Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

osterhase
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Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von osterhase »

Hallo zusammen
Mich würde mal interessieren, wie das andere Familien handhaben. Sobald die Kids in den Kiga gehen wird es mit der Betreuung komplizierter. Bis jetzt war unser Kind 2 Tage pro Woche in der Kita aber im Kiga ist das nicht mehr möglich, wenn die Kita nicht direkt neben dem Kiga ist.
Wie macht ihr das? Habt ihr ab Kiga Eintritt aufgehört zu arbeiten oder habt ihr alle die Grosseltern in der Nähe? Ich kann mir nicht vorstellen nicht mehr zu arbeiten, weil das Kind ja eh im Kiga ist.

Bin gespannt wie ihr das löst.

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Schwups
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Schwups »

Ich arbeite seit der Geburt von Nr. 1 60% und GG hat nach der Geburt von Nr. 2 das Pensum auf 80% reduziert. Somit haben wir schon mal 3 Schultage durch uns Eltern abgedeckt.

An den beiden anderen Schultagen schicke ich die Kinder um 8 Uhr in die Schule, fahre mit den ÖV zur Arbeit und fange erst um 9.20 Uhr an zu arbeiten. An einem Tag kommt meine Mutter auf den Mittag, kocht und geht nach Hause, wenn GG um 18 Uhr nach Hause gekommen ist. Am anderen Tag gehen die Kinder an den Mittagstisch, nach der Schule nachmittags um 15.30 Uhr werden sie von den Schwiegereltern abgeholt, GG geht auch zu den Schwiegis Znacht essen und sie kommen alle zusammen um 19.30 Uhr nach Hause.

Wir hätten von der Schule her am Dienstag und Donnerstag ein Tagesstrukturen-Angebot und die Kinder könnten von 12 Uhr bis 18 Uhr betreut werden. Mittagstisch inkl. Betreuung bis 18 Uhr kostet pro Tag CHF 49.00, nur Mittagstisch kostet CHF 14.00. Morgens haben wir Blockzeiten, d.h. wenn ein Kind erst um 9 Uhr Schule hat oder schon um 11 Uhr aus, dann wird es kostenlos von den Tagesstrukturen-Mitarbeiterinnen betreut, wenn man als Eltern eine Betreuung braucht.

Wenn die Kinder Schulferien haben, haben entweder GG, ich oder wir beide auch Ferien oder die Kinder gehen ganze Tage zu den Grosseltern, Gotti, Gspänli, etc.
Meitli 12/05
Bueb 06/07

Herzli84
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Herzli84 »

Wow, ich wusste gar nicht, dass das im Kindergarten immer noch so so kompliziert, bzw. sogar noch schlimmer ist!!! Respekt Schwups, wie ihr das managed!
Ich bin schon beim Krippe organisieren fast durchgedreht, weil man sich das als normalsterblicher fast nicht leisten kann und man trotzdem an einen Rahmen gebunden ist, der in der Branche, in der ich arbeite kein Arbeitgeber toleriert!? Ausserdem akzeptiert kaum ein Arbeitgeber ein Teilzeitpensum. Und wer kann schon immer zwischen 17 und 18 Uhr Feierabend machen? In meinem Beruf sind in der Saison Arbeitstage von 7 bis 21 üblich. Also sprich, nicht möglich, wenn man auf Fremdbetreuung angewiesen ist.
Ich hab meinen Job frustriert gekündigt und werde mir nun etwas suchen müssen, was ich nicht gelernt hab, aber wenigstens halbwegs möglich ist, für meinen kleinen Schatz da zu sein.
Ich musste lernen, dass man in der Schweiz einfach noch nicht so weit ist, dass man Beruf und Familie wirklich miteinander vereinbaren kann, bzw. nur mit wesentlichen Einbussen und einem riesen Organisationsaufwand sowie ohne Kaderjob.
Bin daher sehr gespannt, was andere für ein Feedback geben, osterhase!
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Stuffy
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Stuffy »

Hallo, ich arbeite pro Woche zwei ganze Tage.
Morgens gehe ich um 8 Uhr mit dem Kind aus dem Haus. Mittags geht es zur Grossmutter wo es bis 18:00 Uhr bleibt (wohnt im gleichen Dorf).
Meistens jedoch geht es am Nachmittag zu einem Kiga Freund spielen. Papi kommt dann um spätestens 18 Uhr nachhause und kocht das Abendessen.

Sobald die Grossmutter aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Hüten kann werde ich die Mutter eines Kiga Freundes anfragen ob mein Kind bei Ihm Mittagessen + Nachmittagsbetreuung geniessen darf. Natürlich gegen bezahlung.

Zu beginn vom Kiga hätte ich mir dies nie Vorstellen können einen Plan B zu haben. Aber nach bald zwei Jahren ist mein Kind im Kiga so gut vernetzt und ist 1-2 Nachmittage in der Woche bei Freunden oder sie bei uns und so ergeben sich immer mehr neue Wege die Betreuung abzudecken.

Stuffy

Malaga1
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Malaga1 »

Habt ihr denn in euren Gemeinden keine Tagesstrukturen? Wir haben am Morgen Blockzeiten, von 11.45 - 18 Uhr Hort. Unser Plan für nach den Sommerferien ist so:
Am Montag gehe ich sehr früh arbeiten - bin zw. 6 und 6.30 Uhr im Geschäft - mein Mann weckt kurz vor sieben die Kinder, schickt sie zur Nachbarin zum Zmorgen, geht Arbeiten. Die Kinder gehen an den Mittagstisch und kommen um 13 Uhr heim, ich auch.
Am Dienstag kommt meine Mutter. Die Tochter meiner Nachbarin kommt zu uns zum Zmorgen
Am Mittwoch habe ich frei
Am Donnerstag hat mein Mann frei
Am Freitag arbeite ich im Homeoffice. Die Kinder gehen an den Mittagstisch, der Kleine danach bis 15.30 Uhr in den Hort. Die Grosse hat Schule.
Mal schauen, ob es aufgeht...
sie 2009
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Lunida
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Lunida »

Ich habe damals 60% (3 Tage) gearbeitet. Im ersten Kindergartenjahr ging mein Sohn an diesen 3 Tagen Mittags/Nachmittags jeweils zu einer Tagesmutter (die habe ich über ein Volg-Inserat im Dorf gefunden). Leider zog sie dann Ende erstes Kiga-Jahr um. Ich konnte mein 60%-Pensum dann auf 5 Tage verteilen, d.h. an 4 Tagen habe ich nur morgens gearbeitet (wo mein Sohn eh im Kiga war) und an einem Tag (wo er morgens und Nachmittags Kiga hatte) habe ich ganztags gearbeitet. An diesem Tag war er über Mittag am Mittagstisch und am Nachmittag von 15.20 Uhr bis 17 Uhr noch in der Tagesbetreuung der Gemeinde. War recht streng bzw. ein bisschen eine "Bastelei" - aber es ging... und war ja absehbar, da es dann wieder einfacher wurde, als er in die Schule kam.

Malaga1
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Malaga1 »

Noch einen Gedankenanstoss: wir haben gelernt, die Fremdbetreuung grosszügig zu planen, weil das einfach mehr Luft und weniger Stress gibt. Ich habe mal ein Jahr 70% gearbeitet mit nur drei Tagen betreuung. Am Ende bin ich fast zusammengebrochen. Heute frag ich mich, warum wir nicht einfach einenTag mehr Krippe gebucht haben - fiamziell wäre das ohne Probleme drinn gelegen. Wir könnten nach den Sommerferien streng genommen auch ohne Mittagstisch am Montag und ohne Nachmittagshort am Freitag auskommen. Das würde aber bedeuten, dass wir für geschäftliche Termine null Flexibilität mehr hätten und wir wieder sehr viel fürs Geschäft am Abend aufarbeiten müssten. Dieser Stress ist schlechter fürs Familienklima wie ein bisschen mehr Hort. Wenn es finanziell eng ist, könnte man sich vielleicht mit einer Nachbarin zusammentun und sich regelmässig abwechseln. Ich finde ein bisschen Luft sehr wichtig.
sie 2009
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klipklap
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von klipklap »

Also unsere Grosse damals in den Kiga kam habe ich aufgehört zu arbeiten weil es einfach zu kompliziert war mit der Betreuung.
Jetzt 6 Jahre später arbeite ich wieder 40%. Ich habe das Glück das meine Mutter in der Zeit zu uns kommt und bei uns Zuhause die Kinder betreut. Bei uns haben dann ab Sommer alle 3 einen anderen Anfang am Morgen, also hier ist nicht wirklich Blockzeit.
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stella
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von stella »

In der Tat gleicht die Organisation der Betreuung in der unteren Primar der Quadratur des Kreises!

Ohne gutes Netz vor Ort ist es fast nicht möglich.

Habt ihr schulergänzende Betreuung in der Gemeinde? Hast du Spielraum beim AG?

Die meisten stützen wohl auf Grosseltern ab, die wir nicht haben.

Es wird dann e Bitz leichter, wenn die Kinder fängs eine kurze Zeit alleine Zuhause sein können.

Ach, erschwerend finde ich noch, dass die Schulinfos oft sehr spät kommen, so dass man kaum Zeit für die Organisation hat...
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Akinom
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Akinom »

Kommt sehr auf eure Gemeinde an. Wir haben Blockzeiten von 8.15 bis 11.45 Uhr wo alle Primarschüler und Kindergärtner haben. Schulergänzende Betreuung und Tagesmütter.
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Phase 1
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Phase 1 »

Ich sehe es hier so.
Tagesmutter hört, Nachbarn, grossis.
Es gibt Kids wo zu ihren Großmüttern gehen oder privat eine Ersatz grosi haben.
Dann gibt es Eltern die tagesmamis haben.
Dann Eltern deren Kids in den hört gehen oder mittagstisch.
Und dann gibt es ganz ganz viele Eltern die ihre Kinder in den kiga und schule schicken wo ihre krippe ect ist.
Wir können hier oben zum Glück das schulhaus aussuchen wo unsere Kids zur schule sollen.eben weil es kaum Strukturen gibt und nur in zwei dörfern krippe hört und viele tamus.

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Berlin
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Berlin »

Wir haben, seit die Kinder im Kindergarten resp. Schule sind, eine private Kinderfrau. Sie kommt jeweils über Mittag, kauft vorher ein, kocht und betreut die Kinder. Je nach Stundenplan bleibt sie auch am Nachmittag (im Moment nur noch ein mal pro Woche). Ich habe meine 80% auf fünf Tage verteilt, so kann ich (im Normalfall) drei Mal pro Woche um 15.30 Uhr zu Hause sein, wenn die Kinder aus der Schule kommen.

@herzli,
Ich arbeite inzwischen seit 10 Jahren Teilzeit. Immer in einer oberen Kaderposition. Natürlich trägt mein Mann auch viel bei, er arbeitet 100%, ist aber recht flexibel. In meinem Umfeld arbeiten alle Frauen, die meisten Akademikerinnen, mindestens 60%, die Organisationsformen sind vielfältig, aber kaum jemand hat dies über Grosseltern organisiert.

Kürzlich hat eine Studie gezeigt, dass die Schweiz sehr gut dasteht bezüglich Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Besser sind in Europa nur die skandinavischen Länder.

Sorry, mir geht diese Jammerei ziemlich auf den Wecker :x . Mit Eigeninitiative und Organisationstalent (und das solltest Du als Kaderfrau wohl mitbringen) lässt sich das sehr gut organisieren
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

osterhase
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von osterhase »

Hallo zusammen
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Hier ist es im Moment perfekt. Kita gleich neben Kiga, so dass die Kids selbständig hin und her laufen können. Da bei uns aber in absehbarer Zeit ein Wohnortwechsel ansteht, wird das dann ändern. Auf dem Land ist halt oftmals so, dass viele Dörfer gar keine eigene Schule oder Kiga mehr haben und so auch schon die Kleinsten mit dem Bus fahren müssen und dann ist es natürlich nicht mehr möglich die freien Nachmittage in der Kita zu verbringen.
Es ist aber schön zu hören, dass es an vielen Orten Blockzeiten und Mittagstische gibt. Solche Sachen sind beim Wohnortswechsel wichtig und zu berücksichtigen.

Anre
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Anre »

@Berlin

Mit 160% Akademikerlohn/höheres Kader lässt sich eine ausserfamiliäre Betreuung sehr gut organisieren und bezahlen. Erst recht, wenn man in einer Stadt wohnt. Wer den grössten Teil seines Lohnes für die Betreuung ausgeben muss, überlegt sich zweimal, ob er die ganze Organisation inkl. Stress auf sich nehmen will.

Das familienergänzende Betreuungsangebot in der Schweiz schwankt extrem von Gemeinde zu Gemeinde. Das wird noch lange so sein, obwohl Verbesserungen langsam kommen.

Gruss
Anre

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Zwirbeline
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Zwirbeline »

Ich arbeite 80%, mein Mann mit Studium 100% ausgelastet, noch ohne Einkünfte. Und wir könnten uns KEINE Kinderfrau leisten. Bisher war mein Kind 3 ganze Tage in der Kita und 1 Tag bei meiner Mutter, ich einen Tag zu Hause. Glücklicherweise habe ich einen sehr flexiblen Arbeitgeber. Ich werde meinen freien Tag auf 2 Halbtage Homeoffice aufteilen, 1 Nachmittag übernimmt nach wie vor meine Mutter, 1 x kann er zu einer befreundeten Familie und wenn's mit dem Stundenplan aufgeht, übernimmt mein Mann noch einen Halbtag. Wie's allerdins während den Schulferien aussieht, wissen wir noch nicht. Denn dafür gibt's hier auf dem Land keine Lösung. Ausser sporadisch den Ferienplausch einer Freikirche [-]. 13-5 sind immer noch 8 Wochen, in denen man sich dann anders organisieren muss. Geht tatsächlich, wie oben öfter erwähnt nur mit grossem Budget oder sozialem Netz und ist ein organisatorischer Eiertanz...

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stella
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von stella »

Berlin
Wenn beide hochprozentig arbeiten und noch im Kader, kann man sich natürlich eine Kindfrau leisten... Das sind dann immer die Sprüche nach Eigenverantwortung aus diesem Lager, notabene städtisch wohnend...

Lebe du mal mit einem durchschnittlichen Familieneinkommen, ohne grosse Tagesstrukturen und organisiere dich selber. Dann reden wir wieder zusammen.
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joli
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von joli »

Ich arbeite 50% (2 ganze Tage und einen halben) GG 100%. Wir haben für Töchterchen eine Tagesmutter, die ebenfalls ein Mädchen im Kindergarten hat. Tagesstruktur gibts nicht, höchstens Mittagstisch. Normalerweise bleibe ich bis 8 zuhause und GG schaut dass er am Abend gegen halb 6 zum Abholen zuhause ist. Klappt ganz gut so, die Tamu hab ich übrigens über ein Inserat im Volg gefunden.
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Chäswürstli
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Chäswürstli »

Es ist ja schonmal super dasss sich der Mittagstisch und ergänzende Betreuung auch auf die Dörfer ausweitet.
Man muss sich auch einmal vor Augen halten dass dies erst in den letzten fünf Jahren entwickelt hat. Zuvor hatte sowas auf dem Land seltenheitswert.
Ich finde schon dass sich was getan hat, bloss sind sich dies oft die Mütter die jetzt Kigskinder haben nicht mehr so bewusst da bei vielen von ihnen der Mittagstisch von Anfang an zur Schulzeit gehört.
Vor 10 Jahren hätte ich bei meinem jetztigen Teenie von sowas träumen können.

abetschi
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von abetschi »

Kinderhorte fehlen in den Dörfern leider. Finde dies recht altmodisch. Hier im Dorf sind Mütter auf fitte Grosseltern angewiesen, andere Mütter die sich untereinander engagieren oder Tagesmütter. Ansonsten steht man als Mutter auf dem Abstellgleis oder befindet sich in einer Sackgasse.

Malaga1
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Re: Berufstätig und Kinder im Kindergarten

Beitrag von Malaga1 »

Chäswürstli hat geschrieben:Es ist ja schonmal super dasss sich der Mittagstisch und ergänzende Betreuung auch auf die Dörfer ausweitet.
Man muss sich auch einmal vor Augen halten dass dies erst in den letzten fünf Jahren entwickelt hat. Zuvor hatte sowas auf dem Land seltenheitswert.
Ich finde schon dass sich was getan hat, bloss sind sich dies oft die Mütter die jetzt Kigskinder haben nicht mehr so bewusst da bei vielen von ihnen der Mittagstisch von Anfang an zur Schulzeit gehört.
Vor 10 Jahren hätte ich bei meinem jetztigen Teenie von sowas träumen können.
Solche Statements finde ich immer völlig überflüssig. Früher haben die Menschen auch in Höhlen gewohnt, warum bauen wir denn überhaupt Häuser? Wenn man jetzt eine Betreuungslösung braucht hilft es einem einfach nichts, dass die Situation vor zehn Jahren noch viel schlechter war.
sie 2009
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