Geburtsbericht Savannah (langer Text)

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Véronique
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Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Véronique »

Ich versuch mich mal daran!

Ich hatte eine nicht gerade einfache SS. Die ersten 6Wochen hatte ich null anzeichen. Danach bis ende 5.Monat war es mir den ganzen Tag schlecht und alle 50-60 min durfte ich mich auch noch übergeben. Der 6.monat war erholung pur. Ab dem 7. monat fingen die durchschlaf probleme an! Mitte dieses Monats war ich froh, wenn ich mal 2stunden am stück schlafen konnte. In diesem monat fing die übelkeit wieder an. So wie schon zuvor. Ich entwickelte noch das carpaltunnelsyndrom sowie SS-Diabetes. Ab mitte des 8. monats schlief ich in der nacht noch 2Stunden und das nicht am stück. Ich arbeitete bis und mit 39.SSW 100%. In der 40. dan noch 50%. Somit war mein Körper am ende der Kräfte und der grösste Kraftakt stand mir noch bevor!
Geburt:
Mir ging der Schleimpfropf am 20.12.2014 ab. Ich hab dan ganz oft dem kleinen Wurm in mir drin gesagt; einfach noch nicht! Warte noch! Du willst weder ein Weihnachtsbaby sein noch den Nachteil der Dezemberlis, dass sie im pensionierungs Jahr noch das ganze Jahr zur Arbeit müssen, haben! (Ich war schon immer eine die sehr weit in die zukunft schaute!) ich hatte keine Übungswehen und auch keine Senkwehen. Daher habe ich der Bohne nicht mehr zugeredet, da ich nicht annahm dass sie früher kam! Am ET (01.01.2015) tat sich nichts und ich musste ins KH zur Untersuchung. Meine FÄ hat die ganzen Unterlagen dem Spital zukommen lassen. Dennoch ging niemand auf das Diabetes ein. Bei den meisten mit dieser diagnose werden die Kinder früher geboren. Bei mir wurde das nie auch nur erwähnt. Langsam war ich am ende meiner Kräfte, da ich noch so lange 100% arbeitete! Ich war wirklich richtig fertig! Es hiess am 10.1.15 werde eingeleitet. Das wollte ich auf keinen Fall und flehte mein Baby an doch bitte vorher zu kommen.
Mein Wunsch war es, kein KS, keine PDA, keine Geburt im Wasser oder auf dem Bett und keine Glocke oder Zange!
Am 6.1.15 um 5Uhr morgens ging ich zur Toilette, auf dem rückweg zum Bett konnte ich vor lauter Schmerz nicht mehr gehen! Fragte mich was das nun war. Und habe auf die Uhr geschaut. Es war 5.06 Uhr. Ich ging dann noch kurz in die Küche um mir ein Glas Wasser zu genehmigen. Und schon wieder Schmerzen bei denen ich in die Knie ging. Der Blick zur Uhr liess mich wissen, dass es 5.14 Uhr war. Hiess vor 8min. war der letzte Schmerzvolle Anfall. Ich bewegte mich nicht aus der Küche da ich wissen wollte, ob dies Wehen waren. 5.20 Uhr habe ich mich innerlich vorbereitet und zwei Minuten Später krümmte ich mich wieder. Hallo Wehen! Ich liess die Badewanne ein, da mir irgend so ein schlauer ratgeber mal berichtete echte Wehen werden stärker falsche verschwinden wieder. Ich ging noch kurz ins Schlafzimmer und teilte meinem Schatz mit, er solle doch bitte in 15min nach mir sehen, ich begebe mich in die Wanne. In der Wanne, bei 33Grad, ging es mir blitzschnell schlecht. Mein Puls raste und ich hatte Schwindel anfälle. Also rief ich meinem Mann. Er half mir wieder raus. Trocknete mich ab und half mir in Kleidung. Ich schickte ihn nochmals zu Bett und haute mich, immer mit Blick auf die Uhr, auf die Couche. Alle 7minuten habe ich mich gewappnet. Im liegen oder sitzen konnte ich die Wehen nicht verarbeiten deswegen musste ich immer wieder aufstehen. Mein Mann kam dann um 8 Uhr ins Wohnzimmer und begann mit mir die Wehen zu verarbeiten. Um 9Uhr gingen wir nach draussen um die Wehen anzuregen. Ich habe auch da gelesen, dass bewegung die Wehen anregt. Nach 10minuten spazieren musste ich alle 3Minuten stehen bleiben um die Wehen zuverarbeiten. In Panik, da mein erstes Kind, dass das Auto nun so weit weg stand, bat ich meinen Liebling umzudrehen und mit mir nach Hause zu gehen. Die mittlerweile 15minuten rückweg wurden verlängert, dadurch dass ich alle 3Minuten nicht gehen konnte. Endlich zu Hause angekommen. Kaum war ich zur Tür herein blieb die Wehe nach 3Minuten weg. Und kam erst nach 8Minuten. Das Spiel begann von vorne, alle 8Minuten Wehen. Langsam stieg panik in mir auf, dass etwas nicht stimmte. Griff daraufhin um halb 11 zum hörer und rief im KH an. Ich durfte vorbei gehen. Also fuhren wir los. Im Auto kamen die Wehen alle 4Minuten. Mein Schatz fragte noch ob er rechts ran fahren solle, bei den Wehen. Denn im Auto sitzen war eine Qual. Ich lehnte ab. Einen knapp 30Minuten weg würde so eine ewigkeit dauern. Ich hab diese Autofahrer auf der Strasse verflucht!!!
Endlich im Spital angekommen kam ich erst mal ans CTG. Nach 30minuten kam die Hebamme schaute auf den Auszug und meinte, ach das geht nicht mehr lange, sie haben solch heftige ausschläge, sie sind bereits in den Starken wehen angekommen. Ich teilte ihr mit dass ich von anfang an die selben starken wehen hätte. Also untersuchte sie mich mit den Fingern, was mir eine zusätzliche Wehe auslöste. Übrigens hatte ich kaum das KH betreten, hatte ich wieder nur alle 8minuten Wehen. Sie fragte mich mit irritiertem gesichtsausdruck, was man als erst mama wirklich sehen muss!, wan diese Wehen angefangen hätten. Ich nannte ihr die Uhrzeit und sie erklärte mir dass ich erst 2cm offen sei. Sie schickte uns auf einen zwei Stunden spaziergang mit einem homeopatischen saft welchen ich alle 30minuten trinken sollte. Sollte den MuMu öffnen. Nach 2Stunden Spazieren durch den Wald, kam die ernüchternde Tatsache, dass mein MuMu sich nicht bewegte. Die optionen, bleiben oder nach Hause gehen blieben mir. Also packte ich meinen Mann und ging nach Hause. Die Wehen blieben alle 8Minuten und auch in ihrer stärke änderte sich nichts. Ich harrte bis 22uhr aus. In dem ich mich an meinen Mann hing um die Wehe zuverarbeiten. Ich wurde immer unsicherer und war den tränen nahe. Ich war einfach soo fertig! Wir machten uns nochmals auf den Weg mit dem gedanken dort zu bleiben. Um 23Uhr waren wir nach höllischer Autofahrt im KH. Die Hebamme legte mich wieder ans CTG. Und wieder waren die Ausschläge heftig. Die neue Hebamme, mir gar nicht sympathisch, untersuchte mich und gab mir zu verstehen, dass der MuMu erst 2cm offen sei. Mir war echt zum heulen zu mute! Nach 18Stunden Wehen nur 2cm! Ich war mit meinen kräften am ende. Die Hebamme wollte uns wieder nach Hause schicken, ich lehnte dankend ab. Es sind jeweils 30Minuten fahrt und ich konnte nicht mehr ins Auto steigen. Den bei jeder Autofahrt kamen die Wehen alle 4Minuten.
Der Hebamme gefiel das nicht so recht und liess uns allein. Das nächste mal als die tür aufging (kurz vor 24Uhr) streckte Ane, die Hebamme aus dem Geburtsvorbereitungskurs, den Kopf durch die Tür. Mein Herz wurde gleich etwas leichter, als sie mir erklärte es sei schicht wechsel und sie werde mich durch die Geburt führen. Auch sie wollte mich nochmals untersuchen, was nebenbei erwähnt jedesmal Wehen auslöste. Immernoch 2cm. Sie war von der entwicklung und meinem zustand nicht begeistert und gab mir ein homeopatischesmittel um noch zwei stunden schlafen zukönnen und zu kräften zukommen. Ich solle mich melden, sollte es bis 1Uhr nicht wirken! Um 15 nach 1 stand ich noch immer um die Wehen zu verarbeiten. Ich wollte niemandem zu lastfallen. Also weckte ich weder meinen Mann noch rief ich Ane. Sau blöd nummer 1!!! Um 2 weckte ich meinen Mann und bat ihn um hilfe. Da ich langsam nicht mehr wusste wie die Wehen verarbeiten. Er half mir bei der nächsten und klingelte dann Ane ins Zimmer. Als Sie kam untersuchte sie mich und erklärte mir 3cm offen. Sie wolle akupunktur versuchen. Die nadeln sollten 20min stecken bleiben. Nach 10 musste Ane sie mir wegen starken Kopfschmerzen wieder entfernen. Das nächste war die Wanne. Sie liess sie voll laufen und ich ermahnte sie nochmals auf keinen fall im Wasser zu gebären! Es sollte mich entspannen. Also stieg ich hinein! Der zweite blödsinn dieses Abends! Ich konnte schon ausserhalb des Wassers die Wehen nicht im liegen oder sitzen bewältigen. Also wieso sollte es in der Wanne klappen? Hat es nicht. Ich hab mich gekrümmt. Als mein Mann mir die Hand halten wollte, schob ich sie ziemlich unsanft von mir und schnautzte ihn an. Bei der nächsten Wehe drückte ich ihm die Hand wieder. Bin so froh war er beim ganzen GVK dabei. So wusste er dass das nicht böse gemeint war. Ane hatte die Männer ganz toll vorbereitet.
Ich erklärte Ane dass ich die Wehen so nicht annehmen und verarbeiten konnte. Sie schlug mir vor mich kniend an den Wannenrand zu begeben und meinen Oberkörper auf den rand zu stützen. Kurz zu erwähnen die wehen kamen alle 5Minuten... Als ich so am Wannenrand kniete kam auf einmal der drang, zu pressen. Ich dachte erst, ich müsse mich erst an die position gewöhnen und hab versucht nicht zu pressen. Bei der 3.presswehe rief ich Ane ziemlich unsanft zu mir und gab ihr zu verstehen ich will/muss pressen. Sie beschwor mich dies keines falls zu tun! Nach der Wehe musste ich mich umdrehen und sie untersuchte den MuMu. Wiedermal entsetzen in dem gesicht einer Hebamme. Ich dürfe keines falls pressen ich sei erst 5cm offen! Sie schlug mir vor, die Fruchtblase aufzustechen um den druck zu nehmen. Der Dritte blödsinn dieses Abends! Die nächsten Wehen trieben mir die Tränen in die Augen. Dem drang zu pressen nicht nachzugeben war eine qual mit der ich nie gerechnet hatte. Ein faktor den ich bei der Geburt nicht miteinberechnet hatte und der mir den rest gab. Um halb 4 stach mir Ane die FB auf. Und löste damit die näxte Wehe, und wieder Presswehe, aus. Meinem Körper war dies nun zu viel. Mein Kreislauf stürzte in den Keller. Und die Herztöne meines Babys rasten genauso schnell nach unten. Ane schrie nach der 2. Hebamme. Diese kam sofort und bereitete die infusion vor. Während Ane und mein Mann mich wärend einer Presswehe zwangen aufzustehen. Dazu muss ich glaube ich nichts erzählen. Ane trocknete mich leicht ab schob mich dabei richtung Bett. Während die andere Hebamme die Infusion legte, gab mir Ane zuverstehen ich darf pressen! Ich lag also splitterfaser nackt auf dem Bett zitterte vor kälte und durfte endlich pressen! Da steckte der stations arzt den kopf ins zimmer. Gaaanz toll! Ich presste so gut es ging und immer schön nach unten. Die herztöne meiner kleinen stiegen wieder und mir gings auch besser. Auf einmal war niemand mehr bei mir im Zimmer. Ausser meinem Mann. Ich bekam krämpfe in den Beinen und bat meinen Mann mir während den presswehen das Bein zu halten. Somit hatte er einen Wunderschönen Blick auf das ganze geschehen. Er musste ganze 4Wehen mit mir durchstehen, bis Ane, der Stationsarzt und der Oberarzt wieder ins Zimmer kamen. Ane übernahm wieder und die beiden Ärzte schauten zu! Ich lag immernoch Nackt und zitternd auf dem Bett. Hab mich aus persönlichen Gründen sehr unwohl gefühlt und musste pressen. Ane gab mir zuverstehen, dass das Baby zwar gut nach unten gepresst wird, aber in den Wehenpausen immer wieder zurück rutsche. Sie müsse langsam raus, deswegen muss die saugglocke her. Am bett ende klappten sie die füsse hoch und ich musste meine beine darauf legen. Wie beim FA. Bei den presswehen fand meine linke hand den bügel um mich nach unten zu ziehen. Die rechte jedoch fand keinen halt. Daher lag ich krumm und begann in den kopf zu pressen. Mein mann stand am kopfteil und versuchte mir die schulter nach unten zu schieben damit meine hand den griff fand. Schaffte es jedoch nicht. Der stationsarzt stand nur daneben und schaut blöd zu. Den schnitt merkte ich nicht. Aber das legen des Kadeters war katastrophal! Er stiess mit der Nadel zwei mal in die Harnröhre! Der Oberarzt versuchte in jeder Wehenpause die glocke anzusetzen. Was mir wiederum neue Wehen bescherte. Somit hatte ich nicht mal sekunden zum verschnaufen! Während dem ansetzen, merkte ich dass ich während dem pressen, nicht nur mein Baby raus presste! Davor hatte ich die meiste Angst!!
Zitternd, wütend, angewiedert, traurig, ängstlich und total am Ende presste ich mein Baby raus! Und endlich gab man mir das kleine glitschige blutige geschöpf auf den Bauch! Endlich! Ich hatte es geschaft! Ich war durch. Es ist vorbei! Das waren meine ersten Gedanken! Gerne hätte ich als erstes gedacht, das ist mein Baby und ich liebe es! Aber wie die ganze Geburt verlief, verlief auch dieser Gedanke nicht nach plan! Fertig? Nein!! Es hiess nochmals Pressen Véronique dan hast du's geschafft! Ich erinnerte mich an die Plazenta und presste nochmals mit meinem Baby in den Armen. Nach einmal Pressen war sie draussen. Und ich liess mich fallen. Der 4. blödsinn dieses Abends/Morgens. Den nun begann der Metzger! Er schoss mir insgesamt 6betäubungsspritzen links und rechts des Dammes. Und begann zu nähen. Ich habe jeden einzelnen stich gespürt und schrie auf. Ich wollte nicht mehr. War so am ende. Während des nähens fragte mich die hebamme etwas. Das einzige was ich hörte war; hast du angst..., zu verletzen..., mal Papa in die Arme geben? Da ich meinem Mann die Hand blau drückte, nahm ich an es ging ums Baby! Ich nickte. Der 5. blödsinn dieses Morgens! Den nun hatte zwar Papa das Baby, aber Mama hatte nichts mehr um den Schmerz raus zulassen. Den Papa's Hand ging mit zum Baby! Während des nähens ging Ane dreimal zum Oberarzt und schüttelte fast unmerklich den kopf! Als dieser endlich nach 45minuten und gefühlten 12stunden fertig war. Dachte ich jetzt! Jetzt hast du's geschafft! Blödsinn nummer 6! Sie fragten mich nach dem Namen! Ich konnte nicht Antworten, den erst jetzt viel mir auf dass ich nicht wusste was es den war... Mein Mann sagte sie heisse Savannah! Mein Herz schlug mir bis zur kehle. Ich hätte mich genauso über einen Jungen gefreut! Aber in dem moment war mein Glück perfekt! Mein Mann kam zu mir und ich konnte die kleine zum ersten mal richtig sehen! Sie war nicht zerknittert, nur blutig und leicht gelblich. Ane verabschiedete sich da die schicht bald zuende war und sie noch den bericht schreiben musste. Sie erklärte noch kurz, dass im anderen Zimmer das Baby fast gestorben wäre, deswegen waren wir allein. Das es gleich zwei notfälle zur selben zeit gibt, gäbe es nur alle zehn jahre... Sie verabschiedete sich.
Die nächste Hebamme kam und damit gleich die nächste tortour! Sie presste mit dem gesamten gewicht auf meinen Bauch um das blut raus zu pressen. Und das ganze 12mal! Hab mitgezählt. Während dessen wurde die kleine gewogen und gemessen. Dann endlich bekamen wir zeit für uns drei. Alle verliessen den Raum. Die kleine in den Armen meines Mannes und ich an ihn gekuschelt am Weinen. Nach einer Stunde kam die Hebamme und gab mir zu verstehen, ich dürfe duschen gehen! Da mich die kleine vollgeschiessen hat, und ich voller Blut war, war ich sehr froh darüber! Ich solle auch gleich Urin lassen, sonst dürfe ich nicht ins Wochenbett. Das war wegen des Kadeters. Ich konnte nicht wasserlösen und hab einfach gelogen! Ich wollte da nur noch raus!
Als ich zurück war bekam ich die Daten meiner Tochter! Am 07.01.2015 um genau 6Uhr mit 49cm und genau 3200g kam meine süsse auf die Welt. 25 Stunden nach der ersten Wehe!
Im Wochenbett angekommen ging der Stress weiter. Wieder eine die mir auf dem Bauch rum drückte. Und alle machten mir unglaublich stress wegen dem stillen. Ich habe schlupfwarzen, und musste meine Brustwarzen erst steifmachen. Die Hebammen machten mir unglaublichen stress, da ich nicht sofort einen Milch einschuss hatte! Hallo! Dachte der kommt erst nach 3Tagen??? Da ich ssdiabetes hatte, musste meine kleine viel trinken und wurde daher noch mit milchpulver gefüttert! Bereits am Abend bekam ich stillhütchen in der Gr. L. Welche mir über wochen hinweg die BW auf rissen. Bis ich dahinter kam dass ich gr. S benötige! Meine kleine wurde 3mal gestochen wegen dem diabetes. Zudem entwickelte sich die gelbsucht, aufgrund der Blutunverträglichkeit von mir und ihr, rasant. Der erste Billi wert war zu hoch und sie musste am zweiten tag in die phototherapie. Für ganze 12Stunden. Wie all die Werte genommen wurden, ist ein anderes Thema! Ich hätte es besser gekonnt! Der zweite wert war viel geringer und der dritte noch kleiner. Am vierten tag wollte ich nach hause da hiess es einen wert brauchen sie noch, wen dieser gut ist dürfe ich gehen. Der Wert war sehr gut, nur gehen durfte ich nicht. Wieso konnte mir keiner sagen. Ich hab dan gesagt ich gehe am nächsten tag! Da die hebammen mir meine Tochter immer wegnahmen um zu wickeln oder umzuziehen, fühlte ich mich bevormundet und ganz und gar nicht als Mama. Ich hab mich und die kleine dan selbst entlassen und zu Hause angekommen bin ich auch als Mama angekommen! Endlich war alles vorbei. Und ein riesen Stein viel mir vom Herzen!
Fazit zu meinen Wünschen für die Geburt? Immerhin keine PDA und keine Wassergeburt! Zwei von fünf dingen die ich keines falls wollte, hatte ich auch nicht! Und wie weit offen ich nun unter der Geburt war, weiss ich nicht v

Danke euch fürs zu'lesen'
Eine Mutter versteht auch, was ein Kind nicht ausspricht

Savannah Cornelia, 07.01.2015, 6.00Uhr, 3200g, 49cm

Jacquelin r
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Jacquelin r »

Ich wünsche euch alles Glück der Welt! Du bist eine Wahnsinns starke Frau !

mysolmami
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von mysolmami »

liebe Véronique, mein Respekt für deine Kraft und diese Anstrengungen die du schon in der Schwangerschaft hattest und dann erst noch mit der Geburt! Ich kann dir nachfühlen, habe bei beiden Kindern diverse Komplikationen in der SS gehabt, SS-Diabetes unter anderem auch. Bei einem von beiden Kindern war auch die Geburt eine wahre Katastrophe.

Die zweite Geburt war aber wunderschön, heilsam und tröstend im Vergleich zur ersten. Habe meinen Willen in einem sehr detaillierten Geburtsbericht geschrieben und mir wurde alles, was mir wichtig war, erfüllt.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du dich irgendwann mit dieser Schwangerschaft und Geburt versöhnen darfst!

macybacy
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von macybacy »

danke fürs aufschreiben véronique! es tut mir leid, musstest du das durchmachen! ich hoffe, ihr konntet trotz des schwierigen starts schon etwas davon verdauen!
ich habe mir die geburt auch um einiges einfacher und "schöner" vorgestellt, obwohl ich eigentlich nicht so blauäugig bin und auch vom "schlimmeren fall" ausgehe... wurde dann eines besseren belehrt und werde sicherlich ein sehr mulmiges gefühl haben, sollte mir eine weitere spontane geburt bevorstehen...aber wir frauen sind stark!!! wir werden es für die kleinen schätze auch ein weiteres mal durchstehen!
sei lieb gedrückt

Marigona
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Marigona »

Respekt[-][-][-][-][-]

N87
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von N87 »

[-][-][-] super stark wünsche euch eine wunderschöne zeit und geniesst euer leben zu hause [-]

Pineapple
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Pineapple »

darf ich dich fragen wieso du keine PDA wolltest? ich hatte eine und es war so schön.. ohne schmerzen die geburt zu erwarten.. wir waren auch lange alleine hut ab! ich an deiner stelle wäre gestorben.. die pda war einfach nur schön!

Snoopy2014
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Snoopy2014 »

Oh man, das war ja eine richtige Tortur. Aber wegen dem ersten Gedanken die Du nach der Geburt hatest brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, ich hatte eine schöne Geburt und trotzdem war ich nur erleichter das es vorbei war als mein Sohn so Hilflos und nackt vor mir lag. :ups: . habe mir auch viel Gedanken darüber gemacht doch in einem Nachgespräch mit meiner Kursleiterin und der Hebamme konnte ich dies verarbeiten. das Nähen war für mich auch eine Tortur und fast schlimmer als die Geburt, hatte aber nur einen kurzen Dammriss und daher "schnell" vorbei.
Warum musste auf Deinem Bauch rumgedrückt werden und wieso haben Sie Deinem Kind nicht die Zeit gegeben während den Presswehen die du und Deine Tochter gebraucht hätten? Im Geburtshaus war dies alles nicht der Fall. Was ich sehr geschätzt habe, das kein Druck ausgeübt wurde, mir viel Zeit während und nach der Geburt gegeben wurde, ich empfehle somit jedem in einem Geburtshaus zu gebären oder mit einer Beleghebamme.

Snoopy2014
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Snoopy2014 »

Auch das mit dem Stillen verstehe ich nicht. Ich hatte auch SS-Diabetis (leicht) und konnte mein Sohn erst nach 24h das erste Mal richtig stillen, weil ihm immer wieder Fruchtwasser hoch kam. Er wurde dann auch gepickst, aber der Zuckerhaushalt war immer i.O. Die ersten 3Tage können Babys gar nicht viel Milch aufnehmen, da ihr Magen noch viel zu klein sind, da müssen sie nicht gleich gemästet werden, und Zuhause können sie dann nicht mehr von der Brust trinken da zu wenig Milch auf einmal kommt. [-]
Egal, ich verstehe die Fachwelt manchmal einfach nicht! Ich würde Frauen wie Dir so gerne ein schönes Geburtserlebnis ermöglichen nur mit der nötigen Ruhe und dem Vertrauen in Mutter und Kind. Ich bete und hoffe das sich dies irgendwann mal auch in der Fachwelt ändert und eine Geburt als schönes natur Ereignis und nicht als medizinische Fachsimpelei verstanden und erkannt wird.
Ich wünsche Euch jedenfalss alles Gute für die Zukunft.

LovingMom
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von LovingMom »

Liebe Véronique
Ich wünsche dir, dass du bald mit dieser schwierigen Geburt abschliessen und damit ins reine kommen kannst. Ich hatte, im
Vergleich zu deiner Geburt die du hier geschildert hast, eine Traumgeburt und dennoch mit ein paar Dingen zu hadern.
Du bist sehr stark und diese Geburt, wenn auch sehr schwierig, lässt dies auch deine Tochter spüren die mitgekämpft hat.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

illymilly
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von illymilly »

Liebe Véronique,

du hattest wirklich etwas Pech - und das bei einem so wichtigen Tage. Ich verstehe dich da absolut. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass das die Bindung zu deinem Kind nochmals verstärkt. Wie LivingMom schon schreibt: Dein Kind musste ebenfalls kämpfen! Sei froh, wenn sich alles in die richtige Bahn gelenkt hat und es dir sowie deinem Kind wieder super bzw. gut geht.

Ich wünsche dir vom <3 alles Gute!!!

StolzesMami
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von StolzesMami »

Liebe Véronique
Super, dass du dir das Ganze von der Seele geschriebe hast.
Als ich einmal mehr mit meinem Geburtserlebnis gehadert habe, hat mir mein Mann gesagt:"Sei doch einfach stolz auf das, was du geschafft hast." Damit hatte er absolut recht und das tut mir unglaublich gut.
Darum möchte ich es auch dir sagen: so schwierig deine ss und Geburt war, du kannst es leider nicht rückgängig machen, aber du darfst wahnsinnig stolz auf dich sein. Bist ein tolles Mami!

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Véronique
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Véronique »

Hallo Zusammen,
Ich danke euch von Herzen. Wieso keine PDA? Das war einfach meine Wunsch vorstellung. Nach der Wanne war schlicht weg keine Zeit mehr für die PDA. Ich hätte sie dort dankend angenommen! ;-) aber wegen des anderen Notfalls ging das leider nicht mehr. Wobei ich sagen muss, dass es mir gerade wenn ich zurück denke, wichtiger ist, dass das andere Baby lebt und Gesund ist. Auch wenn es nicht meines ist, als dass ich eine PDA erhielt!
Meine kleine Maus ist eine kämpferin! Sie hat das unglaublich toll gemacht, und ich bin so stolz auf Sie! Vielleicht, ist die Geburt der Grund warum ich diese unglaublich tiefe, bedinungslose, echte Liebe für Sie empfinde. Vielleicht ist dass aber auch einfach Mutterliebe! Ich weiss nun wie stark meine kleine ist, und das tut gut. Warum dinge so liefen wie sie liefen, weiss ich nicht. Warum ärzte und schwestern, sowie Hebammen, so einen Stress machten verstehe ich nicht. Ich behaupte noch heute, hätte ich den griff mit der rechten Hand erreicht, und damals die zwei stunden schlaf erhalten, hätten wir es ohne Glocke geschafft. Und meine Kleine hätte nun nicht diese Überdehnung, welche so schmerzhaft war! Aber was wäre wenn, ist nicht dass was mir hilft! Und bringt rein gar nichts. Stolz? Auf mich? Vielleicht kann ich das eines Tages sein. Im moment bin ich Glücklich die Süsse in meine Arme zu nehmen. Wäre diese Geburt im Geburtshaus gewesen, wäre es auch gut gegangen? Ich weiss es nicht. Die nächste Geburt, und ja ich habe mich mit mir geeinigt, dass es eine nöchste geben wird, wird wieder im Spital sein. Ob im selben, weiss ich noch nicht. Und vielleicht, wird es eine ambulante Geburt. Ich habe mir eines geschworen; ich werde mich nie wieder so stressen lassen! Nie wieder! Jetzt weiss ich wie der Hase läuft, und das nächste mal stelle ich mich in den mittelpunkt, und die anderen dürfen rennen. ;-)
Gerade sehe ich meiner kleinen zu, wie sie schläft und ein rest MuMi aus dem Mundwinkel tropft. Und mein Herz geht auf!
Ich wünsche euch allen eine tolle Nacht und einen Wunderschönen Sonntag mit euren Liebsten!
(Und allen Mamis, ob gute oder schlechte Geburtserfahrung, wünsche ich bald einen ganz tollen Muttertag! Wir haben es verdient gefeiert zu werden!!! :-). )
Eine Mutter versteht auch, was ein Kind nicht ausspricht

Savannah Cornelia, 07.01.2015, 6.00Uhr, 3200g, 49cm

Brüli
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Brüli »

Hut ab[-]wünsche alle einen gute verarbeitung[-]️

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Milena83
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Milena83 »

Ohje liebe Veronique! Es tut mir so leid, dass du deine Geburt so als Horror erleben musstest! :((

Ich wünsche euch alles Gute und wenn es dazu kommt, eine weitere Geburt, welche dich mit der ersten versöhnen wird!

LG Milena


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Ayse
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von Ayse »

Mega heyyy

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flying_blondie
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Re: Geburtsbericht Savannah (langer Text)

Beitrag von flying_blondie »

Liebe Veronique, es tut mir leid zu lesen, wie mit dir umgegangen wurde. So wie du es beschreibst, hast du es von dir aus sehr gut gemacht. Vieles was mit dir gemacht wurde, war aber fragwürdig.

Ich hoffe, dass du mit der Zeit und vielleicht auch mit etwas Unterstützung das Geschehene verarbeiten kannst.

Bei deiner nächsten Geburt kann ich dir neben einer guten Vorbereitung die Unterstützung einer Doula sehr empfehlen, welche dich und deine Bedürfnisse kennt und sich für euch stark macht.

Alles Liebe
Fb

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