. Nach langen, tollen und auch schmerzenden Gesprächen konnte ich mich mit der Geburt versöhnen. Keine Frau, die ein Baby 9 Monate im Bauch hatte, hat versagt! Auch du nicht! Trotzdem, ich kann dich gut verstehen.
Wünsche dir alles, alles Gute und dass du dich bald mit dem vergangenen Frieden schliessen kannst!
Sei ganz lieb gedrückt und herzliche Gratulation zu eurem kleinen Wunder! ich hatte zwar eine ganz andere Geburt, aber auch ich hatte bis vor kurzen grosse Gewissensbisse, es nicht "selber" geschafft zu haben. Irgendwann hab ich eine liebe Hebamme gesucht, gefunden und ihr einfach die Ohren vollgeweint. Nach langen, tollen und auch schmerzenden Gesprächen konnte ich mich mit der Geburt versöhnen. Keine Frau, die ein Baby 9 Monate im Bauch hatte, hat versagt! Auch du nicht! Trotzdem, ich kann dich gut verstehen.
Wünsche dir alles, alles Gute und dass du dich bald mit dem vergangenen Frieden schliessen kannst!
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Hallo Schmerzli
Mir erging es ganz ähnlich! Jedoch musste ich Einleiten weil unsere Kleine (sie wurde im Dezember hährig) nicht den Startschuss geben wollte/konnte. Hier mein Bericht: http://www.swissmomforum.ch/viewtopic.php?t=159044
Ich war auch nach mehreren Stunden Wehen nur 1 cm offen und war später auch am Wehentropf. Die Herztöne verschlechterten sich auch bei unseren Kleinen und somit endete auch meine Geburt im OP.
Ich musste natürlich auch verarbeiten und ich weiss bis heute nicht was bei einer zweiten Geburt für Ängste auf mich zu kommen können. Ich konnte mein Geburtserlebnis durch viele Gespräche mit meinem GG, meiner Familie und Freunden gut verarbeiten. Ich seh es nun von einem anderen Blickwinkel: Wir müssen doch froh sein ist unsere Medizin so fortschrittlich, dass sie bei Problemen richtig reagieren können. Für deine Tochter (wie auch für meine Tochter) wäre es ohne KS wohl nicht gut gekommen. Probiere es zu akzeptieren und denke immer daran, dass der KS für deine Kleine in dieser Situation lebensrettend war! Du hast deswegen auf keinste Weise versagt! Du hast es auf natürliche Art probiert und nicht gleich einem KS zugestimmt! Wir müssen doch einfach dankbar sein, dass wir unsere gesunden Kinder nun in den Armen halten dürfen!
Ich wünsche dir viel Kraft zur weiteren Verarbeitung! Falls du noch Fragen hast darfst du mich auch per PN anschreiben oder hier! Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung probieren dir zu helfen!
Alles Gute!
Parosa
Mir erging es ganz ähnlich! Jedoch musste ich Einleiten weil unsere Kleine (sie wurde im Dezember hährig) nicht den Startschuss geben wollte/konnte. Hier mein Bericht: http://www.swissmomforum.ch/viewtopic.php?t=159044
Ich war auch nach mehreren Stunden Wehen nur 1 cm offen und war später auch am Wehentropf. Die Herztöne verschlechterten sich auch bei unseren Kleinen und somit endete auch meine Geburt im OP.
Ich musste natürlich auch verarbeiten und ich weiss bis heute nicht was bei einer zweiten Geburt für Ängste auf mich zu kommen können. Ich konnte mein Geburtserlebnis durch viele Gespräche mit meinem GG, meiner Familie und Freunden gut verarbeiten. Ich seh es nun von einem anderen Blickwinkel: Wir müssen doch froh sein ist unsere Medizin so fortschrittlich, dass sie bei Problemen richtig reagieren können. Für deine Tochter (wie auch für meine Tochter) wäre es ohne KS wohl nicht gut gekommen. Probiere es zu akzeptieren und denke immer daran, dass der KS für deine Kleine in dieser Situation lebensrettend war! Du hast deswegen auf keinste Weise versagt! Du hast es auf natürliche Art probiert und nicht gleich einem KS zugestimmt! Wir müssen doch einfach dankbar sein, dass wir unsere gesunden Kinder nun in den Armen halten dürfen!
Ich wünsche dir viel Kraft zur weiteren Verarbeitung! Falls du noch Fragen hast darfst du mich auch per PN anschreiben oder hier! Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung probieren dir zu helfen!
Alles Gute!
Parosa
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Ich hatte leider ähnliche Gefühle nach der geburt meiner Tochter und habe es immer noch nicht so richtig verarbeitet.
Für diese SS mach ich nun fast alle Kontrollen bei einer Beleghebi (die also auch zur geburt kommt) und fühle mich viel besser aufgehoben und verstanden.
Auch warum es zum KS kam, usw.
Ich würde Dir das sehr empfehlen. Eine persönliche Betreuung von jemandem der mich kennt, mich der ich dann auch nacher die Geburt besprechen kann, ist mir jetzt serh wichtig.
Für diese SS mach ich nun fast alle Kontrollen bei einer Beleghebi (die also auch zur geburt kommt) und fühle mich viel besser aufgehoben und verstanden.
Auch warum es zum KS kam, usw.
Ich würde Dir das sehr empfehlen. Eine persönliche Betreuung von jemandem der mich kennt, mich der ich dann auch nacher die Geburt besprechen kann, ist mir jetzt serh wichtig.
2010, 2013, 2015
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Hallo schmerzli
Ich kann dir leider nicht direkt weiterhelfen, da ich meine Geburt auch noch nicht verarbeitet habe.... Aber vielleicht hilft es dir ein wenig zu wissen, dass du nicht alleine mit diesen Gefühlen bist?
Mir ist es im Frühling 2012 ähnlich wie dir ergangen: Ich hatte eine wunderschöne, beschwerdenfreie SS. Ich konnte die SS richtig geniessen, war stolz auf meinen Bauch und allgemein voller Optimismus... Bei ET+1 platzte die Fruchtblase. Das Fruchtwasser war grünlich und deshalb wurde nach 12 Stunden bereits eingeleitet. Die Wehen waren effizient aber auch sehr heftig. Kurz nach dem Setzten einer PDA wurden die Herztöne des Kleinen schlecht: dann ging alles sehr schnell. Die Hebamme drückte den Notrufknopf, viele Leute kamen herein und es wurde sehr hektisch. Leider konnten sie den Kleinen nicht stabilisieren, deshalb kam es zum sofortigen KS unter Vollnarkose... Dem Kleinen ging es anfangs sehr schlecht (Apgar 0, schlechte Blutwerte, Hirnödem) und deshalb musste er auf die Neo. Zum Glück erholte er sich schnell und heute geht es ihm gut..
Während der ersten Zeit hat es mir sehr geholfen darüber zu reden und alles aufzuschreiben.... Unterdessen kann ich gut daran zurückdenken, ohne dass mir die Tränen kommen. Trotzdem denke ich noch täglich daran, bedaure es sehr, dass ich kein Geburtserlebnis hatte, dass weder GG noch ich gesehen oder gehört haben wie der Kleine auf die Welt gekommen ist. Auch ich mache mir Vorwürfe: vielleicht wäre es anders gekommen, hätte ich keine PDA verlangt? Es macht mich auch sehr traurig, dass ich die erste Zeit nach der Geburt nicht für den Kleinen da sein konnte....
Im Moment weiss ich auch nicht, wie ich mit der Geburtsverarbeitung weiter kommen kann. Mir wurde das Buch "Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht" empfohlen. Hast du es gelesen?
Tut mir Leid, wenn ich dir nicht direkt helfen konnte. Aber wie gesagt, ich kann so gut nachempfinden wie du dich fühlst!!! *fühl dich gedrückt* Und vielleicht kommen hier sonst noch ein paar wertvolle Tipps.
Lg, Chriesi81
Ich kann dir leider nicht direkt weiterhelfen, da ich meine Geburt auch noch nicht verarbeitet habe.... Aber vielleicht hilft es dir ein wenig zu wissen, dass du nicht alleine mit diesen Gefühlen bist?
Mir ist es im Frühling 2012 ähnlich wie dir ergangen: Ich hatte eine wunderschöne, beschwerdenfreie SS. Ich konnte die SS richtig geniessen, war stolz auf meinen Bauch und allgemein voller Optimismus... Bei ET+1 platzte die Fruchtblase. Das Fruchtwasser war grünlich und deshalb wurde nach 12 Stunden bereits eingeleitet. Die Wehen waren effizient aber auch sehr heftig. Kurz nach dem Setzten einer PDA wurden die Herztöne des Kleinen schlecht: dann ging alles sehr schnell. Die Hebamme drückte den Notrufknopf, viele Leute kamen herein und es wurde sehr hektisch. Leider konnten sie den Kleinen nicht stabilisieren, deshalb kam es zum sofortigen KS unter Vollnarkose... Dem Kleinen ging es anfangs sehr schlecht (Apgar 0, schlechte Blutwerte, Hirnödem) und deshalb musste er auf die Neo. Zum Glück erholte er sich schnell und heute geht es ihm gut..
Während der ersten Zeit hat es mir sehr geholfen darüber zu reden und alles aufzuschreiben.... Unterdessen kann ich gut daran zurückdenken, ohne dass mir die Tränen kommen. Trotzdem denke ich noch täglich daran, bedaure es sehr, dass ich kein Geburtserlebnis hatte, dass weder GG noch ich gesehen oder gehört haben wie der Kleine auf die Welt gekommen ist. Auch ich mache mir Vorwürfe: vielleicht wäre es anders gekommen, hätte ich keine PDA verlangt? Es macht mich auch sehr traurig, dass ich die erste Zeit nach der Geburt nicht für den Kleinen da sein konnte....
Im Moment weiss ich auch nicht, wie ich mit der Geburtsverarbeitung weiter kommen kann. Mir wurde das Buch "Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht" empfohlen. Hast du es gelesen?
Tut mir Leid, wenn ich dir nicht direkt helfen konnte. Aber wie gesagt, ich kann so gut nachempfinden wie du dich fühlst!!! *fühl dich gedrückt* Und vielleicht kommen hier sonst noch ein paar wertvolle Tipps.
Lg, Chriesi81
Zuletzt geändert von Chriesi81 am Sa 19. Jan 2013, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
Boy 2012 - Girl 2014 - Girl 2016
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Liebe schmerzli
Ich hatte ende 2011 eine Zangengeburt im OP. Die Herztöne von Knudderli brachen mehr mals zusammen weshalb man sich für einen Notfallkaiserschnitt entschied. GG wurde stehen gelassen und ich war innert 2Minuten im OP, sie bereiteten mich für die OP vor, gleichzeitig kontrollierte man ob der Kleine vielleicht doch noch runterkam und so war es. Also Zange rein und Knudderli raus. . Knudderli ging es von Anfang an gut und ich war einfach froh hatten alle überlebt und uns ging es gut. Tja dann kam genau dieses Gefühl, ich habe versagt, konnte mein Kind nicht auf die Welt bringen usw. Verstehen konnte mich nieman, egal mit wem ich sprach. Es half mir aber trotzdem immer wieder darüber zu sprechen. Ich ging auch nochmals ins Spital und besprach die Geburt mit der Hebi. Es half mir ein wenig. Versuche so oft wie möglich darüber zu sprechen und wenns dir hilft vielleicht das ganze nochmals mit der Hebi anzuschauen. Du hast nicht versagt! Dein kleines Wunder lebt und du hast es 9Monate in dir getragen und am Schluss kam es anders und man musste so schnell reagieren. Kennst du die Seite: www.geburtsverarbeitung.ch? Da hat es auch Adressen an die du dich wenden kannst. Ich hoffe du kannst es verarbeiten und akzeptieren, dass euer Weg halt ein anderer war.
Du kannst mir auch ne PN schicken, oder hier schreiben falls du noch fragen hast oder dich weiter austauschen möchtest. Tut mir leid kann ich dir nicht mehr helfen.
Liebe Grüsse
Knuddu01
Ps: ich bin jetzt mit meinem zweiten Wunder schwanger und mach mir schon so meine Gedanken zur Geburt. Hab schon Angst dass es wieder so läuft oder so... Gehe deshalb zur Hebi und spreche über meine Ängste und Bedenken und wünsche mir einfach ein tolles Geburtserlebnis.
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Ich hatte ende 2011 eine Zangengeburt im OP. Die Herztöne von Knudderli brachen mehr mals zusammen weshalb man sich für einen Notfallkaiserschnitt entschied. GG wurde stehen gelassen und ich war innert 2Minuten im OP, sie bereiteten mich für die OP vor, gleichzeitig kontrollierte man ob der Kleine vielleicht doch noch runterkam und so war es. Also Zange rein und Knudderli raus. . Knudderli ging es von Anfang an gut und ich war einfach froh hatten alle überlebt und uns ging es gut. Tja dann kam genau dieses Gefühl, ich habe versagt, konnte mein Kind nicht auf die Welt bringen usw. Verstehen konnte mich nieman, egal mit wem ich sprach. Es half mir aber trotzdem immer wieder darüber zu sprechen. Ich ging auch nochmals ins Spital und besprach die Geburt mit der Hebi. Es half mir ein wenig. Versuche so oft wie möglich darüber zu sprechen und wenns dir hilft vielleicht das ganze nochmals mit der Hebi anzuschauen. Du hast nicht versagt! Dein kleines Wunder lebt und du hast es 9Monate in dir getragen und am Schluss kam es anders und man musste so schnell reagieren. Kennst du die Seite: www.geburtsverarbeitung.ch? Da hat es auch Adressen an die du dich wenden kannst. Ich hoffe du kannst es verarbeiten und akzeptieren, dass euer Weg halt ein anderer war.
Du kannst mir auch ne PN schicken, oder hier schreiben falls du noch fragen hast oder dich weiter austauschen möchtest. Tut mir leid kann ich dir nicht mehr helfen.
Liebe Grüsse
Knuddu01
Ps: ich bin jetzt mit meinem zweiten Wunder schwanger und mach mir schon so meine Gedanken zur Geburt. Hab schon Angst dass es wieder so läuft oder so... Gehe deshalb zur Hebi und spreche über meine Ängste und Bedenken und wünsche mir einfach ein tolles Geburtserlebnis.
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Die Entscheidung, ein Kind zu haben ist von grosser Tragweite. Denn man beschliesst für alle Zeit, dass das Herz ausserhalb des Körpers herumläuft.
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Liebe Schmerzli
Sei gedrückt! Auch mir ging es so. Mein erstes Kind musste aus medizinischen Gründen per geplantem KS geholt werden. Danach habe ich mich gefühlt, wie du es beschreibst. Ich hatte keine Wahl, ich war nicht schuld, aber die negativen Gefühle waren trotzdem da. Immer hatte ich die Hoffnung, dass es beim Zweiten klappen würde. Doch dann: Einleiten, zwei Tage kämpfen, Gebursstillstand, KS.
Dann kommt natürlich der Gedanke: Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Ich habe Infos gesucht über spontane Geburten nach zwei KS, über Risiken und Chancen etc. Nicht geholfen hat meine FÄ, die diese Idee für absolut unsinnig hält.
In der Zwischenzeit habe ich genaue Vorstellungen, wie ein weiterer KS sein muss. Ich bin zwar (noch) nicht schwanger, aber die Gedanken kreisen halt immerzu.
Irgendwie hilft die Zeit. Aber manchmal kommt noch immer eine grosse Traurigkeit über mich. Wahrscheinlich müssen wir einfach damit leben.
Ich wünsche dir viel Freude an deinem kleinen Wunder!
Sei gedrückt! Auch mir ging es so. Mein erstes Kind musste aus medizinischen Gründen per geplantem KS geholt werden. Danach habe ich mich gefühlt, wie du es beschreibst. Ich hatte keine Wahl, ich war nicht schuld, aber die negativen Gefühle waren trotzdem da. Immer hatte ich die Hoffnung, dass es beim Zweiten klappen würde. Doch dann: Einleiten, zwei Tage kämpfen, Gebursstillstand, KS.

In der Zwischenzeit habe ich genaue Vorstellungen, wie ein weiterer KS sein muss. Ich bin zwar (noch) nicht schwanger, aber die Gedanken kreisen halt immerzu.
Irgendwie hilft die Zeit. Aber manchmal kommt noch immer eine grosse Traurigkeit über mich. Wahrscheinlich müssen wir einfach damit leben.
Ich wünsche dir viel Freude an deinem kleinen Wunder!
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
hallo ihr lieben
vielen vielen Dank für die Feedbacks, es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist mit dem ganzen. Es ist nachwievor sehr schwierig für mich, mir fehlen die ersten Fotos mit meiner Tochter noch mit Käseschmiere und den ersten Moment mit ihr auf der Brust, wurde zwar nochmals gemacht, sie wurde gebadet und mir dann auf die Brust gelegt und wir drei konnten diesen Monent ganz alleine geniessen. Mal schauen was mein FA meint ich habe nächste Woche einen Termin und dan mal schauen, vielleicht hat er noch einen Tipp und ansonsten werde ich mich ganz sicher an den Spital wenden.
Im Grunde weiss ich das ich nicht versagt habe, das wir unserem Körper sehr viel zumuten mit einer SS, aber trotzdem ist es für mich schwer.
Papa68: ja das ist bei mir eben auch im Kopf, wie es mir nach evtl einer zweiten ss mit der gleichen "Geburt" gehen würde. Mein FA hat gemeint unbedingt versuchen wenn es mein Wunsch ist und es der Zustand des Kindes zulässt, nach dem dritten KS nur noch KS hat er gemeint aber ansonsten versuchen.
Knuddu01:ich bin froh kam es bei mir nicht zu einem NOTKS, ich glaube da hätte ich noch viel mehr mühe, weil da hätte ich ja alles verpasst. Wir konnten uns und die kleine darauf vorbereiten, wir haben ihr gesagt das es jetzt los geht und sie bald in unseren Armen liegen wird. Ich habe auch versucht darüber zu sprechen, aber ich kann ja nicht mal daran denken ohne das ich los heule und irgendwie versteht mich niemand wirklich und nachvollziehen kann es auch niemand, auch solche mit einem KS. Vielen Dank für den Tipp mit der Internetseite, werde mal rein schauen. Ich wünsche Dir von Herzen eine wunderschöne SS und noch eine schönere Geburt.
Chriesi81: Ich kann gut mitfühlen wie es dir geht. Es ist eifach so schwer und gleichzeitig denke ich zum Glück haben wir das Wissen über den KS und so werden sicher gnaz viele Babys gerettet, aber es schmerz es nicht gespürt zu habenauf einmal war es da und man hat nichts gemacht für dieses Geschenk. Das nicht da sein kommt ja noch hinzu lange auf Hilfe angewiesen zu sein, dass fiel mir auch sehr schwer. Ich habe das Buch bestellt, sollte nächste Woche eintreffen, mal schauen vielleicht bringt es was, schaden kann es aufjedenfall sicher nicht. Hast Du es schon gelesen?
Leela: vielen Dank für deinen Tipp. Ich glaub das werde ich in Angriff nehmen und nochmals im Spital vorbei schauen, es ist so ein tolles Team, das ich mich immer sehr wohl gefühlt habe.
Parosa: Ich bin unendlich dankbar das wir in der Lage sind einen KS zu machen und unsere Wunder gesund bekommen können. Daran halte ich mich auch und es gibt mir an manchen Tagen die Kraft den Tag zu bestehen und das ich nicht vollkommen in ein tiefes Loch falle. Mit meinem GG kann ich sehr gut reden, nur möchte ich ihn nicht überfordern da ich glaube das es ihm zu viel wird und er es auch nicht so ganz verarbeitet hat. Es war auch für ihn ein ganz schwieriger Moment.
Gabi_1: Vielen Dank für deine lieben Worte und den Tipp. Ich weine sehr viel wenn ich alleine bin und es tut sehr sehr gut.Ich hoffe sehr stark für mich und meine Familie das ich bald Frieden schliessen kann.
Ich drücke Euch alle ganz lieb und vielen vielen vielen Dank das ich Euch die Ohren voll heulen durfte und darf. Seit lieb gegrüsst
vielen vielen Dank für die Feedbacks, es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist mit dem ganzen. Es ist nachwievor sehr schwierig für mich, mir fehlen die ersten Fotos mit meiner Tochter noch mit Käseschmiere und den ersten Moment mit ihr auf der Brust, wurde zwar nochmals gemacht, sie wurde gebadet und mir dann auf die Brust gelegt und wir drei konnten diesen Monent ganz alleine geniessen. Mal schauen was mein FA meint ich habe nächste Woche einen Termin und dan mal schauen, vielleicht hat er noch einen Tipp und ansonsten werde ich mich ganz sicher an den Spital wenden.
Im Grunde weiss ich das ich nicht versagt habe, das wir unserem Körper sehr viel zumuten mit einer SS, aber trotzdem ist es für mich schwer.
Papa68: ja das ist bei mir eben auch im Kopf, wie es mir nach evtl einer zweiten ss mit der gleichen "Geburt" gehen würde. Mein FA hat gemeint unbedingt versuchen wenn es mein Wunsch ist und es der Zustand des Kindes zulässt, nach dem dritten KS nur noch KS hat er gemeint aber ansonsten versuchen.
Knuddu01:ich bin froh kam es bei mir nicht zu einem NOTKS, ich glaube da hätte ich noch viel mehr mühe, weil da hätte ich ja alles verpasst. Wir konnten uns und die kleine darauf vorbereiten, wir haben ihr gesagt das es jetzt los geht und sie bald in unseren Armen liegen wird. Ich habe auch versucht darüber zu sprechen, aber ich kann ja nicht mal daran denken ohne das ich los heule und irgendwie versteht mich niemand wirklich und nachvollziehen kann es auch niemand, auch solche mit einem KS. Vielen Dank für den Tipp mit der Internetseite, werde mal rein schauen. Ich wünsche Dir von Herzen eine wunderschöne SS und noch eine schönere Geburt.
Chriesi81: Ich kann gut mitfühlen wie es dir geht. Es ist eifach so schwer und gleichzeitig denke ich zum Glück haben wir das Wissen über den KS und so werden sicher gnaz viele Babys gerettet, aber es schmerz es nicht gespürt zu habenauf einmal war es da und man hat nichts gemacht für dieses Geschenk. Das nicht da sein kommt ja noch hinzu lange auf Hilfe angewiesen zu sein, dass fiel mir auch sehr schwer. Ich habe das Buch bestellt, sollte nächste Woche eintreffen, mal schauen vielleicht bringt es was, schaden kann es aufjedenfall sicher nicht. Hast Du es schon gelesen?
Leela: vielen Dank für deinen Tipp. Ich glaub das werde ich in Angriff nehmen und nochmals im Spital vorbei schauen, es ist so ein tolles Team, das ich mich immer sehr wohl gefühlt habe.
Parosa: Ich bin unendlich dankbar das wir in der Lage sind einen KS zu machen und unsere Wunder gesund bekommen können. Daran halte ich mich auch und es gibt mir an manchen Tagen die Kraft den Tag zu bestehen und das ich nicht vollkommen in ein tiefes Loch falle. Mit meinem GG kann ich sehr gut reden, nur möchte ich ihn nicht überfordern da ich glaube das es ihm zu viel wird und er es auch nicht so ganz verarbeitet hat. Es war auch für ihn ein ganz schwieriger Moment.
Gabi_1: Vielen Dank für deine lieben Worte und den Tipp. Ich weine sehr viel wenn ich alleine bin und es tut sehr sehr gut.Ich hoffe sehr stark für mich und meine Familie das ich bald Frieden schliessen kann.
Ich drücke Euch alle ganz lieb und vielen vielen vielen Dank das ich Euch die Ohren voll heulen durfte und darf. Seit lieb gegrüsst
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Hat der FA echt gesagt, nach dem dritten KS nur noch KS oder nach dem Zweiten? Meine FÄ behauptet, ich werde keinen Arzt / Hebamme finden, die nach zwei KS eine spontane Geburt wagen würde. Ich weiss von anderen hier im Forum, dass es nicht zwingend ist. Aber ich habe den richtigen Arzt noch nicht gefunden.schmerzli hat geschrieben: Mein FA hat gemeint unbedingt versuchen wenn es mein Wunsch ist und es der Zustand des Kindes zulässt, nach dem dritten KS nur noch KS hat er gemeint aber ansonsten versuchen.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Hallo schmerzli
Wir haben ja nicht "nichts" gemacht! Ich war froh, dass ich wenigstens Wehen erleben durfte... Trotzdem ist es halt schwierig... Ich werde auch immer irgendwie traurig, wenn ich andere Mütter mit kleinen Babys sehe, bin irgendwie neidisch, weil die es geschafft haben (obwohl ich weiss, dass wohl jede dritte auch einen KS hatte)....
Ich habe das Buch gestern gekauft, hatte aber noch nicht viel Zeit drin zu lesen: der erste Eindruck ist aber ziemlich gut.
p.s.: Kannst mir auch gerne eine eine PN schreiben, wenn du dich privater austauschen möchtest.
Lg, Chriesi
Wir haben ja nicht "nichts" gemacht! Ich war froh, dass ich wenigstens Wehen erleben durfte... Trotzdem ist es halt schwierig... Ich werde auch immer irgendwie traurig, wenn ich andere Mütter mit kleinen Babys sehe, bin irgendwie neidisch, weil die es geschafft haben (obwohl ich weiss, dass wohl jede dritte auch einen KS hatte)....
Ich habe das Buch gestern gekauft, hatte aber noch nicht viel Zeit drin zu lesen: der erste Eindruck ist aber ziemlich gut.
p.s.: Kannst mir auch gerne eine eine PN schreiben, wenn du dich privater austauschen möchtest.
Lg, Chriesi
Boy 2012 - Girl 2014 - Girl 2016
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Guets mörgeli Zusammen,
Uns geht es soweit ganz gut, ich habe jetzt mal den Geburtsbericht angefordert mit einem sehr persönlichen Brief an meinen FA mal schauen wie die Reaktion ist. Er ist etwas eigen was dieses Thema betrifft.
@Papa68: Ja, er hat das zu mir gesagt, obwohl bei uns keine drei ss geben wird, wir sind dankbar das wir die kleine haben und ein zweites wäre ein 6er im Lotto, Weihnachten, Osterm, Geburtstag usw in einem!!!
@Chriesi81:Ja das stimmt schon, auch wir haben sehr viel geleistet. Aber trotzdem beneide ich die Frauen die es erleben durften. Mir wird es immer ganz anders, wenn ich Müttern zuhören "muss" die einen gewollten KS gehabt haben und wie toll das doch ist usw..... Ich kann und will das gar nicht nachvollziehen. Ich musste das Buch bestellen, ich hoffe es kommt heute bin schon ganz gespannt.
Genisst Eure Wunder und den wunderschönen Schnee, ich geniesse diese wunderschönen Wintertage.
Uns geht es soweit ganz gut, ich habe jetzt mal den Geburtsbericht angefordert mit einem sehr persönlichen Brief an meinen FA mal schauen wie die Reaktion ist. Er ist etwas eigen was dieses Thema betrifft.
@Papa68: Ja, er hat das zu mir gesagt, obwohl bei uns keine drei ss geben wird, wir sind dankbar das wir die kleine haben und ein zweites wäre ein 6er im Lotto, Weihnachten, Osterm, Geburtstag usw in einem!!!
@Chriesi81:Ja das stimmt schon, auch wir haben sehr viel geleistet. Aber trotzdem beneide ich die Frauen die es erleben durften. Mir wird es immer ganz anders, wenn ich Müttern zuhören "muss" die einen gewollten KS gehabt haben und wie toll das doch ist usw..... Ich kann und will das gar nicht nachvollziehen. Ich musste das Buch bestellen, ich hoffe es kommt heute bin schon ganz gespannt.
Genisst Eure Wunder und den wunderschönen Schnee, ich geniesse diese wunderschönen Wintertage.

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Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Liebe Schmerzli
Ich verstehe sehr gut wie es dir geht, ich habe ebenfalls sehr lange mit meiner 1.KS Geburt gehadert.11 Tage nach ET musste ich Einleiten nachdem alle andern Massnahmen inkl. Wehencocktail nichts nützten.Am 2.Tag gings dann richtig los mit Wehen, schon bald war ich bei 8cm. Bald hab ichs geschafft dachte ich, doch leider ging es dann nicht mehr richtig weiter. Mit Hilfe einer PDA gings dann doch weiter, doch es war ein Sternguckerli und kam einfach nicht raus. Als der Arzt mit der Saugglocke mitthalf sackten die Herztöne in den Keller! Dann ging es ganz schnell, OP,Vollnarkose, Not-KS! Es ging alles gut und ich war in dem Moment auch sehr froh das wir beide gesund waren. Erst etwas später kamen diese Gedanken, warum musste ich einleiten, wird das bei einem nächsten Kind wieder so? Das Gefühl die Geburt ''verpasst'' zu haben wegen der Vollnarkose belastete mich sehr. Was hätte ich anders machen sollen, hab ich mich zu wenig auf die Geburt vorbereitet? Ich sagte mir das ich froh sein kann das es uns gut geht dank KS, beim nächsten Kind wird alles besser!
Ein Jahr später wurde ich wieder schwanger, sofort kehrten die Sorgen um die Geburt zurück. Da merkte ich das ich es mehr verdrängt als verdaut habe! Ich stiess auf das Buch Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter von Brigitte Meissner, das hab ich regelrecht verschlungen. Auch die Geburtsberichte hier im Forum haben mir sehr geholfen. Am Ende der SS hoffte ich dann auf eine spontane Geburt, war mir aber auch bewusst das es diesmal schneller ein KS geben würde.
Diesmal hatte ich bei ET+9 Blasensprung und kurz darauf kräftige Wehen! Im Spital war ich dann schon 4cm offen, was mich beihnahe euphorisch stimmte! Doch bei der ersten Untersuchung stellte die Hebamme fest das das Kind in Gesichtslage war, was leider noch schwieriger zu gebähren ist als ein Sternguckerli.
Also erneut KS! Doch diesmal keine Vollnarkose! Ich bekam alles mit, der erste Schrei ging mir durch Mark und Bein! Es war für mich eine sehr schöne und auch versöhnliche Geburt und ich haderte diesmal viel weniger damit! Mit meiner Wochenbetthebamme die damals bei der ersten Geburt dabei war, konnte ich dann nochmals viel über alles reden, das hat mir enorm geholfen!
Ich wurde erneut schwanger und war schon zu Beginn etwas traurig das ich diesmal wohl einen geplanten KS haben würde. Dann der Schock, Blutung, FG in der 8. Wo.
Wie konnte ich mir nur Sorgen um die Geburt machen? Alles völlig unwichtig, hauptsache das Kind hätte gelebt!
Zum Glück wurde ich schnell nochmals Schwanger! Nun machte mir die Aussicht auf einen geplanten KS nichts mehr aus, hauptsache wir dürfen ein drittes Kind in unsere Arme schliessen! Gegen Ende der ss ging ich dann in die Hebammensprechstunde wo ich von meiner Lieblingshebamme betreut wurde. Sie war auch beim KS dabei, was mir sehr wichtig war. Es ging alles gut und unsere Jüngste ist nun schon 2 Monate bei uns!
Nun habe ich das Gefühl das ich meine Geschichte langsam annehmen kann. Ich denke noch immer viel darüber nach was ich alles erlebt habe, aber ich sehe auch die Narben daraus als einen Teil von mir. Ja, ich hätte sehr gerne erlebt wie es ist sein Kind selber auf die Welt zu bringen. Ich werde das nie erleben, aber ich habe unzählige wundervolle Momente mit meinen Kindern erleben dürfen und werde hoffentlich auch noch viele weitere erleben! Das erfüllt mich mit grosser Freude und lässt die alten Wunden langsam verheilen!
Ich wünsche dir sehr das du einen Weg für dich findest um mit dem Erlebten umgehen zu können. Es kann noch eine Weile dauern, aber das du aktiv ans Verarbeiten gehst bringt dich bestimmt schon einen Schritt weiter. Alles Gute Dir, ich hoffe das dir meine Geschichte vielleicht ein kleines bisschen hilft!
Ich verstehe sehr gut wie es dir geht, ich habe ebenfalls sehr lange mit meiner 1.KS Geburt gehadert.11 Tage nach ET musste ich Einleiten nachdem alle andern Massnahmen inkl. Wehencocktail nichts nützten.Am 2.Tag gings dann richtig los mit Wehen, schon bald war ich bei 8cm. Bald hab ichs geschafft dachte ich, doch leider ging es dann nicht mehr richtig weiter. Mit Hilfe einer PDA gings dann doch weiter, doch es war ein Sternguckerli und kam einfach nicht raus. Als der Arzt mit der Saugglocke mitthalf sackten die Herztöne in den Keller! Dann ging es ganz schnell, OP,Vollnarkose, Not-KS! Es ging alles gut und ich war in dem Moment auch sehr froh das wir beide gesund waren. Erst etwas später kamen diese Gedanken, warum musste ich einleiten, wird das bei einem nächsten Kind wieder so? Das Gefühl die Geburt ''verpasst'' zu haben wegen der Vollnarkose belastete mich sehr. Was hätte ich anders machen sollen, hab ich mich zu wenig auf die Geburt vorbereitet? Ich sagte mir das ich froh sein kann das es uns gut geht dank KS, beim nächsten Kind wird alles besser!
Ein Jahr später wurde ich wieder schwanger, sofort kehrten die Sorgen um die Geburt zurück. Da merkte ich das ich es mehr verdrängt als verdaut habe! Ich stiess auf das Buch Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter von Brigitte Meissner, das hab ich regelrecht verschlungen. Auch die Geburtsberichte hier im Forum haben mir sehr geholfen. Am Ende der SS hoffte ich dann auf eine spontane Geburt, war mir aber auch bewusst das es diesmal schneller ein KS geben würde.
Diesmal hatte ich bei ET+9 Blasensprung und kurz darauf kräftige Wehen! Im Spital war ich dann schon 4cm offen, was mich beihnahe euphorisch stimmte! Doch bei der ersten Untersuchung stellte die Hebamme fest das das Kind in Gesichtslage war, was leider noch schwieriger zu gebähren ist als ein Sternguckerli.

Ich wurde erneut schwanger und war schon zu Beginn etwas traurig das ich diesmal wohl einen geplanten KS haben würde. Dann der Schock, Blutung, FG in der 8. Wo.
Wie konnte ich mir nur Sorgen um die Geburt machen? Alles völlig unwichtig, hauptsache das Kind hätte gelebt!
Zum Glück wurde ich schnell nochmals Schwanger! Nun machte mir die Aussicht auf einen geplanten KS nichts mehr aus, hauptsache wir dürfen ein drittes Kind in unsere Arme schliessen! Gegen Ende der ss ging ich dann in die Hebammensprechstunde wo ich von meiner Lieblingshebamme betreut wurde. Sie war auch beim KS dabei, was mir sehr wichtig war. Es ging alles gut und unsere Jüngste ist nun schon 2 Monate bei uns!
Nun habe ich das Gefühl das ich meine Geschichte langsam annehmen kann. Ich denke noch immer viel darüber nach was ich alles erlebt habe, aber ich sehe auch die Narben daraus als einen Teil von mir. Ja, ich hätte sehr gerne erlebt wie es ist sein Kind selber auf die Welt zu bringen. Ich werde das nie erleben, aber ich habe unzählige wundervolle Momente mit meinen Kindern erleben dürfen und werde hoffentlich auch noch viele weitere erleben! Das erfüllt mich mit grosser Freude und lässt die alten Wunden langsam verheilen!
Ich wünsche dir sehr das du einen Weg für dich findest um mit dem Erlebten umgehen zu können. Es kann noch eine Weile dauern, aber das du aktiv ans Verarbeiten gehst bringt dich bestimmt schon einen Schritt weiter. Alles Gute Dir, ich hoffe das dir meine Geschichte vielleicht ein kleines bisschen hilft!
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Es tut mir leid, ich möchte nicht irgendwie überheblich oder arrogant oder herzlos tönen. Aber warum ist die Geburt denn genau schlecht? Weil sie anders war als gewünscht? Es war EURE Geburt und sie war auf ihre Art eben so schön, wie sie sein konnte. Ist ein Kaiserschnitt weniger wertvoll? Warum? Es bringt doch nichts, dem "Was wäre wenn..." hinterher zu trauern. Es ist vielleicht besser, ohne Wunschvorstellung in den Kreisssaal zu gehen und alles so zu nehmen, wie es kommt. Hauptsache dem Baby geht es gut. Und du hast nichts falsch gemacht. Bei mir ist die Fruchtblase bei 34+0 geplatzt. Was hab ich denn falsch gemacht? Bin ich deshalb eine schlechte Mutter? Das ist doch Quatsch. Es bringt doch niemandem etwas, sich selbst zu zerfleischen. Am wenigsten Mutter und Baby... Dein Eintrag ist ja nun schon eine Weile her. Ich hoffe, du hast dich inzwischen mit dem Kaiserschnitt etwas anfreunden können. Tut mir leid, dass ich nicht mitleidig sein kann. Es gibt einfach so viele Frauen, die einer ihrer Meinung nach "verpatzten" Geburt hinterher weinen, anstatt sich einfach zu freuen, dass das Baby da und gesund ist. Keine Geburt ist schlecht - und jede Geburt ist auf ihre Art die schönste, weil es einfach keine schönere gab...
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Re: AW: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Liebe lady f.
Ich finde deine antwort in so einem thread nicht ganz stimmig.
Hättest du einen ks erlebt und noch diese meining dann ok.
Du kennst aber das gefühl nicht angeschnallt auf dem schragen zu liegen, das versagergefühl das die ärzte deine arbeit machen müssen, das gefühl nicht fähig zu sein, kein "normales" bonding zu erleben etc.
Niemand der kein ks erlebt hat kann dies nachvollziehen.
Einen frühstart gehört zum normalen leben. Ein ks nicht. Und ja ohne ks würden babys sterben aber ein gefühlter versager ist man trotzdem
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Ich finde deine antwort in so einem thread nicht ganz stimmig.
Hättest du einen ks erlebt und noch diese meining dann ok.
Du kennst aber das gefühl nicht angeschnallt auf dem schragen zu liegen, das versagergefühl das die ärzte deine arbeit machen müssen, das gefühl nicht fähig zu sein, kein "normales" bonding zu erleben etc.
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Bubi 02/10 und Kleiner 11/11
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Ich kenne das Gefühl sehr gut. Ich hatte nach einem Verkehrsunfall rund 20 Operationen. Du hast aber recht - ich kenne es nicht im Zusammenhang mit einer Geburt. Aber was ist an Einleiten, PDA, Dammschnitt und Rausziehen noch natürlich? Genau genommen ist es doch dasselbe - ausser dass ich ein Stückchen weiter unten genäht wurde.
Mein Kind hätte ohne die heutige Technik wohl auch keine Chance gehabt. Zum Glück gibt es die moderne Medizin. Mein Eintrag ist nicht böse gemeint. Er soll nur anregen, mal darüber nachzudenken. Man kann das Schicksal nun einmal nicht ändern. Deshalb sollte man doch auch nicht damit hadern, oder?

Zuletzt geändert von Lady F. am Sa 26. Jul 2014, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Ich stimme dem zu 100% zu!leira hat geschrieben:Liebe lady f.
Ich finde deine antwort in so einem thread nicht ganz stimmig.
Hättest du einen ks erlebt und noch diese meining dann ok.
Du kennst aber das gefühl nicht angeschnallt auf dem schragen zu liegen, das versagergefühl das die ärzte deine arbeit machen müssen, das gefühl nicht fähig zu sein, kein "normales" bonding zu erleben etc.
Niemand der kein ks erlebt hat kann dies nachvollziehen.
Einen frühstart gehört zum normalen leben. Ein ks nicht. Und ja ohne ks würden babys sterben aber ein gefühlter versager ist man trotzdem
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Sorry dass ich mich einfach so einmische, ich hab noch nicht mal den ersten Post gelesen, nur diese Antwort, und die spricht mir aus der Seele!
Ich weine auch heute noch, fast 6 Monate später, weil ich die spontane Geburt nicht erleben durfte, sondern eine Sectio haben MUSSTE.
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Sorry - ich wollte euch echt nicht brüskieren. Ich wollte nur sagen, dass eine Kaiserschnittgeburt genauso ein Wunder ist wie jede andere Geburt auch. Dass die Mutter genauso viel geleistet hat und genauso stolz sein kann. Und dass es einfach schade ist, um eine verpasste Chance zu weinen. Ich habe mir meine Geburt auch anders gewünscht. Ich dachte, ich sei die tapferste Schwangere, die je in einem Kreisssaal war. Und was war ich? Ein Weichei... So what. Seid doch stolz auf euch und eure Leistung.
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Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
Ich hatte zwar keinen KS aber möchte einfach mal folgendes loswerden: Wer macht euch so Druck, dass ihr das Gefühl habt bei einem KS versagt zu haben? Dass die Geburt nicht wie gewünscht war tut mir leid, aber versagt habt ihr sicher nicht!
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ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
@schmerzli
Ist es hauptsächlich der KS, der dir zu schaffen macht, oder das, was du hier geschrieben hast:
Und glaube mir, ich hadere -trotz Spontangeburt - auch noch immer (obwohl es mit der jetzigen SS, einem Gespräch mit meiner FÄ und dem nachfolgend beschriebenen doch besser ist). Aber vor allem, wenn ich bei anderen die von dir beschriebenen Fotos gleich nach der Geburt sehe, zieht sich bei mir noch immer alles zusammen.
Und trotzdem, ich bin unendlich dankbar, kam am Ende alles gut und unser Xerolino ist fit und munter.
Trotzdem hoffte ich, mein Geburtserlebnis beim zweiten Kind etwas korrigieren zu können. Und nun: Plazenta Praevia Totalis, KS unumgänglich. Ich hatte große Mühe mit dem Gedanken, langsam beginne ich mich aber, damit zu versöhnen, wohl auch weil ich weiß, dass ohne diese Möglichkeit wohl weder das Baby noch ich eine Chance hätten. Gleichzeitig scheint mir der Prozess, in dem ich mich gerade befinde, auch bei der Verarbeitung der ersten Geburt zu helfen (wie es dann nach dem KS aussehen wird, werde ich sehen).
Diese Möglichkeit Hast du ja im Moment nicht so, ich drücke dir aber meine Daumen, dass es mit einem zweiten Wunder doch noch klappt. Wir hatten auch nicht daran zu glauben gewagt (beides sind ICSI-Kinder). Auf jeden Fall hoffe ich, dass du es trotz allem schaffst, dich mit der Geburt zu versöhnen.
Ist es hauptsächlich der KS, der dir zu schaffen macht, oder das, was du hier geschrieben hast:
Ich habe zwar spontan geboren, aber es wurde am Ende auch hektisch: Geburtsstillstand wohl weil Sterngucker, Glocke, Baby das wegen ANS reanimiert werden musste (Xerolino hatte einen Pneumothorax), Verlegung in ein anderes Spital mit Neo. In den Arm nehmen durfte ich ihn erst einen Tag später.schmerzli hat geschrieben: Es ist nachwievor sehr schwierig für mich, mir fehlen die ersten Fotos mit meiner Tochter noch mit Käseschmiere und den ersten Moment mit ihr auf der Brust, wurde zwar nochmals gemacht, sie wurde gebadet und mir dann auf die Brust gelegt und wir drei konnten diesen Monent ganz alleine geniessen.
Und glaube mir, ich hadere -trotz Spontangeburt - auch noch immer (obwohl es mit der jetzigen SS, einem Gespräch mit meiner FÄ und dem nachfolgend beschriebenen doch besser ist). Aber vor allem, wenn ich bei anderen die von dir beschriebenen Fotos gleich nach der Geburt sehe, zieht sich bei mir noch immer alles zusammen.
Und trotzdem, ich bin unendlich dankbar, kam am Ende alles gut und unser Xerolino ist fit und munter.
Trotzdem hoffte ich, mein Geburtserlebnis beim zweiten Kind etwas korrigieren zu können. Und nun: Plazenta Praevia Totalis, KS unumgänglich. Ich hatte große Mühe mit dem Gedanken, langsam beginne ich mich aber, damit zu versöhnen, wohl auch weil ich weiß, dass ohne diese Möglichkeit wohl weder das Baby noch ich eine Chance hätten. Gleichzeitig scheint mir der Prozess, in dem ich mich gerade befinde, auch bei der Verarbeitung der ersten Geburt zu helfen (wie es dann nach dem KS aussehen wird, werde ich sehen).
Diese Möglichkeit Hast du ja im Moment nicht so, ich drücke dir aber meine Daumen, dass es mit einem zweiten Wunder doch noch klappt. Wir hatten auch nicht daran zu glauben gewagt (beides sind ICSI-Kinder). Auf jeden Fall hoffe ich, dass du es trotz allem schaffst, dich mit der Geburt zu versöhnen.
Fünftklässler 12/11 und Drittklässlerin 09/14
Re: ungeplanter/ungewollter Kaiserschnitt
ich hatte beides - eine spontane Geburt bei meiner Tochter 2011 und vor drei Wochen einen KS, da meine Zwillinge beide quer lagen und ich zudem noch eine SS Vergiftung hatte. Wollte ich den KS? Nein. Fand ich den toll? Nein.
Bin ich froh, dass es trotzdem so war? Ja, in Gottes Namen, denn sonst wären wir alle drei gestorben und ich würde jetzt nicht mit zwei gesunden Jungs auf der Couch liegen.
Was ich damit sagen will ist: ich fand den KS auch nicht grad ein Highlight, fand auch das passive "auf dem Schragen liegen und die anderen machen lassen" nicht toll - aber darum geht es nicht. Klar hätte ich mir auch vieles anders gewünscht - ich wäre gerne natürlich schwanger geworden, nicht durch ICSI. Ich hätte gerne natürlich geboren, ich hätte gerne auf die wehen gewartet bevor es losgeht und nicht innert drei stunden einen KS aufgrund von einem hohen Blutdruck gehab. Es geht aber nicht darum was ich gerne gehabt hätte, wie ich es mir gewünscht hätte oder was mir entgangen ist. Es ging einzig und alleine darum, alles zu tun damit wir alle drei ohne Schäden davon kommen und gesund sind. Manchmal muss man sich einfach im Klaren darüber sein, dass es nicht darum geht, das Optimum zu erleben, sondern dass man froh sein muss, wenn alle gesund sind.
Und genau das haben wir gemacht. Wir haben im Sinne der Gesundheit innert weniger Stunden in einen KS eingewilligt und haben unsere Jungs gesund und munter in der 38. SSW geholt. Ob ich eine gute Mutter bin? Das sollen meine Kinder mal entscheiden - aber was die Geburt angeht habe ich nicht versagt, sondern im sinne meiner Kinder entschieden und meine Bedürfnisse hinten angestellt. Die Kinder sind gesund, das ist alles was zählt und somit war die Entscheidung richtig. (und auch wenn ich um eine Geburt "betrogen" wurde ist das nebensächlich, denn es geht hier um die Kids und nicht um mich - und ein gesundes Kind zu haben ist nicht selbstverständlich, das sollte man sich manchmal vor Augen halten...).
Bin ich froh, dass es trotzdem so war? Ja, in Gottes Namen, denn sonst wären wir alle drei gestorben und ich würde jetzt nicht mit zwei gesunden Jungs auf der Couch liegen.
Was ich damit sagen will ist: ich fand den KS auch nicht grad ein Highlight, fand auch das passive "auf dem Schragen liegen und die anderen machen lassen" nicht toll - aber darum geht es nicht. Klar hätte ich mir auch vieles anders gewünscht - ich wäre gerne natürlich schwanger geworden, nicht durch ICSI. Ich hätte gerne natürlich geboren, ich hätte gerne auf die wehen gewartet bevor es losgeht und nicht innert drei stunden einen KS aufgrund von einem hohen Blutdruck gehab. Es geht aber nicht darum was ich gerne gehabt hätte, wie ich es mir gewünscht hätte oder was mir entgangen ist. Es ging einzig und alleine darum, alles zu tun damit wir alle drei ohne Schäden davon kommen und gesund sind. Manchmal muss man sich einfach im Klaren darüber sein, dass es nicht darum geht, das Optimum zu erleben, sondern dass man froh sein muss, wenn alle gesund sind.
Und genau das haben wir gemacht. Wir haben im Sinne der Gesundheit innert weniger Stunden in einen KS eingewilligt und haben unsere Jungs gesund und munter in der 38. SSW geholt. Ob ich eine gute Mutter bin? Das sollen meine Kinder mal entscheiden - aber was die Geburt angeht habe ich nicht versagt, sondern im sinne meiner Kinder entschieden und meine Bedürfnisse hinten angestellt. Die Kinder sind gesund, das ist alles was zählt und somit war die Entscheidung richtig. (und auch wenn ich um eine Geburt "betrogen" wurde ist das nebensächlich, denn es geht hier um die Kids und nicht um mich - und ein gesundes Kind zu haben ist nicht selbstverständlich, das sollte man sich manchmal vor Augen halten...).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")